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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Mo 07 Jun 2010, 20:57

Quenya du bist der Hammer Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 53494 "invite me in" Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Lol
aber ich verstehe dich total er ist auch wirklich ein süßer Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 159355 .
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Mo 07 Jun 2010, 21:21

Der ist total süß richtig zum knuddeln. Die haben so viel Spass, das es einem richtig wollig ums Herz wird.
LG Susanna
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BeitragThema: Lafayette and Jesus Trailer   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Di 08 Jun 2010, 12:42

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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Di 08 Jun 2010, 13:22

Super Idee die neuen Charaktere von den alten Hasen einführen zu lassen.
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BeitragThema: Interview mit Charlaine Harris   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Di 08 Jun 2010, 19:32

True Blood Autorin Charlaine Harris: Die Leser mögen es, wenn Sookie Sex hat.

Autorin Charlaine Harris, 58, schreibt die Sookie Stackhouse Vampir Mystery Bücher, die inzwischen als TV Serie verfilmt wurden. Die Bücher schildern die Eskapaden der telepathischen Kellnerin Sookie, ihren Vampirfreund Bill und ihre verschiedenen übernatürlichen Freunde.

Wie haben Sie mit diesen Büchern begonnen?
Ich hatte für einige Jahre konventionelle Mystery Bücher geschrieben. Ich hatte zwei Buchreihen geschrieben, die recht gut waren, mich aber nicht dorthin gebracht haben wohin ich wollte. Ich hatte eine Eingebung und beschloss über eine Frau zu schreiben die sich mit Vampiren trifft. Ich hoffte, dass diese Buchreihe mit übernatürlichen Elementen und Romantik eine größere Leserschaft finden würde.

War es schwer diese Bücher zu verkaufen?
Das war der schwierigste Teil. Dieses Buch zu schreiben hatte Spaß gemacht, aber es auch zu verkaufen war sehr schwer. Mein Agent hat dazu zwei Jahre benötigt. Die Leute wussten einfach nicht wohin sie es zuordnen sollten – es passte nicht so recht in Romantik, Mystery oder Science Fiction.

Hatten Sie darüber nachgedacht aufzugeben?

Nein, ich wusste was ich wollte. Die Veränderung dieses Szenarios hat mich bestärkt. Mit Mystery verbindet man immer eine Leiche, Hinweise und eine Lösung, und ich habe mich einfach auf den Brauch beschränkt.

Was erwarten die Leser von Ihren Büchern?
Sie möchten natürlich Vampire und nicht zu vergessen Werwölfe und Feen. Die jüngeren Leser mögen es, wenn Sookie Sex haben wird. Aber dies geschieht nicht in jedem Buch.

Anders als in der Serie.
Das ist der Punkt wo Alan Ball und ich unterschiedliche Ansichten haben.

Was für Unterschiede zwischen den Büchern und der TV Show gibt es noch?
Es gibt in der Show zusätzliche Charaktere. Wir mussten andere Charaktere bringen, da man ja schließlich nicht die ganze Zeit nur Sookie sehen möchte. Alan ist sehr talentiert. Ich hatte mehrere Angebote die Bücher verfilmen zu lassen und ich habe mich genau für die richtige Person entschieden.

Sie sind sehr erfolgreich – ist es leicht sie zu produzieren?

Ich schrieb zwei Bücher in einem Jahr und dies war sehr hart. Ein Buch pro Jahr ist einfach. Einige sind schwer, egal wie viel Erfahrung man bereits hat. Sie werden schwerer sobald mich ein Charakter langweilt oder mir nichts neues einfällt was man mit ihm machen könnte.
Haben Sie irgendwelche ungewöhnlichen Schreibgewohnheiten?
Ich bin ziemlich diszipliniert. Ich gehe um 8 Uhr morgens ins Büro und arbeite bis 16 Uhr, wie jeder normale Angestellte auch. Mein Büro fast um die Ecke somit muss ich nicht lange fahren.

Was steckt hinter diesen momentan Begeisterung für Vampire?
Ich wünschte, ich wüsste es, denn ich habe schon vor Jahren Vampirbücher geschrieben. Vampire hatten schon immer eine gewisse erotische Ausstrahlung. Es gibt auch einen Zuwachs der Leserschaft für allgemeine Fantasy Romane, der auf die aktuelle Begeisterung für Teenager-Vampire zurückzuführen ist.

Wie sind Sie zu dem Schreiben gekommen?

Seit der Highschool habe ich schon immer geschrieben. Als ich mit meinem zweiten Mann verheiratet war hatte ich die Möglichkeit mehr zu schreiben anstatt im Büro zu arbeiten. Ich habe kreatives Schreiben studiert und die Frau die mich unterrichtet hatte arbeitete für einen großen Verlag und hatte ihnen empfohlen mein Buch zu kaufen.

Haben Sie schon immer Mystery-Romane geschrieben?

Ja, ich bin damit groß geworden. Meine ganze Familie mochte sie lesen. Ich war zuversichtlich als ich mit dem Schreiben begann, denn dies war das was ich immer schon machen wollte. Als ich aufwuchs war ich ein großer Fan von Jane Austen, Edgar Allan Poe und die Arthur Conan Doyle Bücher.

Welche Auswirkungen hatte der Erfolg dieser Show auf ihr Leben?
Mein Bankkonto erholte sich. Außerdem macht es Spaß Menschen aus anderen Bereichen des Lebens zu begegnen, wie z.B. Produzenten, Regisseure, Schauspieler und Kostümbildner. Es ist sehr interessant zu sehen wie dies alles funktioniert.

Zieht diese Art von Literatur verrückte Leute an?
Die meisten meiner Leser sind die reizendsten Leute die man begegnen kann. Hin und wieder treffe ich jemanden der etwas zu sehr in die Story vertieft ist. Ich kenne Leute, die sich sehr aufregen, wenn die Story nicht so verläuft wie sie es sich vorgestellt haben.

Harris zehnte Stackhouse Buch: Dead In The Family ist im Juni erschienen.
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BeitragThema: Teil 1 - Details Magazine Mai 2010 - Alexander Skarsgard   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Di 08 Jun 2010, 22:19

Details Magazine – May 2010
von Megan Daum

Die Männer von True Blood


Das Rezept für die heißeste TV Serie ist ganz einfach: ein Teil Sex, zwei Teile Blut und drei Teile, die von den Schauspielern, Stephen Moyer, Ryan Kwanten und Alexander Skarsgard geliefert werden.


1. Alexander Skarsgard

Drei Wochen bevor Alexander Skarsgard seine Heimat Stockholm, Schweden, verlassen sollte, um an eine Schauspielschule in New York zu gehen, traf er ein Mädchen und verliebte sich. Dennoch ging er nach Übersee mit dem Versprechen, die Beziehung auch über 6.000 Kilometer aufrecht zu erhalten. Das ganze passierte im Jahr 1997, bevor es Skype und die inzwischen allgegenwärtige Email gab – und Skarsgard hat das nicht durchgehalten. Denn er konnte es sich nicht leisten, mehr als ein paar Minuten jedes Mal mit seiner Freundin zu sprechen und noch viel weniger sie auf einen Besuch rüber zu bringen und er war auch zu stolz, seinen Vater – der zufälligerweise der Filmstar Stellan Skarsgard ist – um Geld zu bitten. Er liebte seinen Schauspielunterricht am Marymount Manhattan College, aber die Stadt an sich fand er einsam und anstrengend. Er lebte in einem Studentenwohnheim mit einem permanent defekten Fahrstuhl, was zur Folge hatte, dass er jedes Mal neun Stockwerke zu Fuß gehen musste, um zu seinem Zimmer zu kommen. Als er das schließlich nicht mehr ertragen konnte, zog er in ein winzig kleines Apartment am Times Square um, was er als „den aller schlimmsten Ort um in New York City zu leben“ bezeichnet. In der Zwischenzeit ließ seine daheimgebliebene Freundin durchblicken, dass sie kurz davor wäre, zu ihrem alten Freund zurück zu kehren.

„Also dachte ich mir einfach, ‚zum Teufel, dann gehe ich eben zurück nach Schweden’“, erzählt Skarsgard, heute 33. „Ich schmiss die Schule und ging zurück, aber es war so, als wäre sie nur eine Einbildung gewesen. Wir versuchten es zwei Wochen lang miteinander aber kamen nicht klar.“

Während Skarsgard seine Geschichte erzählt wird klar, dass er sowohl bescheiden als auch kompromisslos ist. Klar ist, das Mädchen ging noch zur Highschool und lebte daheim. Klar ist auch, dass es sieben Jahre dauern würde, bis er wieder in die Staaten zurückgehen würde. Außerdem ist es offensichtlich, dass er es hätte besser wissen müssen, bevor er seine amerikanische Schauspielkarriere schleifen ließ, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Aber selbst Eric Northman, der 1.000 Jahre alte Vikinger-Vampir, den Skarsgard in True Blood verkörpert, war irgendwann mal jung. Und Skarsgard, eine imposante Gestalt von 1,95 Meter, ist wesentlich menschlicher, als seine Erscheinung – und definitiv seine Filmrolle – vermuten lässt.

Das heißt aber nicht, dass er komplett in den Hollywood-Mischmasch eingetaucht ist. Zunächst war er in einer romantischen Beziehung mit Evan Rachel Wood, seiner Kollegin aus der zweiten True Blood Staffel. Seit kurzem heißt es jetzt, dass er angeblich mit Kate Bosworth ausgeht, mit der er zusammen im bald anlaufenden Remake des Peckinpah Klassikers Straw Dogs zu sehen sein wird. Und außerdem spielt er Lady Gaga’s Liebhaber im Musikvideo zu „Paparazzi“. Und dann ist da natürlich noch der Umstand, dass er der Sohn eines Filmstars ist; der ältere Skarsgard hat in Klassikern mitgespielt wie Breaking the Waves und in Kassenschlagern wie Fluch der Karibik und Mamma Mia!

Aber lasst uns das mal ins rechte Lichte rücken. Während der junge Skarsgard noch in seinen letzten Teenagerjahren war, war sein Vater nur in Schweden berühmt. „In Schweden ein Star zu sein ist wie in Omaha berühmt zu sein,“ sagt er und fügt hinzu, dass es weder Paparazzi noch große Gehaltschecks dort gibt (aber wohl immer noch eine ausreichend große Medienmaschinerie, um Alexander insgesamt 5 Mal zum sexiesten Mann in Schweden zu wählen). Und während es der Wahrheit entspricht, dass Stellan’s Sohn ein Kinderstar in den 80ern in Schweden war, hasste er es ein zwölfjähriger Herzensbrecher zu sein.

„Er hat es überhaupt nicht gemocht,“ erinnert sich Stellan. „Als er 12 Jahre alt war, standen ne Menge Mädchen vor unserem Haus. Sie fragten immer seinen jüngeren Bruder Gustaf, ob sie reinkommen dürften und manchmal hat das sogar funktioniert.“

Alexander wollte immer ein normales Kind sein, das einfach draußen abhängt und Fußball spielt. „Mein Vater hat mich immer unterstützt, wenn es um die Beendigung der Schauspielerei ging,“ sagt er. „Er meinte immer, ‚wenn Du das Gefühl hast, dass es für dich noch andere Optionen gibt, dann empfehle ich dir diese.’“

Wie sich herausstellte sollte das ein Englischstudium an der Leeds Metropolitan University in England sein, gefolgt von einer 15-monatigen Pause bei der schwedischen Armee. „Schweden ist wahrscheinlich eines der drei Länder, die zuletzt in einen Krieg geraten, deshalb ist der Militärdienst dort recht sicher,“ räumt er ein. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass etliche Missionen einfach nur stupide waren. Stellt euch unter anderen eine rund-um-die-Uhr Überwachung einer Radiostation über vier Tage vor.

