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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Fr 17 Sep 2010, 00:07

Hat auch Spaß gemacht, das zu übersetzen.

Irgendwie hat mich der gute Alex hier an Alexi Laiho (die Frontsau von Children of Bodom) erinnert. Der ist größenmäßig zwar in die Kategorie "Zwerg" einzuordnen, hält sich aber auch für einen Vikinger, hat das Herz eines Vikingers, säuft wie ein Vikinger, wacht an seltsamen Orten auf, (Dachböden oder Tankstellen und der Tourbus ist 150km weg) trifft auf ähnlich seltsame Leute wie unser Alex in diesem Flur in Leeds und hat kein Problem mit Nacktheit (He, Dude, wir sind sind Finnen, wir laufen hier immer so rum).

Ich habe mich beim Lesen echt beömmelt und dachte mir, mit den zweien würde ich mal gerne Party machen.
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Di 21 Sep 2010, 09:10

Das Interview ist echt nett Smile Der Kerl wird mir irgendwie immer sympatischer.

Und vorallem wüßte ich sofort was zu tun wäre, wenn der im Wald bewußtlos rumliegen würde.... Mund zu Mund Beatmung natürlich! Very Happy
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Di 21 Sep 2010, 18:02

Mit am sympathischsten war das hier:

"ELLE: Auf der Leeds Metropolitan University?
AS: Stimmt. Ich habe da Englisch studiert, aber wir wollten vor allem die Kultur genießen, also verbrachten wir unsere Zeit in den Kneipen."

Laughing Laughing Laughing
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Di 21 Sep 2010, 19:48

Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy wo er recht hat....
in kneipen kann man die Kultur am besten "studieren" sigh
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Mi 22 Sep 2010, 10:45

hm ich wär dafür das er mal nach ösiland kommt dann können wir uns gemeinsam besaufen & er darf bei mir aufwachen xD

geiles interview Smile
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Mi 22 Sep 2010, 12:33

Ja das Interview macht Laune spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 173966 ...Europe rocks.. spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Fresse

Zitat:Ich bin keiner, der ins Zimmer kommt und sagt "Yeah, Fuck, bin ich so scharf." Absolut nicht.


Och find ich aber doch!!
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Mi 22 Sep 2010, 21:02

Quenya schrieb:
Ja das Interview macht Laune spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 173966 ...Europe rocks.. spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Fresse

Zitat:Ich bin keiner, der ins Zimmer kommt und sagt "Yeah, Fuck, bin ich so scharf." Absolut nicht.


Och find ich aber doch!!

sigh sigh sigh glücklicherweise dürfen wir das ja denken.... lol!
das er äääh scharf is love2 love2 love2 love2
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BeitragThema: Über die Arbeit als Dialekt-Trainer - CNN 22.09.2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Do 23 Sep 2010, 14:24


CNN
22.09.2010
von Elizabeth Landau



Wie man wie ein Vampir und jeder andere auch spricht



(CNN) – „Du bist mein Wunder, Sookie. Das erste Mal in 140 Jahren fühlte ich etwas, was ich glaubte, was für mich für immer verloren sei. Ich liebe Dich.“

Bill Compton’s sexy, altmodische Südstaaten Sprachweise kann laut und deutlich vernommen werden, wenn er diese Worte spricht: er sagt „mircale“ als „mir-uh-kal,“ und verschluckt das „r“ in „Years“ und das „g“ in „something“ wenn er Sookie Stackhouse in True Blood mitteilt, dass er sie liebt, dessen 3. Staffel gerade geendet hat.

Aber das lässt nicht darauf zurückschließen, wie Stephen Moyer und Anna Paquin, inzwischen verheiratet, im echten Leben sprechen. Paquin kommt aus Neuseeland. Moyer ist Brite. Ihre Sprache so gar nicht gemein mit der groß-äugigen Südstaaten Kellnerin oder dem 170 Jahre alten Vampir aus Louisiana.

Wie machen die das? Hinten den Kulissen von vielen TV Serien und Filmen arbeiten Dialekt-Trainer mit den Schauspielern und Schauspielerinnen, um ihre Sprachmuster zu perfektionieren, um sie so nah wie möglich an die Vorstellung des Regisseurs heran zu bringen.

„Wir nehmen den Dialekt und singen ihn, flüstern ihn, binden ihn in den kompletten Prozess ein,“ sagt Liz Himelstein, Dialekt-Trainerin in Los Angeles, Kalifornien, die mit der Besetzung von True Blood gearbeitet hat und auf 20 Jahre Erfahrung in der Film- und Theaterbranche zurückblickt.

Die kreative Kraft hinter True Blood, Alan Ball, stammt aus Georgia und schreibt in einem Südstaaten Dialekt, was auch den Schauspielern hilft, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Dinge klingen sollten, sagte Himelstein.

„Es ist, als wenn wir ein Stück Musik lesen und dessen Rhythmus folgen, man glaubt gar nicht, wie nah man dann herankommt,” sagte sie.

Um den Akzent von Moyer’s Charakter Bill Compton richtig klingen zu lassen, hat Himelstein geheime Aufnahmen von älteren Herren des Südens verwendet. Sein Akzent musste sich von denen anderer Charaktere unterscheiden, denn er lebte damit seit mehr als einem Jahrhundert, sagte sie.

Paquin fand ihre Stimme für die Serie durch das Anhören vieler Aufnahmen von Gedichten des Südens, was angemessen erscheint, denn Sookie ist „auf eine witzige Art eine Poetin,“ sagte Himelstein. Beide, Paquin und Moyer, erlernten ihren Akzent für die Serie einfach und schnell, sagte Himelstein.

Als man am Pilotfilm für die Serie arbeitete, war Himelstein beeindruckt, wie alle Schauspieler schon zu wissen schienen, wie man seine Stimme aufwärmt und wie man sich eine neue Art zu sprechen aneignet, sagte sie.

„Es hat soviel Spaß gemacht, als alle es zusammen versucht haben, denn jeder musste einen Akzent annehmen. Es kann wirklich lustig sein, wenn jeder das machen muss,“ sagte sie.

Es richtig machen

Verschiedene Leute haben verschieden Arten, einen Akzent zu erlernen, sagt Robert Easton, der eine Schauspielkarriere im Jahr 1945 begann, sicher aber später dem Dialog-Training als seine Hauptbeschäftigung widmete.

Einige Leute haben von Natur aus ein „gutes Ohr“, und können das was sie hören ganz einfach vom zuhören her wiederholen.

„Manchmal, sobald man es hört, hat ein Schauspieler das drauf. Es ist wie ein anderes Kostüm, das sie anziehen, und es ist sehr befreiend,“ sagte Himelstein.

Andere sind mehr visuell veranlagt – Easton hat sein eigenes System, Worte zu buchstabieren, so dass die Leute sie einfacher aussprechen können in dem gewünschten Akzent. Diese visuellen Lerner können auch von Zeichnungen von Lippen- und Zungenstellungen profitieren, die den speziellen Klang hervorrufen. Andere sind eher taktische Lernen und lernen nur durch detaillierte physische Erklärungen, was zu tun ist, sagte er.

Wenn es um die Anzahl von Dialekten geht, dann ist der Gewinner sicher Easton’s Kunde John Saxon von „Enter the Draon“ und „A Nightmare on Elm Street“, der 23 verschiedene Arten zu sprechen erlernt hat, sagte Easton. Auch der alte Charlton Heston kam etliche Male zu ihm.

In der letzten Zeit hat Easton weniger Neukunden, aber er freut sich auch über die „Wiederholungstäter“, so wie Forest Whitaker. Als Whitaker gerade in Uganda „Der letzte König von Schottland“ drehte und sich das Skript änderte, rief er Easton um 3.30 Uhr morgens an, immer noch in der Rolle drinnen und bat ihm um Tipps zur Aussprache, sagte Easton.

Künstler sind aber nicht die einzigen, die um Hilfe bitten, wenn es um Dialekte geht. Easton hat auch Lehrer betreut, Doktoren und ausländische Geschäftsleute.

„Ich kann ihnen nichts über ihr Geschäft sagen, aber es gibt die Leute, die ihnen eine Rede vorbereiten und dann üben wir daran, wie es spontan klingt,“ sagte er.

Er half auch Anwälten, die Gerichtsfälle verloren hatten. Ein New Yorker, der viel zu schnell sprach lernte, langsamer zu werden und fing damit an, seine Fälle zu gewinnen; ein Mann aus Oklahoma, der zu langsam sprach bekam ein Training, wie er schneller sprechen könnte und konnte somit erfolgreicher in einem Gerichtssaal agieren.

Wie man einen neuen Akzent erlernt

Himelstein ist überzeugt davon, dass jeder, der einen Klang wahrnehmen kann auch jeglichen Akzent erlernen kann, auch wenn das Disziplin erfordert. Amerikaner tun sich für gewöhnlich etwas schwieriger mit slawischen Sprachen, sowie den britischen und australischen Dialekten, sagte sie.

In ersten Schritt muss man originales Quellenmaterial finden – mit anderen Worten, Aufnahmen von tatsächlichen Personen, die aus der gewünschten Region der Welt stammen, oder eins-zu-eins Unterhaltungen, an denen man selbst teilnimmt. Für den Film „Dolores Clairborne“ zum Beispiel traf sich Himelstein mit Krankenschwestern eines Krankenhauses in Maine und nahm sie auf, während sie über ihr Leben, ihre politischen Ansichten, ihre Familien und anderes Persönliches sprachen, was der Schauspielerin Kathy Bates dabei half, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie ihr Charakter sprechen sollte. Himelstein nimmt außerdem Interviews aus dem Fernseher auf, wenn sie meint, dass diese hilfreich sein könnten.

Wenn die Rolle in einer anderen Zeit eingebettet ist, dann versuchen Experten oftmals ältere Personen aus der entsprechenden Region zu interviewen. Für „Cold Mountain“ half Himelstein Nicole Kidman bei den Vorbereitungen auf ihre Rolle einer Frau aus den 1800s, indem sie eine 95jährige alte Frau interviewte, die über ihre Zeit als Mädchen sprach.

Wenn man nicht die Möglichkeit zum herumreisen hat, gibt es auch freizugängliche Quellen im Internet. Das Speech Accent Archive der George Mason University hat Beispiele von Leuten, die den gleichen englischen Absatz in hunderten verschiedener Dialekte aus der ganzen Welt lesen, von oromo (Äthiopien) über khmer (Kambodia) bis hin zum Kreolischen. Das International Dialects of English Archive verfügt ebenfalls über eine große Auswahl, die auch die Sprachgeschichte beinhaltet.

Dann muss man sich auf die Klänge der Dialekte, die man erlernen will, konzentrieren. Jede Sprache und jeder Dialekt einer Sprache hat eine begrenzte Anzahl von grundlegenden Klängen aus denen sich die Wörter herausbilden, sagte Easton. Man muss hinhören, wie jeder Vokal sich ändert, ihn herauslösen und daraus immer und immer wieder neue Worte formen, sagte Himelstein.

Die Bildung und der soziale Status der Charakter sind unheimlich wichtig, wenn man einen Akzent versucht herauszubilden, sagte Easton. Es gibt keinen allgemeinen britischen Dialekt für Leute die aus den wohlhabenden Gegenden von London stammen und denen aus der Arbeiterklasse wie das East End und wie ein Cockney sprechen. Speziell für England hat die Sound Recording Website des British Library’s Archival eine große Auswahl aus verschiedenen Gegenden des Landes.

Für die Charaktere, die einen ausländischen Akzent haben, aber Englisch sprechen, ist es wichtig die Sprachmuster von Leuten zu kennen, die Englisch als Zweitsprache haben, sagte Easton.

Wenn es in deiner eigenen Sprache keinen bestimmten Klang gibt, dann tendiert man immer zu dem am nahestehensten Klang, den man kennt, sagte Easton. Wenn man das „th“ nicht gewohnt ist, dann benutzt man wahrscheinlich ein „f“ wenn die Stimmbänder nicht virbrieren und ein „v“ wenn sie es tun. Passen Sie zum Beispiel einmal auf, wie unterschiedlich diese Worte sind: „ether“ vs. „either“ and „thin“ and „then“. In anderen Situationen mögen das „d“ oder „t“ das „th“ ersetzen, so wie bei „mother“.

Außerdem muss man auf unterschiedliche Betonungsmuster achten, sagte er. Im Englischen werden Adjektive betont, im Spanischen sind es die Nomen. Aus diesem Grund wird jemand, dessen Muttersprache Spanisch ist, eher die Nomen betonen.

Wenn sie Glück hat, kann Himelstein mit den Künsterln einen Monat arbeiten, bevor die Dreharbeiten beginnen – manchmal sind es aber auch nur zwei Wochen. Wenn sie am Set einer TV Serie oder eines Films ist, dann kann sie leise ins Ohr eines Künstlers flüstern, wenn der vom Akzent seiner Rolle abweicht.

Wenn das Endprodukt zu sehen ist, ist sie nie völlig zufrieden, aber es macht ihr immer noch Spaß.

