Das macht es so einfach ihn zu verstehen

hihi, ich freu mich schon auf die Türen, die Alan noch so für uns öffnen wird

TrueBloodNet Exklusiv: Kristin Bauer – Teil 1
24.06.2010

Kürzlich nahm sich Kristin Bauer (auch bekannt als Frau Van Straten – ist Abri nicht liebenswert?), „Pam“ aus True Blood, trotz ihres vollen Terminplans die Zeit, um mit TrueBloodNet.com zu sprechen. Wir haben so lange geredet und geredet und geredet, dass wir entschieden haben, das Interview in zwei Teilen zu veröffentlichen. Mit Kristin zu reden hat sehr viel Spaß gemacht und sie ist eine wirklich kluge Dame. Achtet darauf, das Ihr auch die Informationen am Ende des ersten Teils dieses Interviews lest, wo es um den bevorstehenden IWC Versucht geht, den Walfang zu stoppen. Pam, Kristin and Ollie und ich selbst bitten dringend darum, dabei mit zu helfen, dass der Walschutz erhalten bleibt. [Anmerkung der Redaktion: Tolle Nachrichten am Ende des Artikels!]


Eigentlich hattest Du geplant als bildende Künstlerin zu arbeiten und hast in St. Louis, Boston und New York studiert – aber kannst Du uns sagen, an welchem Punkt Du entschieden hast, Schauspielerin zu werden?

KB:
Als ich WIRKLICH hungrig wurde [lacht] Ich war von L.A. nach Boston umgezogen, wo ich mein letztes Schuljahr absolviertet, ich nahm einfach eine Auszeit von der Sonne. Boston ist hart. Es ist schwierig dort zu leben, wenn man der Durchschnittsamerikaner ist.


Ist es teuer?

KB:
Es ist teuer, es regnet sehr viel, wir hatten kein Auto und für gewöhnlich gibt es im Haus keine Waschmaschine. Wir mussten uns häufig auf die öffentlichen Verkehrsmittel besinnen und standen im Regen und schauten einfach einem Bus nach dem anderen zu, wie er weiter fuhr weil er einfach überfüllt war. Dann wanderten wir zum Waschsalon und die hatten niemals Viertel-Dollar-Stücke in diesem verdammten Wechselautomaten. Als ich noch in der Schule war und mir meine Eltern halfen, war es natürlich nicht ganz so hart. Ich kam nach L.A. und ehrlich gesagt bin ich zu einer Freundin gezogen, die eine Waschmaschine in ihrem Haus hatte und der Automat hatte Viertel-Dollar-Stücke und nahm auch deine brüchigen Dollarscheine und das war wie im Himmel. [lacht] Draußen schien die Sonne und es gab eine Tiefgarage. Ich dachte mir, wenn ich eine arme hungernde Schauspielern wäre, dann wäre ich das lieber dort, wo ich mein Auto unterstellen könnte und eine Waschmaschine im Haus hätte. Das sind die Überlegungen, die ich hatte, als ich mich entschied. Und dann dachte ich, also gut, was mache ich jetzt, um Geld zu verdienen? Ich habe jeden Scheißjob gemacht, den ihr euch nur vorstellen könnt. Ich kann mich daran erinnern, dass ich Herbal Life verkauft habe.


Bist Du bei Deiner Freundin geblieben?

KB:
Ich versuche mich zu erinnern. Oh, ich erinnere mich. Durch den Freund eines Freundes eines Freundes hörte ich davon, dass jemand eine Mitbewohnerin suchte. Ich bin gar nicht erst nach Boston zurück gegangen. Ich rief meine dortige Mitbewohnerin an und sagte ihr, sie solle mir mein ganzes Zeug und meine Katzen schicken [lacht] Ich kauften einen alten Gebraucht wagen und habe einfach angefangen, mit den Leuten zu reden. Ich bekam etliche Jobs, ich habe Überstunden gearbeitet, ich habe ein bisschen als Model gearbeitet, ich habe andere geschminkt. Ich habe einfach alles gemacht um meine Rechnungen zu bezahlen, die nicht sehr hoch waren. Es war großartig, ich liebte es. Dann bin ich an einem Set gewesen und dachte, das macht richtig Spaß. Ich dachte, es wäre ein toller Tages-Job und ein großes Kompliment, so häufig allein arbeiten zu können.


Was war Deine allererste Rolle und wie ist es gelaufen?

KB:
Zuerst waren das kleine Sachen. Ich erinnere mich daran, dass ich Statistin war und aus irgendeinem Grund erinnere ich mich an Scott Baio. Meine erste große Rolle war ein Gastauftritt bei „LA Law“. Ich würde sagen, „Galaxis“ war eine meiner ersten Filmrollen – ein richtiger B Movie – Sam Raini hat auch mitgespielt. Er hat mich als menschliches Schild benutzt, um nicht getötet zu werden. Es war überzogen.


Naja, Du könntest Galaxis auch vor LA Law gemacht haben, denn die Filmografie richtet sich ja nach dem Erscheinungsdatum, richtig?

KB:
Richtig, richtig.


Aber es bestimmt Spaß gemacht, oder?

KB:
Es war totaler Spaß, aber danach habe ich realisiert, dass ich Schauspielunterricht nehmen muss um zu lernen, wie man gut wird. Das alles passierte aus Versehen und war ein großes Abenteuer.


In Deinem Lebenslauf macht es den Anschein, als wärst Du gerne draußen. Machst Du das immer noch? Gehst Du immer noch manchen dieser Outdoor Aktivitäten nach, wie Reiten? Es wird gesagt, dass Du Dich für Schusswaffen interessierst.

KB:
Nicht so oft. Ich habe erst diese Woche zwei neue Waffen gekauft, weil mir das Spaß macht – das ist wirklich überdreht – aber man kann dieses alte Schießspiel spielen. Du musst alte Western Waffen verwenden, welche ich von meinem Vater geerbt habe. Er liebte es, antike Waffen zu sammeln, deswegen bin ich wohl ein bisschen sentimental, was diese Zeit angeht.


Also meistens Revolver?

KB:
Ja genau, Revolver, und dann sind da noch diese – wie nennt man die? Ich glaube in Western nennen sie die Winchester, das sind Gewehre. Sie sind aus Messing und Holz. Alle diese Waffen würde man nicht abfeuern, das sind Sammlerstücke zum jetzigen Zeitpunkt. Aber damit man sie trotzdem benutzen kann, werden Replica angefertigt. Ich habe mir ein paar nachgemachte Pistolen besorgt und einen Waffengürtel, einen alten Western Holster. Man muss einfach nur herum rennen und rufen „Überfall.“ Und dann muss man diese speziellen Ziele treffen – Blechdosen – und dann rennt man zur nächsten Station und schießt auf Stahlteller. Es ist ein Spiel.


So was, was wir im Fernsehen als Polizeitraining zu sehen bekommen? Gab es auch Pop-Up Ziele?

KB:
Ja, aber nicht so ernst. Das ist ein Haufen Rentner, der sich einfach gerne in alte Westernklamotten schmeißt. Das macht mir Spaß, ich bin damit aufgewachsen.