„Du konntest weder reden noch dich bewegen,“ erinnert sich Skarsgard. „Du musstest in eine Flasche pinkeln. Da hatte ich viel Zeit zum nachdenken. Damals habe ich realisiert, wie sehr mir die Bühne und Dreharbeiten fehlen.“

Aber letztendlich hat er, trotz Abbruch der Schauspielschule, seinen Weg in den schwedischen Film und gelegentliche Hollywoodrollen gefunden, so was wie Zoolander, in dem er eine kleine Rolle als Ben Stillers modelnder Mitbewohner bekam. Aber Skarsgards wirklicher Durchbruch kam mit der HBO Miniserie Generation Kill im Jahr 2008, in der er den Unteroffizier Brad „Iceman“ Colbert verkörperte. Kurz bevor er für die Dreharbeiten nach Südafrika aufbrach, hörte er, dass der Sender an der Realisierung von True Blood arbeitete.

„Ich dachte, ‚Hm… Vampire – Ich weiß nicht so recht,“ gesteht er. “Aber sie sagten, dass Alan Ball dahintersteckt und ich war sowieso schon ein Fan von Six Feet Under und American Beauty. Ich habe mich mit einem Video beworben, was ich in meinem Hotelzimmer in Mosambik aufgenommen hatte.“

Eigentlich hatte er sich um die Rolle des Bill Compten beworben, die aber Stephen Moyer bekam. „Alex hat einfach nicht gepasst als Bill,“ erinnert sich Ball, „aber ich erinnere mich, dass er so groß und wunderschön war. Als wir also einen passenden Eric gesucht haben, dachte ich wieder an ihn. Er hat die unglaublichsten Augen. Wegen dieser Farbe – sie sind von unglaublichem grün-blau – ist er in der Lage, wahnsinnige Sachen mit seinen Augen zu tun. Man glaubt, er schweift mit dem Blick umher, aber fokussiert immer noch.

Das ist eine Technik, die sich Skarsgard von Bela Lugosi’s Darstellung des Dracula abgeschaut hat, sowie Murnau’s und Herzog’s Interpretationen von Nosferatu sowie The Lost Boys. Aber diese Ausstrahlung – und diese Unergründlichkeit und Spannung, die er Eric verleiht – ist ebenfalls etwas, dass er beim stundenlangen Studieren von Naturdokumentationen gelernt hat.

„Das ist wie wenn du diesen riesigen männlichen Löwen siehst, der sich in der Sonne entspannt und dann plötzlich bemerkt er etwas und du weiß nicht, ob er es jeden Moment anspringen wird oder sich einfach wieder schlafen legt,“ sagt Skarsgard mit eisernem Blick und sieht dabei aus, als wenn er jeden Moment anfängt zu kläffen. „Du weißt nie, ob er gelangweilt, frustriert oder sonst was ist.“


Zuletzt von Jackie am Mi 09 Jun 2010, 08:41 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Di 08 Jun 2010, 22:53

Oh das ist cool..meine Tochter hat die Zeitung und Jackie die Übersetzung...das nenn ich Glück..vielen Dank!! Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 667370
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Mi 09 Jun 2010, 00:04

Das ist ja mal alles seeeehr interessant, also Alan schwärmt ja geradezu von Alex, wenn ich`s nicht schon wüßte, wüßt ich jetzt, dass er schwul ist...... Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 316297

und die Geschichte mit seiner Freundin in Schweden....haaach, er hätte alles für sie aufgegeben und sie???? Das war aber auch zu blöd, das könnt mir nicht passieren, sowas aber auch... naja, wir wissen jetzt , wofür es gut war...sonst könnten wir ihn hier nicht so anschmachten......also Dankeschön liebe Ex-Freundin, danke vielmals Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 135382
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Mi 09 Jun 2010, 08:26

Rena schrieb:
Das ist ja mal alles seeeehr interessant, also Alan schwärmt ja geradezu von Alex, wenn ich`s nicht schon wüßte, wüßt ich jetzt, dass er schwul ist......

Den gleichen Gedanken hatte ich auch, Rena Laughing
Allerdings wusste ich das vorher nicht, sondern habe das erst bei einem anderen Interview, dessen Übersetzung ich für Euch hier gemacht habe, gelernt Very Happy
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Mi 09 Jun 2010, 10:17

lafayette ist so witzig ^^ anscheinend ist er über erics trauma hinweg
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BeitragThema: Exklusivinterview mit Alan Ball   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Mi 09 Jun 2010, 20:19

Exclusive Interview: Alan Ball spricht über True Blood’s 3.Staffel und seinen Hoffnungen für Sookie


KATHIE: Was ist in dieser Staffel deine größte Herausforderung?

ALAN: Ich denke, die größte Herausforderung ist jede Episode spannend zu machen ohne aber die wahren Gefühle der Charaktere außer Acht zu lassen. Wir machen hier keinen Film. Wir haben keine Zeit eine Woche lang einen Spezialeffekt oder Stunt zu drehen. Und ich glaube, dass die Verrücktheit dieser Show dazu beiträgt, dass die Leute immer wieder einschalten und die Leute beginnen auch mit diesen Charakteren mitzufühlen. Ich denke, wir sollten unserer Linie Treu bleiben. Denn diese Episoden sind wie kleine Filme und haben somit alles in Bezug auf Filmmaterial, Spezialeffekten, prothetische Effekte und visuelle Effekte…alles in dieser Zeit zu schaffen ist definitiv die größte Herausforderung.

[…]

Ich war heute Morgen wieder in einem Produktions-Meeting und stellte fest, dass meine Hauptaufgabe einfach nur darin besteht für neue Skripte zu sorgen und sie müssen so ausgefeilt und passend sein, dass sie sofort gedreht werden können. Aber um die restlichen Dinge kümmern sich andere. Der Kameramann, Regisseur und Abteilungsleiter sitzen zusammen und erarbeiten gemeinsam wie sie eine Szene am besten darstellen können und dann komme ich zum Produktions-Meeting hinzu. Heute kam ich in dieses Meeting für eine Episode, die bereits morgen gedreht wird und zum Schluss hatten wir ein 40seitiges Storyboard für diese eine große Szene und ich dachte mir nur „WOW! Diese Leute sind wirklich, wirklich gut mit dem was sie da tun. Die Art wie es in kürzester Zeit gedreht wurde war sehr effizient. Aber gleichzeitig ist es auch sehr spannend und optisch sehr klar was in Bezug auf den Kampf zwischen Menschen, Vampiren und anderen Kreaturen visuell umgesetzt wird. Wir müssen es wahrscheinlich schaffen dies in zwei Nächten zu drehen, denn die Hälfte davon wird draußen gedreht.


KATHIE: Wie viele Tage benötigt ihr um eine Episode zu drehen?


ALAN: Unser Ausganspunkt ist 11 Tage, vielleicht auch 10. Aber es gibt auch Episoden die mehr Zeit benötigen. Dazu muss ich sagen, dass HBO uns dabei sehr unterstützt hat. Sie wissen genau, dass wir unser Bestes geben um alles in der Zeit zu schaffen. Aber sie sind sehr zufrieden mit dieser Show und sie freuen sich wenn sie sich mit zusätzlichen Ressourcen revangieren können wenn wir sie benötigen….nun ja, vielleicht nicht sehr glücklich, aber letztendlich machen sie es. [lacht] Und sie sind im Nachhinein froh wenn sie die Episode zu sehen bekommen.


KATHIE: Ist die Show so, wie du sie dir vor Drehbeginn vorgestellt hattest?


ALAN: Nein. Ich glaube, nichts ist jemals so wie man es sich vorgestellt hat, denn als ich die Bücher gelesen hatte und ich dachte mir als ich gerade beim vierten Band war: „Das ist zuviel für einen Film. Dies sollte eine TV Serie werden, denn es gibt da so viele großartige Charaktere und so viele Orte wo man hingehen kann. Ich liebe diese Welt die Charlaine entwickelt hat. Ich setzte mich hin und begann den Pilot zu schreiben. Aber ich würde sagen, dass diese Show definitiv ihr Eigenleben führt und das schon über mehrere Staffeln hinweg. Und es ist mein Job zu erkennen, dass diese Show ihr Eigenleben führt.

KATHIE: Scheint es manchmal unmöglich zu sein eine derartig große Show zusammenzustellen?


ALAN: Nein, das ist nicht unmöglich. Ich meine, manchmal ist es schwer, aber es ist nicht unmöglich. Man muss nicht 200 Millionen Dollar für alles ausgeben. Das muss man wirklich nicht.


KATHIE: Schreibst du viel für diese Show?

ALAN: Ich schreibe zwei Skripte pro Jahr. Jeder Autor bekommt zwei Skripte im Jahr. Wir haben 6 Autoren, noch weitere 5 Autoren und zusätzlich noch ein Team mit Autoren und jeder macht zwei Episoden. Aber wir alle arbeiten zusammen wenn es darum geht die Stories zusammenzufassen oder zu splitten. Wie ich bereits erwähnte meine Hauptaufgabe liegt darin dafür zu sorgen, dass diese Stories Sinn ergeben, uns überraschen, den Charakteren treu bleiben und diesen Schwung beibehält.


KATHIE: Was war deine größte Überraschung als du diese Serie entwickelt hast?

ALAN: Ich hatte nie damit gerechnet auf eine Bühne in einem mit 7.000 Leuten voll besetzten Raum (Comic-Con) zu gehen und alle fangen an zu kreischen. Das war wirklich verrückt. Dies war für mich die größte Überraschung. Ich habe das Gefühl, dass diese Show sehr gut von HBO vermarktet worden ist. Ich glaube nicht, dass irgendjemand weiß wie man eine Show so gut vermarktet wie HBO. Was mich noch überrascht hat ist die Tatsache, dass diese Show von so vielen unterschiedlichen Menschen gesehen wird und sie diese Show genießen. Als HBO den Pilot getestet hatten kamen sie wieder zu mir und sagten, dass die Frauen die Beziehungen und die Männer den Sex und die Gewalt in der Show mögen. Also hat jeder diese Show geliebt, dies war natürlich großartig. Es ist für jeden etwas dabei. [lacht]


KATHIE: Was liebst du am meisten an der Serie?


ALAN: Ich liebe die Darsteller. Ich glaube, sie sind wirklich unglaublich talentiert und sie passen so gut in das Konzept der Serie. Niemand winkt in die Kamera. Niemand sagt „Hey, schaut mich an. Ich bin schwul. Ich weiß, das ist lustig.” Ich denke jeder ist wirklich daran interessiert, dass es mit ihrem Charakter weitergeht. Ich verbringe viel Zeit mit der Bearbeitung und das macht wirklich Spaß, denn man sieht diese großartigen Darsteller die einem all diese Dinge geben womit ich arbeite kann. Ich liebe Castings. Ich liebe die Darsteller. Jedes Mal wenn wir Castings machen habe ich sehr viel Spaß.


KATHIE: Du hast eine Menge Darsteller.

ALAN: Ich weiß. Immer wenn wir uns zu einer Besprechung zusammensetzen ist der große Konferenzraum voll. Es ist auch eine große Show.