„Du musst in allem Freude finden und dahin zurückgehen, als wir noch Kinder waren und ganz ungezwungen andere Akzente verwendet haben,” sagte sie. „Und wenn man mal diese Freiheit erlangt hat, dann ist es ganz einfach mit dem lernen.“
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Do 23 Sep 2010, 15:08

Wie aufwändig das doch alles ist..davon macht man sich als Laie gar kein Bild spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 357382
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Do 23 Sep 2010, 15:53

Ich find das voll Spannend! Nur schade, dass sie sich die Arbeit bei den deutschen Synchronisationen nicht machen...
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Do 23 Sep 2010, 18:06

Na, wie sollen die auch einen Südstaatenakzent ins deutsche bringen??? spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Lol
das würde sich sicher lustig anhören....
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Do 23 Sep 2010, 22:28

Da haste natürlich auch wieder Recht... hmm....
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BeitragThema: Allan Hyde über seine Rolle in "Laerkevej" - 23.09.2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Fr 24 Sep 2010, 15:59

Anmerkung:
Dieses Interview wurde
www.allan-hyde.net gegeben, um die dort laufende Spendenaktion zu unterstützen.



www.allan-hyde.net
23.09.2010


Exklusivinterview mit Allan Hyde


Kürzlich haben wir uns mal wieder Allan Hyde getroffen. Er ist ein geschäftiger Mann, der an verschiedenen Projekten auf der ganzen Welt arbeitet! Er hat uns ein paar Gedankenanstöße zu Godrics Auftauchen in Staffel 3 von True Blood gegeben und auch über eines seiner neuen Projekte in Dänemark, Laerkevej.


Im Staffelfinale von True Blood kam Godric zurück in die Gegenwart als Eric litt. Wie hast Du ihn in dieser Situation gesehen? Als einen Engel? Eine Hallzuzination? Oder einfach nur als körperloses Wesen?

Allan:
Ich habe mir darüber sehrviele Gedanken gemacht und entschied mich dafür, es nicht endgültig zu definieren. Ich mag den Gedanken, dass Godric noch immer irgendwo lebt – und dafür ist es auch völlig egal, ob es irgendwo in Form eine Engels ist oder im Innern von Eric’s Kopf durch dessen Erinnerungen und Liebe. Auf jeden Fall erschien er Eric, weil dieser außer Kontrolle zu geraten schien und das einfach brauchte. Vielleicht war es auch einfach nur eine Visualisierung von Eric’s schlechtem Gewissen?


Nachdem Godric in ungefähr einem halben Dutzend Folgen bis hin zum Ende immer wieder genannt wurde, meinst Du, das war einfach nur eine Vorschau auf das Finale oder vielleicht auch auf die nächste Staffel? (Ich bin mir unten den Schmerzen des endgültigen Todes darüber bewusst, dass Du keine Staatsgeheimnisse verraten darfst, also vielleicht einfach Deine eigenen Gedanken).

Allan:
Ganz ehrlich, ich hab noch nichts gesehen, was nach Folge 6 in dieser Staffel passierte. Ich kann HBO nicht empfangen und bin daher hintendran, deswegen warte ich darauf, es mir auf DVD anzuschauen oder vielleicht haben es ein paar Freunde aufgenommen, so dass wir es gemeinsam anschauen können. Es wäre spaßig, in der nächsten Staffel wieder dabei zu sein, auf welche Art auch immer, aber ich habe keine Ahnung, ob es dazu kommen wird. Godric ist in der letzten Szene verblichen. Vielleicht ist er für immer weg. Das wäre sehr schade…


OK, das schmerzt mich, nachdem man es nicht hier in den USA gedreht wird. Aber gib uns doch bitte ein paar mehr Informationen zu Deiner Rolle in Laerkevej. Die Website hat so viele Fans in Europa und ich weiß, dass die es interessieren wird. Wurde es dort schon gezeigt? Wen hast Du gespielt und hat es Dir gefallen?

Allan:
Ich würde Euch sehr gerne ein paar Einzelheiten über meine Rollen bei Laerkevej verraten, aber leider sind meine Folgen in Dänemark noch nicht gelaufen, deswegen kann ich Euch nur einen eingeschränkten Einblick in die Rolle geben. Ich spiele einen Jungen namens Jonas der in ein Haus in der Laerkevej zieht (das ist der Name der Straße, in der die Serie spielt.) zusammen mit seiner Mutter Jasmin. Wie jede andere Familie in der Laerkevej, haben auch sie ein dunkles Geheimnis. Ihres beinhaltet Drogen und deren Verkauf. Aber davon abgesehen, ist Jonas ein ganz normaler Junge und es dauert nicht lange, bevor er das Gute, das seine Mutter für sich und ihn aufgebaut hat auf’s Spiel setzt, weil er mit einem Mädchen anbandelt, das auf der Straße lebt.


Allan, Tak. Wie immer vielen Dank, dass Du Dir Zeit für uns genommen hast. Und pass auf die Segways auf!
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BeitragThema: Kristin Bauer van Straten Interview mit HBO (August 2010)   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1So 03 Okt 2010, 15:23

Interview mit Kristin Bauer van Straten


HBO: Folge 33 zeigt eine völlig andere Seite der Beziehung zwischen Pam und Eric. Wer hätte gedacht, dass er so ein großartiger Vater ist?


Kristin Bauer van Straten: Das ist wirklich interessant, denn als wir mit den Dreharbeiten angefangen haben, war nicht klar, ob sie nur gute Freunde oder ineinander verliebt sind… Aber in dieser Staffel wurde sehr deutlich, dass es sich um eine väterliche Beziehung handelt und dass er in vielerlei Hinsicht Pams Vater ist. Was für mich an dieser Folge so interessant war, war, dass ich keine Ahnung hatte, dass Pam eine
Achillesferse oder eine Schwäche haben würde. Aber jeder braucht eine besondere Person und Eric ist eben diese Person für Pam. Und außerdem glaubt sie wirklich, dass Eric ein fantastischer Schöpfer ist – er ist cool, zäh, lustig… Er weiß Ungehorsam zu schätzen und sie haben wirklich eine Partnerschaft.


HBO: Er ist in gewisser Weise besser als Bill es mit Jessica ist…


Kristin Bauer van Straten: Eindeutig denkt Pam das. Einen widerwilligen Schöpfer zu haben ist das Schlimmste, weil er einem nichts beibringen wird. Bill ist in Schuldgefühlen gefangen, nur weil er Jessica überhaupt geschaffen hat, aber Eric? Da gibt es keine Entschuldigung oder Schuldgefühle. Nur die unbändige Freude daran, ein Vampir zu sein und an allem, was das mit sich bringt. Und es macht wirklich Spaß, das zu spielen.


HBO: Hast du irgendeinen Einblick in Pams und Erics geneinsame Vergangenheit?


Kristin Bauer van Straten: Auf der Blue-ray disc der zweiten Staffel habe ich wirklich viel darüber herausgefunden. Sie wurde vor 100 Jahren geschaffen und auf der Blue-ray gab es einige Sätze darüber, dass sie in einer kleinen Welt mit engstirnigen Männern und endlosen Beschränkungen für Frauen festsaß. Und sie blickte auf das Leben, für das sie erzogen wurde und dachte, „Uäh.“ Sie war ziemlich versteckt promiskuitiv und es gab da einen Satz nach dem Motto: „Ich traf Eric und meine Welt spaltete sich auf. Und Eric macht gerne Witze, dass meine Beine das gleiche getan haben.“ Also hat sie meiner Vorstellung nach Eric ausgesucht und das Ziel verfolgt, ein Vampir zu werden und sie hat nie mehr zurückgeblickt.


HBO: Alle diskutieren immer darüber, mit wem Sookie am Ende zusammenkommen wird – denkst du, dass Pam es mit ihr versuchen wird?


Kristin Bauer van Straten: Oh Gott, ich würde so gerne sehen, wie sie das versucht. Mit der endlosen Qual, die Sookie schon durch Männerhand erleiden musste, würde man denken, dass sie zumindest die Möglichkeit in Betracht ziehen würde. Zwei Frauen, die einander verstehen und in alle Ewigkeit miteinander einkaufen gehen könnten? Klingt ziemlich fantastisch.


HBO: Du warst von Anfang an in der Serie – wie fühlt es sich an, jede Staffel eine Gruppe neuer Charaktere ankommen zu sehen und dann zuzuschauen, wie so viele von ihnen wegsterben?


Kristin Bauer von Straten: Alter, sie sterben wie die Fliegen. Jedes Mal, wenn beim Durchsprechen des Drehbuchs zwei oder drei gehen, senkt sich eine Art Stille über den Raum. Ich bin sehr glücklich, dass Pam in allen Büchern ist – weil das so ein großartiger Job ist – daher hoffe ich, dass sie dabei bleiben wird. Aber was das betrifft, was in der neuen Staffel passieren wird, sind wir alle irgendwie am Tratschen à la: „Also ich habe gehört…“


HBO: Hattest du irgendwelche engen Freunde, die im Lauf der Serie gepflockt oder zerstückelt wurden?


Kristin Bauer van Straten: Ja! Bills Schöpferin – Mariana Klaveno – ist eine Freundin von mir. Letzte Nacht haben wir uns zusammen Shakespeare im Park angesehen. Sie hier zu sehen geht mir jetzt schon ab, aber glücklicherweise sehe ich sie abseits des Sets. Und auch Michelle Forbes [die in der zweiten Staffel Maryann spielte]; vor einigen Wochen haben wir bei ihr zu Hause einen True-Blood-Mädelsabend gemacht. Es war wundervoll, sie um sich zu haben.


HBO: Es steht immer mehr auf dem Spiel für Pam und Eric – womit wird Pam in diesen letzten Folgen konfrontiert werden?


Kristin Bauer van Straten: Wir haben gegenüber dem Magister gesehen, wie Pams Integrität und Loyalität auf die Probe gestellt wurden. Dann finden wir heraus, wo ihr Herz – und ihre Verwundbarkeit – liegen, nämlich
bei Eric. Und in den zukünftigen Folgen wird ihre Standhaftigkeit auf eine neue Art geprüft und wir werden sehen, ob ihre körperliche Stärke der mentalen Stärke, die sie bereits gezeigt hat, entspricht.


HBO: Sie ist wirklich zu einem Liebling der Fans geworden. Was an Pam spricht die Leute so sehr an?


Kristin Bauer van Straten: Es ist so schön zu wissen, dass Pam eine Fangemeinde bekommt. Sie macht einfach so viel Spaß und vielleicht wären wir alle gern ein bisschen mehr wie sie… Ich zensiere immer, versuche, eine nette Art zu finden, etwas zu sagen – ich komme aus Wisconsin, folglich bin ich ziemlich höflich – aber Pam hat da keinerlei Hemmungen. Sie liebt es, einzukaufen, sie liebt Klamotten, sie ist direkt, sie ist sarkastisch, sie ist ungerührt – es fühlt sich einfach an, als sei
sie die, die sie ist. Und wenn es nur für einen Tag ist, würde man das nicht gerne probieren?


Danke an Luisa fürs Übersetzen!!
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BeitragThema: Alexander Skarsgard Interview mit syfy.de   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Mo 04 Okt 2010, 18:00

Zitat :
"True Blood" - Das Interview mit Alexander Skarsgård (Teil 1)

Gepostet von syfy.de

Wie wir euch bereits berichtet haben, war Alexander Skarsgård aus "True Blood" letzten Freitag in München und nahm sich die Zeit, einige Fragen zu beantworten. Bereits seit drei Jahren spielt der sympathische Schwede in der Erfolgsserie die Rolle von Eric Northman, einem 1000jährigen Vampir, und gewann seitdem zahlreiche Fans weltweit. Hier findet ihr den ersten Teil des Interviews.

"True Blood" wird oft als eine Art "Twilight" für Erwachsene bezeichnet - mit Sex und viel Blut. Was hast du als Erstes über die Serie erfahren?
Alexander: Ich hatte gehört, dass ich einen Wikinger-Vampir spielen soll. Zuerst dachte ich, dass sich das etwas kitschig anhört. Doch dann erfuhr ich, dass Alan Ball [Autor und Ideengeber von "True Blood"] an der Serie beteiligt ist und dass sie für HBO produziert wird. Zu der Zeit drehte ich gerade "Generation Kill", eine andere HBO-Serie. Und die Arbeit war großartig, es war fantastisch für HBO zu arbeiten. Die Kombination von HBO und Alan Ball hat mich überzeugt, dass "True Blood" definitiv etwas ist, bei dem ich dabei sein wollte.

Was hast du dir gedacht, als du im Drehbuch die Sexszenen gelesen hast?
Alexander: Ich dachte mir, super, das hört sich großartig an! Solche Szenen sind nur ein Problem, wenn du dich ausgebeutet fühlst. Wenn sie für den Charakter und die Story Sinn machen, habe ich kein Problem damit. Dann macht es Spaß.