Wenn man sich Deine Filmographie anschaut – die ist ziemlich lang.

KB:
Ja, die ist wirklich lang und das ist großartig.


Aber Du solltest Dir auch mal eine Auszeit gönnen. Ich bin mir sicher, dass Vorsprechen auch ziemlich zeitintensiv sind.

KB:
Ja, das stimmt und ich kann einfach nie nein sagen. Aber diesen Sommer werden wir die Auszeit zum reisen nutzen. Ich gehe für einen Monat nach Afrika.


Wohin genau?

KB:
Süd Afrika.


Ich bin davon überzeugt, dass Du eine tolle Zeit dort haben wirst. Für wie lange wirst Du dort sein?

KB:
Wir besuchen auch noch die Bitten Show in London, also werden wir 2 Wochen in Afrika bleiben. Wir werden Abris Familie besuchen, da ich bisher meine Schwiegermutter noch nicht getroffen habe.


Immer ein Abenteuer. [lacht]

KB: [lacht]
Wir schreiben uns zwar emails, aber haben uns noch nie getroffen.


Na dann viel Glück. Hat sie True Blood gesehen?

KB:
Scheinbar ja. Ich hatte mich gefragt, ob es in Süd Afrika schon läuft aber sie hat mir ein Email geschrieben mit Kommentaren und ja, ich denke, sie hat es gesehen.


Ich war neugierig bezüglich von Klauseln. Hat True Blood Dich gebeten, nicht braun zu werden oder ist es letztlich alles nur Make-Up und Lichteffekte?

KB:
Sie haben mich nicht gefragt, aber Alex wird ganz leicht braun. Ich bekomme eigentlich keine Farbe, ich verbrenne gleich und dann schält sich alles. Er wird immer braun und dann kommt er und das Make-Up Team schelten ihn und verteilen auf seinem ganzen Körper Make-Up.


Wow, was für eine Arbeit! [lacht]

KB:
Ich weiß. Und in dieser Staffel mussten sie tatsächlich seinen ganzen Körper bearbeiten.


Oh mein Gott!

KB:
da sind also drei Frauen, die überall das weiße Zeug verteilen.

Ja, ich bin mir sicher, er leidet.


KB:
Lebe den Traum. Das ist es, was wir lebe den Traum nennen.


Zu witzig. Ich sollte mich wieder auf das Interview konzentrieren.


KB:
Da sind Bilder in meinem Kopf von der Szene im Make-Up-Wagen.


Und Du bist eine Künstlerin, Du könntest ihn also für uns zeichnen.

KB:
Ja genau.


Oh man, okay. Also, kürzlich hast Du einen Film mit dem Titel „Subject: I love You“ gedreht. Was war Deine Rolle und kannst Du uns verraten, worum es in dem Film geht?

KB:
Da war ein wirklich interessanter Film. Es war eine Co-Produktion zwischen Amerika und den Philippinen, in dem die großen philippinischen Stars und etliche amerikanische Schauspieler zusammen gearbeitet habenn. Brian Evigan ist mein Co-Star. Ich spiele eine FBI Agentin, die sich in ihren Therapeuten verliebt. Es geht um einen „I love You“ Virus, der sogar das Pentagon in den 80ern lahm gelegt hat. Angeblich war der Typ, der den Virus eingespeist hat, ein Philippino. Es geht um die Story hinter dem Virus.


Das war einer der ersten große Viren, an die ich mich erinnern kann.

KB:
Ich kann mich nicht erinnern, aber es ist ein wirklich süßer Film. Ich habe einen Monat gedreht und es war eine großartige Erfahrung. Ich war gerade dort, als ich erfahren habe, dass ich die Rolle von Pam bekommen habe.


Oh, wirklich?

KB:
Ich hatte direkt vor meinem Abflug dafür vorgesprochen. Ich steckte gerade mitten in diesem philippinischen Projekt, als ich den Anruf erhielt. Naja, eigentlich bekam ich eine SMS auf dem Blackberry. Ich fragte „Welche Rolle?“ Sie sagten die Vampirin und ich dachte nur “Oh mein Gott, großartig.” Und dann fing ich bei True Blood an, direkt einen Tag nachdem ich von den Philippinen zurück war. Ich war in deren Zeitzone, was das komplette Gegenteil zu uns ist und hatte 17 Stunden im Flugzeug verbracht. Während meiner ganzen ersten Folge in der ersten Staffel war ich vom Jetlag gezeichnet… Ich traf Alex und sie hatten die eine Zeile auf Schwedisch für ihn und nur um Dir zu zeigen, wie daneben ich war, ich fragte ihn doch tatsächlich ob er kambodschanisch spricht [lacht]. Wir kannten uns nicht. Er schaute mich einfach nur an und sagte „Ähm, nein.“ Ich habe oft daran zurück gedacht und mich selber gefragt, worüber ich eigentlich gesprochen habe?


Du hast nicht vorher kambodschanische Musik gehört, oder?

KB:
Ich hatte keine Ahnung, was vor sich ging. Ich hatte das Korsett an, also konnte ich mich nicht hinsetzen. Wir waren die ganze Nacht auf in Long Beacht und haben in dieser Gasse gefilmt und versuchten es so aussehen zu lassen, als ob wir fliegen.


Oh, das ist die Szene, wo Alex und Pam vom Fangtasia abheben?

KB:
Ja genau, Anna, Alex, Stephen und ich waren dort bis etwa 4.00 Uhr morgens. Anna, die einfach so witzig ist; die sind alle witzig. Alex, Anna und Stephen sind verdammt witzige Menschen. Wir haben so stark gelacht, dass wir außer uns waren, oder zumindest ich war es. Das war eine großartige erste Folge.


Das heißt also, es hat funktioniert bei dieser Folge, dass du müde warst beim Arbeiten.

KB:
Scheinbar, ich war so außer mir.


Meinst Du „Subject: I love You“ wird in kürze veröffentlicht?

KB:
Ich habe mich das auch gefragt. Ich muss jemanden fragen. Es sollte eigentlich. Da spielen tolle Leute mit.


Man kann es nicht in IMDB (international movie data base) finden.

KB:
Ich vergesse solche Sachen immer, aber ich würde es sehr gerne sehen. Es war eine großartige Rolle.


Wir würden es auch gerne sehen. Eine andere Frage zu Deiner Filmographie – Du hast eine Menge wiederkehrender Rollen gespielt; gibt es irgendeine Serie, an die Du Dich noch immer erinnerst, als sehr professionell? Oder was hat neben True Blodd am meisten Spaß gemacht?

KB:
Ich versuche zurück zu denken. Diese Dinge entfallen mir immer. „Justified“ war toll. Es war so eine großartige Truppe und ich liebe Timothy Olyphant. Ich bin ein großer „Deadwood“ Fan, das hat also verdammt viel Spaß gemacht. Alle diese Serien sind so unterschiedlich, denn die Besetzung kann Dir die Erfahrung entweder versüßen oder versauen. Das ist wie, wenn Du neu an eine Schule kommst. Meistens sind sie echt wundervoll. In der letzten Drehpause habe ich „Three Rivers“ und „Private Practice“ gedreht und habe einen sehr menschlichen Charakter verkörpert und habe um jemanden geweint, der mir sehr nahe stand und das gibt dir das Gefühl, wirklich zu arbeiten. Klar, nichts macht soviel Spaß wie True Blood. Aber alle sind sehr lohnend und schmerzlich auf ihre ganz eigene Art.


