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Jackie Regieassistent
Anzahl der Beiträge : 1167 Anmeldedatum : 25.05.10
| Thema: Marshall Allman beantworte 5 schnelle Fragen - 06.07.2010 Do 08 Jul 2010, 11:10 | |
| www.truebloodhigh.com
von Jill Pankow
06. Juli 2010
Marshall Allman beantwortet fünf schnelle Fragen
Der heranwachsende Marshall Allman träumte immer davon, Profi-Fußballer zu werden. Einige Monate vor seinem ersten Auswahlspiel – ein College-Spiel, riss dem lebenslangen Athleten das vordere Kreuzband. „Da ich nun kein Profi-Fußballer mehr werden konnte, schaute ich mich nach einer alternativen Karriere um“, sagt Marshall. „Aus einer Laune heraus habe ich an einem Talentwettbewerb teilgenommen und entdeckte ein Schauspieltalent in mir, von ich gar nicht wusste, dass es in mir schlummert. Damals habe ich entschieden, mein Leben als Schauspieler zu verbringen.“ Der aus Austin, Texas stammende 26jährige sprach mit Kidult über das Ergattern der Rolle seines Lebens in der HBO Hitserie True Blood.
Wie warst Du während Deiner Highschool-Jahre?
Ich habe einige meiner Lehrer über Facebook kontaktiert und ihnen die gleiche Frage gestellt. Sie sagten, wenn sie mich erwischten, wie ich was Schlimmes machte, habe ich immer geantwortet ‚Oh, tief in Ihnen drinnen lieben sie mich.’ Ich wollte einfach nur Spaß haben. Wenn irgendwas nicht so lief, habe ich dafür gesorgt, dass es passte.
Wie hast Du Dich gefühlt, als Du erfahren hast, dass Du die Rolle des Tommy Mickens in True Blood bekommen hast?
Ich war begeistert! Ich war auf einem Rückflug nach Austin, als mein Agent mir mitteilte, dass ich die Rolle bekommen hätte und ich total ausrastete. Ich wurde beinahe wahnsinnig. Ich dachte schon, die nehmen mich gleich als Terrorist hoch. [lacht] Als ich auflegte, sagte der Typ neben mir ‚sieht so aus, als dürfte man dir gratulieren.’
Erzähl uns was über Deine Rolle.
Er ist ein Knallkörper. Es macht Spaß, ihm zuzuschauen. Wenn du die falsche Sicherung ziehst, geht er direkt vor dir in die Luft. Ich glaube, er ist weder gut noch böse, er ist einfach nur menschlich und vielschichtig.
Wie war es, als Du zur schon gut miteinander bekannten True Blodd Besetzung hinzu gestoßen bist?
Das war eine großartige Erfahrung. Die Besetzung und das Produktionsteam sind alle so professionell und talentiert und es ist eine Freude mit Leuten zusammen zu arbeiten, die jeden Tag Ihr Bestes geben. Es ist eine der besten Serien, für die ich jemals gearbeitet habe. Gegen Ende der Staffel habe ich mich definitiv als Teil des Teams gesehen.
Wofür interessierst Du Dich außerhalb Deiner Arbeit?
Ich bin fleißig dabei, mein Auto auf Vordermann zu bringen, aber ich habe Prioritäten. Ich liebe es mit, mit meiner Frau zusammen zu sein. Ich bin sehr leidenschaftlich, wenn es um meine Familie geht. Außerdem liebe ich Kunst. Und ich habe für die USA bei der Fußball-Weltmeisterschaft gefiebert…. habe auch eine Träne vergossen. |
| | | Anju Administrator
Anzahl der Beiträge : 3014 Anmeldedatum : 25.03.09 Alter : 43 Ort : Tegernsee
| Thema: True Blood's Jim Parrack Bites Do 08 Jul 2010, 14:34 | |
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| | | Neikel Statist
Anzahl der Beiträge : 131 Anmeldedatum : 02.03.10 Alter : 46 Ort : Dortmund
| Thema: Kristin Bauer - Die Benutzung der Fangzähne (Juni 2010) Do 08 Jul 2010, 19:15 | |
| Wie ein True Blood Star lernt, die Fangzähne zu benutzen
Der Handlungsablauf von True Blood ist voller Verrat, Blut und Intrigen – aber am Drehort der HBO Hit-Show achten die Stars, die blutdürstige Vampire spielen, aufeinander, laut Kristin Bauer, die Eric Northman’s rechte Hand spielt
“Um zu lernen, wie man jemanden beißt, sollte es eine Schule geben,” berichtet sie PEOPLE über den Gebrauch der scharfen Fangzähne, die die Vampire tragen. „Wir bräuchten eine Zähneschule.“ Sogar das Sprechen mit den Zähnen ist schwierig. „Ich treffe auf Alex oder Stephen [Moyer], der Sookie Stackhouse’s Vampir-Liebhaber Bill Compton spielt, und sage, ‚Wie zum Kuckuck mach ich das?...Wie lispel ich nicht?“
Moyer’s Rat: “Er sagte, du musst nur den Schmerz aushalten” sagt Bauer mit einem Lachen. “Sie sind so groß und scharf, dass sie sich in deine Unterlippe bohren. Er hatte absolut recht. Wenn du versuchst das zu vermeiden und einen Fleck zu finden, damit sie sich in deinem Mund angenehm anfühlen , wird das niemals passieren. Du siehst aus wie der böse Bugs Bunny.“ Also ist sie besorgt, sie könnte tatsächlich eine blutende Wunde verursachen, wenn sie an einem Co-Star knabbert? „Nein, meine Angst ist, ich möchte nicht auf diese arme Person sabbern!“
Was die Show angeht, nimmt Bauer’s Figur die Rolle eines Mentors für die neue Vampirin Jessica (Deborah Ann Woll) ein. „Es ist Pam’s Ansicht, dass [Jessica] einen wirklich beschissenen Macher hat,“ verrät Bauer. „Sie denkt, Bill ist ein gräßlicher Macher weil er ihr nicht beibringt, ein richtiger Vampir zu sein. Er lehrt sie wie man ein jugendfreier Vampir ist.” Aber das genügt Pam überhaupt nicht, die bekannt ist als ein sarkastischer – und tödlicher – Handlanger von Eric. „Pam muss Jessica sagen, was es damit auf sich hat, wie es ist ein echter, naja, im Grunde genommen Serienkiller zu sein.“ sagt Bauer. „Sie gibt ihr Ratschläge über das Wesentliche, wenn man Leute als Essen hat.