KATHIE: In den Händen von jemand anderen wäre es eine komplett andere Show geworden.


ALAN: Ja, aber ich bin nicht die einzige Person die für die Show arbeitet. Ich arbeite mit 5 sehr talentierten Autoren, intelligenten Produzenten und Führungskräften von HBO zusammen. Also während ich dies wirklich zu schätzen weiß und es sehr schmeichelhaft für mich ist, habe ich Dinge gemacht, die nicht wirklich gut waren. Ich habe einen Film gedreht, den jeder gehasst hat. Also ist dies alles nicht mein alleiniger Verdienst.


KATHIE: Was wünscht du dir am meisten für Sookie und ihre Geschichte?

ALAN: Du meinst, wohin sich ihre Rolle entwickeln wird?


KATHIE: Ja, was wünscht du dir für sie am meisten?


ALAN: Meine Wunsch mag vielleicht ein wenig verrückt sein, denn ich spreche dabei über einen fiktiven Charakter als ob er real wäre….sie findet ihr Glück und ist in der Lage mit einer Person oder nicht menschlichen Person sesshaft zu werden. Und diese Person weiß sie wirklich zu schätzen und mit dieser Person kann sie wirklich ein glückliches Leben führen.


KATHIE: Ganz zum Schluss.

ALAN: Ja, ganz zum Schluss. Ich meine, in gewisser Weise ist es ein Märchen…ein sadistisches, verdrehtes Märchen….aber es hat auch ein wenig von einem Liebesroman. Ich würde mir wünschen, dass sie und alle Leute die sie liebt an einem guten Ort sind und immer noch leben. [lacht].

KATHIE: Ich mag es wenn sich die Autoren die Zeit dafür nehmen ihre Charakter in der Serie glücklich werden zulassen. Du hast dies bereits etwas in True Blood gemacht.

ALAN: Ja. Ich denke, das haben wir. Wir hatten dies auch in der zweiten Staffel und wir werden es auch definitive in der dritten Staffel haben. Vielleicht nicht bei jedem Charakter, aber ich denke zumindest Momente des Glücks.


KATHIE: Kannst du mir noch mehr über die dritte Staffel verraten?

ALAN: Ich bin wirklich aufgeregt. Ich habe schon die ersten fünf Episoden gesehen. Ich habe das Gefühl, dass dies die stärkste Staffel sein wird. Ich bin wirklich aufgeregt und ich bin gerade im Begriff die letzten zwei Episoden in Bezug auf die Geschichte zu verändern. Ich habe das Gefühl, dass diese Staffel wirklich als Ganzes funktioniert. Ich bin so aufgeregt. Ich zähle bereits die Tage bis zur Premiere, so wie jeder andere auch.

Quelle: SciFiKathie
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BeitragThema: Teil 2 - Details Magazine Mai 2010 - Ryan Kwanten   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Mi 09 Jun 2010, 23:23

2. Ryan Kwanten


Glaubt es oder nicht, aber Ryan Kwanten ist kein Idiot. Natürlich, das hättet Ihr nicht gedacht: Seine True Blood Rolle, Jason Stackhouse, er ist so ein guter alter Junge, eine Art stattlicher Deckhengst, der mit seinem kleinen Freund denkt, während man der Meinung ist, sein eigentliches Hirn ist die ganze Zeit in Zement gegossen. Der einzigste von den männlichen Hauptcharakteren der Serie, der weder ein Vampir noch sonst ein übernatürliches Wesen ist. Jason vertritt nicht nur die Kategorie des durchschnittlichen Typs, sondern auch die Probleme, die mit dieser Männlichkeit einhergehen. Er ist ein normaler Sterblicher in einer Welt voll von fantastischen Weltmännern, ein freundlicher, wenn auch dümmlicher Durchschnittsmann dessen immergeile und stets bereite Oberfläche eigentlich nur sein tiefes Verlangen nach einer Beziehung überdeckt.

Kwanten dagegen ist ein aufstrebender Hochintellektueller Typ. Der 33-jähre Australier, der in Sydney in einer „Strand-Baracke“ aufwuchs, wie er es selbst nennt, liest gerne Philosophisches, besitzt keinen Fernseher und schreibt seit 19 Jahren an einem Roman, der im Moment 290 Seiten auf seinem Laptop umfasst, den er mit sich herumträgt, seit er 13 ist. Er hat zwar den Körperbau eines Comic-Helden aber sagt selbst, dass er überhaupt nicht der Fitness-Typ ist. Außerdem kann er es gar nicht leiden, wenn man über seinen Körper redet oder wie oft er in True Blood zu sehen ist.

„Wir haben echt unglaubliche computergenerierte Effekte,“ sagt Kwanten, während sein australischer Akzent raussticht, de so gar nicht an Jason erinnert. „Das ist mein Kopf auf dem Körper von jemand anderem.“
Dennoch ist es Fakt, dass Kwanten, der wie seine Kollegen Stephen Moyer und Anna Paquin in Venice, Kalifornien lebt, in einem seiner Lieblingsrestaurants nicht weit vom „Muscle Beach“ sitzt und zum Mittag ein typisches Bodybuilder-Spezial bestellt. Er bestellt eine Mischung aus Eiweiß und Rindfleisch – „Morgens esse ich immer Pancakes und Eiweiß,“ erklärt er und versucht sein Bestes, die Unterhaltung von Fitness und Schauspielerei weg zu bringen. Mit seiner großen Sonnebrille und der Zeitungsjungenkappe ist er nahezu genauso unauffällig wie Jason oder einer der anderen Jungs, die er bisher gespielt hat. Obwohl er sich gut mit seinen Serienkollegen versteht, hängt er nicht mit ihnen herum und wird mit Sicherheit auch in keinem der Hollywoodclubs zu finden sein, oder, wie er es ausdrückt, „überall da, wo ein Paparazzo auf ihn lauern könnte.“

Anfang 20 wurde Kwanten in Australien bekannt, dank der Seifenoper Home and Away, die zur besten Sendezeit lief, wo er einen Rettungsschwimmer spielt. Aber er fügt recht schnell hinzu, dass er nebenbei auch einen PR-Job hatte („Irgendwie musst du dich absichern,“, sagt er). Als er für ein paar Tage nach L.A. kam zur Premiere des amerikanischen Films Junction Boys, in dem er mitgespielt hatte, entschied er sich zu bleiben. Die nächsten drei Monate hat er in einem umgebauten Lagerraum in einem schäbigen Venice Hotel verbraucht, während er auf seiner Yoga Matte geschlafen hat und mit Fahrrad und Bus zu den Vorsprechen ging. Schließlich, nachdem er ein paar kleinere TV Rollen ergattert hatte, wurde er für den Part eines australischen Surfers in der TV Serie Summerland ausgewählt bis er schließlich im Jahr 2006 eine Rolle in dem ein Mädchen und ihr Pferd Film Flicka bekam, wo er erstmals Alan Ball auffiel, der gerade auf der Suche nach passenden Schauspielern für True Blood war.

“Er hat den heißen, süßen und etwas dümmlichen älteren Bruder der Hauptcharaktere gespielt,“ erinnert sich Ball. „Als ich also auf der Suche nach einem passenden Jason war, kam er mir in den Sinn. Sowas wie Eitelkeit kennt er fast gar nicht. Er hat keine Angst davor, eine dümmlich Rolle zu spielen – eine Menge Schauspieler, die dumme Charaktere verkörpern müssen immer noch irgendwas scharfsinniges tun, um allen zu beweisen, dass sie gar nicht so dumm sind. Aber Ryan hat nicht diesen Komplex. Und er ist so gar nicht wie die Rolle, die er spielt, dass es schon fast schockierend ist.“

Bezogen auf Kwanten’s körperliche Attribute betont Ball, dass er ihn nicht ohne Shirt gesehen hat, bis sie den Pilotfilm drehten. „Er kam zum Set und ich dachte, ‚Was zur Hölle ist das?’ sagt Ball. „Aber das passte wunderbar. Dass sich Jason so wohl in seiner eigenen Haut fühlt, macht einen Teil seiner ganzen Attraktivität aus.“

Das Tolle ist, dass keiner bei True Blood, eine Serie, in der sexuelle Ausschweifungen an der Tagesordnung sind, soviel Bildschirm-Sex wie Jason hat. „Ich fühle mich sehr wohl in meinem Körper. Meistens hat das Mädchen vor der Szene mehr Angst wie ich,“ sagt er. „Also schließen wir einen Pakt, so was wie ‚Lass uns das zusammen durchziehen; ich halte deinen Rücken und du meinen.’“ Während Jason oft als sexsüchtig beschrieben wird, brachte Kwanten’s tiefgehende Charakterstudie eine mehr vergebende Interpretation zu Tage. „Er hat sehr jung seine Eltern verloren,“ sagt er. „Da sind also ne ganze Menge Dinge, mit denen er klarkommen muss, und sucht vielleicht so was wie eine Mutterfigur oder einfach nur jemanden, an dem er sich festhalten kann.“

Das mag zwar nach Popular-Psychologie klingen, aber Kwanten ist schon seit einger Zeit in dieser Stimmung. Er schreibt geschäftig an einem neuen Buch – so was wie ein Selbsthilfe Ratgeber. „Es ist eine Satire über Selbsthilfe Ratgeber,“ sagt er, während er auf seinem Rindfleisch rumkaut. „Es trägt den Titel The G Strategy. Ich bin „The G.”. Es gibt verschiedene Stufen. Die erste ist ‘Stelle dir selbst die Frage.” Die zweite lautet “Gib dir selbst einen G-Namen.’”

Kwanten spezifiziert nicht was „die Frage“ ist, aber er stellt klar, dass der G-Name nicht unbedingt mit einem G beginnen muss. Es ist einfach ein neuer Name, den wir uns geben können, wenn unser eigentlicher Name mit zuviel emotionalen Lasten verbunden ist. „Nehmen wir zum Beispiel den Namen Ryan,“ fährt er fort. „Diesem Namen könnte ein Stigma anheften wegen des Missbrauchs, den ich vielleicht in frühen Kindheitsjahren durchmachen musste. Aber als, sagen wir Ace, kann ich alles tun. Ich kann mich selbst als eine mystische Kreatur sehen oder mir etwas neues ausdenken. Und die Erfindung dieses Wortes lässt dich einfach lächeln.“

Kwanten’s ernsthafter Ton und sein Pokerface lassen einen sich fragen, ob er möglicherweise nicht nur Bücher wie The Secret sondern auch jene der gängigen Kultur sehr geschickt auf den Arm nehmen will, ebenso das ganze eher peinliche Vorhaben eines hochtrabend daherredenden Schauspielers, und ganz besonders sich selbst. Wenn er so platte Aussagen macht wie „Ich spiele gerne gewöhnliche Charaktere um dann zu sehen, was sie ungewöhnlich macht,“ muss man wirklich hoffen, dass er dich nur auf den Arm nimmt. Aber dann wieder ist sein Humor manchmal so unglaublich trocken, dass man ihm alles verzeiht.