Du hast einige Male bei „Star Trek“ mitgespielt. Hast Du beides Mal den gleichen Charakter gespielt?

KB:
Ich habe eine Klingonin gesprilt. Ich bin ein großer Star Treck Fan, also habe ich mich gefreut, die Rolle zu bekommen, aber nach vier Stunden in der Makse, hatte ich so ziemlich die Nase voll davon. [lacht] Ich hatte immer wieder Schauspielkollegen sagen hören, dass es hart sei und ich dachte „Warum? Du musst einfach nur dort sitzen und das soll schwierig sein?“ Und ich kann immer noch nicht erklären, warum dort für 4 Stunden zu sitzen so schmerzlich ist, und das war es wirklich. Vielleicht, weil sie Epoxydharz und Leim benutzen, was du die ganze Zeit einatmest.


Nicht gut.


KB:
Es ist wirklich nicht so entspannend, wie ich gedacht hatte. Ich habe Stark Treck einfach so sehr geliebt, dass es so war als sähe ich den Zauber hinter der Fassade, dort am Set zu sein und zu sehen, wie alles gefilmt wird. Das hat es für mich ein bisschen zerstört. Ich musste feststellen, die sind einfach nur Schauspieler. Ich frage mich, ob das den Fans von True Blood auch so geht, wenn ich Interviews gebe. Wenn ich so was sage wie „Wenn ich die Fanzähne trage, dann lisple ich viel.“ Ich frage mich, ob ich es nicht entmystifizieren sollte. Selbst am Set zu sein ist ganz anders, als es anzuschauen, aber mir macht es viel mehr Spaß, es anzuschauen. Ich frage mich, wie die Fans der Serie das empfinden – ob sie wohl die Informationen zu „Hinter den Kulissen“ gerne hören.


Ja, sie mögen das. Lass mir Dir sagen, sie lieben die Informationen zu „Hinter den Kulissen“: sie verschlingen es förmlich. Ich war auch ein großer Trek-Fan und habe auch an einer Fan Seite zu Star Treck gearbeitet. Es hat für mich nichts zerstört, am Set vorbei zu schauen, die Schauspieler zu treffen und hinter die Kulissen zu schauen. Ich denke, weil Du dort bist und das Dein Leben ist, wird es für Dich alltäglicher. Aber für uns Normalos ist das immer noch die Magie Hollywoods.

KB:
Okay okay. Weil es so Teil meines Tages und meiner Realität ist, denke ich beim Fernsehgucken immer so Sachen wie „Das ist eine ziemlich gute Perücke.“ Ich kann zwar immer noch eine großartige Szene anschauen und darin versinken, aber mein Instinkt als Schauspielerin ist immer präsent. Ich bin mir sicher, dass Schuster auf die Schuhe achten!


Hat es denn kürzlich Filme oder Serien gegeben, die Dich in ihren Bann gezogen haben?

KB:
Ja, da sind einige, die mich in ihren Bann gezogen haben. Die HBO Serien „Deadwood“, „Sopranos“, „Six Feet Under“ – die haben mich total begeistert weil die Geschichten einfach so tiefgreifend und gut sind. Diese Woche sind Abri und ich total von den Wal-Kriegen gefesselt gewesen.


Ja wir haben über Deine Kunst gesprochen und vor einiger Zeit gab es dazu eine Ausstellung. Ich weiß, dass sich einige Fans fragen, ob Du noch weitere Ausstellungen in Deiner Galerie machen wirst oder ob noch weitere Kunstprojekte in Planung sind?

KB:
Ich hätte sehr gerne noch weitere Ausstellungen. Ich muss dringend Malzeit einplanen, um genügend Stücke zusammen zu bekommen, um eine Ausstellung zusammenstellen zu können. Ich habe das auf Eis gelegt, während wir gedreht haben und ich versuche, Wale und Elefanten und … zu retten… aber wirklich, ich würde das so gerne machen. Im Moment arbeite ich gerade an einigen Portraits mit dem Ziel einer Ausstellung gegen Ende des Jahres.


Gibt es eine Möglichkeit, wo Fans online Deine Kunst bewundern können?

KB:
Ja, ich habe alles unter kristinbauer.com eingestellt.


Verkaufst Du sie?

KB:
Ja, wenn man uns durch die Website kontaktiert. Ich male auch einige in Aquarell, das sind dann limitierte Sonderdrucke.


Wann werden wir Pam sehen, wie sie jemanden beißt? Oder meinst Du, wir werden sie als Macherin erleben? Wenn sie die Wahl hätte, meinst Du, sie würde einen Modedesigner verwandeln?

KB: [lacht]
Bei Pam ist alles möglich. Dieses Jahr können wir alles erwarten. Du bist ziemlich nah dran mit diesem Fragen. Wir haben aufgedeckt, wer Pam ist – wie sie gewandelt wurde, wie sie über ihren Macher denkt, ihre Sexualität und ob sie gerne eine Macherin wäre…. All das und noch vieles mehr, wird dieses Jahr aufgedeckt.


Wir sind echt glücklich, dass zu hören. Pam ist so großartig!

KB:
Ist das nicht witzig? Dieses Jahr geht es bei jedem Charakter um die Identität. Es geht darum, herauszufinden, wer all diese Charakter sind, was ihre Hintergrundgeschichten sind, es wird ihr Mut getestet. Es macht wirklich Spaß.


Gut. Und Du gehörst in dieser Staffel zur Stammbesetzung! Wir dachten alle, dass Du schon lange dazu gehörst.

KB:
Ja stimmt. Es ist eine wiederkehrende Rolle.


Oh, na dann herzlichen Glückwunsch!

KB:
Vielen Dank! Das war wirklich ein Geschenk. Ich hatte keine Ahnung davon, denn in den Büchern spielt Pam bis etwa zum vierten Buch keine so große Rolle.


Das ist großartig. Natürlich sind wir auf die Serie fokussiert, nicht auf die Bücher und wir hoffen, dass sie sich mehr und mehr von den Büchern entfernen, so dass es zwei Welten gibt. Wir werden gerne überrascht.

KB:
Richtig. Ich habe die Bücher gelesen, aber habe aufgehört, denn das machte mich konfus und ich habe immer wieder Abri gefragt, denn er hat sie gelesen, kommt das in den Büchern vor? Es sieht so aus, als wenn sie alles aus den Büchern nehmen und noch mehr hinein packen. Hat das für Euch den gleichen Anschein?


Naja, für mich sieht es so als, als wenn sie einige der Grundkonzepte übernehmen und dann die Details dazu verändern. Sie haben sich auf vielerlei Art von den Büchern entfernt, nehmen wir zum Beispiele Jason. Jason spielte keine große Rolle und auch Tara nicht. Ich habe die Bücher nicht gelesen aber ich bewahre mir die für später, so dass ich jetzt nicht konfus werde. Wir hoffen, dass die Serie für viele Jahre ihr eigenes Universum behält.