Gefragt was sie noch über ihren Handlungsablauf in der 3. Staffel von True Bood verraten kann, das am Sonntag (21 Uhr EST) auf HBO erstausgestrahlt wird, ziert sich Bauer. „Ich habe herumgerätselt, was ich erzählen kann,“ sagt sie, „und die einzige Sache, die mir eingefallen ist, wir bekommen Pam’s Schlafanzüge zu sehen.“ Tatsächlich wird Bauer schließlich in einigen von True Blood’s berühmten, erotischen Sexszenen teilnehmen – sie wird nur nicht sagen, wer ihr Partner (oder Partner, Pl.) sein wird. „Sie bekommt Action,“ sagt Bauer von ihrem Charakter. „Es gibt heiße Action!“ – Marla Lehner
ÜS: BillytheKid |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Interviews 2010 Do 08 Jul 2010, 19:50 | |
| Der ist echt niedlich, wenn ich das noch sagen darf. Währ ein netter Schwiegersohn. LG Susanna |
| | | clouds Statist
Anzahl der Beiträge : 185 Anmeldedatum : 07.06.10 Alter : 39 Ort : Chemnitz / in der Hölle
| Thema: Carrie Preston im Interview mit dem Ragard Magazine Do 08 Jul 2010, 20:37 | |
| Carrie Preston im Interview mit dem Ragard MagazineVampir Shows sind in diesem Jahrzehnt die Krankenhausdramen. Glaubst du dass „True Blood“ das „ER“ dieses Genres ist?Ich habe das noch nie so gesehen aber ich glaube wir können als „ER“ der Vampirshows, mit sehr viel mehr Blut, Sex und Obszönität, betrachtet werden. Wir haben im Fernsehen einen neuen Trend gesetzt, und ich glaube Nachahmung sind die beste Schmeichelei. Aber ich hoffe für all die anderen Vampirshows dass sie die Zuschauer nicht ermüden und diese die Shows nicht mehr ansehen. Ich hoffe die Menschen werden „True Blood“ weiter als die Mutter der Vampirshows betrachten. Ich liebe deinen neuen Look. Obwohl Komödien dein bevorzugtes Gebiet sind, wie gibt dir deine neue Haarfarbe den Anstoß komisch zu sein, und trotzdem sexy und keck?Ich mache Komödien aber drehe auch Dramen. Ich weiß nicht ob die roten Haare beeinflussen was ich drehe aber ich glaube nicht dass sie mir einen markanteren Look geben als den den ich schon hatte. Kürzlich drehte ich 2 Folgen von „The Good Wife“ mit den neuen roten Haaren, und der Charakter konnte nicht unterschiedlicher zu dem von Arlene in „True Blood“ sein. Mein Charakter, Elsbeth (The Good Wife) ist eine starke, markante, etwas verschrobene Anwältin aus dem mittleren Westen. Und ich war froh dass die roten Haare halfen mich von den anderen Charakteren der Show abzuheben. Beide, Arlene und Elsbeth, liefern definitiv in jeder Show etwas lustiges, aber sie zeigen auch Beständigkeit. Du bist von Natur aus Blond, warum diese Veränderung zu Rot? Ist es um einen auf reizenderen jedoch professionelleren Look zu zeigen?Ich hoffte das Rot würde den Menschen das Grundlegende offenbaren. Ich bin so lang inkognito herum gereist, da jeder Charakter den ich spielte komplett anders aussah. Die Verwandlung die man als Schauspieler vollzieht ist der Grund warum ich liebe was ich tue. Aber ich wollte sehen wie es sich anfühlt eine Lücke ein bisschen zu schließen. Und nachdem ich das tat, merkte ich dass ich mich mit roten Haaren trendiger, stärker, ja ein bisschen auf reizender fühle, so wie ich mich innerlich auch fühle. Und es ist ein Bonus dass wenn ich jetzt zu „True Blood“ Veranstaltungen gehe (oder nur ans Set fahre) ich mich nicht jedem vorstellen und erklären muss dass ich Arlene spiele! True Blood hat eine riesige Fangemeinde, wird HBO es abblasen jetzt da jeder es mag? Sollten wir nervös sein?Seit True Blood angeblich HBO’s größte Hitserie seit den „Sopranos“ ist, hoffe ich dass sie uns noch eine Weile um sich haben wollen, in diesem Geschäft ist nichts jemals sicher, aber ich glaube die Einschaltquoten helfen! Wie die Charaktere, entwickelt sich auch der Sinn für Mode je mehr du über dich lernst. Was ist jetzt anders, als damals als deine Kariere begann?Ich war schon immer an Klamotten und Mode interessiert. Ich bin einer von den Menschen der gern mit Stilen herumexperimentiert. An einem Tag komme ich in einem schicken Kleid und am nächsten Tag bin ich wie ein Teenager gekleidet. Es hängt von meiner Stimmung ab. Aber letztendlich macht es Spaß mit Stilen zu arbeiten und neue Looks für den roten Teppich zu erkunden oder interessante Fotoshootings zu machen. Es hat sehr viel mit der Schauspielerei zu tun: wenn du dich so anziehst spielst du einfach einen anderen Charakter. Als ich anfing war ich ein Theatermensch, deshalb war ich oft über die Kostüme auf der Bühne besorgt. Jetzt macht es mir Spaß mich zu verkleiden! „Velvet Angels“ hat sich als tragbarer Luxus oder als Traum eines jeden Mädchens einen Namen gemacht. Ist es etwas für dich? Wie wirkt sich das Tragen der Schuhe auf solch einem qualitativen und luxuriösen Level auf das Selbstbewusstsein in dem Outfit, das du trägst, aus?In der Schauspielerei sind Schuhe sehr wichtig, wenn du einen Charakter schaffst weil der buchstäblich das ist was dich ausmacht. Und ich glaube das ist im wirklichen Leben auch wahr. Ein großartiges Paar Schuhe vervollständigt deinen Look und du fühlst dich komfortabel, geerdet, selbstbewusst und sexy. Velvet Angels Schuhe bewirken das definitiv und es gibt ein Paar für jeden Charakter, den du im Leben spielen möchtest. Du bist überall. Auf welche zukünftigen Projekte können wir uns freuen?Ich spiele in 2 Filmen mit, die bald auf dem Spielplan erscheinen. Der eine heißt „What’s wrong with Virginia?“, Dustin Lance Black (Milk) hat das Drehbuch geschrieben und Regie geführt, und in dem Jennifer Conelly und Ed Harris mitspielen. Der andere ist „A bag of Hammers“, Brain Crano hat das Drehbuch geschrieben und auch Regie geführt, und Rebecca Hall und Jason Ritter spielen darin mit. Ich arbeite gerade an der Finanzierung eines Films bei dem ich im September in New York Regie führen werde. Es ist eine Komödie namens „That’s what she said“, das Drehbuch schrieb Kellie Overbey. Bis dahin bin ich in HBO’s „True Blood“, sonntrags 21 Uhr zu sehen. Quelle: trueblood-online.com Bildrechte: Dimitry Loiseau |
| | | Anju Administrator
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| Thema: Ryan Kwanten on NovaFM (08/07/2010) Do 08 Jul 2010, 22:04 | |
| http://www.novafm.com.au/Gallery_Ryan-Kwanten-aka-Jason-Stackhouse-in-the-house_98016
http://www.novafm.com.au/Video_Vampire-porn-Ryan-Stackhouse-Kwanten-explains_104414
http://www.novafm.com.au/Video_Ryan-Stackhouse-Kwanten-on-the-fans_104415 |
| | | Jackie Regieassistent
Anzahl der Beiträge : 1167 Anmeldedatum : 25.05.10 Alter : 45 Ort : Ludwigsburg
| Thema: Marshall Allman über Tommy (Zap2It, 10.07.2010) So 11 Jul 2010, 17:11 | |
| Marschall Allman von True Blood sagt, dass Tommy einfach nur nach Liebe sucht (Zap2It, 10. Juli 2010)
Marshall Allman sagt über seinen Charakter, den Gestaltwandler Tommy Mickens , dass er bei True Blood ein richtiger Arsch ist.
Angefangen von der Fähigkeit, sich in eine Bulldogge zu verwandeln bis dahin, dass er sich erdreistet, seinem älteren TV Bruder Sam Merlotte (von Sam Trammell gespielt) eine runterzuhauen um ihn offiziell in der Familie willkommen zu heißen, könnte Allaman seine Worte nicht mehr auf den Punkt bringen. Aber laut dem Schauspieler, hat Tommy auch eine nettere Seite.
"Ehrlich gesagt sucht er nur nach Liebe," sagt Allman zu Zap2It. "Er ist auf der Suche nach jemandem, dem er vertrauen kann, jemanden, auf den er sich verlassen kann, mit dem sich Familie gut anfühlt. Hat er eine Ahnung, wie das funktioniert? Zum Teufel nein. Aber er weiß er, wie er bekommt, was er will? Wahrscheinlich nicht, aber wir werden sehen."
Achtung: Spoiler Alarm!
Wenn es also auf die Familie zu sprechen kommt, bekommen wir wahrscheinlich den Eindruck, dass er die falsche Art von Liebe erfahren hat. Wird Sam das durch brüderliche Bande ändern können? "Wir sind wie Feuer und Wasser, wir beide," sagt Allman. "Aber das Schöne daran ist, dass wir eine Familie sind. Du kannst Dir Deine Familie nicht aussuchen. Entweder Du nimmst es hin oder lässt es. So in etwa sieht es für uns aus -- ob wir in der Lage sein werden, unsere persönlichen Differenzen zu überwinden, um eine glückliche Familie zu sein."