„Es gibt 11 Stufen,“ sagt er, und kommt auf das Tao von The G Strategy zurück. „Eigentlich gibt es nur 10, aber ich habe noch eine hinzugefügt. Ich werde dir nicht alle erzählen. Aber einer davon ist, dass eins und eins nicht automatisch zwei ergibt.“

Er hält seine zwei Zeigefinger ganz eng zusammen, seine Augen weit geöffnet mit gekünstelter Mystic und fügt hinzu, „das ergibt 11.“
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BeitragThema: Interview mit Kristin Bauer u. AfterEllen.com (von Latbfan kommentiert)   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Do 10 Jun 2010, 01:03

Interview mit Kristin Bauer von AfterEllen.com (latbfan)

Was ist nicht liebenswert an Pam? Sie ist nicht nur zweifellos die beste Figur von Charlaine Harris' Südstaaten-Vampir-Mystery-Geschichten (in der bescheidenen Meinung dieses Fan(g)s; [wahrscheinlich latbfan, Anm. d. Übersetzers]), sondern sie wird “tödlich genau dargestellt” (Wortspiel beabsichtigt) von der brilliant talentierten Kristin Bauer, die selbstironisch sagte “Naja, auf dem Set hoffe ich bloß, dass ich schwedisch klinge und ich hoffe ich sehe unsterblich aus.”

Wir haben nicht allzuviel gesehen von Pam in den letzten zwei Staffeln von True Blood; als Eric's zuverlässige Kumpanin und Miteigentümerin von Fangtasia ist Pam bei einer Menge Action zu kurz gekommen. Aber trotz geringfügiger Bildschirmzeit wurde Pam ein Liebling der Fans, weil sie jede Szene gestohlen hat mit ihrem scharfen Verstand, sardonischen Humor und ihrer super Garderobe.

Glücklicherweise für all die “Team Pam”s da draußen, mich eingeschlossen, ist sie zu einer Stammbesetzung in der 3. Staffel aufgewertet worden.

In einem kürzlichen Interview sprach Kristin Bauer über Pam und die kommende Staffel 3. Sie sagte: “Jede Episode, jedes Drehbuch, das kommt, wird mein Favorit. Jedes wird besser und besser. Für mich besser in dem Sinne, dass ich eine neue Seite von Pam zu sehen bekomme. Wir werden sie dieses Jahr richtig kennenlernen. Ich kann nicht erzählen, was ich nächste Woche drehe, aber es ist so hammermäßig! Es ist wirklich super. Und ich verspreche dir, die Kleider werden genauso gut wie letztes Jahr.”

Lies den ausführlichen und vergnüglichen Austausch in seiner Gänze hier oder lies weiter für die saftigsten Stückchen:

AfterEllen.com: Es scheint als würde Pam ein viel wesentlicher Bestandteil der neuen Staffel sein, wie hat sich das entwickelt?

Kristin Bauer: Hm, ich hab darüber nachgedacht und sie erzählen dir das nie. Ich hörte zwischendurch von den Produzenten so was wie “Pam ist ein Liebling der Fans; die Fans Lieben Pam” und ich dachte “OK, gut!”

Ich war ein wenig nervös um irgendwie online nachzusehen oder zu lesen was die Leute über mich und Pam sagten. Dann lasen mein Mann und ich die Bücher und er war ziemlich voraus und er sagte mir: “Weißt du, Pam taucht nicht besonders viel auf bis zum vierten Buch und dann wird sie wirklich groß. Deshalb, das ist Staffel 3 und ich dachte “OK, vielleicht nächstes Jahr” und dann riefen sie an und sagten “Nein, wir wollen es dieses Jahr.” Drum war es ein Geheimnis und auch gut, ein großes Weihnachtsgeschenk.

Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Pam1

Pam wäre auf jeden Fall meine erste Wahl für einen Make-Up Berater.

AE: Wird Pam diese Jahr in irgendeiner Art eine Beziehung eingehen?
KB: Ja, wird sie! Ich denke immer darüber nach, weißt du – ich versuche immer die Übersicht zu behalten was [der Schöpfer] Alan [Ball] enthüllt, deshalb verrate ich nicht zu viel, - aber sie ist eindeutig bisexuell, wenn nicht weitergehend in diesem Entscheidungsprozess. Deshalb werden wir dieses Jahr ein wenig mehr über ihre Sexualität herausfinden.

AE: Mit einem anderen Vampir? Kannst du uns etwas darüber sagen?

KB: Ich kann nicht zu viel darüber erzählen! Jemand fragte mich darüber, so wie: ist es eine Beziehung? Und weißt du, ich glaube nicht, dass Pam sich darauf einlässt – ich denke, ihre einzige Beziehung in ihrem Leben ist [ihr Macher] Eric. Alles andere ist Spaß und Unterhaltung.


Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Kristin-768x1024

Tot hat nie so gut ausgesehen...

AE: Ich weiß, dass du wahrscheinlich nicht zu viel preisgeben kannst, aber sind die meisten deiner Szenen mit Eric? Weil Pam immer mit Eric ist und sie immer zusammen in ihre Sachen geraten -

KB: Ja! Sie geraten in größere Schwindel und mehr Ärger. Und was spaßig ist bei den Umständen in denen sie sich befinden ist, dass wir die Tiefe ihrer Beziehung zu sehen bekommen, so wie die Beziehung à la Eric und Godrick. Deshalb, ja, es macht wirklich Spaß, weil wir die Zwiebel ein bisschen weiter schälen und ich lerne – und die Zuschauer werden das erkennen – wer diese Frau jenseits ihres Sarkasmus ist. Es läuft alles darauf hinaus und es macht so viel Spaß.
Gefragt über das Coming-out von Anna Paquin als bisexuell und Pam's omnisexuellen Character, sagte Kristin: “Ich liebe nur – weißt du, ich habe Abwägungen gegenüber der Sexualtitä oder Hautfarbe oder dem Herkunftsland der Menschen. Deshalb bin ich immer interessiert wenn ein wenig Wirbel daraus gemacht wird, und dann bemerke ich, ach ja, richtig, ich bin vom Mittelwesten, ich habe in verschiedenen Teilen des Landes gelebt, und ich denke, es ist so wundervoll.

Ich wünsche bloß, dass diese Dingen endlich kein Thema mehr wären. Es scheint, als ob diese Show ein bisschen dahingehend hilft, weil sie so unterhaltend, so bunt und so spannend ist. Diese Themen scheinen nicht im Vordergrund zu stehen, weil sie [die Show, Anm. d. Übers.] so kurzweilig ist, aber es ist da, was ich wirklich liebe. Ich war online und hab an meinen Tierschutzsachen gearbeitet und ich habe auf den Aufstand in Taiwan geblickt, mit den Rothemden, so werden sie genannt, glaube ich, und ich denke, Gott, es gibt so viel was geschieht – die Ölpest – es gibt so viel ernstes, so viele fatale Dinge geschehen, und ich denke, oh wenn kümmerts wer mit wem schläft? Wirklich? Ehrlich? Das ist also zu was wir uns entwickelt haben? Wir sind noch besorgt über die oberen drei Hautschichten? Ich denke, vielleicht müssen die Leute mehr herauskommen, mehr reisen. Ich liebe es, ein Teil einer Show zu sein, die sich nicht scheut vor dem ganzen Regenbogen – nicht um ein Kliché zu machen – des Lebens. Das ganze Spektrum. Weißt du, wir müssen uns darüber klar werden, wie man zusammenlebt, und wir müssen herausbekommen wie man es macht, „OK, das ist mein Ding, aber wenn es dein Ding ist, toll. Ich hab alle Hände voll zu tun mit meinem Leben, I brauche mir nicht über dein Leben Gedanken machen.


Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Pam-red-sequin-outfit


Winzigkleine Menschen sind so lecker... So ist Pam's mörderischer Mode Geschmack


AE: Das ist was großartig bei True Blood ist – neben schwul und hetero musst du darüber nachdenken, wer ein Gestaltenwandler, wer ein Vampir ist – es gibt so viele andere Dinge.

KB: Ist das nicht toll? Ich denke das ist so ein Gleichnis für das Leben. Wir haben so viele verschiedene Typen von Menschen. Je mehr und mehr Leute wir haben, desto mehr leben wir aufeinander und müssen deshalb Unterschiede zulassen. Ich liebe das, das ist wovon die Show handelt.
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BeitragThema: Teil 3 - Details Magazine Mai 2010 - Stephen Moyer   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Do 10 Jun 2010, 18:37

Stephen Moyer, 40 Jahre alt, bezeichnet sich selbst als “alten Burschen.“ Obwohl er sehr oft witzig ist, beinhaltet diese Charakterisierung keine Spur von Ironie. Vielleicht liegt es daran, dass er schon zwei Kinder hat, Lilac and Billy, die jetzt jeweils 7 und 10 Jahre alt sind. Vielleicht aber auch, weil seine Verlobte – seine Kollegin Anna Paquin – gerade 27 Jahre alt ist. Oder vielleicht hat sich der britische Schauspieler auch daran gewöhnt, den 173-jährigen Vampir Bill Compton zu spielen. Mit Sicherheit gilt jedoch, dass er verglichen mit seinem vampirischen Erzfeind Eric Northman(gespielt von Alexander Skarsgard), der bereits 1,000 Jahre zählt, nur ein läppischer Bursche ist. Aber während der Clubbesitzer Eric trotz seiner Jahrhunderte jung ist, ist Bill der Inbegriff von altbacken. Ein lakonischer Farmer, ehemals Konföderiertensoldat, der gerade zu seiner Frau und seinen Kindern zurückkehrte, als ihn ein weiblicher Vampir wandelte (ist das nicht hassenswert, wenn so was passiert?), der ein Leben verstrickt in Tragödien geführt hat, die sich auf seinem Gesicht abzeichnen. Und obwohl Moyer selbst sein Leben als „fantastisch“ erklärt, scheint er doch einen gewissen persönlichen Ballast mit sich herum zu tragen – eine altbewährte Qualität, die den Anschein erweckt, dass er von ein, zwei Sachen Ahnung hat.

Moyer wuchs in der Arbeiterklasse der Grafschaft Essex auf, was eine Stunde außerhalb von London liegt, wo sein Vater Fensterbauer war. „Er ist inzwischen 69 Jahre alt, aber macht das immer noch.“ Als Moyer 11 Jahre alt war, spielte er in einer Schulaufführung die Rolle von Tom Sawyer. Dabei wurde ihm klar, dass er Schauspieler werden wollte.