KB:
Ich bin mir sicher, dass wird es, denn die Macher sind echt schlau. Ich habe diese Woche Folge 2 gesehen und das war unglaublich. Sehr schön.


Hmm, wir werden nicht nach Details fragen. Wir wollen niemandem vorher etwas verraten und wir wollen weder, dass Du noch wir Ärger bekommen.

KB: [lacht]
Die meisten, die mich interviewen, versuchen mit in Schwierigkeiten zu bringen.


Nein, nein, nein – wir nicht!

KB:
Gut!


Pam ist so eine Mode Diva. Teilst Du dieses Interesse?

KB:
Ich glaube, ich sollte aufhören, jemanden zu enttäuschen. In meinem Alltag wechsle ich immer zwischen meinen Malerklamotten und dem Wunsch, ein niedliches Mädchen zu sein. Im Winter habe ich eine Uniform: Shirt, Jeans und Stiefel. Aber jetzt kommt der Sommer und ich gehe oft in diesem Laden in Portland einkaufen, Folly, die haben die unglaublichsten Einstellstücke bei Girlie-Röcken, mit denen ich den ganzen Sommer rumlaufe. Der Knackpunkt ist, nein, ich bin nicht so kreativ wie Pam. Ich habe drei Looks; malen, Winter und Sommer aber Pam wirft sich zu jeder Gelegenheit in Schale.


Aber sie hat diese True Blood Profis, die sie anziehen, richtig?

KB:
Sie hat Audrey Fischer. Sie arbeitet im Sinne von Kristin Bauer.


Pam hat so einen köstlich, trockenen Humor. Welche anderen Charaktere, außer Bill und Eric, würdest Du gerne mehr mit ihr involvieren?


Diese Staffel war einfach perfekt im Bezug darauf, mit wem sie agieren und sprechen musste. Es hat soviel Spaß gemacht, mehr über ihre Beziehung zu Eric heraus zu finden. Ich liebe außerdem diese Dreiecksgeschichten um Bill, Sookie und Eric. Auf der Blue-Ray DVD zu Staffel zwei hat sie viel dazu kommentiert und sich über Bill und andere Vampire lustig gemacht. [lacht] Ich liebe es einfach, den Standpunkt von Pam zu eruieren.


Okay, lassen wir Pam mal für eine Sekunde hinter uns.

KB:
Okay.


Du gehörst zu „Tails for Whales“.

KB:
Ja genau.


Planst Du noch andere Projekte in der näheren Zukunft?

KB:
Ich habe eine Werbespots für sie vor kurzem gemacht und bin nach DC für eine Kundgebung gefahren. Das ganze Videomaterial ist online. Da wird eine schreckliche Wahl im Juni bei der IWC (International Whaling Commission) stattfinden, denn Obahma’s Verwaltung versucht, das Walfangverbot aufzuheben.


Oh mein Gott.

KB:
Ja, das ist sehr, sehr seltsam, dass er grundsätzlich versucht, Island, Japan und Norwegen legal töten zu lassen. Es ist unglaublich, vor allem wenn man bedenkt, was wegen BP mit unseren Ozeanen passiert. Das ganze maritime Leben hatte schon jetzt eine härtere Zeit, als ich es mir vorstellen könnte. Ich war schon vor diesem Antrag mit dem IFAW in Kontakt, um den Walen zu helfen. Und es ist ein sehr eigenartiges Timing von der Lobby, die Walfangsaison zu eröffnen. Diese Länder könnten dann auch in den Wal Schutzgebieten jagen, wo die Wale sich ernähren und brüten.


Oh man, das ist schrecklich!

KB:
Ich bin verwirrt und irritiert. Mein Mann fragt mich immer wieder „Warum überrascht Dich das? Das ist Politik.“ Und er hat Recht. Ich denke, so wie das System aufgesetzt ist, kann man nicht gewählt werden, ohne einer Menge Leute einen Gefallen zu tun und Kompromisse zu schließen. Also hat er die Wale gegen etwas eingetauscht, auch wenn er derjenige war, der in seiner Kampagne gesagt hat, wenn er Präsident wird, beendet er den kommerziellen Walfang. In DC am „Earth Day“ waren all die Leute, die sich über ihn aufregen, die ihn aber gewählt haben. Wir arbeiten wirklich hart daran, dass er zu seinem Wort steht.


Und die Leute können sich weiter informieren, indem sie auf die IFAW Website gehen?

KB:
Ja genau, der International Fund For Animal Welfare – IFAW.org


Anmerkung der Redaktion:
Die offizielle Website des IFAW ist hier: http://www.ifaw.org/ifaw_united_states
Es gab heute großartige Neuigkeiten! Die Welt hat gegen den Aufschub, den Walfang zu beenden gestimmt. http://www.ifaw.org/ifaw_united_states/media_center/press_releases/6_23_2010_61989.php
Aber deswegen müssen wir nicht selbstgefällig werden! Man kann sich immer noch involvieren und helfen! Und vergesst nicht Tails for Whales! Eine weitere großartige Pro-Wale-Organisation, die von Kristin Bauer unterstützt wird!

Kann mal jemand übersetzten?

Schon ein weilchen her, dass ich es übersetzt habe, aber irgendwie ist es im Daten-Nirvana untergegangen.
Fand es göttlich, wie sich Denis über seinen ersten Kontakt zu True Blood geäußert hat.


True Bloods Denis O'Hare:
Der König wird "Eure
verfluchten Wirbelsäulen heraus reißen"

Bisher hat nach unserem Wissenstand die True Blood
Vampir Monarchie auf den kleinen, zarten Schultern von Evan Rachel
Woods Königin Sophie-Anne geruht. Aber da ist eine neue Krone in der
Stadt und er reitet Pferde. Russell Edgington, der schwule
Vampirkönig aus Mississippi (Denis O'Hare), hat Bill mit Hilfe
seiner Werwolf-Lakaien gekidnappt und hat ihm nun einen sehr
suspekten Job angeboten. O'Hare erzählt uns, was der alte König
wirklich will, warum er Talbot liebt und wie er sich von Sophie-Anne
unterscheidet.

TVGuide.com: Haben Sie vor dem Unterzeichnen die Bücher gelesen oder die Serie gesehen?
Denis O'Hare: Ich war auf jeden Fall Fan der Serie.
Ich hatte die Bücher vorher nicht gelesen; ich habe sie seitdem gelesen und das sehr genossen.
Ich war Fan von Six Feet Under und sehr traurig als es endete.
Ich war nicht bereit, meine Treue für eine andere Serie aufzugeben.
Also habe ich gesagt: "Ich werde mir dieses True Blood nicht ansehen".
Dann brachte ein Freund eine Raubkopie der ersten vier Episoden und
ab der dritten Episode war ich unwiderruflich süchtig. Als wir mit
der vierten Episode fertig waren, bin ich zum Telefon gerannt und
habe die Kabelgesellschaft angerufen und gebettelt, dass sie mir HBO
einspeisen, damit ich den Rest der Staffel umgehend gucken konnte.