Bruderliebe ist das Eine, aber wenn wir Allman fragen, aber wenn wir ihn zu den Gerüchten berfragen, dass sein Charakter sich an Baby-Vamp Jessica (Deborah Ann Woll) ranmacht, wird er sehr kryptisch. "Ich werde das weder bestätigen noch abstreiten," sag er. "Aber ich denke, jedes Mädel der Serie sollte meinen Chracter haben wollen. Er ist ein totaler Arsch aber auch ein unglaublich toll." Das könnten wir nicht besser sagen.
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| | | Jackie Regieassistent
Anzahl der Beiträge : 1167 Anmeldedatum : 25.05.10 Alter : 45 Ort : Ludwigsburg
| Thema: Exklusivinterview Denis O'Hare - 09.07.2010 Mo 12 Jul 2010, 20:06 | |
| http://www.ifmagazine.com/feature.asp?article=3875
www.ifmagazine.com von Abby Bernstein am 09.07.2010
Exklusiv-Interview: Mit Denis O’Hare geht es bei True Blood blutig zu – Teil 2
Der König von Mississippi spricht über das Beißen von anderen Schauspielerkollegen (für die Kamera) and das Zusammenarbeiten mit Wölfen
Im zweiten Teil unseres Interviews mit Denis O’Hare von True Blood spricht der Schauspieler über seine früheren Rollen, das Zusammenarbeiten mit seinen Kollegen in der Serie, echte Wölfe und jede Menge mehr.
Du hast viel Theater gespielt in New York….
Ja. Ich bin in Chicago zur Schule gegangen und habe dort meine ersten Theatererfahrungen gesammelt, dort habe ich das schauspielern erlernt und dann bin ich in den frühen 90ern nach New York umgezogen und das ist es, was ich war – ein Bühnenschauspieler. Ich habe viel am Broadway gearbeitet, habe dort in vier Musicals mitgespielt und sehr vielen Theaterstücken. Das ist mein Ding, das ist es, was ich gemacht habe, das war der Broadway. Und dann habe ich auch immer wieder hier und da im TV gespielt, denn Law and Order wurde in New York gedreht. Und kreuzten sich letzten Herbst meine Wege mit True Blood, das primär in Los Angeles gedreht wird und ich hab mich riesig darüber gefreut, denn ich liebe es.
Hast Du zuvor schon mit Alan Ball gearbeitet?
Nein, hatte ich nicht.
Hattest Du eine Ahnung, ob er schon vorher ein Fan Deiner Bühnenarbeit war, und Dich deshalb für True Blood hat vorsprechen lassen?
Ich glaube, er hat mich in Take Me Out gesehen [O’Hare hat für diese Produktion in 2003 einen besonderen Tony Award gewonnen] und in all den Jahren hat sich das eingebrannt und als dann für diese Rolle jemand gesucht wurde, hat es einfach gut gepasst. Viele von uns sind aus New York – Carrie Preston [Arlene] ist aus New York, Sam Trammell [Sam] ist aus New York, Rutina Wesley [Tara] kommt von der Juilliard aus New York, Kristin Bauer [Pam] ist aus New York – das sind eine Menge Schauspieler, die alle aus der gleichen Stadt kommen. Michael Hall, der Six Feet Under [zusammen mit Ball] gemacht, kannte ich schon von unserer gemeinsamen Arbeit an Romeo und Julia vor einigen Jahren in Baltimore, als er gerade frisch von der Juilliard kam. So schließt sich der Kreis, was wirklich interessant ist.
Viele der Schauspieler in True Blood müssen sich irgendwann ausziehen. Wie sieht’s bei Dir aus?
Nein. Noch nicht. [lacht] Ist noch nicht vorgekommen. Ich bin schon seit einiger Zeit im Geschäft, ohne dass ich es bisher musste. Es wäre wirklich schön, einige Dinge für mich zu behalten, verstehst Du was ich meine? Wenn ich dazu aufgefordert werde, werde ich das natürlich gerne machen, aber Russell hat Würde. Und ich denke, er muss seine Würde behalten.
Naja, die meisten der Charaktere, die sich ausziehen haben Würde…
Ja genau. Die sind 25 Jahre alt [lacht].
Machst Du irgendwelche Stunts und/oder beißt Du irgendwen?
Sie wollen nicht, dass wir irgendwas machen, das gefährlich, ganz gleich ob wir gerne würden, pfeifen sie uns wieder zurück. Ich habe jemanden gebissen, Ich habe ein Pferd geritten.
Wenn Russell einen anderen Charakter beißt, diskutierst Du das mit dem Schauspieler, so nach dem Motto „Ich werde Dich jetzt beißen“?
Ja klar, jeder schauspielerischer Akt, der dazu führt, dass Du körperlichen Kontakt mit jemand anderem hast, besprichst Du mit demjenigen, „Okay, ich werde Dir jetzt hier an den Hals gehen, lass mich wissen, ob das für Dich okay ist.“ Du willst Dich absichern, dass Du den anderen nicht verletzt aber es bleibt trotzdem ein letztes Stück Überraschung, wenn Du es dann tust, denn Dein Adrenalin wird ausgeschüttet und Du fängst an, lustige Geräusche zu machen. Es gab da diese Szene, wo wir das Mädchen attackiert haben und sie kicherte die ganze Zeit [lacht]. Wir waren an ihrem Hals zugange und haben grausige Geräusche von uns gegeben und sie konnte einfach nicht aufhören zu kichern.
Gibt es irgendwelche Aspekte an True Blood, die für Dich überraschend waren?
Ich muss zugeben, es mich umgehauen, wie freundlich jeder von der Besetzung und dem Produktionsteam ist, wie hart jeder einzelne arbeitet, welche Professionalität alle an den Tag legen. Jeder kommt hierher zur Arbeit. Sie machen einen wirklich, wirklich, wirklich guten Job. Jeder ist immer vorbereitet und trotzdem bleibt genug Zeit, um Späße zu machen. Das ist alles sehr ausgeglichen. Keiner hat Allüren, keiner benimmt sich wie eine Diva. Jeder einzelne ist einfach großartig. Das ist echt unglaublich.
In der Szene, die Du heute drehst sind die anderen Schauspieler vergleichsweise ausdruckslos und Russell ist entschieden, eben nicht unauffällig. Wie ist das?
Weißt Du was? Ich werde noch einige Male hervorstehen. Ich habe kein Problem damit. Jeder hat seinen eigenen Stil, bei jedem läuft was anderes ab und Alan sagte, als er mir zum ersten Mal von dem Charakter erzählt, „Er hat viel Charme und er ist ein echter Südstaatler.“ Und in anderen Szenen war ich unauffällig, war ruhig, aber dann gibt es Szenen, in denen von Dir Leidenschaft verlangt wird, ich liebe das. [Russell] weiß, was er will, er weiß, was er erreichen will. Er hat jedoch keine Ahnung, wie er dahin kommt, also improvisiert er immer. Er nimmt keine Rücksicht. Er ist ein Planer und er ist jemand der die Fäden zieht aber er ist auch sehr leidenschaftlich und sehr spontan. Also entscheidet er sich immer direkt in dem Moment [lacht]. Er ist auch ein Hitzkopf. Er ist jemand, der Temperament hat – viel Temperament.
In dieser Staffel bauen Sie am Set ein paar echte Wölfe ein, die die Werewölfe in ihrer Tiergestalt spielen. Warst Du mal in der Nähe von einem?