„Ich wollte weder zum Film, noch in die Werbung oder zum Fernsehen,“ sagt er über seine frühen Tage, zunächst war er Student an der London Academy of Music and Dramatic Art und dann Mitglieder Royal Shakespeare Company. „Das war wertlos und sich verkaufen. Ich war klassisch liberal, linker Flügel, ‘das Theater verändert die Weltanschauung’. Verstehst du, sehr, sehr langweilig.“

Wohl bemerkt, nahm er die Sache eine Zeitlang ernst. Aber dann wurde ihm ein Werbespot angeboten („Das war für Kaffee – Zahnpastalächeln“), dem er zustimmte, weil dieser ausschließlich in Skandinavien laufen sollte und keiner, den er kannte, würde ihn zu Gesicht bekommen (nur Skarsgard ist damit aufgewachsen in Schweden und ärgert ihn jetzt gerne damit). Moyer wurde für diesen Kram aber gut bezahlt („Mit 1.000 Pfund habe ich mit wenig Arbeit recht viel erreicht“) und kaufte mit dem Geld ein Boot, dass in den Kanälen von Klein-Vendig in London vor Anker lag, wo er sieben Jahre lebte. Heute leben er und Paquin am Venice Beach, Kalifornien –wenn auch in einem Haus auf festen Grund.
“Ich muss einfach an Orten Leben, die sich irgendwie Venedig nennen,” sagt er. „Ich bin ein Venedig-laner.“

Moyer trinkt einem Schluck von dem Wasser, dass er in einem luftigen Café bestellt hat – eine Kunstgalerie nicht weit von seinem Zuhause. Zwanghaft klopft er den Rhythmus des Dave Brubeck Songs mit ,der gerade im Radio läuft – „Ich mag die Musikauswahl total,“ sagt er – und hört nur auf, um einem Freund kurz durchs Fenster zu winken, der gerade vorbei läuft. Ganz anders als Bill, denn er als sehr gefasst spielt, eine fast bewegungslose Figur („Er hat keinen Puls, also würde er auch nicht zucken oder unnötige Bewegungen machen,“ erklärt er), ist Moyer selbst lebhaft und schon fast liebenswert durchgedreht, vielleicht sogar ein klein wenig hyperaktiv. Er flucht gerne, obwohl das durch seinen englischen Akzent schon fast anzüglich anstatt grob klingt (außerdem nennt er Frauen gerne „Liebling“ und benutzt Wörter wie „chuffed“, was die britische Bedeutung für „schüren“ ist). Außerdem ist er sehr gesprächig. Neben der schier endlosen Prüfung der Boulevardpresse, hat er sonst keinerlei Skrupel, über seine Beziehung mit Paquin zu sprechen, die er mit großer Vorsicht eingegangen ist. „Wenn eine Pilotfilm zu einer Serie wird, kann das echt schwierig werden,“ sagt Moyer. „Eine kurzes Intermezzo und wieder weg, „Oh lass uns doch mal eben in die Kiste steigen,“ und sich dann in dem Alptraum wiederzufinden, dass man gemeinsam gerade die zwei Leute spielen muss, die die ganze Zeit zusammen sind – das wäre unreif.“

Was das Gegenteil davon ist, wie sich die Dinge entwickelt haben. Moyer, dessen Kinder aus zwei unterschiedlichen Beziehungen stammen, war nie verheiratet, hat aber zusammen mit Paquin im August 2009 ihre Verlobung öffentlich bekannt gegeben (fragt ihn nur ja nicht danach, ob sie schon ein Datum angesetzt haben, denn vermutlich wird er antworten, dass es in 2020 soweit ist). „Das ist der Fehler von HBO,“ sagt Moyer über ihre Annäherung. „Sie haben uns im selben Hotel untergebracht.“ Natürlich nicht im gleichen Zimmer – zumindest „nicht vorerst,“ kichert er. „Nein, ich mache nur Witze. Sie haben uns in diesen Hotel Suiten untergebracht und wir haben einfach ein bisschen Zeit miteinander verbracht und uns kennengelernt. Das Interesse für einander war da, es war nur die Frage, ob wir dem nachgeben oder nicht.“

„Als sie mir mitteilten ,dass sie zusammen sind, muss ich zugeben, dass ich nur dachte, „Oh mein Gott,“ sagt Alan Ball, der Macher von True Blood. „Aber ich vertraute ihnen, dass sie damit verantwortungsbewusst umgehen – und das haben sie. Und als sie sich verlobten, sagte Anna zu mir, ‚Ich war noch niemals so glücklich in meinem Leben.’ Also wie kann man sich darüber nicht freuen?“

Sowohl die Beziehung mit Paquin scheint sehr bodenständig und voll von vornehmer Hingebung zu sein und nicht anders verhält es sich mit ihren Seriencharaktere – trotz des Umstands, dass sich Moyer an ihrem Blut vollfrisst (es schmeckt nach einer zuckersüßen Mischung, so was wie „Erdbeergeschmack mit Zuckerrohrsaft“).
“Er ist in vielerlei Hinsicht ein alter Romantik, wie Mr. Rochester oder Heathcliff,“ beschreibt Ball Moyer. „Viele Leute kamen zum Vorsprechen mit dem Hintergedanken, dass es bedeutet auszuflippen, wenn man einen Vampir spielt. Aber ich habe jemanden gesucht, der Tiefe und Gesetztheit in die Rolle einbringt.“
Und trotzdem, wie alle Vampire aus der Serie, bringt auch Moyer eine fast primitive Ausstrahlung ein. Wenn Skarsgard seine Rolle himmlich, fast wie ein Luftgeist spielt, strahlt Moyer eine Art Sex Appeal aus, der so unterschwellig, verkrampft und derb ist, dass es schon fast geschmacklos wirkt. Und dann ist da natürlich noch diese Stimme – kräftig und kurzgefasst mit Betonung auf den Konsonanten, ganz besonders wenn er den Namen von Paquins Charakter, Sookie, ausspricht. Aus irgendwelchen Gründen, die Moyer nicht versteht, wurde seine Aussprache zum Objekt öffentlicher Faszination.

„Diese Hinweise zur Aussprache hat uns Charlaine Harris selbst schon sehr früh mitgeteilt,“ sagt Moyer und bezieht sich dabei auf die Autorin der True Blood Romane, während wir uns langsam verabschieden. „Sookie reimt sich auf Cookie [Keks]. Aber es reimt sich nicht auf kooky [verrückt].“

Ich frage ihn, ob er so Paquin nennt, wenn sie alleine sind.

“Jedes Mal,” witzelt Moyer, “wenn ich sie angekettet habe.”
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BeitragThema: Interview mit Stephen Moyer von TV Addict (von NotHoney)   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Do 10 Jun 2010, 22:41

Stephen Moyer möchte, dass Bill ein “wenig lockerer wird”

von NotHoney am 8. Juni, 2010


TV Addict sprach kürzlich mit Stephen Moyer über Bill Compton, die Emmy Nomminierungen und wie es ist an “True Blood” zu arbeiten.


TV Addict: Als Schauspieler hast du eine erfolgreiche Karriere hingelegt, zwischen Bühne und Leinwand wechselnd. Fandest du es je einschüchternd ein Teil einer Serie zu sein, die nicht nur ein Phänomen, sondern auch allgemein bekannter Begriff ist?

Stephen Moyer: Die Show ist so unglaublich, sie ist so viel mehr, als jeder von uns je dachte, dass sie wäre, Alan (Ball) eingeschlossen. Ich denke Alan hatte diese erstaunliche Vision was es sein könnte. Ich denke, sie hat alles übertroffen, was wir uns vorgestellt haben. Ich wollte nie eine Fernsehserie von sieben Jahren machen, das war nicht meine Vorstellung, was es bedeutet eine Figur zum Leben zu erwecken. Ich wollte immer die Rolle darstellen und sie dann hinter mir lassen. Das Verblüffende dabei ist, dass es einfach weiter wächst. Du bekommst weiterhin Stoff, den du noch nicht gemacht hast, und unsere Autoren und Schöpfer versuchen und machen die Figuren an jeder Ecke irgendwie immer vielschichtiger. Je größer es wird, desto außergewöhnlicher wird es, das ist die Wahrheit daran, und je mehr Spaß wird es.

TV Addict: Wenn du auf deinen Lebenlauf schaust, das ist die längste Zeit, die du mit einer Rolle verbracht hast. Findest du es überhaupt herausfordernd, die Dinge interessant zu halten, solange du die gleiche Rolle spielst?

Stephen Moyer: Wir machen 12 Episoden und das ist ein 6 – 7monatiger Auftritt, und das hilft, weil du 5 Monate frei hast. Ich habe noch nie an einer Show gearbeitet, die sich so sehr wie eine Familie anfühlt. Wenn wir zurückkommen, gibt es immer diesen wundervollen Anstieg an Erregung und Adrenalin und Neu-Verbrüderung mit besten Freunden.

Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Stephe13
Stephen Moyer bei der HBO “After Emmy Party”

TV Addict: Hinsichtlich des ganzen Vampir- und Werwolfgenres, das in letzter Zeit überall ist, vom Fernsehen bis zum Kinofilm, was denkst du, was es ausmacht, das diese Welt, die Charlaine Harris, Alan Ball und das ganze TRUE BLOOD Team erschaffen haben, von anderen abhebt.

Stephen Moyer: Ich denke es ist sehr schwierig, eine Show wie diese zu machen, ohne dass Vergleiche angestellt werden. Ich denke, alle Science Fiction sind ein Rahmen, der das Bild, das die Autoren rüberbringen wollen umsetzen, ob es das Weltall – damit meine ich Außerirdische – oder Werwölfe und Vampire sind. Sie tun etwas außerhalb dieser Welt, das dir die Gelegenheit gibt, Dinge zu sagen, die du in einer normalen Beziehung nicht sagen könntest, weil mehr auf dem Spiel steht, die Gefühle höher gehen. Es geht auf Schritt und Tritt um Leben oder Tod und deshalb werden die Reaktionen auf diese Dinge interessant. Ich habe niemals daran gedacht, unbeding bei einer Vampirsendung dabei zu sein. Ich hatte tatsächlich eine gemacht, 1998 in England, die einen neuen Blickwinkel auf die Vampire warf, als eine Unterart in der Hierarchie der Gesellschaft. Deshalb war ich mir ziemich darüber im Klaren, wie das Genre sein könnte. Ich glaube, keiner von uns war sich bewusst, in wie weit wir imstande sein würden über Sexualität, Rasse, gesellschaftliche Spaltungen und all diese interessanten Dinge zu reden, die Alan anspricht.

TV Addict: Wenn du für einen Moment Autor spielen solltest, gibt es etwas, das du für deine Figur gerne sehen würdest, und werden wir Bill jemals Spaß haben sehen?

Stephen Moyer: (lacht) Das ist ein hartes Jahr für Bill, offensichtlich, einfach aufgrund dessen, was passiert ist. Er wurde von seiner Liebe getrennt und sogar von seinem Abkömmling, seiner Art verlorener Tochter Jessica. Er musste mehr oder weniger in Isolation weg von jedem anderen arbeiten, deshalb gibt es keine echte Chance auf eine Änderung für Bill ein bisschen einzuwirken. Ich würde es niemals wagen, jemanden zu erzählen wie sie ihre Arbeit erledigen sollen, aber ich würde hoffen, dass Bill etwas aus den Fehlern lernt, die er macht, und vieleicht, möglicherweise einfach ein bisschen lockerer wird. Aber es ist gut, jemanden im Mittelpunkt der Show zu haben, der die Dinge ernst nimmt und es ist offensichtlich ein ganz anderer Art Fixpunkt als das, was Erik ist.

Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Billco10

TV Addict: TRUE BLOOD hat einige Preise mit nach Hause genommen seit seinem Beginn, aber Emmys sind immer sehr langsam gewesen die Gattung Fernsehen anzuerkennen. Mit den Emmy Nomminierungen in Sicht, glaubst du, dass Preise und Auzeichnungen eine Rolle spielen?

Stephen Moyer: Ich denke, wenn ich ein Zuschauer wäre, wenn ich nichts mit der Show zu hätte, ich, als ein Dramafan, hätte mir wahrscheinlich TRUE BLOOD nicht angesehen, rein meiner Vorurteile wegen gegen das, was ich gedacht hätte, was eine Vampirshow wäre. Ich denke, was die Preise tun, ist sie [die Vampirshow, Anm. d. Übers.] einem weiteren Publikum nahezubringen und die Leute erkennen zu lassen, was unsere Sendung macht, ist nicht bloß nullachtfünfzehn. Es ist nicht uninteressant, wenn man von außen hineinsieht, wie verschiedene Preise verschiedene Shows betrachten. Die Emmys scheinen tradionsgemäß nicht auf Genre Shows zu stehen. Ich bin nicht sicher, dass jemand von uns irgendwas von den Emmys erwartet, um ehrlich zu sein. Es wäre eine schöne Überraschung, wenn es geschähe, aber ich denke nicht, dass irgendjemand von uns irgendetwas erwartet.