TVGuide.com: Was hat Alan Ball Ihnen über Russells Charakter erzählt ?
O'Hare: Er sagte, er hat einen Südstaaten Akzent, er ist sehr charmant,
sehr machtvoll und sehr todbringend.

TVGuide.com: Erzählen Sie etwas über den König von Mississippi.
O'Hare: Russell ist der älteste Vampir, den wir bisher treffen,
deshalb ist er der machtvollste Vampir. Seine körperliche Kraft ist erstaunlich.
Einmal wird Russell von einem Vampir attackiert und er trifft ihn kurz an die Schulter
und der Vampir wird weg geschleudert und kracht an die Decke. Russell ist
jenseits der Sterblichkeit, ein uralter Kelte, 2,800 Jahre alt, ein Heide.
Sicher ist er integriert und hat sich weiterentwickelt,
aber im Herzen ist er ein heidnischer Druide, er betet die Erde an
und ist unglaublich um die Natur besorgt.
Möglicherweise werden wir bald von seiner Vision für die Welt hören,
in der der Mensch abtreten muss und die Vampire die Welt beherrschen lässt,
weil die Menschen so verschwenderisch mit der Erde umgehen und ihren Lebensraum zerstören.

TVGuide.com: Welche Beziehung hat Russell zu Talbot??
O'Hare: Es ein tragisches Verhältnis.
Sie sind Leute, die sich wirklich zutiefst lieben aber sie
sind in einem Kreislauf von Gezänk und Kampf gefangen. Wie bei jeder
Ehe können die Dinge, die du tust, euch voneinander entfernen und
Dinge fangen an zu kollidieren oder abzudriften.. Er will Talbot nur
glücklich sehen und es macht ihm schlaflose Tage, dass Talbot nicht
glücklich ist.

TVGuide.com: Warum ist Talbot nicht glücklich?
O'Hare: Ich glaube, dass liegt in seiner Natur.
Ich denke, was Russell an Talbot anziehend fand, war dass er sehr lebhaft
und launisch ist. Theo [Alexander], der ihn spielt ist Grieche
und wirklich sehr griechisch. Er kann plötzlich sehr düster sein.
Dinge, die dich zunächst reizen, können dich später verrückt machen.

TVGuide.com: Was will der König von Bill?
O'Hare: Das ist kompliziert. Als wir filmten, saßen wir da und fragten: "Was
weiß ich eigentlich?". Alles was, Russell weiß, ist dass die
Königin Sookie will und Russell will herausfinden, warum.
Sein endgültiges Ziel ist es, jeden Staat zu übernehmen und der erste
Vampir Präsident der Vereinigten Staaten zu werden; und sein erstes
Ziel ist Louisiana. Russell will Bill benutzen, um Einblick in Sophie-Anne zu bekommen,
damit er sie erpressen kann, ihn zu heiraten. Währenddessen, realisiert er,
dass Sookie eigentlich der Preis ist und er wird von ihr besessen.

TVGuide.com: Sollten wir den König trauen?
O'Hare: Wer kann schon wem trauen? Die Allianzen sind außer Rand und Band.
Ich wurde zu diesem Zeitpunkt einige Male von Bill und Eric verraten.

TVGuide.com: Wie unterscheidet Russell sich von der Königin von Louisiana?
O'Hare: Russell kann gut mit Geld umgehen. Sophie-Anne ist kindisch;
sie weiß nicht, wie sie mit ihrer Macht umzugehen hat, Russell weiß
ganz genau, wie er Macht ausüben kann. Sophie-Anne ist auf eine spontane Art grausam;
Russell auf eine unglaublich berechnende Weise.
Sie sind beide gewalttätig und absolutistisch, aber Sophie-Anne ist
sprunghaft. Da ist nichts Sprunghaftes an Russell.

TVGuide.com: Wie ist seine Beziehung zu den Werwölfen?
O'Hare: Sie arbeiten für ihn. Er macht sie von seinem Blut
abhängig und sie werden Süchtige. Er macht das seit 1000 Jahren.
Zwei Dinge: Du fragst sie nicht nach ihrer Loyalität, du hast sie.
Sie sind von deinem Blut abhängig. Es ist wie Gedankenkontrolle.
Die zweite Sache ist, dass du immer einige Augenpaare am Tag hast.
Diese Typen können den Tag über wach sein.
Russell liebt die Werwölfe. Für ihn geht das auf etwas sehr Uraltes zurück.
In der alten Druiden Kultur gibt es zwei verbrüderte Tiere: Der Rabe und der Wolf.
Russells realer Name ist ein Wort für "Rabe " in der alten keltischen Sprache.

TVGuide.com: Wird der König jemals nach Bon Temps reisen und mit den anderen Cast-Mitgliedern agieren?
O'Hare: Ich verbringe Zeit im Fangtasia. Ich werde niemals
im Merlotte's, essen gehen, aber ich werde sicher die Terrassen von
vielen Leuten besuchen.

TVGuide.com: Was kannst du uns noch über die kommenden Episoden spoilern?
O'Hare: Russell ist wie eine Schlange; er ist unglaublich ruhig und unglaublich charmant...
bis er dir deine verfluchte Wirbelsäule heraus reißt.
Meine Hände waren so blutig, dass ich sie nach dem Nachhausekommen
stundenlang gewaschen habe.

TVGuide.com: Was war das Seltsamste, was du für diesen Job tun musstest?
O'Hare:Alle Vampire bekommen ihre Fingernägel mit einer Mixtur aus Rot und Braun angemalt;
sie malen die Nagelhaut so an, dass es den Anschein hat, unser Blut sei aus dem Körper geflossen und das Zeug geht nicht so einfach ab. Wenn du also 2 Tage in Folge arbeitest, hat du diese rot
leuchtenden Hände und das sieht sehr grotesk aus.
Ich werde mit Freunden ausgehen und das vergessen und dann "Oh mein Gott" sagen.



http://www.tvguide.com/News/True-Blood-Denis-OHare-1019795.aspx

Man weiß halt warum man den Alex mag Ist immer noch er selbst geblieben trotz dem Trubel um seine Person !

So sind die Schweden... Zumindest die ich kenne sind so erzogen

Dann muss ich meinen nächsten Urlaub unbedingt in Schweden machen

[youtube]

Hey, Party mit DEM Herren da oben.... HALLO?
Muss man nur früh genug anfangen zu üben damit man ...äh.. Frau ... ne Chanse hat Ihn abzufüllen

So hab ich das noch gar nicht gesehen .... moment mal ...is abfüllen in Schweden nicht ziemlich teuer ??? Na ja des wärs mir wahrscheinlich wert

wollt grad´ sagen ....

das war die sache gelegengeit macht diebe....

und MIR wäre es das wert


(Hach was bin ich heute wieder für ein Großmaul... wahrscheinlich,würde ich cola trinkend, mein Glück nicht fassend, sabbend und extrem schmachtend in der ecke sitzen und die zähne nicht auseinader kriegen .... aber man wird ja mal träumen dürfen ...)