Es macht ebenso Spaß, dabei zuzusehen. Lacht ihr viel während des Drehs?
Alexander: Klar, wir haben eine Menge Spaß.


Gibt es einige Momente, die besonders lustig waren?

Alexander: Es herrscht eine großartige Stimmung. "True Blood" hat einen tollen Cast und eine unglaubliche Crew. Das ist eine von Alans Stärken, dass er großartige Leute um sich hat. Manchmal ist es wirklich surreal: Zu Beginn der dritten Staffel steckten ich und ein anderer Darsteller in Uniformen aus dem Zweiten Weltkrieg und hingen um sieben Uhr morgens an Drähten - wir drehten eine Actionszene. Das war einer der Momente, in denen wir uns anschauten und sagten: Das ist also unser Job...


Und du wirst gut dafür bezahlt.

Alexander: Ja, das ist verrückt!


In der letzen Staffel hast du ein wenig deutsch gesprochen.

Alexander: Ich war bereits mehrmals in Deutschland und habe in der Schule Deutsch gelernt. Zwar nur ein Jahr und ich war nicht besonders gut, aber es reicht um den Text zu sprechen.


Wie erklärst du dir den unglaublichen Erfolg von "True Blood"?

Alexander: Alan gelingt es, eine Art Soap-Opera zu schaffen - mit Cliffhangern, den verschiedenen Beziehungen und den Charakteren. Aber es ist eine Soap-Opera, die von einem Genie geschrieben wurde. Die Beziehungen und die Figuren sind authentisch und man entwickelt ein großes Interesse an ihnen. Die Serie spricht intelligente Zuschauer an und ist lustig zugleich. "True Blood" ist gute Unterhaltung, aber es ist mehr als nur eine Stunde Spaß und dann schaltest du ab und denkst nicht mehr daran. Denn es gibt Gesellschaftsbezüge auf verschiedensten Ebenen, du kannst dich unterhalten lassen, aber "True Blood" zeigt auch viel über uns, als Menschen innerhalb der Gesellschaft.


Es gibt viele Vampirproduktionen im Moment, was macht die Faszination des Genres aus?

Alexander: Unsterblichkeit! Viele Leute fühlen sich von Vampiren angezogen, weil sie für Weisheit, Erfahrung und Selbstbewusstsein stehen. Gleichzeitig sind sie aber auch sehr gefährlich, sie können dich jederzeit töten. Die Mischung aus Attraktivität und Gefahr machen den Reiz aus.


"True Blood" kam heraus, als der Erfolg von "Twilight" gerade explodierte. Dachtest du je, es könnte so aussehen, als springt ihr damit nur auf den Zug auf?

Alexander: Nein, als wir mit "True Blood" angefangen haben, war "Twilight" noch nicht erschienen - erst später habe ich davon gehört. Ich war mir sicher, dass wir mit "True Blood" etwas ganz Besonderes machen. Es war mir klar, dass Alan Ball niemals etwas kopieren würde.


Alle weiteren Fragen, die wir Alexander Skarsgård stellen konnten, findet ihr morgen hier auf syfy.de im zweiten Teil des Interviews. Mit dabei sind auch einige Fragen, die ihr uns per E-Mail oder über die Kommentare auf Facebook und syfy.de habt zukommen lassen. Also, nicht verpassen!

Originaltext: http://www.syfy.de/content/true-blood-das-interview-mit-alexander-skarsg%C3%A5rd-teil-1
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Di 05 Okt 2010, 13:25

Zitat :


"True Blood" - Das Interview mit Alexander Skarsgård (Teil 2) Gepostet von syfy.de


Gestern konntet ihr bereits den ersten Teil des Interviews lesen, das Alexander Skarsgård aus "True Blood" gab, als er letzten Freitag zu Besuch in München war. Im zweiten Teil des Gesprächs erfahrt ihr unter anderem, wie man sich auf die Rolle von Eric Northman, einem 1000jährigen Vampir, vorbereitet und ob Alexander im wahren Leben Blut sehen kann.


Was würdest du deinem Charakter gerne ins Drehbuch schreiben?
Alexander: Die Rückblenden in "True Blood" zu drehen, macht immer sehr viel Spaß. Über einen Charakter, der über 1000 Jahre alt ist, gibt es so viel zu erzählen. Man kann ihn zum Beispiel nach Frankreich versetzen, zu Ludwig XIV, in die französische Revolution, nach Deutschland in die Zeit des Nationalsozialismus oder nach China vor 800 Jahren. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten. Rückblenden zu Drehen macht einfach Spaß und sie dienen gleichzeitig der Entwicklung der Figur.

Gibt es neben Alan Ball noch andere Autoren, Regisseure oder Darsteller, mit denen du gerne einmal arbeiten würdest?
Alexander: Mit einem von ihnen arbeite ich bereits, mit Lars von Trier [für den Film "Melancholia"]. Damit ist ein Traum wahr geworden. Es ist schön, eine ganz andere Rolle zu spielen als in "True Blood". Mit Michael Haneke ["Das weiße Band"] zu arbeiten wäre toll - es gibt viele großartige Regisseure.

Wie bereitet man sich auf die Rolle eines tausendjährigen Vampirs vor? Gibt es persönlichen Erfahrungen oder Gefühle, auf die man aufbauen kann?
Alexander: Man muss auf alle Aspekte des Charakters eingehen und ihn auf persönlichen Erfahrungen aufbauen, sonst könnte man die Rolle nicht spielen. Vor dem Drehbeginn habe ich die ersten fünf Bücher zu "True Blood" gelesen, um den Charakter und die Welt, in der er lebt, besser kennen zu lernen. Dazu habe ich mir die klassischen Vampir-Filme angesehen, "Nosferatu" mit Max Schreck und das Remake mit Klaus Kinski. Diese Figuren unterscheiden sich natürlich von Eric, aber es war hilfreich, mehr über die Geschichte der Vampir-Filme zu erfahren. Der Rest ist Vorstellungskraft: Du sitzt da und hast eine Million Ideen. Dann verwirfst du 95 Prozent davon, weil sie schlecht sind und am Ende bleiben einige Ideen übrig. Dabei fließt alles Mögliche ein, von Serien die ich gesehen habe bis hin zu Naturdokumentationen.

Hast du die Möglichkeit, während des Drehs kreative Ideen einzubringen?
Alexander: Absolut! Ein Regisseur, der die eigenen Ideen der Darsteller nicht zulässt, kann nicht das Beste aus ihnen herausholen. Wenn ein Regisseur immer nur die Richtung vorgibt, dann erstickt er die Kreativität. Als Regisseur möchtest du ja, dass die Darsteller Teil des kreativen Prozesses sind und ihre eigenen Ideen einbringen können. Dann muss man ihnen auch die Freiheit geben, einmal Fehler zu machen.

Kannst du im wahren Leben eigentlich Blut sehen, ohne in Ohnmacht zu fallen?
Alexander: Ja, so empfindlich bin ich nicht. Mein Bruder studiert Medizin, das könnte ich zum Beispiel nicht. Aber ich falle nicht um, wenn ich einen Tropfen Blut sehe.

Was benutzt ihr beim Dreh von "True Blood", eine Art Kunstblut?
Alexander: Ja, es ist eine Art Maissirup, sehr klebrig und süß. Wenn es trocknet ist es fast wie Klebstoff.

Habt ihr das gleiche Kunstblut auch bei den Aufnahmen für das Rolling Stone Magazin benutzt?
Alexander: Nein, das war etwas anderes. Nicht so dickflüssig und klebrig. Wenn man mit dem Kunstblut aus "True Blood" bedeckt ist, muss man mit den Kleidern in die Dusche gehen, um sie auszuziehen. Das ist wie Beine wachsen - es tut weh.

Im letzten Teil des Interviews erfahrt ihr morgen auf syfy.de unter anderem, wie es war, sich für das Cover des Rolling Stone Magazin auszuziehen und warum Alexander froh ist, nach seinem Erfolg als Kinderstar mehrere Jahre nicht als Schauspieler gearbeitet zu haben.

Originaltext: http://www.syfy.de/content/true-blood-das-interview-mit-alexander-skarsg%C3%A5rd-teil-2
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Mi 06 Okt 2010, 21:10

Zitat :

"True Blood" - Das Interview mit Alexander Skarsgård (Teil 3)

Gepostet von syfy.de


Für viele ist es ein Traum, einmal auf dem Cover des Rolling Stone Magazin zu sein. Du hast es geschafft. Wie waren die Aufnahmen, hat es Spaß gemacht?
Alexander: Ja, ich habe schon viele Interviews gegeben, aber als das Rolling Stone Magazin anrief, dachte ich mir: Wow, das werde ich eines Tages meinen Enkelkindern erzählen. Denn es ist wirklich etwas ganz Besonderes. Zuerst haben wir sechs Stunden lang ganz normale Aufnahmen gemacht. Und am Ende des Tages fragte der Fotograf, ob wir Lust hätten, noch etwas Verrücktes, etwas Besonderes zu machen.


Hast du gezögert, als der Fotograf sagte: "Zieht euch aus"?
Alexander: Als er uns seine Idee erklärte, hatten wir ja bereits sechs Stunden zusammen gearbeitet. Der Shoot war sein 100. Cover für das Rolling Stone Magazin, er ist also ein sehr erfahrener Fotograf und es hörte sich nach einer lustigen Idee an.


Also keine versteckte Kleidung oder Nachbearbeitung in Photoshop?
Alexander: Nein, wir waren tatsächlich nackt.


In Schweden wurdest du bereits fünfmal zum Sexiest Men gewählt. Hat das schon mal ein anderer Schauspieler geschafft?

Alexander: Ich weiß nicht, ob ich den Rekord halte. Es interessiert mich aber auch nicht.


Wie viel Fanpost bekommst du in der Woche?
Alexander: Ich weiß es nicht. Mein Manager sortiert viele Briefe aus und gibt mir nur die harmlose Post weiter. Und behält die ganzen anderen Sachen für sich. Das Meiste ist sehr nett, ich bekomme viele Briefe und Fotos.


In denen steht "Bitte heirate mich"?

Alexander: Ja, auch das passiert ab und zu. Ich bin aber ein wenig romantischer veranlagt und würde nicht auf so ein Angebot eingehen.Dein


Vater ist ebenfalls Schauspieler. Gab es Momente, in denen du etwas ganz anderes als dein Vater machen wolltest?

Alexander: Ich habe in Schweden als Kind mit der Schauspielerei angefangen. Mit dreizehn Jahren empfand ich die Aufmerksamkeit nicht besonders angenehm und sie verunsicherte mich. Es ist ein schwieriges Alter und zu dieser Zeit wollte ich nicht mehr vor der Kamera stehen. Danach habe ich sieben Jahre überhaupt nicht als Schauspieler gearbeitet.

Mein Vater hat mich immer ermutigt. Er sagte, dass die Schauspielerei ein großartiger aber auch sehr harter Beruf ist. Der Großteil der Schauspieler kann von seinem Beruf nicht leben. Und selbst wenn du es geschafft hast, musst du unglaublich viel arbeiten, reisen und siehst deine Familie kaum - es ist großartig aber hart. Du musst mit dem Herzen dabei sein, sonst ist es der Job nicht Wert. Ich bin froh, dass mein Vater so mit mir gesprochen hat. Es gibt viele Eltern, die versuchen, ihre Kinder in eine bestimmte Richtung zu drängen. In Hollywood gibt es eine Menge Kinderstars, die schon am Ende sind, wenn sie erst einmal erwachsen sind. Weil sie keine eigene Wahl hatten.

Mein Vater sagte mir, ich solle etwas anderes machen, wenn die Schauspielerei nicht das einzige ist, das ich machen möchte. Und sieben Jahre habe ich etwas anderes gemacht. Mit 21 habe ich dann wieder angefangen, weil es mir gefehlt hat, vor der Kamera zu stehen. Ich würde aber nicht hier sitzen, wenn ich als Kind weitergemacht hätte. Es wäre noch einige Jahre weitergegangen, aber heute wäre ich ein Wrack - da bin ich mir sicher.


Wo lebst du inzwischen?
Alexander: Schweden ist immer noch meine Heimat. Aber die Dreharbeiten zu "True Blood" finden sieben Monate in den USA statt und die nächsten fünf Monate bin ich dann für Dreharbeiten unterwegs, zum Beispiel in Hawaii oder Louisiana. Die Serie drehen wir aber in Los Angeles, für sieben Monate führe ich also fast ein normales Leben.


Vermisst du Schweden und Europa?

Alexander: Ja, ich stamme von Södermalm, einer Insel mitten in Stockholm. Dort ist es sehr urban, es gibt viel Leben auf der Straße, viele Cafes und Bars und man trifft ständig Leute. Meine Freunde leben alle nicht weit voneinander entfernt und man trifft dort einfach ständig Menschen, die man kennt. In Los Angeles passiert dir das nicht, da sitzt du in deinem Wagen.