War ich. In meiner allerersten Folge saß ich auf einem Pferd und da waren Wölfe am Set und da habe ich einige von ihnen getroffen. Ich habe ein bisschen Zeit mit ihnen verbracht und ich habe den Trainer der Wölfe kennengelernt. Die Wölfe sind außergewöhnlich, unglaubliche Tiere. Sie sind so anders, wie aus einer anderen Welt. Der Wolf Trainer pflegte immer zu sagen „Das sind nicht einfach nur große Hunde. Sie sind gänzlich anders. Macht nicht den Fehler, sie für Hunde zu halten.“ [lacht]
Muss man sehr still stehen, wenn die Wölfe an der Reihe sind?
Die meiste Zeit sind die Wölfe nicht in unserer Nähe. Man muss nicht sehr oft mit ihnen interagieren. Wir haben mit ihnen draußen gearbeitet. Es gab da einen Drahtzaun, der sie von uns fern hielt, ein elektrischer Zaun. Sie sind sehr andere Tiere und man muss auf alles gefasst sein, sie sind in der Lage, unglaubliche Dinge zu machen. Meistens sind sie sehr launisch. Das Problem ist also nicht, dass sie uns verletzen könnten, sondern dass sie sich nur schwer auf etwas fokussieren lassen.
Gibt es noch irgendetwas, das Du über True Blodd oder Deine Arbeit damit sagen willst?
Ich bin so froh, dabei zu sein – Ich habe das weder erwartet noch geplant, aber jetzt, wo ich hier bin, will ich gar nicht wieder weg.
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| | | Rena Moderator
Anzahl der Beiträge : 1636 Anmeldedatum : 02.03.10 Alter : 51 Ort : Hamburg
| Thema: Exclusivinterview für True Blood.Org mit Denis O´Hare 13.7.2010 Di 13 Jul 2010, 00:32 | |
| +++Exclusive+++Exclusive+++Exclusive+++Exclusive+++Exclusive+++
Denis O `Hare : Ich glaube an die Macht der Vorstellung und des Geschichten-Erzählens
Wir haben von anderen Deiner Schauspielkollegen gehört, dass es ziemlich schwierig ist, mit den Fangzähnen im Mund zu sprechen. Hast Du die gleiche Erfahrung gemacht?Ja, die Fangzähne sind wirklich eine Herausforderung. Vor allem wenn viele „s“ in einem Wort vorkommen. Zum Beispiel „Sookie Stackhouse“ ist wirklich tödlich. Im Normalfall müssen wir die Szenen noch mal aufnehmen, in denen wir mit Fangzähnen sprechen müssen. Kanntest Du True Blood schon und/oder die Bücher von Charlaine Harris, als Du für die Rolle von Russell Edington ausgewählt wurdest?Ja, ich habe etwa 3 oder 4 der Bücher gelesen nachdem ich die Zusage für die Rolle hatte und habe sie sehr gemocht. Ich bin außerdem ein großer Fan von Alan Ball’s Arbeit und habe deshalb True Blood von Anfang an gesehen. Ich war ein großer Fan der Serie und hatte mich wie jeder andere auch, auf die 3. Staffel gefreut und dann war ich plötzlich selber dabei. Wie hast Du Dich vorbereitet auf Deine Rolle als König von Mississippi?Ich recherchiere immer sehr viel für meine Rollen. Im Fall von Russell Edington, da er so antik wirkt, musste ich ziemlich tief in der Geschichte graben. Das hat Spaß gemacht, ich konnte meinen inneren Geschichtsfreak ein bisschen rauslassen, als ich Tonnen über die römische und griechische Antike gelesen habe, sowie das Hochmittelalter, die Zeit von Karl dem Großen und das Mittelalter etc. Außerdem habe ich viel darüber nachgedacht und erforscht, was es bedeuten würde, unsterblich, eine Kreatur der Nacht zu sein und Macht zu haben. Die meisten Deiner Kollegen sind seit der ersten Staffel der Serie zusammen. Wie war Dein erster Tag am Set, die Zusammenarbeit mit all diesen Leuten, die sich schon so lange kannten?Meine erste Folge war deren zweite Folge, das war also ein bisschen komisch für mich. Wir haben ein Probelesen veranstaltet und saßen alle in diesem großen Wohnwagen in Griffith Park in L.A. und ich habe mich allen vorgestellt. Ich war nervös aber es wurde sehr viel angenehmer, als ich feststellte, dass ich etliche Leute aus der Besetzung oder durch jemand anderes bereits kannte. Viele von uns haben irgendwann mal in New York gelebt und sind sich da schon mal über den Weg gelaufen. Glaubst Du selbst an das Übernatürliche? Könnte es tatsächlich Vampire geben? Oder zumindest Geister, irgendwas Übersinnliches?Es tut mir leid, Euch enttäuschen zum müssen, aber ich bin der totale Realist. Aber ich glaube an die Macht der Vorstellung und des Geschichten-Erzählens. Und jetzt die Fragen aller Fragen Deiner Fans: Kannst Du uns bitte ein paar Einblicke in Deine Rolle als Russell Edington geben? And vielleicht auch ein bisschen davon verraten, was in der dritten Staffel passieren wird?Russell ist ein faszinierender Charakter, der viele verschiedene Seiten hat. Im Verlauf der Staffel werdet Ihr sehen, dass er Mitgefühl zeigen kann, aber auch seine Unbarmherzigkeit, seine Wut, seinen Schmerz, seine Liebe zu Talbot, seine Träume über das Vampirkönigreich, seine Verachtung für das Menschliche, seine Zuneigung zu den Werewölfen und seine Faszination für Sookie. Russell will noch mehr Macht – Er will immer mehr Teile von Amerika regieren und er glaubt, dass er der Beste für diesen Job ist und er wird versuchen auf viele verschiedene Arten seine Macht auszubauen. Nicht immer ist herauszusehen, dass er ein altertümliches Wesen ist, dass von Regeln und Menschen geleitet wird, die für moderne Menschen eher schleierhaft sind. Hast Du mit Deiner Rolle irgendwelche Charaktereigenschaften gemein? Liebst oder hasst Du etwas ganz bestimmtes an der Rolle, die Du spielst?Ich urteile nie über meine Rollen, dass ist nicht mein Job. Ich nehme sie, wie sie sind und ich versuche zu verstehen, warum sie so handeln wie sie es tun. Jeder passt zum richtigen Zeitpunkt. Jeder ist in seine eigenen Pläne vertieft und hat seinen eigenen Standpunkt und vor diesem Hintergrund bin ich Russell’s Verfechter. Ich glaube, ich bin genauso hartnäckig und loyal wie Russell. Ich bin manchmal nicht im Einklang mit mir selbst und ich habe genau wie Russell eine weitgefächerte Sicht auf die Menschheit. Ich trinke jedoch kein Blut. Gibt es eine andere Rolle bei True Blood, in die Du, wenn auch nur für einen Tag, mal gerne schlüpfen würdest?Nein. Ich bin sehr glücklich mit Russell. True Blood hat den Ruf, sehr freizügig mit Sex und dem Zeigen von Haut umzugehen. Wenn Deine Rolle von Dir ein wenig mehr Freizügigkeit abverlangen würde, hättest Du ein Problem damit?Das habe ich schon. In Folge 10 habe ich eine Bettszene. Ich zeige ein bisschen was – nicht alles. Gibt es noch etwas, was Deine Fans über Dich wissen sollten? Oder was Du ihnen gerne mitteilen möchtest?Hmmmm…also, ich lebe seit 10 Jahren mit meinem Freund, Hugo, einem Designer in Brooklyn, New York. Wir haben einen 12 Jahre alten Shiba Inu mit dem Namen Cleopatra. Ich arbeite am Update meiner Website, um sie userfreundlicher zu gestalten. Dort könnt ihr noch mehr über mich herausfinden. |
| | | Anju Administrator
Anzahl der Beiträge : 3014 Anmeldedatum : 25.03.09 Alter : 43 Ort : Tegernsee
| Thema: Rutina Wesley über Tara Di 13 Jul 2010, 10:45 | |
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| | | Quenya Nebendarsteller
Anzahl der Beiträge : 479 Anmeldedatum : 07.03.10 Alter : 54 Ort : Brilon
| Thema: Re: Interviews 2010 Di 13 Jul 2010, 14:35 | |
| Danke..schönes Interview!! |
| | | Jackie Regieassistent
Anzahl der Beiträge : 1167 Anmeldedatum : 25.05.10 Alter : 45 Ort : Ludwigsburg
| Thema: Movieline Interview mit Mariana Klaveno (09.07.2010) Di 13 Jul 2010, 21:59 | |
| The Movieline Interview von Kyle Buchanan, 09.07.2010
Mariana Klaveno von True Blood spricht über DIESE Sex Szene und wie JJ. Abrams das verwirklicht hat
Am vergangenen Sonntag gab es keine neue Folge von True Blood, aber wahrscheinlich habt Ihr die Auszeit auch gebraucht, um Euch von der durchgeknallten Schlussszene der vorhergehenden Folge zu erholen. In einer Serie, in der Sex und Gewalt ausnahmslos dazu gehört, hat dieser letzte Zusammenstoß zwischen Bill (Stephen Moyer) und Lorena (Mariana Klaveno) wahrscheinlich alles übertroffen: beim Austesten der Grenzen von Vampire mit Vampir Hass-Sex, hat Bill Lorena’s Kopf während seiner Stöße komplett verdreht – und so übelwollend Lorena nun mal ist, hat ihr das gefallen.