TV Addict: Ohne Zweifel, gibt es eine große Fangemeinde hinter der Sendung. Was war das absonderlichste Fan Verhalten, das du bis jetzt erlebt hast?

Stephen Moyer: Die Fans sind unglaublich respektvoll. Sie lieben die Show, sie lieben es ein Teil davon zu sein, sie lieben es zu erfahren, was los ist. Wir alle, von mir zu Anna, Ryan, Alex haben uns gegenseitig darüber geäußert wie wundervoll sie sind. Du bekommst die seltsame Verrücktheit, aber es ist mehr diese Art von betäubte Schweigen, diese durchgängige Sache, die die Leute überkommt, wenn sie uns sehen. Sie können nicht glauben, dass ich und Alex während des Tages sonnengebräunt herumlaufen.

TV Addict: Geschweige denn all die Male, die du aufgefordert wirst Sookie zu sagen...

Stephen Moyer: Ich werde ziemlich oft gebeten Sookie zu sagen. Und das ist OK. Es ist so wundervoll in einer Show zu sein, über die du froh bist zu reden. Gott weiß, wir sind alle in Sachen gewesen, für die wir bezahlt werden darüber zu reden, was wir lieber nicht täten. In etwas zu sein, das du wirklich respektierst und liebst, das ist völlig verschieden.

TV Addict: Noch etwas über Staffel 3 mitzuteilen?

Stephen Moyer: Es ist eine unglaubliche Staffel!
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BeitragThema: Parade-Interview mit Marshall Allman - Juni 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Fr 11 Jun 2010, 10:31

Marshall Allman, der am Sonntag beim Auftackt zu Staffel 3 dabei sein wird, spielt Thommy Micken, Sam’s jüngeren Bruder. Parade, dass sich ganz herzlich bei true-blood.net für die Fragen bedankt, führte ein Interview mit dem Leckerbissen aus Staffel 3.

Warst Du Fan von True Blood, bevor Du selbst zur Serie gekommen bist?


Ja, war ich. Ein Freund von mir spielt in der Serie mit – Jim Parrack (Hoyt Fortenberry) – und ich hatte schon sehr viel von der ersten Staffel gesehen und dann hat es bei mir einfach nachgelassen. Ich bin nicht so gut darin, regelmäßig Serien anzuschauen. Aber trotz allem wusste ich, dass es eine qualitative Serie ist und die Drehbücher toll geschrieben sind.[/color]

Wie war es für Dich, in ein Schauspielerteam zu kommen, dass schon seit zwei Staffeln zusammen arbeitet und vor allem so bekannt ist?[/color]

Zuerst einmal war es eine Ehre. Nachdem ich die Serie gesehen hatte, wusste ich, wie gut jeder einzelne ist. Deshalb war ich auch sehr stolz, dass ich ein Teil dieser Schauspielerriege werden sollte. Ich habe auch eine Menge gerlent. Es ist ein bisschen so, als wärst du der Neue an der Schule. Verstehst du, man muss erstmal einen Schritt zurückdenken und herausfinden, wie sie die Dinge handhaben. Ich habe soviel gelernt über die Professionaliät am Set. Es läuft einfach perfekt - kein Dramen, alle sind einfach wunderbar.[/color]

Viele der True Blood Schauspieler haben ihre Inspiration von Charlaine Harris’ Romanen bekommen, aber dein Charakter wurde speziell für die Serie entworfen. Wie hast du dich mit Tommy auseinandergesetzt?[/color]

Ich bin das geistige Produkt von Alan Ball. Also habe ich mich direkt an die Quelle gewendet und Alan gefragt ‚Erzähl mir was über Tommy.’ Er hat mir alles gesagt, was sie zum Beginn der Staffel fertig hatten. Und als ich dann hinkam und die Rolle so spielte, wie ich sie sah, lernten mich auch die Drehbuchautoren kennen. Und dann beginnst du dich zu fragen ‚Oh halt, haben sie das geschrieben, weil sie dich so sehen?’ Da sind diese unausgesprochenen Momente, wo man einen Charakter praktisch gemeinsam entwickelt. Und das hat mir dieses Jahr soviel Spaß gemacht… Meine Rolle ist nicht offensichtlich böse aber er ist auch kein Engel. Er ist einfach so menschlich. Das hat mich echt umgehauen.[/color]

Tommy ist eine große Unbekannte für die Fans, da es keine Vorlage für ihn gibt. Was kannst Du uns über Deine Rolle erzählen?[/color]

Eigentlich hast du schon die richtigen Worte gefunden. Er ist definitiv eine Unbekannte. Für einen Außenstehenden ist er der Typ, der, wenn du dir noch überlegst ‚Was wäre, wenn ich das gemacht hätte?’ weil du auf jemanden sauer bist, es einfach durchzieht. Er denkt nicht viel nach. Er ist sehr jung und impulsiv und sehr leidenschaftlich. Er steigert sich in Dinge hinein. Er lebt sein Leben gerne am Limit. Es macht definitiv Spaß ihm zuzusehen. Du weißt nie, was passieren wird, wenn Tommy mit im Raum ist.[/color]

Sams Familiengeschichte liegt immer noch ein bisschen im Dunkeln. Werden einige der Mysterien seiner Vergangenheit in dieser Staffel endlich aufgedeckt?[/color]

Tommys Rolle in der Serie bringt soviele verschiedene Facetten von Sam zu Tage. Wir werden eine Seite von Sam kennenlernen, die bisher nicht existierte. Bis jetzt war er immer der nette, mysteriöse Typ, der sehr ausgeglichen zu sein scheint. Er ist der Typ, der alles unter Kontrolle hat, den du unterstützen würdest. Dieses Jahr werden wir einen anderen Sam kennenlernen und das hat eine Menge zu tun mit Tommy, was wirklich sehr aufregend ist – und was beim Drehen richtig Spaß gemacht hat.[/color]

Gibt es etwas, dass Dich total überrascht hat an der Entwicklung, die Tommy in dieser Staffel gemacht hat?[/color]

Ja, das Staffel-Finale. Es ist definitiv ein tolles Drehbuch, aber ich habe das nicht erwartet. Ich weiß, dass es jedes Jahr ein Staffel-Finale gibt, das alles zusammenbringt. Aber ich wirklich keine Ahnung, wie Tommy in diese ganze Sache verstrickt wird. Ich hatte die ein oder andere Ahnung, aber die haben etwas draus gemacht, woran ich absolut nicht gedacht hatte. Sie hatten mich zwar über die Spannweite des Charakters aufgeklärt, aber dennoch erlebe ich in der Mitte der Staffel etwas, was einfach genial war. Das bringt definitiv eine Wendung, Leute. Und ich will es wirklich nicht verraten, denn das ist schon echt von großer Bedeutung in der Staffel.[/color]

[colorwhite]Mal abgesehen von Tommy, auf wen sollten wir in dieser Staffel noch unser Augenmerk legen?[/color][/color]

Vor allem auf das, was mit der ganzen Bill und Erik und Sookie Geschichte passiert. Da haben sie wirklich einen tollen Job gemacht. Das hat mich bis zum Staffel-Finale total gefesselt und es wird nie langweilig. Ich war wirklich beeindruckt, was sie mit dieser Geschichte gemacht haben und ich denke jeder wird bis zum Ende der Staffel wie auf Kohlen sitzen.[/color]

Warum all die Geheimniskrämerei um True Blood?[/color]

Der Spaß an der Serie ist es doch, die Geheimnise aufrecht zu erhalten. Wenn wir anfangen, jedem die halb gare Geheimnisse preiszugeben, würden wir der Serie doch ihren Reiz nehmen. Das ist als wüsstest du schon vorher, dass ein unglaubliches Weihnachtsgeschenk unter dem Baum auf dich wartet. Du weißt, dass es groß ist und spielst im Kopf verschiedene Möglichkeiten durch – das ist doch das schöne daran.[/color]

Hat Dich irgendjemand auf die wunderbaren True Blood Fans vorbereitet?[/color]

Ich hatte echt keine Ahnung… Ich bekam so langsam ein Gefühl dafür zwei Tage nach dem ich den Job bekommen hatte. Da wurde es gerade bekannt gegeben. Ich war im Kino und ich stand in der Schlange für irgendwas an und der Typ hinter mir tippte mir auf die Schulter und sagte ‚Hey man, herzlichen Glückwunsch.’ Und ich schaute ihn an ‚Kenne ich dich? Was meinst du mit herzlichen Glückwunsch?’ Und er sagte so was wie ‚Du bis bei True Blood.’ Ich schaute ihn noch blöder an und er sagte ‚Nein, du kennst mich nicht. Aber ich bin ein großer Fan der Serie.’ Ich drehte mich einfach um und wenn der Typ mein Gesicht hätte sehen können, ich war blass wie ein Geist. Ich dachte nur ‚Oh mein Gott, wo bin ich da nur reingeraten?’[/color]

Sogar seine Familie steht auf True Blood.[/color]

Einige aus meiner Familie kamen aus ihrem Loch gekrochen und meinten ‚Ich hatte versprochen, es nicht zu tun, aber es geht nicht anders. Würdest du mir bitte sagen, was zum Teufel in dieser Staffel passieren wird? Ich halte das nicht mehr aus.’ Ich konnte das echt nicht glauben.[/color]
[/color][/font][/color]


Zuletzt von Jackie am Do 01 Jul 2010, 22:33 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Fr 11 Jun 2010, 11:30

Oooohoo..das ist ja höchst interessant..erwartet und da vielleicht ein kleiner Devil-Sam....huiii..ich kanns kaum erwarten..danke fürs übersetzen!!
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BeitragThema: Interview Stephen Moyer mit Zap2It - Juni 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Fr 11 Jun 2010, 11:38

Interview Stephen Moyer mit Zap2it über Staffel 3
- Juni 2010 -

Stephen Moyer: „Ich liebe die Rückblicke…“



Stephen Moyer hatte ein Interview mit Zap2it über die dritte Staffel und die Rückblicke die wir über Bill Compten sehen werden. Ehrlich gesagt sind die Rückblenden mit das Beste, was True Blood zu bieten. Sie machen Spaß, sie decken einiges auf und auch die Schauspieler mögen sie.

„Es wird dieses Jahre eine Menge großartiger Rückblenden geben, Ich liebe diese Rückblicke, denn was als Schauspieler daran so interessant ist, ist die Tatsache dass du eigentlich nie eine Chance bekommst, deine Rolle so richtig zu verstehen, denn die Drehbuchautoren können jederzeit Dinge über deine Vergangenheit reinschreiben, die du gar nicht gewusst hast. Das heißt, das gibt immer wieder frischen Wind für deine Charakterdarstellung.“

Einige der wundervollsten (und erzählenden) Szenen der Serie werden als Rückblende dargestellt. Moyer gab uns ein paar kleine Ausblicke darauf, was uns mit seiner Vergangenheit erwartet.