Aber ich möchte mich nicht beschweren. Kalifornien ist fantastisch, es ist ein großartiger Ort zum Leben. Der Ozean und die Berge sind toll. Aber ich freue mich auch jedes Mal darauf, wieder nach Europa zu kommen. Und immer wenn ich die Chance dazu habe, nehme ich sie wahr. Es ist einfach immer schön, die Familie und Freunde zu treffen.


Vielen Dank, Alexander, für dieses Interview!

Originaltext: http://www.syfy.de/content/true-blood-das-interview-mit-alexander-skarsg%C3%A5rd-teil-3
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BeitragThema: Todd Lowe Interview mit Popsugar (27.08.10)   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Do 07 Okt 2010, 00:09

Exklusiv: Anna Paquins und Stephen Moyers True Blood Filmpartner verrät uns sein musikalisches Hochzeitsgeschenk!
Berichtet am 27.August 2010

Todd Lowe spielt bei True Blood unser Schnuckelchen Terry Bellefleur und gestern haben wir mit ihm bei Kari Feinsteins Emmy Style Lounge in Beverly Hills geplaudert. Der Schauspieler hat mit uns seine Verblüffung über den Paparazzi-Wahnsinn um die Hochzeit von Anna Paquin und Stephen Moyer, die letztes Wochenende stattfand, geteilt und uns auch von seinem besonderen Geschenk an die frisch Verheirateten berichtet. Während True Bloods netter Kerl drauf bestanden hat, dass er geschworen hat, nichts über das kommende Finale zu verraten, erzählte er uns stattdessen, was in der nächsten Staffel passieren wird und ob er eventuell das nächste männliche Castmitglied sein wird, das mit freiem Oberkörper zu sehen sein wird. Und hier ist mehr:

PopSugar: Das war ein aufregendes Wochenende für Anna und Stephen. Warst du bei der Hochzeit?

Todd Lowe: Natürlich! Ich hab eine Band und meine Band hat dort gespielt… mein Geschenk war, dass ich dort für sie gespielt habe… Das war das erste Mal, dass ich mit Paparazzi in Hubschraubern und Booten zu tun hatte. Wir haben gesehen, wie sie unten am Strand standen und zuerst dachten wir, dass sie alle Surfer wären, die auf die richtige Welle warten, aber dann war es ganz anders. Wir dachten: nein, die haben alle Kameras mit erstaunlichen Hochleistungslinsen.

PS: Alle Männer bei True Blood sind in einer solch guten Verfassung. Wie bleibst du beim Shootingprogramm fit?

TL: Das tu ich nicht. Ich bin nicht einer von diesen Kerlen. Ich mein, ich bin nicht wie Ryan und Joe und Mechad.

PS: Also siehst du für Terry keine Nacktszenen voraus?

TL: Nein. Ich meine die Kerle sind ziemlich unter Druck. Die Bar wurde für die gewöhnlichen attraktiven Männer eingerichtet, aber ich sag immer, dass Terry bei der Marine war und er seit der Grundausbildung weder eine Liegestütze noch ein Situp gemacht hat, und es ist ok für ihn.
PS: War es für alle eine große Überraschung, dass Sookie als eine Fee enthüllt wurde?

TL: Alles in dieser Serie ist eine Überraschung. Wir wissen alles bevor ihr es im TV seht, aber für uns sind die Drehbücher wie Crack. Ich mein, wir wissen, was am Ende der Staffel passiert und wir können es kaum erwarten zu sehen, wie die Staffel nächstes Jahr starten wird. Die Feensache war eine Überraschung für mich. Ich hab Bücher noch nicht so weit gelesen und sie offenbaren einem alles. Ich hoffe sie bringen Frankensteins Monster und all diese anderen übernatürlichen Kreaturen mit rein.

PS: In der Folge letzten Sonntag gab es einen großen Moment zwischen Terry und Arlene, als er ihr erzählt hat, dass er das Baby behalten möchte, egal was kommen mag. Was wird mit ihrer Schwangerschaft passieren?

TL: Nun, ohne viel zu verraten, es sieht aus als ob es verschiedene Wege gibt, die zutreffen könnten. Ich meine, Arlene hat Frauenwurz oder irgend so was abbekommen und das könnte zu einer Fehlgeburt führen, andererseits könnte das Baby auch von irgendwas Bösem besessen sein, da das alles bei der Orgie während des Maenadenzaubers passiert ist. Also, ich hab das Gefühl, dass irgendwas nicht ganz mit dem Baby stimmen wird.

PS: Wir sehen eine stärkere Seite bei deinem Charakter. Also wie wird sich dein Charakter in den kommenden Folgen weiterentwickeln?

TL: Ohh das ist ein Kompliment! Ich hab ihn gar nicht so stark gespielt. Es hängt wirklich von den Schreibern ab. Ich tue nur, was sie mir sagen und versuch es so aufrichtig wie möglich zu machen.

PS: Ich weiß, dass du uns nicht wirklich ein paar Spoiler verraten darfst, aber es gibt ein großes Getümmel bei Sookies Beziehungen mit Bill und Eric. Kannst du uns irgendetwas davon erzählen, wie es ausgehen wird?

TL: Ich kann nicht, ich kann nichts sagen!

PS: Nun, wann wirst du wieder zum Set zurückkehren, um mit der 4. Staffel anzufangen?

TL: Das Gerücht sagt Mitte bis Ende November. Es ist eine kleine Pause. Ich würde lieber das ganze Jahr lang drehen. Ich liebe es. Es ist immer großartig zu arbeiten.

Quelle: http://www.popsugar.com/Exclusive-True-Bloods-Todd-Lowe-Talks-About-His-Very-Special-Wedding-Gift-Anna-Stephen-10578213
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Do 07 Okt 2010, 04:13

Lars von Trier und Michael Haneke sind beide gut, aber keine Regisseure fürs Mainstream-Kino.
Das anspruchslose Pöbel kapiert deren Filme einfach nicht.
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BeitragThema: Joe Manganiello bei True Blood Net (24.08.2010)   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Fr 08 Okt 2010, 20:48


TrueBloodNet.com
24.08.2010

Joe Manganiello – Alcide von True Blood – bringt mich dazu, dass ich jaulen will



Irgendwas ist da an Joe Manganiello, was uns glauben lässt, dass er ein Alpha Wolf ist. Und das hat nicht nur damit zu tun, dass er ein großer, sexy, muskulöser Leckerbissen von Mann ist, der die True Blood Zuschauer Woche für Woche nach mehr von Alcide Herveaux hecheln lässt. Es ist die Art, wie er sich bewegt, wie er seinen Kopf neigt, die Sicherheit in seinem Blick, die einfach nur laut herausschreit „Mit mir bist du sicher, aber nicht zu sicher!“ Außerdem hat er diesen Schwanz wedelnden, spaßigen, Charme eines Welpen, der dieses Interview zu etwas Großartigem werden ließ.

Das Interview:

TBN:
Hi, Joe, danke, dass Du heute bei uns vorbei gekommen bist!

Joe:
Hi, schön, dass ich die Möglichkeit habe, mit Dir zu plaudern!

TBN:
Wir wollen Dich nicht zu lange aufhalten, deswegen fangen wir direkt an. Du bist in Rust Belt aufgewachsen?

Joe:
Naja, ich bin in Pittsburgh aufgewachsen.

TBN:
Kannst Du uns ein bisschen darüber erzählen, wie es war, dort groß zu werden?

Joe:
Es war wunderschön und grün. Ich glaube, die meisten haben von Pittsburgh ein Bild im Kopf, das sehr antiquiert ist, wo Schornsteine die ganze Zeit Rauch ausstoßen. Das man ein zusätzliches Hemd einpacken musste, wenn man zum Mittagessen geht, denn man würde von oben bis unten mit Ruß eingedeckt sein, aber so war es überhaupt nicht. Ich wurde dort geboren als die Steelers und Pirates beide zum wiederholten Male Meisterschaften gewonnen hatten. Ich bin also in dieser lustigen Stadt aufgewachsen, die einfach wunderschön war. Es ist grün, es gibt eine Menge Berge, wunderschöne Flüsse und ich war auch einer großartigen Schule. Es gab dort ein TV Studio. Als ich zur Schule ging war das etwas ganz Neues, das waren die Zeiten, bevor es Computerbearbeitung gab. Ich bin schon früh mit vielen Dingen in Berührung gekommen, die meine Zukunft beeinflusst haben und ich konnte mich sogar durchringen, dort bis zum College zu bleiben, Carnegie Melon und es ist eine wundervolle Kunststadt. Andy Warhol war dort, er wurde in Pittsburgh geboren. The großartigen Museen und die Kunsttheater, das heißt, ich bin mit all diesen Dingen groß geworden und die haben mich in jedem Falle beeinflusst.

TBN:
Wusstest Du schon immer, dass Du Schauspieler werden wolltest?

Joe:
Nein, eigentlich überhaupt nicht. Sogar das komplette Gegenteil war der Fall. Ich war ein Athlet und so bin ich aufgewachsen mit drei Sportarten, die ich jedes Jahr verfolgt habe und ich war in jedem Team der Captain. Ich habe den ganzen Sommer trainiert und habe in diesen Theater-Kids mit ihren schwarzen Rollkragenpullovern immer nur die Komischen am anderen Tisch beim Mittagessen gesehen. Es hat gedauert bis ich anfing, mir Kameras zu borgen und meine eigenen Filme zu bearbeiten und zu machen, dass ich mich zum ersten Mal in die Filmemacherei verliebte, und dann stellte ich fest, dass mir auch die Schauspielerei Spaß macht und so begann ich, Unterricht zu nehmen und dachte, wenn ich darin besser werde, werden es auch meine Filme. Und dann hat mich einfach der Hafer gestochen und ich wollte lieber zum College gehen weiterhin Sport treiben und außerdem wollte ich eine Karriere beim FBI anstreben. Ich strengte mich an, ein Stipendium bei Carnegie Melon zu bekommen.

TBN:
Das spricht gleich noch ein paar andere unserer Frage an. Wenn man sich Deine Geschichte anschaut, scheint es eine Zweiteilung zu geben, wo Du ein Sportler und ein Schauspieler warst in der Highschool, wurdest Du oft damit aufgezogen worden?

Joe:
Ich erinnere mich daran, dass ich die Rolle des Judd Fry in dem Stück Oklahoma in meinem Abschlussjahr in der Highschool bekam und das ich in dem Jahr auch der Captain des Volleyball Teams war und dass es Colleges gab, die an mir interessiert waren und das ich einfach nicht zum Probetraining hingegangen bin. Anstelle dessen entschied ich mich, beim Highschool Musical mitzumachen, anstelle dort aufzutauchen und der Captain von Teams zu sein, wo Colleges auf mich aufmerksam würden. Die Trainer rasteten aus. Außerdem hatte ich eine Knieverletzung, die mir klar machte, dass ich lieber kein Collegefootballspieler werden sollte. Mein ehemaliger Line Backer Trainer schnappte mich und stellte mich in den Senkel. Ich rang mich dazu durch aufzuhören und dieses Highschoolmusical zu machen, was für die aussah, als wenn ich nicht ganz dicht wäre und wenn ich darüber nachdenke und es jetzt laut ausspreche, dann klingt das auch für mich verrückt. Aber ich erinnere mich, dass ich hinaus auf die Zuschauer geblickt habe und da war dieses Meer von Letterman Jacken in der Menge. Alle meine Footballfreunde waren gekommen, mich in dem Musical zu sehen gemeinsam mit ihren Freundinnen. Es war wirklich lustig, in die Menge zu schauen und diese Gruppe von Kerlen zu sehen, die dort nie gewesen wären, wenn sie mich nicht gekannt hätten. Aber nachdem ich es getan hatte, kamen alle zu mir her und hatten mir nur wunderbare Dinge zu sagen. Der gleiche Line Backer Trainer hielt mich dieses Mal am Arm zurück und meinte, „Ich hatte Unrecht, Du warst großartig!“

TBN:
Sehr cool, hast Du mal wieder was ihnen gehört, seitdem Du so erfolgreich bist?

Joe:
Nein, habe ich nicht aber der größte Beweis ist mein Vater, denn er wollte immer, dass ich ein Athlet werde, sehr sogar. Du hast einen Sohn in der Highschool, der 1,80 groß ist und 110 Kilo wiegt, der rennen, werfen, dunken und fangen kann, da glaubst du doch, das ist Gold wert. Also wollte er, dass ich das mache, den Sport verfolge. Als ich schließlich den Theaterpfad einschlug hat er glaube schon die ein oder andere Augenbraue hochgezogen. Aber das coole ist jetzt, vor allem mit der jetzigen Rolle als Alcide, im Gegensatz zu den Rollen die ich sonst so gespielt habe, dass ich an dem Punkt angekommen bin, wo ich all diese Werkzeuge in einen einzigen Job vereinigen kann. Ich liebe Geschichte, deswegen kenne ich all meine Rollen, sie sind wie kleine Geschichtsprojekte. Ich muss Nachforschungen anstellen. Ich habe schon als kleiner Junge Tiere geliebt und jetzt bei diesem Job kann ich mit Tieren zusammenarbeiten. Ich liebe Sport und bei diesem Job kann ich einen Teil meiner eigenen Stunts machen und mit einem Trainer zwei Mal pro Tag arbeiten. Es ist einfach eine tolle Möglichkeit, all das zusammen zu bringen. Ich muss einen Dialekt in der Serie sprechen und deshalb habe ich auch dafür einen Trainer und muss diesen Muskel trainieren. Es ist ein wirklich erfüllender Job und mein Vater kann inzwischen gut damit leben.