Hat sich Klaveno auch beim Drehen so gefühlt? Nachdem True Blood dieses Wochenende weitergeht, hat sie mit Movieline gesprochen, um genau darüber zu sprechen, wie sie diese Szene möglich gemacht haben, warum Lorena einfach nicht über Bill hinwegkommt und wie J.J. Abrams versehentlich dafür verantwortlich ist.
So, Du hattest also eine sehr, nennen wir es mal „Kopf verdrehende“ Szene in Folge 3?
Ja, so könnte man das sagen, man könnte es „twistet“ nennen.
Ich bin sicher, dass Du diese Witze ständig zu hören bekommst.
Wir haben diese direkt am Drehtag gemacht, vertrau mir.
Bitte erzähl mir, wie Du reagiert hast, als Du die Szene gelesen hast.
Ich glaube, dass mir die Kinnlade auf den Boden gefallen ist und mein erster Gedanke war ‚Oh, meine armen Eltern.’ [lacht] Ich hatte ein bisschen Angst davor, aber im Nachhinein gesehen war es dies Szene in dieser Staffel, die für viel Gesprächsstoff sorgen wird und wenn ich die Wahl habe, dann bin ich lieber in diese Szene als nicht dabei zu sein. Ich habe meinen Frieden damit geschlossen, auch wenn ich ziemlich nervös bin, es endlich zu sehen! Ich habe es nur stückchenweise gesehen, denn ich musste wieder zurück und die Geräusche dafür aufnehmen, und deshalb habe ich das Endprodukt noch gar nicht gesehen.
Es ist durchgeknallt.
Das war echt durchgeknallt, nicht wahr? Leider gibt es so viele großartige Szenen in der dritten Folge und ich weiß nicht, ob sich daran noch jemand erinnern wird, wenn die letzte Einstellung der Folge zu sehen ist.
Wie zum Teufel habt Ihr es geschafft, diese Szene zu drehen? Ich will alles darüber wissen.
Ich denke, das ist CGI Magie, aber eigentlich haben sie eine Puppe gebastelt – eine Mariana Puppe oder eine Lorena Puppe, sollte ich wohl sagen. Mein Torso und mein Gesicht wurden aufgenommen und es sah einfach perfekt aus. Die Puppe sah genau wie ich aus und ihr Kopf konnte verdreht werden. Wir haben den ganzen Tag an den Teilaufnahmen gearbeitet. [lacht] Wir haben es mit Stephen gemacht, dass ich ihn anschaue und das mein Gesicht nach unten zeigt, Stephen mit der Puppe… es wurden viele Verschiedene Einstellungen gedreht und dann haben sie das alles zusammen gesetzt mit Schnitt-Magie, so dass am Ende alles, ich hoffe doch, erschreckend aussah.
Bei einer Serie wie True Blood ist doch eine Art Ehre, in der Sex-Szene gewesen zu sein, über die am meisten gesprochen wird, oder?
Ja, ja. Ich meine, ich hatte eine ziemlich grausame Sex-Szene in der letzten Staffel, als wir uns im Blut herum gewälzt haben, aber diese hier hat wirklich alles übertroffen, bis hin zum Einbau von Gewalt und Sex. Das ist ehrlich gesagt etwas, dass an der Serie liebe: sie weiß, was sie ist und tut was sie tut sehr gut. Alan Ball weiß einfach, wie man hoch pokert und wie man die Zuschauer dazu bringt, fast aufzuspringen. Sobald du der Meinung bist, Du weißt, wie die Serie funktioniert, passiert so etwas und man kann nur noch mit ‚Wow, ich bin sprachlos.’ reagieren.
Was hat Dir so an den Rückblenden in dieser Folge gefallen?
Ich mag diese Rückblenden, weil man so mehr über den Anfang ihrer Beziehung erfährt und Bill noch so gar nicht mit seinem Vampirleben umzugehen wusste. Er macht Fehler und überschreitet Grenzen und man sieht dann Lorena als seine Macherin agiert schon fast mütterlich, was man vorher noch nie gesehen hat. Ich weiß nicht, ob Ihr überrascht wart, aber mich hat es überrascht, wie man mit diesen Sachen in der Szene umgegangen ist.
Warum glaubst Du ist Lorena von Bill derartig besessen?
Ich glaube, er verkörpert einfach alles, was sie will. Die Ironie ist, dass die Dinge, die in erster Linie ihre Aufmerksamkeit für ihn erregt hat, waren Bills Qualitäten, ihre Liebe nicht erwidern. Er ist dieser ehrenhafte, würdevolle Mann, der Skrupel und Moralvorstellungen hat. Sie hat gewartet, dass sie einen Gefährten findet, sie ist ein sehr einsamer Charakter und ich habe meine eigenen Erklärungen warum das so ist, weil sie wahrscheinlich nie wirklich geliebt wurde in ihrem menschlichen Leben. Das Problem ist, dass sie mit ihrem Vampir-Dasein sehr im Einklang ist und sie will, dass er in diese Vampirdinge eintaucht, und in dieser Staffel wird eine dunklere Seite von Bill zu Tage treten. Ich denke das ist alles so verdreht – schon wieder, sorry für das Wortspiel – wie es nach außen hin scheint, dass es Lorena in Verzückung setzt, zu sehen, wie sie Einfluss auf Bill nehmen kann. Je gewalttätiger er ist, um so dunkler wird er, je mehr er Sookie für sein Vampirleben verdrängt, umso besser ist es für Lorena. Sie denkt ‚Das ist der Vampir, den ich erschaffen habe.’
Macht es etwas aus, so einen Bösewicht zu spielen oder willst Du, dass die Fans Dich mögen?
Klar will ich, dass die Fans mich ein bisschen mögen. In dieser Staffel hat sie immer noch ihre bösen Momente, aber ich denke, es war sehr überraschend, wie sie mit Bill’s Ehefrau umgegangen ist. Der Moment, wo sie beginnt, sie zu beeinflussen geht vorbei und Du denkst bloß ‚Oh mein Gott, sie wird irgendwas schreckliches mit ihr tun und ich werde diesen Charakter niemals mögen können,’ aber das tut sie nicht. Sie hat sich dieser Sache auf die eine oder andere Weise angenommen. In Folge 10 glaube ich, wird man noch ein paar mehr von diesen Momenten sehen. Ich denke, das macht sie zu einem noch interessanteren Charakter und es ist es eine Ehre, so einen Charakter mit solchen Seiten zu spielen.
Du hast in dieser Staffel viele Beschimpfungen hinnehmen müssen, aber wenigstens darfst Du ein paar wunderbare Kleider tragen. Ich meine, dass Lorenas Reit-Outfit, in dem sie verbrannt wird, wahnsinnig schön war.