„Wir werden einen der Gründe dafür sehen, warum Bill so gequält ist,“ erklärt er. „Außerdem wir etwas zu sehen sein, dass erklärt, wie sich die Beziehung mit Lorena entwickelt hat. Es wird einige tolle Sachen zu sehen geben.“

Moyer sagt, dass eine Herausforderung sein kann, einen Charakter zu spielen, dessen Vergangenheit dem Schauspieler noch nicht vollständig bekannt ist und den man dann einfach so spielt, wie es kommt. „Ich denke, du musst dein Zeug mit absoluter Überzeugung in dem Moment spielen, in dem die Szene passiert,“ sagt Moyer. „Es gibt immer wieder Begebenheiten, wenn du weißt, was die Rolle vorher alles gemacht hat und dieses dann einfließen zu lassen, aber du wirst definitiv nicht wissen, dass etwas, was du z. Bsp. in Episode 4 gesagt hast, in direktem Zusammenhang steht, was du vielleicht im Jahr 1848 gemacht hast, da es einfach noch nicht im Drehbuch steht.“ Er fügt noch hinzu „Ich denke, in dieser Art von Serie muss man einfach eine gewissen Hang zur Dramatik akzeptieren, wo wir versuchen die Charaktere tiefgreifender und umfangreicher zu gestalten und mehr komplexere Beziehungen einbringen und die Zweifel über das abwerfen, was wir über sie in Erfahrung bringen. Der Schauspieler lernt die Rolle zur gleichen Zeit kennen, verstehst du. Aber für mich selbst ist das eines der außergewöhnlichsten Dinge an der ganzen Sache.“
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Fr 11 Jun 2010, 11:43

Ja, ich bin auch echt gespannt...
Immer, wenn ich irgendwelche Trailer sehe, frage ich mich, wo ich den Typ noch herkenne *grübel*
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BeitragThema: Comic-Con Red Carpet - Sam Trammell   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Fr 11 Jun 2010, 12:17



Ich hab das noch nirgendwo gefunden...falls es doch hier sein sollte,dann muß die arme Seelenkrank wieder hinter mir aufräumen Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 761167
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BeitragThema: Charlaine Harris im Interview mit RJ Carter   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Fr 11 Jun 2010, 14:44

Interview: Charlaine Harris: Toter Süden / Dead South
von R.J.Carter
Veröffentlicht: 30. April 2010
(Mit Gastreferenten: Carrie Kransucki und Kim Brandon)


Vampire.
Sex. Sexy Vampire. Sex mit Vampiren. Und grauenhafte Morde, verübt von
monströsen Killern. Das ist das Zeug von True Blood, der HBO- Serie mit
Anna Paquin und Stephen Moyer, und dieser verdrehte, süchtig machende
Horror entsprang dem Geist von...
… einem Bild von einer südländischen Lady aus Magnolia in Arkansas, die Charlaine Harris heißt? Wirklich? Nicht etwa Jeffrey Dahmer?

Charlaine Harris hat eine ganze Reihe von mysteriösen Romanen geschrieben, aber ihre Erfolgreichste war die Sookie Stackhouse-Reihe, die die Basis zur HBO Hitserie „True Blood“ bildet. Mit der Veröffentlichung ihres zehnten Buchs - „Dead in the family“ (noch kein deutscher Titel vorhanden), setzten wir uns mit der ihr zusammen, um über Vampirbücher zu sprechen.


RJ – Die erste Frage, die ich jeden Autor frage, der über paranormale Romanzen schreibt, ist „Warum Vampire?“.
Das Genre ist so voll von denen. Aber bei Ihnen muss ich zudem
noch fragen „Warum Vampire? Und warum Louisiana?“ - das ist ein ziemlich mutiger Zug, vor allem nachdem gerade dieses Gelände so von Anne Rice beansprucht wurde.


CH – Naja, das ist genau der Grund, warum meine Bücher in Louisiana
spielen. Ich liebe Anne Rices Bücher, aber sie hat die südlichen Teile schon aufgebraucht. Also dachte ich, es wäre lustig, meine Bücher weiter im nördlichen Teil spielen zu lassen, etwas von ihren grüblerischen, romantischen Vampiren loszukommen und ein bisschen nüchterner in meinem Ansatz zu sein.

RJ – Wo also würde das reale Bon Temps liegen? Im Süden von Walkerville, bei Shongaloo?

CH – Wahrscheinlich eher bei Minden.

Carrie – Das neue Buch scheint sich auf Sookies Familie und ihre Freunde zu konzentrieren. Überrascht es Sie, wie populär Erics Charakter geworden ist, und ist diese der Grund dafür, dass wir Sookie weiter eher in einer Beziehung mit ihm sehen als mit Bill?

CH – Das ist eine schwierige Frage. Das Buch handelt von Familien aller Art, nicht nur von Sookies. Es geht um die verschiedenen Arten von Familie, die man haben kann, und wie viel Probleme sie einem machen können. Ich denke, wir kennen das vermutlich alle. Eric ist tatsächlich beliebter geworden als ich dachte, aber die Bücher gehen weiter so, wie ich sie geplant hatte, egal welcher Charakter wie populär ist.

Carrie – Hat die Tv-Serie irgendeinen Einfluss auf ihre Betrachtungsweise der Bücher?

CH – Wissen Sie, ich denke eigentlich nicht. Falls sie das hat, dann ist
das meinerseits unbewusst passiert, weil ich mittlerweile schon viel
weiter bin als die Fernsehserie. Ich schreibe grade Buch elf, während
Alan [Ball] grade bei Buch drei ist.

RJ – Haben Sie irgendeinen Einfluss auf die Show?

CH – Nur in sofern, dass ich die Originalbücher geschrieben habe. Ich bin vermutlich die letzte Sorge, die sie haben. (Lacht)

Kim – Gehen wir noch mal auf Carries Frage über Sookies Beziehung zu Eric oder Bill zurück: es hat mich sehr interessiert, dass Sie am Ende von „Dead in the Family“ den Charakter Alcide erwähnen, und ich dachte „Oh, da gibt’s Hoffnung“. Also, mich macht es neugierig, was da passieren wird. Sie haben außerdem noch einen neuen Charakter vorgestellt, Hunter – Sookies
Neffe, in der Geschichte. Werden wir herausfinden, woher Sookie und Hunter ihre telepathischen Fähigkeiten bekommen?


CH – Naja, ich hab das in den Büchern noch nicht verraten. Er ist nicht ihr richtiger Neffe, er ist der Sohn von ihrer Cousine, aber sie haben die selbe Art von Beziehung und er nennt sie „Tante Sookie“, weil das einfacher zu sagen ist als „Zweite Cousine Sookie“. Ich weiß eigentlich
selber noch nicht genau, ob ich das jemals ganz erklären werde – jedenfalls nicht im nächsten Buch.

RJ – Haben Sie das untimative Ende – wie weit das auch noch wegliegen mag – für Sookie und wer dann auch immer der richtige Vampir für sie sein wird schon geplant?

CH – Ja, habe ich. Es ist interessant, dass Sie sagen, dass es ein Vampir wird.

Kim (lacht) – Das dachte ich auch grade. Ich bin mir nicht sicher, ob es ein Vampir wird. Ich schätze, ich hoffe, dass das nicht so wird. Es ist irgendwie lustig, wir arbeiten alle zusammen und wir sitzen hier und reden darüber, als ob wir über einen Teil unseres
persönlichen Lebens reden, wenn es um die Bücher geht.


CH – Das ist immer erfreulich zu hören. Ich mag es zu denken, dass die
Leute über das Buch reden, dann fühle ich mich irgendwie, als wäre es
wirklich eine Familiensache.

Carrie – Im Laufe der sieben Bücher haben sich einige der Charaktere ziemlich verändert. Claude war egoistisch, Jason ein Frauentyp, und Andy hasste Vampire. Jetzt ist Claude mehr daran interessiert, Familie und diese „märchenhafte Seelenverwandtschaft“ zu haben, Jason lässt sich nieder, und Andy ist verständnisvoller geworden. Warum so viele
Veränderungen?


CH – Naja, Menschen verändern sich. Ich denke, es wäre komisch, wenn jeder bei seinem ursprünglichen Blickwinkel hängen bleiben würde während all der Bücher. Es würde es sicher einfacher machen, sie zu schreiben. Aber ich glaube, Menschen zeigen sich unterschiedlich – wenn sie sich nicht verändern, und ich bin mir nicht sicher, ob sie das
tun – dann zeigen sie wenigstens verschiedene Aspekte von sich, und sie können bessere und schlechtere Charakterzüge von sich präsentieren, je besser man sie kennenlernt.

RJ – Können Sie uns sagen, wann sie ungefähr die Information bekommen haben, dass HBO die Buchreihe fürs Fernsehen machen wollte?


CH – Tatsächlich war das nicht das erste Mal, dass ich so ein Angebot bekam. Ich bekam vor einigen Jahren schon einmal eine Anfrage – es ging um einen meiner Aurora Teagarden- Romanen. Also war es keine ganz neue Erfahrung für mich, und die Kaufoption, die Alan hatte, war nicht die erste für die Sookiebücher.

Beim ersten Mal war ich total aufgeregt, und ich dachte, es wäre ein abgeschlossenes Geschäft. Danach wurde ich älter und weiser und verstand, dass eine Anfrage auf die Bücher zu bekommen nur ein sehr zaghafter Anfang von etwas war, dass vermutlich zu nichts führen würde.

RJ – Als Sie True Blood endlich auf HBO sahen, waren Sie da überhaupt überrascht davon, wie viel ... uh... anschaulicher...


(Charlaine lacht, Kim: Das ist eine nette Art, es auszudrücken.)

RJ - … die Show im Gegensatz zu den Büchern ist?

CH – Oh Junge, war ich überrascht! (lacht)

Kim – Ich muss gestehen, dass ich die ganze erste Staffel gesehen habe, ohne vorher ein einziges Buch zu lesen. Als ich dann die Bücher las, hat mich der Unterschied schon überrascht.


CH - Es gibt schon einen Unterschied. Aber ich wusste, dass da einer sein würde – Alan und ich hatten das vorher intensiv diskutiert. Zum einen sind die Bücher in der Ich-Sicht geschrieben, und das kann man ganz offensichtlich in einer Fernsehserie nicht so umsetzen. Außerdem wusste ich, dass das HBO sein würde, und ich kannte auch die Dinge, die ich in den Büchern geschrieben habe, im Gegensatz zum Leser, der sie nicht gesehen hatte... das ist also eine ganz andere Erfahrung. Ich meine, Sie wissen, dass Jason in den Büchern ein geiler Hund ist, aber das ist was ganz anderes, als ihn dann wirklich so zu sehen! Also war ich am Anfang etwas erschreckt, bis ich dann dachte „Weißt du, das
ist wirklich die Wahrheit über den Charakter, den ich vor mir habe“.

Carrie – In „Dead in the Family“ lernt Sookie einiges über Vampirpolitik. Deuten Sie da eine Chance an, dass Eric vielleicht plant, auf den Titel des Königs von Louisiana hinzuspielen?

CH – Naja, wissen Sie, es gibt einige Sachen, über die ich jetzt einfach noch nicht reden kann, weil sie in anderen Büchern passieren werden. Das ist eine gute Frage, aber ich kann sie jetzt einfach noch nicht beantworten.

Kim – Sie sagten, dass Sie am elften Buch arbeiten. Sind Sie damit auf der Hälfte? Oder kurz vor Schluss?

CH – Naja, die Sache ist die, dass ich für dreizehn Büchern unter Vertrag stehe. Aber ich bin mir sicher, dass man das erweitern könnte, wenn ich mehr schreiben würde. Ich werde das im nächsten Jahr entscheiden müssen, wie viele Sookiebücher ich schreiben will –
weil ich mir Zeit nehmen kann, zum Ende zu kommen; ich habe immer noch Spaß beim Schreiben, und ich habe immer noch Sachen, die ich über Sookie und die anderen Charaktere sagen will. Aber ich will die Serie nicht über ihren Horizont erweitern, das wäre den Lesern gegenüber einfach nicht fair.