TBN:
Während wir ein bisschen Deinen Hintergrund studiert haben, sind wir auch auf der IMDB (International Movie Data Base) gelandet, wo wir herausfanden, dass Deine erste Serie „Out of Courage Two“ war, die Du geschrieben, produziert und in der Du selbst mitgespielt und Stunts gemacht hast. Es ging da wohl um Deinen Chemieunterricht? Kannst Du uns darüber ein bisschen was erzählen?

Joe:
Den Chemieunterrichtsfilm habe ich während der Highschool gemacht und war ein ganz anderes Projekt. Das war der erste Film, den meine Freunde und ich an der Highschool gemacht haben. Er ist 1 ½ Stunden lang aber wir sollten nur einen 5 Minuten-Film machen für den Chemieunterricht. Aber wir haben uns da voll reingesteigert und heraus kam dieser 1 ½ Stunden Mafia, Martial Arts Kung Fu Actionfilm mit Pistolenfeuer-Effekten. Wir haben unsere eigenen Detonatoren gebaut Metalldeckeln einer Keksdose. Wir haben diese Teile an der Brust oder den Knien befestigt und haben Kondome mit roter Lebensmittelfarbe gefüllt. Wir haben dann an den Knien und der Brust kleine Feuerwerkskörper befestigt und dann musste man nur noch den Docht anzünden und seine Hand schnell genug herausziehen, bevor alles in die Luft ging. Und wir hatten Soundeffekte und Soundtracks und einen Vor- und Abspann. „Out of Courage“ haben wir im College gemacht. Sie haben uns dort klassisches Theater beigebracht aber sonst nichts. Sie wollten uns einfach keine zeitgenössischen Werke oder Filme oder ähnliches beibringen und so entschied ich, meine Ausbildung in die eigenen Hände zu nehmen und habe dieses halbstündige Drehbuch geschrieben wofür uns $ 72.000 gewährt wurden, um einen Film daraus zu machen. Zum dem Zeitpunkt war ein ziemlicher Aufruhr in Tschetschenien und ich war schon in der Schule eine großer Fan von russischer Geschichte, also entschied ich mich, einen Film zu schreiben, in dem tschetschenische Terroristen die Carnegie Melon übernehmen, alle Studenten als Geiseln nehmen und die Schule in die Luft jagen.

TBN:
Wenn Du nicht in der Unterhaltungsindustrie gelandet wärst, was meinst Du hättest Du stattdessen gemacht?

Joe:
Strafverfolgung. Wie ich schon sagte, das FBI war sehr an mir interessiert. Ich denke bei der Regierungssicherheit auf oberster Ebene wäre es sehr interessant geworden. Mein Vater hatte einen sehr stark ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Als ich noch klein war, hat er das leidenschaftlich verfolgt. Vielleicht war es das sizilianische Blut in seinen Adern aber er hasste einfach alles Schlechte, was irgendwie zu Tage trat. Diese Dinge waren ihm sehr wichtig. Ich erinnere mich noch, als ich klein war, hat der Pastor unserer Kirche irgendetwas abfällig über mein Kinder Footballteam gesagt und mein Vater ist direkt auf ihn losgegangen. Es machte keinen Unterschied wer du warst, deswegen standest du nicht über Dingen wie Moral und Anstand. Ich denke, vieles davon ist auf mich abgefärbt. Deswegen war das auch etwas, was ich wirklich machen wollte, ich wollte Kriminelle ihrer gerechten Strafe zuführen. Interessanterweise hat Alcide eine Menge von der Leidenschaft und von dem Gerechtigkeitssinn meines Vaters in sich. Er ist ein Charakter, der beauftragt wurde, Sookie zu beschützen und zu bewachen und er ist ziemlich gut als Bauarbeiter. Weißt Du, mein Vater hat 40 Jahre lang in einem Kraftwerk gearbeitet, er hat sich den Arsch aufgerissen, um uns zu ernähren und hat in den Augen seiner Familie immer das richtige getan. Zu seinem eigenen Bedauern ist Alcide dem sehr ähnlich. Ihm gehört eine Baufirma zusammen mit seinem Vater, aber Alcide ist niemand, der seinen Einfluss missbraucht. Er ist jemand, der bei der Geburt mit sehr starken Kräften beschenkt wurde aber er würde im Leben nicht daran denken, diese missbräuchlich einzusetzen. Das ist das Herzstück seiner Beziehung mit Sookie. Ich denke, Sookie hatte es echt schwer seit sich die Vampire blicken ließen und dann ist da dieser sehr stark moralische Mann mit einem sehr starken Gerechtigkeitssinn, der in ihr Leben trat und ich denke das ist etwas, was ihrem Leben eine Menge Sicherheit schenkt, die vielleicht vorher nicht gegeben war.

TBN:
Ein interessanter Denkansatz. Sookie und Sicherheit scheinen nicht sehr oft zusammen zu kommen. Wir haben gehört, Du warst ein Roadie der Rockband „Gold Finger“? Wie lange warst Du deren Roadie?

Joe:
Einer meiner allerbesten Freunde ist der Leadsänger von Gold Finger, John Feldmann. Er war schon damals einer meiner besten Freunde und reist mit seiner Band umher und fragte mich, ob ich nicht mitkommen wollte und damals hatte ich noch nicht wirklich viel gesehen. Also gingen wir auf Tournee: wir begannen in den USA, gingen dann nach Kanada, Neuseeland, Australien und Hawaii. Ich bekam einen Job als Security, was im Grunde bedeutete, dass ich jede Nacht betrunkene Kids von der Bühne runterholte. Und ich bekam so die Möglichkeit, die Welt zu bereisen. Ich bin ein großer Musikfan, ich war mal DJ und ich habe turn tables. Ich habe noch heute alle meine Schallplatten. Für mich war diese Möglichkeit einfach klasse. Und neben dem ganzen Spaß, war das auch großartig für mich als Künstler, Live Künstler, ich konnte jede Nacht der Band bei ihren Auftritten zusehen. Ich habe gesehen, wie sich die Vorführungen änderten, wie sie die Menge manipulierten, wie sich das Bühnenbild änderte. Ich konnte das Abend für Abend beobachten. Das hat mich soviel gelehrt über Theater und Theater spielen, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann. Mit ihnen auf Tour gewesen zu sein, hat definitiv meine Art zu Schauspielern verändert.

TBN:
Du warst auch mal Backgroundsänger?

Joe:
Ja, er ist auch ein Musikproduzent, d. h. wann immer ich mal bei ihm daheim und er arbeitet gerade mit einer Band, holt er mich mit ins Studio, um ein paar Background Vocals aufzunehmen.

TBN:
Wie hast Du angefangen, Stunts zu machen? Du machst ja eine Menge davon…

Joe:
Ich mache die individuelle Stunt-Arbeit nicht notwendigerweise. Grundlegend kann man sagen, dass ich ein sportlicher Schauspieler bin und deswegen ließen sie mich einfach viel selber machen und mir hat das viel Spaß gemacht. Das ist wie die Vorbereitung auf eine Achterbahnfahrt.

TBN:
Ein bisschen so wie Harrison Ford. Er ist auch ein sehr körperlich bedachter Schauspieler.

Joe:
Ganz genau. Ich habe einen Stuntman, sein Name ist Oliver Keller. Er kommt aus der Schweiz und ist schon seit 9 Jahren mein Stunt-Double, als unsere Zusammenarbeit bei „Spiderman“ startete. Wir sind einfach zusammen geblieben und sind inzwischen richtig gute Freunde geworden. Wir sind die besten Freunde und wir arbeiten zusammen und ich glaube kaum, dass es einen besseren für diesen Job gäbe. In meinen Augen ist er fantastisch und er macht bei jedem Projekt mit und er übernimmt all die Sachen, bei denen ich drauf gehen könnte. Das heißt, wenn ich bei dem Versuch sterben könnte, kommt Oliver ins Spiel.

TBN:
Lernst Du auch viel von ihm, z. Bsp. wie man einen Schlag abfängt und dieses ganze Zeug?

Joe:
Ich habe mal geboxt und da schon viel über das Kämpfen ansich gelernt und wie man Schläge verteilt und solche Sachen. Aber das ist Oliver’s andere Aufgabe: wenn ich mich auf etwas vorbereite dann ist es Oliver der noch mal richtig ins Detail geht. Er nimmt mich zur Seite und bringt mir dann bei, was ich über den Stunt wissen muss. Weißt Du, was interessant an Stuntmen ist? Die sind viel schnippischer und direkter als die meisten Leute. Normalerweise geben sie Dir nur einen ganz kleinen Hinweis, so nach dem Motto, wenn man darauf nicht achtet, wird etwas Schreckliches passieren und dann lassen sie dich machen. Ich sage zu den Leute nimmer, ich bin Oliver’s Schauspieler-Double.

TBN:
Sind die Serienmacher eher beunruhigt wenn es darum geht, dass Du Deine eigenen Stunts machen willst oder wissen sie genau, was okay ist und was nicht?

Joe:
Oh Ja, die haben schon Angst, denn mal ganz ehrlich, wenn ich mich verletzte würde das die ganze Produktion verzögern und das wollen sie natürlich vermeiden, deswegen geht man immer auf Nummer sicher, vor allem wenn Oliver dabei ist. Oliver und ich gleichen uns wie Zwillinge. Es hat schon Projekte gegeben, wo sie Oliver aus einer Entfernung von 6 Metern fotografiert haben und die Leute können den Unterschied nicht erkennen.

TBN:
Das ist aufregend! “Spiderman 3” war eine sehr große Produktion. Wie war es, in so einem Film mitzuspielen?

Joe:
Es war toll, denn sie haben meinen Charakter aus dem ersten Teil wieder ausgegraben und der erste Teil war mein Durchbruch. Das war mein erster Job als ich direkt aus dem College kam. I love Sam Raimi so sehr, ich kann es gar nicht in Worte fassen. Ich liebe diesen Kerl. Also wieder zurück zu kommen und ein bisschen Zeit mit ihm zu verbringen war großartig. Sie haben mich für den dritten Teil zurückgeholt und es war wirklich ein enormes Budget. Es war schlichtweg die größte Produktion, die ich mir je hätte träumen lassen. Aber in erster Linie war es für mich einfach toll, wieder dahin zurückzukehren. Ich traf da meinen Freund Michael Moore, er ist einer der künstlerischen Leiter, wieder und es war toll, wieder mit ihm abzuhängen, einige Leute wieder zu treffen und Toby und Kirsten zu sehen. Aber in erster Linie habe ich mich gefreut, Sam wieder zu sehen.

TBN:
Mal abgesehen von True Blood, was ist Dein schönste Schauspielerfahrung?

Joe:
Neben True Blood wäre das Größte für mich, die Theaterrolle spielen zu können, die ich schon immer spielen wollte seitdem ich Schauspieler bin. Sie war einer der Gründe warum ich überhaupt mit der Schauspielerei angefangen habe und warum ich das klassische Training weiter verfolgt habe. Ich wollte Stanley Kowalski in „A Street Car Named Desire“ spielen. Vor zwei Jahren hatte ich die Chance dazu in West Virginia, was etwa 1 Stunde 15 Minuten entfernt von Pittsburgh liegt, und so kamen meine ganze Familie und meine Freunde mit zu dem Auftritt und das war für mich wie ein wahr gewordener Traum.

TBN:
War das Sommer-Theater?

Joe:
Ja, ich hatte im Sommer ein bisschen Zeit und konnte das so machen. Es war großartig. Es war toll.

TBN:
Wie bereitest Du Dich auf die Rolle von Alcide vor? Hast Du irgendeines der Bücher gelesen, um Dich auf die Entwicklung des Charakters besser einlassen zu können?

Joe:
Ja klar, ich wollte die ersten beiden Bücher nicht lesen, weil ich die TV-Serie für mich nicht ruinieren wollte. Ich wusste, Alcide kommt in Buch drei vor und das er wahrscheinlich auch in Staffel drei dabei sein würde, also las ich das dritte Buch zur Vorbereitung. Ich benutzte das Buch als einen wagen Führer. Ich musste es wie eine leichte Jacke tragen, denn du willst dich ja nicht zu sehr auf das versteifen ,was im Buch steht, für den Fall das wird gar nicht für die TV Serie benutzt. Also musste ich eine Idee davon bekommen, wie er tickt und wo er wahrscheinlich herkommen würde und letztendlich musste ich natürlich spielen, was Alan geschrieben hat. Aber sie sind sehr eng an dem Alcide aus dem Buch geblieben, aber noch mehr Nuancen und Details hinzugefügt und mehr Hintergrundgeschichte.