Dankeschön! Ja, sie haben sehr hart an diesem Outfit gearbeitet. Es ist eine Schande, dass es nur für ca. 2 Sekunden zu sehen war. [lacht] Ich wurde verbrannt, aber ich glaube, ich hatte vier verschiedene Ersatzstücke nur für dieses Outfit. Ich bin schon ein sehr vom Glück verwöhntes Mädchen, dass ich all diese wundervollen Kleider tragen darf.
So, dann erzähl mir mal über dieses Treffen mit J.J. Abrams, dass dazu führte Deine Karriere voran zu treiben.
Oh ja. Ich habe für etwa 7 Jahre bei Morton’s in Burbank gearbeitet. J.J. kam immer zu uns, während er an Alias arbeitete – er kam immer spät abends rein und bestellte ein Steak. Ich war ein verrückter Fan der Serie und wusste, wer er war aber habe nie etwas unternommen oder irgendwas gesagt. Aber irgendwie kannten wir uns trotzdem, denn ich war eine Bedienung und wusste, dass er den einen Tisch brauchte, wo gleich neben dran dieser Absatz war für seinen Laptop. Also etwa vier oder fünf Mal, als er zu uns kam und diesen Tisch brauchte gab es dieses hin und her und so kam raus, dass ich Schauspielerin bin. Er begann, mich zu schimpfen, warum ich ihm das nicht früher gesagt und ihm mein Portraitfoto mitgegeben hatte.
Aber das konntest Du nicht!
Ich weiß! Ich sagte, wenn ich das gemacht hätte, wäre er gegangen. Er war sehr großzügig und freundlich und sagte ‚Bitte, schick mir Deine Bewerbung’, was ich tat, aber ich dachte ‚Wenn ich ihm bloß mein Foto und meinen Lebenslauf und nichts weiter schicke, führt das nirgendwo hin.’ Also präsentierte ich ihm ein sehr kluges Anschreiben, warum ich unbedingt bei Alias dabei sein müsste, voll von Insiderwitzen über die Serie, darüber wie toll ich mit gefärbten Perücken aussehen würde oder wie ich vorspielen könnte, dass Glendale Tschechien ist. Offensichtlich hat ihnen das gefallen und haben es rumgereicht bei den Drehbuchautoren oder so und ein paar Wochen später habe ich einen Anruf vom Besetzungsbüro bekommen, dass sie mir eine kleine Rolle anbieten.
Und welche Rolle hast Du gespielt?
Ich spielte das Mädchen, dass in die Luft fliegt. Ich war nur ein paar Sekunden zu sehen und dann flog ich in die Luft.
Du bist schon in die Luft geflogen, verbrannt worden, Dein Kopf wurde verdreht… Du hast einiges Interessantes hinter Dir, Mariana.
Ja, das habe ich. Ich glaube, ich bin schon viele, viele Mal auf dem TV Bildschirm gestorben und diese Serie fügt einfach noch ein paar interessante Scheußlichkeiten hinzu. |
| | | Anju Administrator
Anzahl der Beiträge : 3014 Anmeldedatum : 25.03.09 Alter : 43 Ort : Tegernsee
| Thema: Alcide spoilert.... Do 15 Jul 2010, 21:07 | |
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| | | Viroluci Statist
Anzahl der Beiträge : 198 Anmeldedatum : 12.06.10 Alter : 45 Ort : DarkSaar
| Thema: Re: Interviews 2010 Do 15 Jul 2010, 22:59 | |
| Die von der Alex nichts wissen will, weil er sich darin alberner vorkommt, als ganz nackig. |
| | | blackwood Statist
Anzahl der Beiträge : 58 Anmeldedatum : 09.07.10 Alter : 48 Ort : NRW
| Thema: Re: Interviews 2010 Do 15 Jul 2010, 23:04 | |
| Lecker Sixpack... Und ich mußte gerade doch sehr bei der Vorstellung lachen: Timberwolf und er, nur mit Socke bekleidet, 10 Fuß auseinander. Sehr nett! |
| | | Rena Moderator
Anzahl der Beiträge : 1636 Anmeldedatum : 02.03.10 Alter : 51 Ort : Hamburg
| Thema: Re: Interviews 2010 Fr 16 Jul 2010, 13:18 | |
| Und er hat ne Freundin ( Shewolf.... *grins*)....konnt ich mir auch nicht anders vorstellen, bei dem Bild von einem Mann......rrrrrrrrr
Seine Stimme mag ich auch..im Reallife nuschelt er auch nicht so sehr, wie er es als Alcide tut... Fazit: Super Schauspieler, sexy Körper, excellent gecastet für diese Rolle.... |
| | | Anju Administrator
Anzahl der Beiträge : 3014 Anmeldedatum : 25.03.09 Alter : 43 Ort : Tegernsee
| Thema: Deborah Ann Woll: Herrlicher Witz von einer schönen Frau Sa 17 Jul 2010, 06:50 | |
| Deborah Ann Woll: Herrlicher Witz von einer schönen Frau
Deborah Ann Woll hat zweifellos einen Eindruck als Jessica in True Blood bei uns hinterlassen. Sie erzählt unten einen süßen Witz und spricht auch über die Fangzähne, die sie trägt während sie ihre Rolle spielt. Wenn „rausgeschnalzt“, sind sie so etwas wie ein „Mädchenständer“.
Der Witz: Zwei Nonnen fahren spät in der Nacht eine Straße entlang, als ein Vampir auf ihre Motorhaube springt. Die eine Nonne sagt zu der anderen: „Schnell! Zeig ihm dein Kreuz!“ [Im Original: Qick! Show him your cross“ => hört sich an wie: Show him you are cross! - Zeig ihm, dass du sauer bist.] Und so lehnt sich die andere Nonne aus dem Fenster und schreit: „Geh von unserem verdammten Auto runter!“ [im Original: „Get off our fucking car!“]
Über den Spaßvogel
Deborah Ann Woll mag grausame Tier-Angriff Videos. Viel mehr, als sie zumindest dachte. Die 25jährige einheimische Brooklynerin schaute solche an, um in die Rolle als befangzahnte Teenagerin Jessica Hamby reinzukommen für das HBO Vampirdrama True Blood. Bevor die Studie von Krokodilen, die Rehgliedmaßen auseinanderreißen eine Arbeitsanforderung wurden, verbrachte Woll zehn Jahre am Theater, was zu Gastrollen an Sendungen wie CSI, My Name Is Earl und The Mentalist führte. True Blood bot ihr den ersten wiederkehrenden Auftritt, nicht zu erwähnen die frische Perspektive auf Geschlechterrollen, die mit einem Paar Fangzähnen einhergeht: „Das Mädchen den Vampir sein zu lassen mit diesen äußerlichen Zeichen von Macht, setzt etwas in ihr in Gang. Die Fangzähne schnalzen raus, für mich ist das sowas wie ein Mädchenständer.“ Das passiert einfach nicht bei The Mentalist.
ÜS by Billy
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| | | Seelenkrank Hauptdarsteller
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| Thema: Kirstin Bauer über die True Blood Männer und Vampire Sa 17 Jul 2010, 20:18 | |
| http://www.people.com/people/videos/0,,20402120,00.html |
| | | Seelenkrank Hauptdarsteller
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| Thema: Rutina Wesley im Video Interview bei KTLA TV Sa 17 Jul 2010, 20:25 | |
| http://www.ktla.com/videobeta/54cf304a-8984-4f02-addb-87dc6a7c10cd/Entertainment/KTLA-TRUE-BLOOD-S-RUTINA-WESLEY |
| | | Seelenkrank Hauptdarsteller
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| Thema: Rutina Wesley über James Frain Sa 17 Jul 2010, 20:27 | |
| http://blog.zap2it.com/frominsidethebox/2010/07/true-bloods-rutina-wesley-on-being-tied-up-james-frain-and-her-summer-jam.html |
| | | Jackal Statist
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| Thema: Deborah Ann Woll - "Interview mit einem Vampir" So 18 Jul 2010, 14:26 | |
| Interview mit einem Vampir
Quelle: http://www.todayonline.com/Entertainment/Television/EDC100705-0000026/Interview-with-a-vampire
Deborah Ann Woll gibt uns etwas, in das wir unsere Zähne schlagen können von Christopher Toh
Sie sind cool, sie sind sexy, und sie sind untot. Ja, wir sprechen über Vampire. Nein, nicht diese ängstlichen Teenager aus der Twilight-Saga, sondern die coolen Blutsauger aus der HBO-Serie True Blood. Diese Serie hat Millionen von Fans von überall auf der Welt gesammelt, seit sie vor drei Jahren erstausgestrahlt wurde, und bald, am 19. Juli, wird die dritte Staffel hier in Asien anfangen.