So würde es nicht nur dir gehen. Wo ich den Kretschmar am Hbf in Mannheim gesehen hab war ich auch zu feige hinzugehen aber nen Foto hab ich trotzdem gemacht

[html][/html]

Quelle: HBO, 04.08.2010

Zum Leidwesen aller derjenigen da draußen, die auf der Suche nach True Blood Spoilern sind, sei gesagt, dass die Besetzung einfach einen Hauch zu Medien orientiert ist und darauf achtet, keine großen Geheimnisse aus den Handlungssträngen auszuspucken. Nehmt zum Beispiel unseren kürzlich stattgefundenen Chat mit dem neu dazugekommenen Hauptdarsteller Joe Manganiello, der, als er nach Hinweisen zu Staffel 3 gefragt wurde, sagte: „Das Ende von Staffel 3 ist irre! Was das für den Auftakt für Staffel 4 bedeutet ist verrückt!“ (Vielen Dank Joe, dass Du an dieser Stelle so detailliert warst).

Dennoch hat er uns ein bisschen ins Spoiler-Territorium reinblicken lassen, als es um die Charakterentwicklung von Alcide ging. „Wegen meinem Charakter hatte ich mit Charlaine Harris gesprochen, denn sie hatte gerade das 10. Buch geschrieben, in dem Alcide vorkommt,“ erklärt Joe, als wir ihn auf der Comic Con 2010 trafen.

„Wir sprachen über seine Entwicklung,” fuhr er fort, “und seine “Flugbahn” und ich glaube wirklich, sein Hintergrund ist der eines zurückhaltenden Bauarbeiters, der in nichts hinein gezogen werden will, er will einfach allein gelassen werden, um sein gebrochenes Herz zu heilen, der aber in all das immer tiefer hinein schlittert, und in den Büchern [SPOILER ALERT] zum Rudelführer aufsteigt.“

Der 33 jährige Schauspieler hat außerdem aufgedeckt, dass es einen Krieg um die Kontrolle innerhalb des Rudels geben wird und über Alcides Reise, wie er erklärt: „…er versucht das Biest in ihm klein zu halten und versuchte sich zu verstecken und dass, wenn das Biest aus ihm heraus bricht er anfängt, sich dieser Kraft hinzugeben. Das hat letztlich Einfluss auf ihn und korrumpiert ihn auch ein bisschen. Es ist also sein Kampf gegen den Wolf in ihm.“

Dies kommentierte Kristin Bauer mit einem frechen Hinweis: „Das Biest, dass aus Joe rauskommt…. Das ist alles gut.“

Grant Bowler reflektiert über seine Liebesszene mit Stephen Moyer, die Brillianz von Don Swayze und die Größe von Joe Manganiello

PopWatch, 16.07.2010
von Mandy Bierly

Vor einem Monat haben wir Coot kennengelernt, der Biker der geholfen hat, Bill für den König von Mississippi zu entführen und von Grant Bowler gespielt wird. Das hat definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen – bei jedem. „Wenn du beim Vorsprechen eine Szene bekommst, in der du eine silberne Kette um Bil Compton’s Hals wickeln musst und von ihm trinkst und jaulst, dann denkst du ‚Ich glaube ich bin ein V-abhängiger Werewolf,“ sagt Bowler. „Das war eine Liebesszene. Es hat den ganzen Tag gedauert, diese zu drehen und Stephen Moyer und ich haben so sehr gelacht auf dem Rücksitz des Autos – wir haben die takes fast versaut, wir haben so viel gekichert – dass wir uns total in einander verliebt haben. Das ist Männerliebe.“

Moyer könnte etwas Konkurrenz haben. Wenn man bedenkt, wie fantastisch Don Swayze auf der anderen Seite von Moyer war, und Bowler – der gestern PopWatch anrief während einer Drehpause der Neuauflage von Ayn Rand’s Atlsas Shrugged – kommt ins Schwärmen. „Don Swayze ist unbezähmbar. Der Austausch des Blutes [mit dem Beifahrer] stand im Drehbuch, aber die Art, wie Don das ungesetzt hat, die komplette Verkehrtheit des Ganzen, das kam alles von ihm. „Soll ich mich direkt über seinen Mund beugen?“ Ahhh. Don ist furchtlos. Er ist absolute furchtlos. Wir sind fast am Ende der Aufnahme, Ich jaule mit Gelächter und es ist auch alles, dass Moyer ein ernstes Gesicht behalten kann und direkt so aussieht, als erleide er Höllenqualen denn Don Swayze haut einfach auf den Putz und lässt es laufen.“

Wie wird sich der Cliffhanger von letzter Woche selbst retten? Ruft Euch ins Gedächtnis, dass Coot und die anderen Werewölfe während Debbies Initiation / Verlobungsparty sich direkt vor Sookie in Werwölfe verwandelt haben. („Ich denke, das ist der einfach die beste Art, sich zu verloben, deine Zukünftige mit einem heißen Eisen zu brandmarken,“ witzelt Bowler. „Das ist Romantik für mich. Und Liebe. Bekenntnis!”) Naja, er sagt nicht. “Schaut, Coot erfreut sich total an Bill Compton’s Unglück… Ich bekomme eine wundervolle Chance, mich in seinem Unglück zu baden. Das ist das Beste was ich rauslassen kann. Ich darf es mir nicht mit Alan verscherzen.“

Zwei Dinge lässt Bowler springen: Wie er zu seiner Roll kam – „Ich bin in der Nachbarschaft [in Australien] aufgewachsen, aus der Coot stammen würde, also habe ich AC/DC eingelegt, die Lautstärke auf 11 gedreht, bin zur Arbeit gefahren und da bin ich nun“ – und den Grund dafür, dass die Verwandlung in seine pelzige Hälfte noch cooler war, als mit Moyer und Anna Paquin zu arbeiten: „Denn meine Tochter ist total besessen davon, dass ich mich in einen Werwolf verwandeln kann. Einen Tag ist sie zur Schule gegangen und hat außer Atem gerufen ‚Mein Papa ist ein Werwolf. Mein Papa ist ein Werwolf. Mein Papa ist ein Werwolf.’ Und das ist alles, was mir wichtig ist,“ sagt er. Seine Tochter, ganz nebenbei, ist sieben. „Oh ja, sie sieht die Serie,“ sagt er. “Nein. NEIN. Aber was ich mache ist einfach, die zwei, drei Wandlungsmomente herauszuschneiden, so dass sie die angucken kann. Es gibt eine, wo ich glaube, das niemand sonst nackt ist, was gut ist.“ (Das schien der richtige Zeitpunkt zu sein, ihn zu fragen, wie ausgebaut Joe Manganiellos Oberkörper tatsächlich ist. „Joe ist riesig. Er ist einfach riesig.“ sagt er über den Schauspieler, der Alcide verkörpert. Gut, dass wir das bestätigt bekamen.)