TBN:
Herzlichen Glückwunsch zur Rolle. Kannst Du uns sagen, wie Du an die Rolle gekommen bist und wie die Vorsprechen waren?

Joe:
Na klar. Vor etwas eineinhalb Jahren schickte mir mein Freund Rich einen Weblink zu einem Blog wo Fans darüber spekulierten, wer als Besetzung für Alcide in Frage kommen könnte und da tauchte ich auf. Sie posteten Bilder von mir neben anderen Leuten. Davon habe ich erfahren und ich dachte nur, es gibt demnächst einen Werwolf bei True Blood? Das ist unglaublich. Diese Serie ist großartig. Also bestellte ich die Bücher und begann zu lesen und holte sie mir wieder in Erinnerung. Ich fing an, meinen Agenten und Managern auf den Wecker zu fallen und schließlich bekam ich ein Vorsprechen. Eigentlich ging ich hin wegen einer anderen Werwolfrolle, weil die einfach zuerst ausgeschrieben wurde. Für Alcide wurde noch niemand gesucht, aber mein Agent und Manager verschaffte mir ein Vorsprechen für diesen anderen Werwolf. Ich sprach zwei Mal für diese Rolle vor und dann sagten sie mir, dass mit mir einen Leinwandtest mit Anna machen wollten für die Rolle von Alcide. Unterdessen warte ich darauf, ein Angebot für eine andere Serie zu bekommen und während wir noch versuchten herauszufinden, ob ich diese Rolle bekomme oder nicht, wir übergehen einfach den Chemie-Test und bringen dich direkt rein. Also haben wir den Teil erstmal übersprungen und ein paar Tage später war ich da und habe für Alcide vorgesprochen – am gleichen Tag bekam ich die Rolle.

TBN:
Da die Fans Alcide in der aktuellen Staffel zum ersten Mal begegnen werden, wie würdest Du ihn beschreiben?

Joe:
Er ist groß und stark, er ist auch sehr einsam und sehr schüchtern. Sehr zurückgezogen. Wenn wir ihm am Anfang das erste Mal begegnen, kommt auch noch ein gebrochenes Herz hinzu. Seine Verlobte hat ihn gerade erst verlassen. Das ist sehr schwer, auch dass er ein Werwolf ist und diese Art von Kräften besitzt. Das war für ihn eine echte Bürde, den er lebte Seite an Seite mit den Menschen in deren Gesellschaft. Er kann sich nicht wirklich zu 100 % darauf einlassen. Ich habe das alles auf meinen Vater bezogen. Mein Vater wuchs auf und war Linkshänder in einer Zeit wo es den Kindern nicht erlaubt war, Linkshänder zu sein. Alle Kinder mussten Rechtshänder sein. Also kommt hier mein Vater und es war gerade erst bewiesen worden, dass Linkshänder sich besser ausdrücken können als Rechtshänder. Mein Vater wurde mit dieser erweiterten Fähigkeit geboren, eigentlich Linkshänder, wurde er gezwungen, Rechtshänder zu sein und so passte er sich allen an. Und wenn ich dann über Alcide nachdenke, denke ich genauso über ihn. Ich denke an diese Person, die mit diesen unglaublichen Fähigkeiten und Kräften geboren wurde, von denen andere Leute noch nichtmal zu träumen wagten, aber ihm wurde beigebracht, diese zu verstecken und dass er sie nicht benutzen dürfte. Und es ist frustrierend, dass man ihn in diese Existenz gezwungen hat. Das schürt auch den Hass zwischen Werwölfen und Vampiren, denn Vampire haben es geschafft, sich der Welt zu offenbaren und sie alle sind reich und mächtig und sexy und cool und die Werwölfe müsse noch immer im Verborgenen leben.

TBN:
Und dann sind da noch die ganzen Fangbanger, die an ihnen dran kleben.

Joe:
Naja, die Werwölfe haben die Furbanger.

TBN:
Wirklich? Toll! Also in wie vielen Folgen werden wir Alcide sehen?

Joe:
Er kommt zum ersten Mal in Folge drei und spielt eine sehr präsente Rolle bis zum Ende der Staffel.

TBN:
Kannst Du Deinen Fans etwas dazu sagen, was wir erwarten können, ohne damit in Schwierigkeiten zu geraten?

Joe:
Es wird romantisch. Es gibt eine Menge Action und die Geschichte nimmt einen sehr interessanten Verlauf. Ihr werdet diesen einsamen, zurückgezogenen Charakter mit gebrochenem Herzen sehen, dieser schüchtere Charakter, wie er aus seinem Schneckenhaus herauskommt und direkt mitten in diesen Rudelkrieg geworfen wird, der seine komplette Rasse vernichten könnte. Also wird man diesen Antihelden sehen, wie er mit dieser schwierigen Situation konfrontiert wird, die er zum Anlass nimmt, um für das Überleben seines Rudels zu kämpfen.

TBN:
Es ist sehr interessant, dass Du erwähnst, wie einsam er ist. Ich glaube, wir haben zu diese Staffel jetzt vier oder fünf neue Leute interviewt, und natürlich auch welche von vorangegangenen Staffeln und jeder spricht darüber, wie einsam sein Charakter ist.

Joe:
Es gibt definitiv ein Thema, Einsamkeit, Selbsthass. Ich meine, das kommt recht häufig vor in der Serie, aber das ist es nun mal. Ich denke, es ist eine Art Erkundung, wie sie Joseph Campbell über Mythologie beschrieben hat. Da sind diese übernatürlichen Wesen, diese gottgleichen Charaktere, die es den Autoren einfacher machen und auch Alan Ball zum Ausdruck zu bringen, was es heißt menschlich zu sein. Ich denke, Alcide ist definitiv eine Erkundung. Er benutzt diesen Werwolf um den Zuschauern zu zeigen, wie es ist ein Mensch zu sein oder zumindest das, was er dafür hält.

TBN:
Ja, das ist interessant. Hattest Du Die Möglickeit, mit anderen außer Anna in dieser Staffel zu drehen?

Joe:
Natürlich, klar. Steve, Rutina, Nelsan, Ryan, Chris Bauer, Denis O’Hare, Grant Bowler, Brit Morgan. Das sind eine Menge Leute.

TBN:
Es gibt also eine Menge Interaktion. Toll! Und wir haben gehört, dass die Schauspieler sich wirklich super verstehen und viel Spaß haben.

Joe:
Wie könnte man auch nicht? Am Set ist es wie auf der coolsten Halloweenparty aller Zeiten.

TBN:
Wurden Streiche gespielt, als Du da warst? Oder sind irgendwelche Patzer passiert, die wirklich witzig waren?

Joe:
Ja, wir spielen viel! Jeder spielt mit jedem. Es gab da diesen Moment, in dem alle eine Leiche erwarteten. Ein Körper, den alle für eine Leiche hielten aber einer der Crew Jungs hatte isch während seiner Pause irgendwie versteckt, wo man die Leiche erwartete. Also fing einer aus der Besetzung an, mit dieser Leiche zu interagieren und dann sprang dieses Crewmitglied auf und erschreckte alle zu Tode und das ganze passierte während einer Aufnahme. Keiner von uns, der in die Szene eingebunden war, hatte eine Ahnung. Es ist alles auf Film festgehalten, das ist eines der witzigsten Dinge, die ich je gesehen habe. Die ganze Zeit werden Witze gemacht und man versucht den anderen immer irgendwie reinzulegen, man muss also wirklich gut aufpassen.

TBN:
Als neuer am Set, war das eine herausfordernde Erfahrung oder sind alle sehr willkommen heißend gewesen? Wie war da für Dich?

Joe:
Es ist furchterregend, da ich vor allen beteiligten Schauspielern großen Respekt habe. In dieser Serie ist die talentierteste und vielseitigste Gruppe von Schauspielern versammelt, mit der ich je gearbeitet habe. Ich bin der Meinung, das ist das talentierteste Ensemble in der TV-Welt. Andere mögen mir da widersprechen, aber ich bin davon überzeugt. Ich mag da sehr parteiisch sein, aber ich habe das schon so gesehen, bevor ich überhaupt in der Serie mitgespielt habe. Deswegen ist die Tatsache, dass ich Teil davon sein kann, eingebunden darin bin, noch immer nicht wirklich in meinem Kopf angekommen, ich kann kaum glauben, dass ich Teil dieser Truppe bin. Das vorausgeschickt, ja, ich finde das alles spannend, und hinzu kommt, dass ich Fan der Serie und auch Fan der Bücher bin. Ich liebe die Fans und ich will einfach dort weitermachen und die bestmögliche Arbeit abliefern und mir dabei sicher sein, dass ich alles gegeben habe. Ich habe mir den Hintern aufgerissen, habe 150 % gegeben. Hoffentlich kommt das so rüber und alle sind glücklich damit, was ich tue.

TBN:
Das klingt wie eine wirklich großartige Erfahrung.

Joe:
Das ist definitiv eine der besten Erfahrungen in meinem Leben. Es ist ein Traum. Ich hoffe, ich kann Alcide für den Rest meines Lebens verkörpern.

TBN:
Das hoffen wir auch, denn das würde bedeuten, dass wir Dich für den Rest unserer Leben anschauen könnten.

Joe:
Charlaine schreibt weiter an diesen Büchern und hoffentlich werde ich auch weiterhin meinen Platz in der Geschichte haben.

TBN:
Ich denke nicht, dass Du Dir um die Bücher sorgen machen musst. Ich denke, die Serie wird letztlich ihren eigenen Weg gehen. Du hast die Fans erwähnt und wie Du weißt, hat True Blood großen Erfolg und die Fans sind unglaublich aktiv. Hast Du schon Fans getroffen, seit Du die Rolle angenommen hast? Haben sie Dich erkannt?

Joe:
Ich habe ein paar Paparazzi getroffen, das hat hier und da angefangen. Ich bin sehr aufgeregt und unruhig bei dem Gedanken, was passiert, wenn die Serie erstmal auf Sendung geht. Denn ich bin auch nicht gerade jemand, der sich unter einem Hut und hinter einer Sonnenbrille verstecken kann. Ich bin ein Kerl von 1,85 mit einem Bart und langen Haaren.

TBN:
Hat True Blood Deine Denkweise über Gut und Böse verändert?

Joe:
Ja, nach der Serie kann man nicht mehr nur schwarz und weiß denken, es wird alles grau.
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Jackie
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BeitragThema: Denis O'Hare Interview mit Windy City Times (25.08.2010)   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Fr 08 Okt 2010, 22:08


Chicagopride.com
25.08.2010


Interview: Denis O’Hare


Man hat den Schauspieler Denis O’Hare schon in Dutzenden Filmen, TV-Serie, und wenn man ein Theatergänger ist, auch am Broadway gesehen. Er hat einen Tony-Award gewonnen für seine Darstellung in „Take me Out“, was sexuell sehr angereichert war und hat des weiteren mitgespielt bei Assassins, Cabaret und anderen Shows. O’Hare, der aus der Gegend um Detroit stammt, hat seine ersten Theatererfahrungen hier in Chicago gemacht mit der Hauptrolle in dem 1992 hochgelobten Stück „Hauptmann“ (nachdem er seinen Abschluss an der Northwestern gemacht hatte). Bis heute ist O’Hare sehr vertraut mit großen Zuschauermengen, die ihn in einer nennenswerten Anzahl von Nebenrollen in etlichen anspruchsvollen Filmen (Michael Clayton, Milk, Changeling, etc.) gesehen haben – normalerweise in der Rolle des Bösewichts. Aber jetzt mit seiner Rolle als Russell Edgington, dem König von Mississippi, einem 2.800 Jahre alten Vampir mit einem 700 Jahre alten Liebhaber Talbot in der HBO-Serie True Blood, ist seine Sichtbarkeit nochmals enorm angestiegen. Der Schauspieler, der in New York lebt, hat mit Windy City Times über seine Rolle bei True Blood, die Wichtigkeit der Rocky-Horror-Picture-Show in seinem Coming-Out gesprochen und auch darüber, wie es ist, ein öffentlich bekannter schwuler Schauspieler zu sein sowie vieles mehr.


WCT (Windy City Times):
Du kommst gerade von der Comic-Con zurück, die Du für True Blood besucht hast. Wie ist es als Schwuler bei der Comic-Con, der ultimativen freakigen Fan-Convention?

DO (Denis O’Hare):
Es ist mit Sicherheit so, dass „Streber überall triumphieren“ und „Freaks zuerst kommen“ aber ich glaube, es gibt schwule Freaks und schwule Streber. Ich bin selbst ein großer Sci-Fi Fan und habe mich dort sehr wohl gefühlt. Es war eine sehr nette Menge – es war keinesfalls bedrohlich. Die Leute hatten echt Spaß, es lag keinerlei schlechte Energie in der Luft. Wenn es eine Monster-Car-Rally gewesen wäre, hätte ich mich wohl anders gefühlt. [lacht]

WCT:
Du hattest Dein Coming Out in der Highschool Ende der 70er Jahre – ein sehr mutiger Schritt in dieser Zeit – hattest Du Ärger deswegen?