Und während die Serie einen dynamischen Cast vorweisen kann – Anna Paquin, Stephen Moyer, Alexander Skarsgard, Ryan Kwanten, Sam Trammell, Rutina Wesley und Nelsan Ellis – fällt die Aufmerksamkeit in Staffel drei auch auf Jessica, eine frisch verwandelte Teenagervampirin, die von Deborah Ann Woll gespielt wird (Jessica war kein Teil der Bücher von Charlaine Harris, auf denen die Serie basiert, sondern ein extra fürs Fernsehen kreierter Charakter).
„(Produzent) Alan Ball hat (das Thema dieser Staffel) als 'Identität' definiert“, sagte Woll in einer Telefonkonferenz. „Und es ist wie, 'Will ich meiner Vampirnatur treu sein, oder will ich darüber hinaus wachsen und auch Mitgefühl haben?' Jessica (muss herausfinden), wo sie in das Spektrum reinpassen will.“
Woll, die ursprünglich aus dem Theater kommt und nicht allzu viel darüber nachgedacht hat, als sie für die Rolle vorsprach („Es war nur eine Gastrolle, ich hatte keine Ahnung, in was ich da reingeriet“, sagte sie zuvor). Ihre Probestücke – eine traumatische Szene vor dem Tribunal, gefolgt von einer etwas leichteren mit Moyer – beeindruckten die Produzenten so sehr, dass sie Jessica in einen regulären Charakter verwandelten. Und vermutlich einen der anziehendsten und tödlichsten Charaktere im Fernsehen.
Aber natürlich mussten wir fragen: Was denkt Woll vom Sommerhype um den neuen Twilight-Film?
„Ich habe den ersten gesehen, den Rest nicht. Und ich denke, es zahlt sich für sie aus, dass ihre Charaktere jünger sind“, antwortete sie. „Eine Sache, die mich in den Twilight-Filmen trotzdem interessiert, ist, dass es da dieses 'wenn du für immer siebzehn wärst, wie cool wäre das? Du wärst jung, attraktiv und du könntest dich für immer an diese siebzehnjährigen Mädchen ranschmeißen' gibt.“, sagt die 25-jährige Schauspielerin. „Aber für mich, denke ich, wäre es die schlimmste Sache der Welt, für immer siebzehn zu sein! Ich meine, ewig Jungfrau, ich heule die ganze Zeit, alles ist ein ständiges Hoch und Runter – das nimmt die Romantik aus der Idee. Also bringt es eine ganz neue Perspektive auf diese Sache, einen Teenager-Vampir in einer Geschichte für Erwachsene zu haben.“
Hast du dir irgendwelche Vampirfilme angeschaut, um dich für deine Rolle vorzubereiten?
„Ich habe Filme geschaut, aber ich hab sie nicht zur Vorbereitung genutzt. Aber ich denke, dass True Blood seinen ganz eigenen Mythos hat – die Welt darin ist sehr speziell. Es ist ganz anders als Anne Rices oder Stephenie Meyers Welten. Und ich wollte sehr sicher sein, dass ich dem Vampirbild, was die Serie erschaffen hat, treu bleiben kann. Ich mag diese menschliche Natur gegen die animalische Natur des Vampirseins. Also hab ich mich tatsächlich sehr viel mit wilden Tieren beschäftigt.
Was ist die größte Herausforderung der Show?
Einen Teenager zu spielen. Jede einzelne Szene enthält Blood, Tränen, Fangzähne, heulen... es gibt bei Jessica niemals eine sich-hinsetzen-und-ein-Buch-lesen-Szene. Das ist echt hart. Es erfordert viel Energie.
Was war deine einprägendste Erinnerung am Set?
Wir hatten echte Wölfe am Set für diese Staffel, und sie sind großartig. Ich habe niemals etwas so wildes und wunderschönes in meinem Leben gesehen. Obwohl ich nicht viel mit ihnen zu tun habe, hat mich das bisschen das ich hatte doch sehr beeinflusst. Sie sind wirklich gute Schauspieler – der Rest von uns sollte sich schämen!
Trinkst du wirklich synthetisches Blut?
Ja! Ich finde, es schmeckt ziemlich gut. Wir haben einige verschiedene Typen. Die Flasche, die jeder kaufen kann, ist wie ein Blutorangenlimo und schmeckt nach Grapefruitlimo ohne Kohlensäure. Was wir in der Show trinken, ist sehr viel dickflüssiger. Wir haben 'Mund-Blut', was wir benutzen, wenn wir jemanden beißen, und das hat einen minzigen Schokoladengeschmack. Aber das Zeug aus den Flaschen ist violetter Rübensaft. Wir haben sogar eine zuckerfreie Variante für die Leute, die sich ihre Zähne nicht ruinieren wollen.
Wie ist es, mit Anna zu arbeiten?
Anna ist herrlich! Ich denke sie ist extrem süß und sexy. Und sie arbeitet auch hart dafür. Also verdient sie all das Ansehen. Sie ist sehr lustig und macht viele Witze. Wenn ich ihr beim Arbeiten zuschaue, werde ich manchmal ein bisschen verträumt. Sie ist so gut, dass an manchmal vergisst, dass man mit ihr arbeitet und kein Zuschauer ist. Sie kann einen so mitnehmen. Auf diese Weise ist sie wunderschön. Ich bin sehr glücklich, mit ihnen allen zu arbeiten. Viele von ihnen haben einiges an Erfahrung, wie Anna und Stephen, und es ist gut, von ihnen zu lernen. Stephen hat ein brilliantes Auge für die Kamera – er weiß, was man Onscreen tun muss. Also genieße ich es, Tips von ihm umzusetzen.
Also welcher der Männer – Stephen, Alex, Ryan Kwanten – ist der mit dem meisten Sexappeal?
Oh, Jim Parrack, der Jessicas Freund Hoyt spielt, ist definitiv der Heißeste! (lacht) Ich denke, sie sind alle extrem attraktive Männer, aber gleichzeitig sehr nett. Sie sind mehr damit beschäftigt, eine gute Arbeit zu leisten und freundlich zum ganzen Cast zu sein als damit, besonders gut auszusehen. Aber weißt du, das macht es auf jeden Fall einfach, zur Arbeit zu gehen!
Ist Alex genauso heiß wie sein Charakter?
Ich arbeite nicht viel mit ihm, aber er ist ganz anders als Eric. Eric hat dieses ewig Coole und irgendwie auch Seltsame an sich, aber Alex ist ein großer Schatz. Er flirtet ziemlich gerne und gibt allen Mädchen das Gefühl, dass wir... besonders sind.
Also... ein jüngerer Mann wie Ryan oder eher jemand erwachseneres wie Stephen?
Stephen Moyer spielt meinen Vater. Also weiß ich nicht genau, ob ich ihn auf diese Art und Weise anschauen kann. Er ist ein attraktiver Mann und einer meiner guten Freunde von der Show, aber er ist mein Dad. Kann ich irgendwie die Mitte da finden? Mein Freund ist in seinen Dreißigern! Das ist ein ziemlich gutes Alter. Ich denke, ich würde einen Mann mit ein bisschen Reife mögen. Ich will keinem Jungen beim Aufwachsen helfen. Es wäre schön, wenn er das schon getan hätte.