RJ – Gibt es denn irgendwelche Bücher, die bald erscheinen und nichts mit Sookie zu tun haben?


CH – Ich hatte letzter Jahr keine Chance, ein anderes Buch zu schreiben. Mein letzter Harper Conelly ist erschienen. Und ich werde dieses Jahr eine andere Anthologie von Kurzgeschichten bearbeiten, die Toni Kelner in den letzten drei oder vier Jahren zusammengesammelt hat, und das ist toll - ich mache mal was anderes. Aber ich hoffe trotzdem, dass ich später in diesem Jahr mal eine Chance bekomme, ein neues Buch über etwas anderes zu schreiben. Ich weiß noch nicht genau. Ich habe einige Projekte, die ich in Betracht ziehe, und ich muss mich dann nur entscheiden, welche mich erfrischen und mir den meisten Spaß bereiten wird.
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Fr 11 Jun 2010, 15:27

Viell aus diesen Serien???

Marshall Allman
Filmografie
(Auswahl)



  • 2005 - 2009: Prison Break (Fernsehserie)
  • 2005: Hostage – Entführt (Hostage,
    Thriller mit u.a. Bruce Willis)
  • 2008: The Closer
  • 2008: Winged Creatures
  • Gastauftritt bei Grey’s Anatomy
  • Gastauftritt bei Ghost Whisperer –
    Stimmen aus dem Jenseits (Ghost Whisperer)
  • Gastauftritt bei Malcolm mittendrin (Malcolm in the Middle)
  • Gastauftritt bei Smallville
also ich hab ihn glaub ich in Greys Anatomy mal gesehen und auch bei Malcolm mittendrin, weil mein Sohn das oft guckt...
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Fr 11 Jun 2010, 15:42

Genau...der hat den Sohn in Prison Break gespielt!!! Danke Rena!!!
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Fr 11 Jun 2010, 21:54

Sympatische Frau, aber wer so schreiben kann kann sich auch ausdrücken. Hat mir gut gefallen zu lesen wie sie so tikkt.
LG Susanna
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BeitragThema: Alan Ball im Interview mit Zap2It   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1Fr 11 Jun 2010, 22:40

Wenn du einer dieser “True Blood” Fans bist, der denkt er wüsste wer Vampir Bill Compton geschnappt hat, dann denk nochmal nach.

“Weil Leute, die das Buch gelesen haben, überrascht sein werden, wer Bill entführt hat,” erzählt Serienschöpfer Alan Ball Zap2it über die HBO Serie, die mit ihrer 3. Staffel am Sonntag, den 13. Juni zurückkehrt. “Wir haben die Handlung des Buches durchaus als Startpunkt genommen, aber wir haben obendrein auch viel abweichend gestaltet. Es spielt sich eine Menge neue Dinge ab, eine Menge mehr über die Vampirpolitik und die Einführung der Werwölfe in unsere Welt. Und es geschehen zusätzliche Dinge in Bon Temps.

Ohne zu viel zu verraten, jeder hat alle Hände voll zu tun, und jeder wird in höchstem Maße von seinen Lebensumständen auf die Probe gestellt.”

Es ist nicht das erste Mal, dass Ball und sein Team von den Bestseller Sookie Stackhouse Mysterygeschichten von Charlaine Harris abgewichen sind, die die Erfolgs-HBO Show inspiriert haben. Lafayette Reynolds (gespielt von Nelsan Ellis), der Koch der Merlotte's Bar, starb am Ende des ersten Buches von Harris, dennoch bleibt er eine beliebte Hauptperson in der TV Serie.

Strittiger noch, eine ziemlich unbedeutende und unbenannte übernatürliche Kreatur in Buch zwei wurde in der zweiten Staffel von True Blood zu Maryann Forrester (Michelle Forbes). Das war größtenteils mit Absicht, erläutert Ball.

“Teil unserer Herausforderung ist, dass die Bücher im Wesentlichen Sookie's (Anna Paquin) Geschichte sind, sie sind nicht die Geschichte von jedem anderen abgesehen davon, wie sie mit Sookie zusammenspielen,” sagt er. “Wir suchen immer nach einem Weg Geschichten für die anderen Personen zu entwerfen und gleichzeitig alles zu verbinden, das die ganzen Figuren so viel wie möglich miteinander in Kontakt hält.

“Unsere Besetzung vergrößert sich weiterhin, deshalb ist es eine Herausforderung einen Weg zu finden jedem gerecht zu werden. Aber ich denke, das ist Teil der Anziehungskraft der Sendung, dass es so viele Charaktere gibt mit so vielen unterschiedlichen Geschichten, deshalb gibt es für jeden etwas.”

Unter den wichtigen, neuen Mitgliedern der Besetzung von Staffel 3 ist Joe Manganiello als heroischer Werwolf Alcide Herveaux. Ball sagt, er sah sofort das Potential des Schauspielsers, als er sich um eine kleinere Rolle in der Show bewarb, aber es hat nicht geschadet, dass das Internet seit Monaten gesummt hatte mit Fans, die lautstark forderten, dass Manganiello die Rolle bekommt.

“Alcide war schwer zu besetzen, und interessanterweise gab es viel Faninteresse für Joe,” sagt Ball. “Es gab viele Leute in seinem Forum von IMDB, die sagten dieser Typ sollte Alcide spielen. Es ist immer schwer jemanden zu finden, der in die Welt der Sendung passen wird, weil die Show irgendwie verrückt und übertrieben ist, aber die Schauspielerei ist wirklich bodenständig. Wir haben eine Besetzung von wirklich, wirklich guten Schauspielern, deshalb kann man nicht einfach jemanden anbringen, der hübsch oder charismatisch ist und dann werden sie imstande sein sich zu behaupten. Wir haben Schwein gehabt mit Joe, weil er trainiert und ebenso körperlich geeignet für die Rolle ist. Joe brachte einfach das ganze Paket.”

Manganiello, selbst ein “True Blood”-Fan, ist überwältigt von dem Rückhalt, den er erfahren hat, sogar bevor er in der Show aufgetaucht ist, und er ist zuversichtlich, dass die Zuschauer der Sendung Staffel 3 am besten finden werden.

„Die Gemüter der Leute werden ausflippen, besonders wenn wir in der Mitte der Staffel anfangen richtig Dampf zuzulegen,“ teilt er Zap2it mit. „Es beginnt zunächst wild und wird einfach verrückter, und es werden Fragen beantwortet, über die die Leute immer gegrübelt haben, aber indem diese Fragen beantwortet werden, werden all diese anderen Fragen aufgeworfen. Es ist toll.“


Quelle: Zap2It
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BeitragThema: In der Höhle der Vampire   Jessica - Interviews 2010 - Seite 4 Icon_minitime1So 13 Jun 2010, 01:03

In der Höhle der Vampire

Der Schöpfer von True Blood Alan Ball verrät etwas über die Sets

Alan Ball befindet sich im Keller unter dem Fangtasia, dem Strippclup der in HBO’s True Blood von Vampiren geführt wird, und er ist so kalt und unheimlich wie er im TV aussieht. Das ist der Ort wo die bösen Vampire Menschen anketten und fesseln um sie zu foltern und dann aus zu bluten. Letztes Jahr wurde ein Bewohner der Stadt (Royce) in einer Szene buchstäblich in Stücke gerissen. Ball versucht erfolglos das Licht an zu machen aber stattdessen führt ihn sein Weg zu einer Ecke wo er ein mysteriöses Teil einer Maschine untersucht – das aussieht wie ein antiker Kessel. „Ich habe das hier noch nie gesehen.“ sagt Ball aufgeregt. „Das ist krass. Ich muss herausfinden wie das funktioniert.“

Wofür er sich auch immer entscheidet, es wird nichts gutes sein. Einige Autorenfilmer fühlen sich mit dem Tod und der Dunkelheit genauso wohl wie Ball, der für sein Drehbuch für „American Beauty“ einen Oscar gewann. Seine erste Serien für HBO „Six Feet Under“ war über eine Familie von Bestattern, und seine derzeitige Show verehrt die Toten. „Nachdem Six Feet Under zu Ende war, wollte ich eine Veränderung.“ sagt er. „Und True Blood schien so amüsant und intelligent.“

Möglicherweise meinte er intelligent im Sinne von schlagfertig. True Blood, dessen 3. Staffel am 13. Juni beginnt, wird meistens nachts gedreht. Die Handlung, das Design und sogar die Schauspielerei sind von einer unerbittlichen (wenn auch oft beißend komischen) Dunkelheit durchtränkt. Die meisten Sets befinden sich in West – Hollywood; die Außenszenen werden in Mississippi und Louisiana gedreht, wo die Show in der erfundenen Stadt Bon Tempos spielt.

Ball sagt wenn er kein Autor wäre, „ich wäre bei den Kulissenbildnern“. Er arbeitet mit der Verantwortlichen für die Kulisse, Suzuki Ingerslev, als wäre er „der Eigentümer des Hauses und sie ist die Innenarchitektin.“ Ingerslev reist tief in den Süden um Setteile zu suchen und zu kaufen, mit denen sie eine glaubwürdige Welt der abgenutzten Ausstattung des Sets schafft, so Ball. „Ich bin immer von den Details des Sets verblüfft.“ sagt Ball. Jetzt ist er oben im Fangtasia, „wo wir eine Menge dieser Staffel drehen“. Er weißt auf ein großes Portrait eines Vampirs hin. „Siehst du diesen Mann? Das ist Gregg Fienberg, einer unserer ausführenden Produzenten. Ist das nicht witzig?“ Wir gehen zum Schlafzimmer von Sookie Stackhouse (der zentrale menschliche Charakter der Show, der von Anna Paquin gespielt wird) in dem der Fußboden mit Kleidern und Blut übersät ist. „Wir schaffen für die Leute mehr Situationen in denen sie für das was sie wollen oder ums Überleben kämpfen müssen.“ erklärt Ball kritisch.

Die Show wurde wegen dem vielen Blut kritisiert aber die sehr genaue Schilderung des Sets erstreckt sich über die Entwicklung der Charaktere, worauf Ball hinweist. „Es sitzt so tief in uns drin.“ sagt er. „Wir könnten außerdem ein Schild im unserem Büro haben auf dem steht, „Es sind die Gefühle, Idiot.“ Und wir haben ein so großartiges Team dem wir Stoff zum spielen geben wollen, und nicht einfach nur sagen „Hier nimm!!... Schau es dir an! ... Und mach was draus!“

Der Druck eine bahnbrechende Serien für HBO zu entwickeln hat sich jetzt, da True Blood ein Hit ist, entspannt. Mein Motto ist, „Es ist nur eine TV Show. Es ist es nicht wert sich deswegen verrückt und krank zu machen oder deswegen Drogen zu nehmen.“ Er hält inne um vielleicht den Rest seines Tages zu überdenken, welcher das Schreiben des Finales, die Überarbeitung von 3 Folgen und das Drehen einer weiteren Folge einschließt. „Ok, es fühlt sich so an als sei ich dem Ideal der relativen Vernunft näher als eine Person die sich nach dem verzehrt was letztendlich nicht real ist.“

Quelle: trueblood-news.com
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