DO:
Ich hatte eine Menge Ärger. Ich hatte aber sehr, sehr große Unterstützung in der Art, dass mein bester Freund zu meinem ersten Liebhaber wurde, als wir etwa 12 waren und beide während der Highschool mit unserer sexuellen Identität zu kämpfen hatten. Er hatte einen guten Freund namens David und wir drei bildeten eine Art Clique auch wenn wir auf konkurrierende Schulen in Michigan gingen und wir gingen an den Wochenenden alle zusammen in die Rocky Horror Picture Show. Die Zulassung von Rocky Horror war gleichzeitig die Erlaubnis, anders sein zu dürfen. Wir durften experimentieren und wir durften auch einen wunderschönen, halbnackten Mann auf der Leinwand ansehen und es war in Ordnung. Ich habe immer über Rocky fantasiert und ich habe in Tim Curry eine Art Mentor, ein Vorbild gesehen. Nicht das ich so sein will wie er aber einfach die Erlaubnis Deiner eigenen Befriedigung nachzugeben.

WCT:
Russell war 700 Jahre mit Talbot zusammen – wahrscheinlich die längste Schwulenbeziehung der letzten 600 Jahre. Du bist mit Deinem Partner Hugo seit 10 Jahren zusammen. Habt Ihr beide etwas von der Beziehung zwischen Russell und Talbot lernen können im Bezug auf eine gute Schwulenbeziehung?

DO:
Die einzige Gemeinsamkeit – und das ist nicht viel – ist, dass sich ein gewisses Vertrauen aufgebaut hat, wenn man eine Weile mit jemandem zusammen ist. Du hast das Gefühl, dass du dich nicht länger beweisen musst und dass nicht jede Krise das Potential zu einer Trennung hat. Man kann sich streiten aber trotzdem überleben, man kann schlechte Laune haben aber trotzdem überleben. Die Verbindung ist stärker als alles andere und im Fall von Talbot und Russell wird deren Beziehung zu einem späteren Zeitpunkt in der Serie auf eine harte Probe gestellt und von Zeit zu Zeit ist da ziemlich Bewegung drinnen. Ich möchte folgendes über deren Beziehung sagen: sehr tief, sie sorgen sich sehr um den anderen, was in meinen Augen fantastisch ist im Zusammenhang mit einer Serie wie True Blood, das man da diese sehr, sehr tiefgehende engagierte Beziehung sieht.

WCT:
Die aktuelle True Blood Staffel ist inzwischen offiziell die heißeste TV Serie für Schwule seit Oz – ist es ein Vergnügen als schwuler Schauspieler jeden Tag mit all diesen leckeren nackten Kerlen zu arbeiten?

DO:
Mein Problem ist, dass wann immer ich jemanden treffe und mich mit ihm anfreunde, kann ich denjenigen nicht mehr vergegenständlichen und deswegen fühle ich mich auch immer ein bisschen schuldig, wenn es um Gedanken in meinem Kopf über Leute mit denen ich arbeite geht. Sie sind liebenswürdige Jungs und je besser man sich kennenlernt umso mehr realisiert man, wie wundervoll sie sind aber natürlich ist es nett ans Set zu kommen und einige wirkliche Schönheiten zu Gesicht zu bekommen.

WCT:
Du spielst jetzt mal wieder einen Schwulen, was Du lange nicht getan hast – ich gehe davon aus, dass Dir das gefällt?

DO:
Ja, ja, das ist toll.

WCT:
Ich glaube, als Charakterdarsteller ist es einfacher sein Coming out zu haben als als Hauptdarsteller. Wird Amerika jemals bereit sein für einen schwulen Schauspieler, der die Rolle eines Superhelden übernimmt?

DO:
Naja, wir haben einen schwarzen Präsidenten und wer hätte gedacht, dass das jemals passieren würde? Es gibt immer die Hoffnung. Ich denke, es kommt auf die Einzelperson an. Ich denke, prinzipiell wird das wohl nicht so schnell passieren, aber irgendwann kommt vielleicht die richtige Person und deren Charme, Fähigkeit und Persönlichkeit wird all diese Nebensächlichkeiten unwichtig machen. Ich bin davon überzeugt, dass es auf das Individuum ankommt.

Wir machen auf jeden Fall Fortschritte. Es gibt mehr Schauspieler mit Coming-Out als jemals zuvor und Schauspieler die in der Lage sind sowohl Schwule als auch Heteros zu spielen. Wenn ich eine schwule Rolle verkörpere, mache ich mir keine Sorgen darüber, dass ich schwul bin – da kommen mir andere Dinge in den Sinn. Zum Beispiel, Russell, er ist alles andere als schwul – wenn er denn mal überhaupt schwul ist, denn das ist erst eine recht neuartige Erscheinung und als ein Heide hat er unter Umständen eine ganz andere Sichtweise. Er mag es zu wissen, mit wem er schläft. Aber die Auffassung, dass eine schwule Person ein Problem damit hat, einen Heterocharakter zu verkörpern ist großer Blödsinn. Das einzige Problem liegt darin, dass die Zuschauer nicht willig sind, etwas anderes zu glauben, was scheinheilig ist, denn sie beweißen ihren Glauben ständig in anderen Angelegenheiten, die wir für selbstverständlich hinnehmen. Zum Beispiel glauben wir, dass irgendein Schauspieler oder Schauspielerin intelligent genug ist, um einen Nuklearwissenschaftler zu verkörpern.

WCT: [lacht] Ja genau – Raquel Welch in Fantastic Voyage.

DO:
Ja, wir glaubten daran, dass das passieren kann. Das ist interessant, denn einige der Schauspieler, die einen Schwulen spielen, so wie Theo, der meinen Freund Talbot spielt. Er hat sich viele Sorgen darüber gemacht, einen Schwulen zu spielen und ich dachte nur, „dieses Problem habe ich nicht.“ Ich denke nicht darüber nach, ob der Charakter schwul ist. Er ist es einfach. Schwulsein erfordert keine Vorkehrungen. Schwulsein ist einfach Teil der Identität und alles in allem ist Russell ein Krieger. Er ist ein altertümlicher keltischer Krieger der besessen von der Macht ist. Das er auch Schwul ist, ist nur ein Teil des Puzzles, aus dem er besteht. Natürlich fällt es einem schwulen Schauspieler immer leichter, einen schwulen Charakter zu verkörpern – wir haben einfach ein ganz anderes Verständnis darüber, denke ich.

WCT:
Schwul, hetero, Krieger – Russell ist eine fantastische Erweiterung in Deiner Galerie der Schruken.

DO:
Vielen Dank!
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BeitragThema: Nelsan Ellis (Lafayette) TVSA Interview 19.08.10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1So 10 Okt 2010, 00:12

The TVSA Interview: Nelsan Ellis (True Blood)

Thursday, August 19, 2010
by Tashi Tagg




Die Emmy Awards 2010 werden nächste Woche zu sehen sein: am Sonntag, am 29. August in den USA – Montag, den 30. hier. Als ich gehört habe, dass True Blood für “Außergewöhnliche Drama Serie”nominiert war, dachte ich es wäre der perfekte Zeitpunkt etwas mit jemandem nachzuholen, mit dem ich mich schon immer unterhalten wollte: Lafayette, alias Nelsan Ellis.
Außerdem wird die Serie für die dritte Staffel in den nächsten zwei Monaten zurück auf unseren Bildschirmen sein: Die Premiere ist auf M-Net Action am Freitag, den 22. Oktober um 21 Uhr.

Das eine führte zum anderen und kaum, dass ich mich versah war ich außer mir vor Freude:

Tashi: Als erstes muss ich schwärmen – es ist so toll mit dir zu reden. Als sie mich fragten ob ich eine Intervierw mit dir oder George Clooney haben wolle, meinte ich nur „George wer?“ Ich bin ein großer Fan. Ich bin sicher du hörst das oft?

Nelsan: Zu meinem Erstaunen hat die Serie die Leute angesprochen und sie scheinen Lafayette ziemlich zu mögen, was mich wirklich überrascht. *lacht*

Tashi: Wieso überrascht? Weil die Serie so krass ist?
Nelsan: Naja, in Amerika weisst du niemals was dich erwartet, wenn du einen schwulen Charakter spielst, also war es ein wenig verwirrend zu sehen wie viele Leute auf diesen Charakter eingegangen sind– der schwul ist.
Tashi: Lafayette ist ein Meister der Wörter und Redewendungen – das ist eine meiner liebsten Eigenschaften an ihm.Was ist dein allerliebstes Lieblingszitat von ihm?
Nelsan: *lacht* Ich habe ihn gespielt, aber ich kann mich nie an den Text erinnern. Er sagt etwas wie: „Nur weil Jesus und ich nicht miteinander sprechen, heißt das nicht, dass wir uns nicht hier und da begegnen,“… so etwas in der Art … Wie kann das mein Lieblingstext sein, wenn ich mich nicht daran erinnern kann? *lacht*
Das Wesentliche an dieser Aussage ist: nur weil Jesus und ich nicht miteinander reden, heißt das nicht … wie war das? … im Grunde sagt er, dass er nicht jeden Tag mit Jesus spricht, aber er betet hier und da immer mal wieder. Auf die Lafayette Art – darauf werde ich zurückgreifen können und mich erinnern.

Tashi: Welche Fragen über die Serie werden dir am häufigsten gestellt?

Nelsan: Was wird als nächstes passieren?

Tashi: Offensichtlich wirst du das nicht verraten?

Nelsan: Das habe ich nicht gesagt, aber jeder will wissen was in der nächsten Episode passiert und sie fragen nichts Spezielles: “Was wird nächste Woche passieren? Was wird nächste Woche passieren?“ Von jedem Fan.
Ich sage dann, “Ich würde dich spoilern, wenn ich es dir verrate, du wirst warten müssen und es dann selbst sehen,” und sie meinen dann “Aber wir können nicht so lange warten.”

Tashi: Weisst du den schon vorher was passieren wird?

Nelsan: Ja, wir wissen was in der nächsten Episode geschieht, aber dieStudios wären sehr verärgert, wenn sie in den Medien sehen, dass wir die Katze aus dem Sack gelassen haben.
Tashi: Wenn ihr beginnt die erste Episode einer neuen Staffel zu drehen, weisst du dann genauwie sie verläuft und endet?

Nelsan: Nein, Alan Ball (Serien Creator, Drehbuchautor und Direktor) erzählt uns die wirklich wichtigen Dinge – Dinge, die wir brauchen um sie rechtzeitig in unser Charakterspiel einzubringen. Er sagt dann: „Du bist ‚das‘ in der nächsten Staffel“, damit du weisst, dass du das früh mit einbeziehen musst, aber wir kennen keine Einzelheiten, bis hin zu der Woche in der wir drehen.
Wir sind alle jede Woche angespannt bevor wir drehen und unsere Scripts bekommen um zu sehen was wir als nächsten tun müssen *lacht*. Es macht Spaß,weil du niemals weisst was du als nächstes zu tun hast, aber es kann auch beunruhigend sein, wenn du nicht weisst was du als nächstes machen musst – oder ob du nackt sein wirst *lacht*.


Tashi: Ja, das wird von euch erwartet, vor allem in Bezug auf Blut und Gewalt. Ich meine, die Serie ist derart heftig – wenn du über und über mit Blut bedeckt bist, macht es das leichter eine Szene zu spielen?

Nelsan: Ja, weil du deine Vorstellungskraft nicht übermäßig anstrengen musst, wenn du mit diesem Zeug arbeitest. Du musst dir nur denken: „Das ist echtes Blut.“ Es sieht ja auch aus wie wirkliches Blut.

Ich meine, die Kerkerszene in der zweiten Staffel hat mich richtig erschreckt, weil die Körperteile und das Blut so echt aussahen, dass ich Panik bekommen habe und ich nicht wirklich viel schauspielern musste– Ich war wirklich in Panik weil alles ohnehin echt wirkte.

Tashi: So wirklich richtig Panik?
Nelsan: Ja, ich hatte wirklich richtig Panik, weil ich in meinem wirklichen Leben schon Blut gesehen habe und ich dann nur so „Das ist echt.“ Aber da wird in der nächsten Staffel noch mehr Blut kommen. *lacht*

Tashi: *lacht* Da bin ich sicher. Als Lafayette in der zweiten Staffel von den Vampiren gefangen genommen wurde,war das eine so radikale Veränderung seiner Stellung in der Serie – denkst du das hat seinen Charakter verändert?