Wir sind uns nicht sicher, wie sehr sich seine Tochter auf The Killer Elite freut, der Film, den Bowler zusammen mit Jason Statham, Clive Owen und Robert De Niro gedreht hat, basierend auf den wahren Versuchen eines englischen Bürgerwehrkomitees, eine Bande von Auftragskillern zu beseitigen. Aber er scheint auf jeden Fall begeistert zu sein. „Alleine schon bei einem Film dabei zu sein, bei dem Di Niro’s Name erwähnt wird, ist richtig cool,“ sagt er. Bowler spielt einen SAS Offizier und Kriegshelden, der einer der Ziele ist. „Ich habe schon einige große Actionsequenzen mit Jason hinter mir und ich habe von ihm gelernt. Er hat eine unglaublich klare Vorstellung davon, wie körperliche Action auszusehen hat bezogen auf den Geschichtsverlauf – dass es eben nicht nur eine Horde von Leuten ist, die sich herum wälzt, vorgibt einander zu schlagen oder was auch immer, sondern dass es tatsächlich in die Geschichte reinpasst und diese vorantreibt. Für mich war das ziemlich interessant.“ (Bisher hat er keine Verletzungen davon getragen: „Ich konnte meine Arme für ein paar Tage nicht anheben.“)

Worauf können wir uns noch freuen: Bowler hat gerade für The City of Gardens unterschrieben, einer indie Gefängnisgeschichte in Peru, in welcher er eine Rolle spielt, die die Branche beschreibt als „einen schizophrenen selbst ernannten Jesus Christus, der in Einzelhaft gefangen ist.“ Wie bereitet man sich darauf vor? „Naja, ich musste mich mit Wahnvorstelllungen und Schizophrenie beschäftigten. Ich habe entschieden, dass ich es lieber mit Wahnvorstellungen als mit Schizophrenie versuche. Und dann muss man herausfinden, wie das ganze funktioniert, wie man sich damit bewegt, spricht und handelt. Man spricht mit Psychologen und Psychiatern und liest viel darüber. Und dann muss man herausarbeiten, welche Art von Mensch würde Jesus auswählen, dann geht man zurück und versucht herausfinden, welcher Jesus du sein willst. Er ist ein bisschen wie Elvis, er hat verschiedene Phasen durchgemacht. Ich habe es mit einer Art Gott-Jesus versucht,“ sagt er. Außerdem muss er sich entscheiden, welche drei Projekte er als nächstes angehen will. Wir boten ihm an, dass unsere Leser ihm bei der Entscheidung helfen könnten, für den Fall dass er seine Optionen mit uns teilen will, aber „Nein. Ich rede niemals über eine Rolle, bevor nicht der Vertrag unterzeichnet ist und ich die ersten drei Drehtage hinter mir habe,“ sagt er. „Ich bin damit schon mal auf die Nase gefallen.“

Quelle:
http://www.trueblood-online.com/cast-crew/anna-paquin/video-anna-paquin-interview-with-time/


Anna Paquin im Interview mit dem Time Magazine


Anna Paquin wurde vom Time Magazine interviewt. Vor der Aufzeichnung bat Time seine Fans ihre Fragen einzuschicken, vielleicht werden diese ausgewählt und Anna gestellt. Einige von ihnen hat Anna im Video beantwortet, andere findet Ihr in Textform darunter.

http://www.time.com/time/video/player/0,32068,115492828001_2004235,00.html

Ich bin stolz darauf, dass die Fragen beider Co-Admins von The Vault, Shadaliza und mir (Lynnpd) auf die Liste der Fragen gesetzt wurden, die Anna gestellt wurden. Lest hier ihre Antworten:

Warum, glaubst Du, sind die Leute von Vampirstories so fasziniert? – Enrique Feliciano, SAN JUAN, P.R.
Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht. Ich werde das oft gefragt und wünschte, ich hätte eine tolle Antwort parat. Normalerweise werden sie sexy dargestellt, aber auch als eine Art Gefahr. Aber ich weiß es wirklich nicht.

Du hast sowohl in Kinofilmen als auch in TV-Produktionen mitgewirkt. Was hat Dir besser gefallen? – Stephanie Kadlicko, AMES, IOWA
Ich mag beides. Die Art, wie HBO dreht – die Art, wie die Handlung strukturiert ist und die Beachtung aller Details – ist wie bei Kinofilmen. Es gibt also nur wenig Unterschiede. Ich komme an mehrere verschiedene Orte mit meinem Charakter, als es in einem 2-Stunden-Film der Fall wäre. Das ist wirklich aufregend.

Ich weiß, dass die Leute normalerweise fragen, was die Vorteile daran sind, mit Deinem Verlobten Stephen Moyer zusammen zu arbeiten, aber was magst Du am wenigsten daran? – Okimasi Takim, ST.PAUL, MINN.
[lacht] Es gibt nichts, was ich nicht mag. Ich glaube, das ist die Antwort.

Warum hast Du Dich gerade dieses Jahr dazu entschieden, Dich als bisexuell zu outen? – Maribel Barton, TEWKSBURY, N.J.
Ich wurde gebeten in einem Werbespot mitzuwirken. Es ist eine Sache, die ich wirklich wichtig nehme und es war einfach die richtige Zeit.

Der Spielort von True Blood im tiefsten Süden leistet einen Beitrag zur gefährlichen Atmosphäre. Denkst Du, dass die Serie an einem weltoffenen Spielort genauso gut funktioniert hätte? – Jordan Dittloff, VICTORIA, AUSTRALIA
Ich weiß nicht, ob es unbedingt der Süden sein muss, aber ich glaube, dass die Ländlichkeit dieses kleinen Örtchens wichtig für die Story ist. Es isoliert die Bewohner von größeren, gruseligeren Dingen als Vampire oder Werwölfe. Als Baustein in der Story hilft es außerdem zu erklären, warum alle Charaktere sich untereinander kennen. Sie sind alle zusammen aufgewachsen.

Von welchen Lektionen von Deiner Mitarbeit in Das Piano profitierst Du heute noch? Gibt es liebevolle Erinnerungen? – Luca Zanzi, ALLSTON, MASS.
Einzelne Erinnerungen sind etwas verschwommen. Es ist schon fast 19 Jahre her. Die Arbeit mit Holly Hunter und Jane Campion wird für mich immer eine wichtige Erfahrung bleiben, weil die beiden die Personen waren, die mir beigebracht das zu tun, was ich heute tue. Ich hatte ja keine Ahnung. Es gibt wohl kaum eine unglaublichere Erfahrung, als das allererste Mal zu schauspielern, sie waren schließlich schon Frauen. Es war ein fanstastischer Kaltstart.

Wo hast Du als Kind Deinen Oscar aufbewahrt und wo ist er jetzt? – Paul Susuico, AUSTIN, TEXAS
In der Sockenschublade im Schrank. Ich wollte ihn wirklich nicht ausstellen. Es kam mir etwas prahlerisch vor, so wie „Schau mich an, schau mich an“, was wirklich nicht meine Art ist. Daher habe ich ihn weggeräumt. Jetzt ist es meine Eitelkeit, die Sache mit dem Spiegel und dem Make-Up.

Stephen hat darüber erzählt, wie sehr Ihr beide Euch für´s Boxen interessiert. Wie bist Du dazu gekommen? – Lynn Dougherty, SANTA MONICA, CALIF.
Ich war in New York, vor sechs oder sieben Jahren, und ich entschied eines Morgens, dass ich boxen lernen wollte. Es fordert dich mental und körperlich. Und die innerliche Energie bei einem Boxkampf ist fast schon krank. Ich liebe es. Wir gehen häufig zum Boxen. HBO zeigt viele Kämpfe, daher verlieren wir nie den Anschluss.