Nelsan: Oh nein, absolut nicht, gar nicht. Als ich das Drehbuch sah ging ich zu einen der Autoren, “Was stellt ihr hier mit mir an?“ und sie meinten nur: „Du bist ein Mensch.“

Menschliche Wesen können in viele Situationen geraten die so auf sie einwirken,dass sie komplett anders reagieren, als seien sie nicht sie selbst. Nicht weil sie dann wirklich andere Menschen sind, sondern weil man Seiten dieser speziellen Person mitbekommt, die man niemals vorher gesehen hat – was Menschen so unvorhersehbar macht.
Egal wie lange man mit jemandem verheiratet ist, egal wie sehr du meinst jemanden zu kennen, ein Mensch wird immer etwas Überraschendes tun, sie zeigen verschiedene Seiten ihres Wesens.
Wir haben nur andere Seiten vonLafayette erforscht, also nein, ich denke nicht sie haben seinen Charakter verändert, sie haben uns nur andere Seiten gezeigt – es ist eine gute Sache, dass Alan Ball das tut. Er stellt seine Charaktere in allen Facetten dar um sie in ein neues Licht zu rücken.


Tashi: Was würdest du gerne sehen was Lafayette in Zukunft passieren könnte – einer dieser Facetten?

Nelsan: Ich würde es gerne sehen, wie Lafayette bald einen Mann heiratet,*lacht*, um Amerika zu zeigen, dass sie Männer und Frauen die heiraten wollen, heiraten lassen.
Ich weiss nicht, ich weiss nicht …Ich würde Lafayette gerne in sein Auto steigen sehen, wie er von Bon Temps wegfährt. Alles hinter sich lassen und in einer großen Stadt einen Neuanfang machen, weil Bon Temps zu klein für ihn wirkt. Ich würde gerne sehen wie er nach New York oder Kalifornien fährt und eine neue Welt sieht.

Tashi: Er könnte das machen, er ist so ein starker Charakter, dass er eine eigene Serie sein Eigen nennen könnte und Abenteuer erlebt. Alle Charaktere könnten das, aber sie sind ziemlich gefesselt, stimmt’s?

Nelsan: Ja, die Südstaaten sind ein sehr seltsamer Ort, weil die meisten Menschen dort bleiben. Ich komme aus dem Süden und der größte Teil meiner Familie liebt unser 500 …. 5000 Seelen Dorf – sie wollen es nicht verlassen. Der Süden hat eine seltsame Anziehungskraft auf die Menschen.

Tashi: Komisch … es ist hier genauso mit den kleinen Städten. Da ist etwas mit den Dörfern, alle sagen sie wollen weg von dort, aber sie tun es niemals.

Nelsan: Eine Sache, die kleine Städte Menschen gibt, ist Sicherheit.

Tashi: Sicher, du weisst nach dem Aufstehen am Morgen, was dich erwarten wird.

Nelsan: Du weisst was dich erwarten wird und du kennst jeden, wenn du in etwas größerem und unberrechenbarem aufhälts ist das unheimlich – zumindest meine Mama hat sich so gefühlt, meine Mutter kam nach New York. - Ich hatte die Universität in New York absolviert und meine Mutter kam dorthin und sie fühlte sich so verloren, weil alles viel zu groß war.

Tashi: Ich habe mehrere Interviews mit dir gesehen in denen du deine Mutter und deine Eltern erwähnst und du sagtest, dass sie die Serie nicht leiden können – sie würden sie sich nicht mal anschaun. Ist das immernoch der Fall?

Nelsan: Bei meiner Mutter – mein Vater hat angefangen – er hat das Interview gelesen, also … Ich denke er schämt sich, dass er die Serie nicht verträgt, er hat es versucht, hat er wirklich, aber es ist einfach zu viel für ihn *lacht*.

Er hat es versucht weil es ihn ärgerte, dass ich in der Öffentlichkeit sage er sei zu christlich um sich die Serie anzuschaun, aber meine Mutter überhaupt nicht, sie wird niemals versuchen die Serie zu sehen.
Tashi: In der heutigen Zeit einen schwulen Charakter spielen und du hast auch all die Debatten in Amerika darüber erwähnt – welche Rolle spielt deine eigene Sexualität in der Darstellung seiner Homosexualität?

Nelsan: Das ist eine interessante Frage *lacht* - Ich muss viel Ersatz nutzen, heißt ich ersetze das was Lafayette mag mit dem was ich mag.
Es ist fast wie - als Beispiel – Ich verliebe mich in der dritten Staffel in jemanden der meine Liebesinteressen teilt – wenn ich ihn anschaue sehe ich nicht ihn – ich sehe jemand anderen.

Ich sehe jemanden in den ich verliebt bin, den ich berühren will, so als ob ich all diese Dinge wirklich tun wollen würde, damit, wenn die Kamera auf meine Gesicht gerichtet ist, mir abgenommen wird, dass er verliebt ist, also muss ich in diesen Situationen einen Ersatz platzieren damit ich hoffentlich nicht gestellt oder unecht wirke.

Tashi: Einen schwulen Charakter gut authentisch zu spielen und dabei keinem Klischee zu entsprechen, was du wirklich brilliant machst, das ist sehr– kompliziert *lacht*.

Nelsan: Nicht wirklich. Ich meine, du siehst dir an wie es Leute falsch gemacht haben und findest eine Anleitung es authentisch zu machen, wie Alan Ball, der mich bei der zweiten Probe direkt gestoppt hat. Bei der dritten hatte ich es immer noch nicht raus, weil sie ganz einfach dieses karrikaturhafte nicht mochten, was ich einbrachte.

Ich ging zurück zum Zeichenbrett und baute etwas Reales, mein eigenes Gebilde und nutzte die Substitutionstechnik die ich aus der Schule kannte, was wirklich ein starkes Stück war, weil die einzige Sache die Lafayette und mich trennt ein Penis ist *lacht* - Sobald ich das aus der Gleichung streichen kann unterscheidet uns nichts mehr.

Ich kann mir vorstellen es ist da und glaube etwas anderes ist auch da und dann einfach nur das machen was Leute so machen. (<-- Anm. Übersetzer: Das hat er wirklich so gesagt und ich hab lange dran gefeilt, aber es ist nunmal so oO) Wenn sie geil sind – sind sie gleich, wenn sie lieben – sind sie gleich, der einzige Unterschied ist der Typ von Mensch der wir sein wollen oder welches Geschlecht wir wollen – das ist das einzige was anders ist.

Tashi: Meine nächste Frage sollte so lauten: was ist der beträchtlichste Unterschied zwischen dir selbst und Lafayette? „Der Penis“, würde darauf wohl die Antwort sein.

Nelsan: Ja, er mag den Penis, ich nicht. *lacht*

Tashi: Die Serie ist für einen Emmy als “Außergewöhnliche Drama Serie”nominiert – Meiner Meinung nach hätte sie für jede Kategorie nominiert werden sollen. Welche Serie siehst du als größte Konkurrenz für True Blood?

Nelsan: Mad Men,

Tashi: Wirklich? Nein!
Nelsan: Es ist eine langsame Serie, aber sie ist großartig geschrieben, sie ist großartig gespielt. Aber ich denke wir treten dieses Jahr ihre Ärsche*lacht*.

Tashi: Das hoffe ich, wirklich – als die Nominierungen bekannt gegeben wurden und ich sah True Blood war nur für eine Kategorie nominiert dachte ichnur „Nein“. Hast du eine Meinung dazu? Warum denkst du ist das so?

Nelsan: Ich weiss zu wenig um zu sagen was ich denke, ich weiss es nicht. Die Emmy-Leute mögen richtig liegen, ich weiss echt nicht genug um zu sagen sie liegen falsch. Ich liebe die Serie weil ich dort arbeite, natürlich denke ich unsere Schauspieler sind die besten im Fernsehen, weil ich das voraussetze.

Ich denke zweifellos Anna sollte nominiert sein und Steve und Eric und Rutina aber ich weiss es nicht – wir sind eine neue Serie und ich denke manchmal wir müssen uns hinten anstellen und sie müssen die Awards den Leuten geben, die länger in der Schlange gestanden haben als wir.

Ich weiss nicht, aber mir wird immer vorgeworfen Awards seien mir egal. Wenn wir nominiert sind interessiert es mich, aber wenn nicht dann ärgert es mich auch nicht, weil ich denke unsere Serie ist gut und sie spricht für sich selbst und sie braucht keinen Award – Du weisst was ich meine.

Tashi: Tu ich. Du erwähntest, dass du Lafayette von Grundauf kreiert hast. Hast du irgendwelche eigenen Erfahrung deines Lebens mit eingebracht?

Nelsan: Natürlich, absolut. Lafayette ist ein Mischmasch aus meiner Mutter und meiner Schwester wie ich sie all die Jahre erlebt habe.

Sicher bin ich in einer harten Gegend aufgewachsen – Lafayette hat eine enorme Menge an Know-How, er lebt in einer dubiosen Welt und hat mit vielen zwielichtigen Gestalten zu tun – Ich habe sicher viele meiner eigenen Erfahrungen mit fragwürdigen Leuten eingebracht.

Ich stamme von Kriminellen ab *lacht* - Ich habe viele nicht sehr nette Leutein meiner Familie und ich habe mein Leben lang Erfahrungen mit ihnen gemacht. MeineEltern waren Gangster, als sie Teenager waren, sie bekamen Kinder, meine Eltern fingen damit mit 14 an – Als ich kam waren meine Eltern 17, also wuchs ich auf und bekam mit wie sie waren, bis mein Vater Gott fand.

Der Vater meiner Mutter war ein Gangster und mein Vater hat als Waffen Typ im Casino meines Großvaters hergehalten.

Tashi: Ist nicht wahr, ich lache auch noch als du sagtest Kriminelle, aber es ist wahr.

Nelsan: Jo, einen Charakter schauspielern in dieser zwielichten Welt,manchmal berate ich die Autoren: “Ehm nein, in dieser Situation würde er das tun wenn dies passieren würde,” oder “so würde er das sagen,” so bringe ich sie dazu ein wenig mehr über Drogendealing und Prostitution zu begreifen *lacht*.

Tashi: Das hört sich nach einem Leben an, welches du nicht für dich selbst gewählt hast – es ist als ob du dort ausgetreten bist und es nun kommentierst.

Nelsan: Ich bin froh, weil mir diese Erfahrungen zweifelslos mit meinemSchauspiel geholfen und es beeinflusst haben, yeah, alle meine Lebenserfahrung hat jeden einzelnen meiner Charaktere, die ich je gespielt habe, beeinflusst.

Ich bin froh so groß geworden zu sein und ich bin froh darüber wer meine Eltern sind und wie sie sind, weil all diese Dinge und Erfahrungen mir als Schauspieler geholfen und mich beeinflusst haben. Der Schauspieler muss an das glauben was er ist.

Tashi: Zwischen den Szenen, in der Zeit in der du nicht filmst, bleibst du dann Lafayette oder bist du du selbst?


Nelsan: Ich bin ich … manchmal, wenn ich einen 18-Stunden Drehtag oder länger hinter mir habe, dann kommt Lafayette ein wenig an meinem Verhalten raus, oder an meinem Gang. Wenn ich viele Stunden gearbeitet habe, gehe ich nach Hause, geh zu Bett, schlafe mit Lafayette, dann steh ich auf und da ist etwas … woran ich niemals geglaubt hatte.


Ich hatte immer die Meinung: „Ich verstehe nicht warum diese verrückten Schauspieler immer sagen sie kämen nicht aus ihrer Rolle – das ist Bullshit,” aber dann habe ich es selbst erleben müssen, weil ich ihn so lange gespielt habe, dass Leute sagen würden: “Du musst aufhören so zu laufen.“


Vor allem mit dem Eye-Liner – den kann ich für drei Tage drauf haben und ich bekomm ihn nicht weg, manchmal bleibe ich solange Lafayette, wie ich den Eyeliner trage, was seltsam ist, sehr seltsam.


Ends

The Emmy Awards will be on M-Net Movies 1 on Monday, 30 August (early morning)at 03h00; with a delayed broadcast on M-Net and
M-Net HD at 21h30.
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Mo 11 Okt 2010, 14:07

syfy.de hat jetzt auch die Videoclips dazu veröffentlicht

http://www.syfy.de/content/true-blood-die-rolle-des-eric-northman
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http://www.alexander-skarsgard.de
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Mo 11 Okt 2010, 15:15

Jaaaaaa... und vorallem hat er uns erwähnt *freu*

Das ist auch von dem Tag als wir ihn getroffen haben!!!
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Mo 11 Okt 2010, 15:20

spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 173966 braver Alex
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 15 Icon_minitime1Mo 11 Okt 2010, 15:58

Und was noch viel witziger ist:

Man konnte bei Syfy Fragen an Alex einschicken und ich hab exakt diese eingesandt... Er hat also auf meine Frage mit meiner Seite geantwortet *griiiiiiins*

Und dannn noch der Punkt dass ich in diesem Studio sass und eigentlich mit bei dem Interview mit dabei gewesen wäre wenn ich nicht früher heim hätte müssen wegen meinem Kind... sonst hättet ihr jetzt an genau der Stelle einen Quieker von mir hören können... *totally brainafk*
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