Wenn Du die Zeit zurückdrehen könntest, welchen Rat würdest Du der Anna vor 10 Jahren geben? – Shadaliza Monterosa, FLORENCE, ITALY
Ich tue nicht so, als hätte ich irgendwas Besonderes herausgefunden. Ich lebe mein Leben, wie es kommt. Ich vermute, was immer ich in der Vergangenheit getan habe, hat mich hierher gebracht, also war es wohl OK.

Wie fühlst Du Dich mit der ganzen Aufmerksamkeit der Paparazzi, seit die Serie gestartet ist? Tiffany Stockton, LAS VEGAS, NEVADA
Das ist ein Teil der Umgebung der Unterhaltungsindustrie. Ich persönlich denke, man kann mit seiner Zeit besseres anfangen, als mir und meinen Hunden beim Gassi-gehen zuzuschauen. Aber hey, was immer Dich glücklich macht.

Alexander über neue Filme, Erfolg und Nacktszenen

Skarsgard-News, 16. Juli 2010
(Original aus der schwedischen Zeitung „Afton Bladet“)

Alexander Skarsgard flüchtete aus Schweden vor dem Stempel eines Sex-Symbols. Nun sieht es so aus, als würde er den gleichen Status in den USA bekommen.

„Aber hier muss ich nicht darum kämpfen, zeigen zu können, dass ich auch andere Rollen spielen kann, als die des jungen Typen,“ sagt er Nöjesbladet.

Es ist ein 33 Jähriger, der für eine kurze Weile ins Hotel Vier Jahreszeiten in Beverly Hills vorbei schaut zu einer Pressekonferenz für die dritte Staffel der Vampirserie True Blood. Schon am Montag wird er in Trollhättan (Schweden) sein, um bei Lars von Trier’s Film „Melancholia“ mitzuspielen.

„Ich fahre direkt zum Flughafen,“ sagt er.

Seine Karriere entwickelt sich prächtig:

Der Film, bei dem unter anderen auch Kiefer Sutherland und Kirsten Dunst mitspielen, wird der erste sein, in dem er zusammen mit seinem Vater, Stellan, spielen wird.

„Wir haben 1983 „Ake och hans värld“ zusammen gedreht. Ich war damals 7. Ich freue mich wirklich darauf, mit ihm zu arbeiten und ein bisschen Zeit mit ihm zu verbringen.“

Mit Skarsgards auf Hochtouren laufender Hollywood-Karriere kann es ein wenig dauern, bis es wieder dazu kommt. Mitte August beginnen die Dreharbeiten zu dem Actionfilm „Battleship“, bevor es mit einer weiteren Staffel True Blood weitergeht. Diese Serie ist derzeit HBO’s größter Erfolg.

„Eigentlich sind es die Drehbuchautoren, die man dafür preisen sollte, dass sie die Serie interessant und frisch halten. Wenn sich die Charaktere und deren Beziehungen nicht entwickeln, würde sich die Serie nicht halten.“

Es war die Rolle des Soldaten Brad Colbert in „Generation Kill“, die Skarsgard’s Karriere in Hollywood den entscheidenden Anstoß gegeben hat, aber es ist sein blasser, skandinavischer Vampir, Eric, in True Blood, der ihn zum Star gemacht hat. Die Beziehung zu Kate Bosworth war ebenfalls seinem Ruhm zuträglich. Heute kann er noch nicht einmal mehr eine Besorgung machen, ohne dass es gleich in der Presse dokumentiert wird.

„Es ist ein bisschen surreal, wenn ich das mit meinem Leben in Schweden vergleiche. Aber es wichtig für mich, dass ich mich immer noch mit den gleichen Leuten wie früher umgebe, die gleichen Restaurants besuche und das mache, was ich liebe, ohne den Ruhm mein Leben kontrollieren zu lassen. Ich werde nicht irgendjemand anderes meine Milch kaufen lassen, nur weil ich Angst habe, dabei fotografiert zu werden. Ich hoffe, dass mir diese Einstellung hilft, meinen Verstand zu behalten.“

Er will weitere Filme in Schweden drehen:

In den USA hat seine Art Nacktszenen herunter zu spielen für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Er selbst kann diese Diskussion nicht verstehen.

„Das war nie etwas, worüber ich nachgedacht habe. Wenn es logisch in den Verlauf der Handlung passt, habe ich nichts dagegen – wie man in den Serien sieht,“ sagt er und lacht.

Auch wenn Hollywood Skarsgard’s neues Zuhause ist, versichert er uns doch, dass er den schwedischen Film nicht verlassen habe.

„Ich bin nicht nach Hollywood gegangen, weil ich Schweden oder seine Filmindustrie verlassen wollte. Ich bin her gekommen, weil es hier so viele interessante Möglichkeiten gibt. Für mich macht es keinen Unterschied, ob das Drehbuch aus Hollywood oder Grönland stammt. Solange es von einem Filmemacher kommt, mit dem ich zusammen arbeiten möchte, werde ich es annehmen. Es ist toll, in der Lage zu sein, letztes Jahr einen kleineren Film in Schweden zu machen und dann hier die große Produktion „Straw Dogs“ zu drehen.“

Drama um eine Bohrinsel:

Vielleicht wiederholt er diese Formel in der nächsten Staffel. In Arbeit ist „The Elephant“ des norwegischen Regisseurs Hans Petter Moland. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte und spielt auf einer Bohrinsel in Norwegen im Jahr 1969.

„Hans Petter ist ein enger Freund, ein fantastischer Filmemacher und er hat schon einige Male mit meinem Vater gearbeitet. Sobald die Finanzierung des Filmes geklärt ist, bin ich definitiv interssiert.“

Alexander über:

…seinen Vater, der ihn um Ratschläge für Hollywood bittet: Ja, sehr oft (Gelächter). Nein, er sagt nur „Kauf ein Haus und stelle sicher, dass es auch einen Gästetrakt gibt. Dann komme ich zu Besuch und reinige deinen Pool. Das ist sein Plan (Gelächter).

…die schnelle Wandlung von einem Unbekannten zu einer Persönlichkeit in den USA: Nach der ersten Staffel von True Blood haben die Leute mich fast nicht erkannt, denn ich trug eine blonde Perücke. Es dauerte bis zum zweiten Jahr, als ich aus Schweden zurück kam für die Comic Con und einfach überwältigt war. Natürlich ist es aufregend, 5.000 Fans zu treffen, die für eine Pressekonferenz aus Taiwan angereist sind, aber es ist auch schwer, das nachzuvollziehen.

…die wiederholte Wahl zum sexiest Mann in Schweden: Das hat mich nicht in eine schlechte Laune versetzt. Ich war begeistert (Gelächter). Ich bin auch nur ein Mensch – im wirklichen Leben. Was ich in Schweden nicht mochte, war das man sich nur darauf konzentriert hat und das mir nur Rollen für den heißen, jungen Typ angeboten wurden.




Bildquelle:
http://skarsgardnews.com/?p=7477