Gibt es irgendwelche Rückgrat-brechenden Momente?
Es gibt kein ego oder so, also laufen wir eigentlich nicht in diese Probleme. Aber ich muss sagen, dass wir einige ziemlich lächerliche Dinge tun müssen, wie mit Blut übergossen zu werden und im Dreck rumrollen. Ich meine, ich wurde lebendig begraben – ich weiß nicht wie vielen andere Menschen das sagen können! Wenn man von albernen, verrückten Momenten spricht, davon hatten wir eine Menge.
In wie fern hat sich das Leben nach True Blood verändert?
Mir wurden sicherlich mehr Rollen angeboten. Vor True Blood musste ich mich bei jedem Vorsprechen neu beweisen, aber jetzt haben die Leute mich und meine Art zu Arbeiten gesehen, und ich bin sehr dankbar mit den Möglichkeiten die ich jetzt dank True Blood habe. Ich liebe die Rolle. Ich liebe sie wirklich, ehrlich sehr. Und so neu, wie ich noch bin, da ist es selten, dass ich an etwas arbeiten kann, wo ich keine Kompromisse schließen muss. Ich denke, dass ich sehr viel Glück hatte.
Würdest du gerne mehr Filme machen?
Ich würde sehr gerne Filme und auch Theater machen. Der erste Film, an dem ich gearbeitet habe, (war) „Little Murder“, letzten Sommer, mit Terence Howard und Josh Lucas. Es ist eine Detektivgeschichte, die nach Katrina in New Orleans spielt. Aber wir nehmen True Blood auf wie einen Film, also ist es kein so großer Unterschied. Ich würde es toll finden, meine Branche zu erweitern und mehr zu machen.
Was für eine Rolle würdest du gerne spielen?
Eine meiner Lieblingsrollen, die ich schon immer spielen wollte, war Cleopatra, von Anthony und Cleopatra von Shakespeare. Mir gefällt die Idee, eine verrückte, mächtige Frau zu sein. Es ist so eine interessante Perspektive und ich finde, man sieht nicht besonders viele Frauen so dargestellt. Ich würde gerne etwas Königliches spielen, aber 'mächtige agressive Königin' wäre absolut genial.
Mit wem würdest du gerne arbeiten?
Alfre Woodward ist eine meiner Lieblingsschauspielerinnen und sie ist in Staffel drei dabei. Leider hatte ich nichts mit ihr zu tun. Ich hab sie nicht mal richtig getroffen. Aber ich würde es sehr lieben, mit ihr zu arbeiten. Alles, was sie getan hat, hat mich umgehauen.
Für eine lange Zeit wollte ich mit Terry Gilliam arbeiten. Ich mag diese Filme, die zwischen Fantasy und Realität schwanken und Gilliam ist absolut brilliant darin, diese Grenze zu begehen. „Brazil“ ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Er ist definitiv jemand, mit dem ich sehr gerne arbeiten würde. Und ja, ich bin definitiv ein Monty Python-Fan. Sie sind sehr kreativ, und mit den Bildern und Kunstwerken in der Show war das so eine Multi-Media-Erfahrung. Mein Lieblingswitz? Ich mag die „Funny Walks“ sehr gerne. Sie sind so doof, man sitzt nur da und lacht und verliert völlig die Kontrolle über sich. Das hat was herrliches!
Was, denkst du, macht True Blood so erfolgreich?
Die Handlung. Charlaine Harris hat eine gute Grundlage gelegt... aber unsere Schreiber machen die Show mit Sicherheit lustig und sexy, gleichzeitig aber auch großherzig und mit einer wichtigen Nachricht. Sie geben sich wirklich große Mühe, um diese Stories wirklich wichtig zu machen. Ich denke die Show hat viel zu bieten, aber man muss daran denken, es nicht zu ernst zu nehmen. Es ist nur viel Spaß und ich hoffe wirklich, dass man es sehr genießen kann.
Staffel 3 von True Blood beginnt am 19. Juli auf HBO (Starhub CH 601).
übersetzt von Jackal |
| | | Anju Administrator
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| Thema: Watch with Kristin... So 18 Jul 2010, 21:10 | |
| http://www.eonline.com/videos/v54987_watch-with-kristin-mariana-klaveno.html
http://www.eonline.com/videos/v54984_watch-with-kristin-joe-manganiello.html
http://www.eonline.com/videos/v54985_watch-with-kristin-james-frain.html
http://www.eonline.com/videos/v54986_watch-with-kristin-kristin-bauer.html
Zuletzt von Anju am So 18 Jul 2010, 21:15 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet |
| | | Jackie Regieassistent
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| Thema: L.A. Times - Die richtige Mischung aus Humor, Horror und Schärfe - 16.07.2010 Mo 19 Jul 2010, 12:56 | |
| Los Angeles Times von Gina Piccalo am 16.07.2010
True Blood funktioniert durch Alan Ball
Der Macher der TV Serie arbeitet für eine perfekte Mischung aus Humor, Horror und Schmerz. Dieses Konzept scheint aufzugehen.
Stephen Moyer fletscht seine Zähne, als wenn er es ernst meinen würde. Immer und immer und immer wieder. In seiner Rolle als 173-jähriger Vampir Bill Compton, schwebt der Star aus der HBO Kitschserie True Blood in der Luft, um gleich herunter zu fahren.
Die Fans werden diese Szene auch in den kommenden Wochen noch nicht zu Gesicht bekommen; das Aufdecken der bizarren und komplexen Geschehnisse, die zu dazu geführt haben würde nur den Spaß verderben. In dieser Serie mit dichten Handlungssträngen, die erst kürzlich ihre erste Emmy Nominierung in der TV Serien Kategorie erhalten hat, ist jede Folge so aufschlussreich, dass HBO sein eigenes Wiki erschaffen hat, um es den Fans zu ermöglichen, mitzuhalten. Bis jetzt sind es 11,7 Millionen, die jede Woche einschalten und auf die, wie sie der Macher der Serie, Alen Ball nennt „ich kann nicht glauben, dass ich das anschaue“-Momente warten.
Auf diesem massiven West Hollywood Drehset, ist die Stimmung angespannt, als Moyer’s Flugmanöver ihn immer wieder leicht hin- und herschweben lassen und leicht aus dem Gleichgewicht bringen. Das Team wird letztendlich alles zusammensetzen. Und zu seiner Verteidigung, Moyer kommt jedes Mal total böse rüber. Letzten Endes kann das Timiing bei einem Zähnefletschen in True Blood dafür sorgen, dass eine Szene gut oder schlecht wird.
Kurz darauf gehen alle erstmal zum Mittagessen und überall liegt diese Selbstzufriedenheit in der Luft, die wohl automatisch kommt, wenn man bei einer Show, die einen Emmy gewonnen hat, mitarbeitet. Sie ist augenscheinlich in Ball’s Schritt als er in seinem Holfällerhemd herum schlendert wie eine stämmiger und geliebter Meister. Sie ist auch zu finden in Evan Rachel Wood’s Wohnwagen, wo die elegante Königen Sophie-Ann ihre untote Blässe mit ein wenig Puder perfektioniert und witzelt „Es macht Spaß, böse zu sein.“ Sie lungert auch herum in Moyer’s eigenen ironischen Beobachtungen über einem Teller mit Würstchen und Peperoni. Sie alle scheinen zu wissen, dass sie eine weitere spektakuläre, verrückte Staffel durchgezogen haben.
„Wir machen Sachen, die ihr euch nie vorgestellt hab,” sagte Moyer, seine Fingernägel immer noch rot getünscht vom falschen Blut. „Ich liebe es. Das Düstere, das Merkwürdigere, das Verrücktere, das Bessere für mich.“
True Blood ist der größte Hit im Kabelfernsehen seit The Sopranos. Sein Erfolg hat den Kinderstar Anna Paquing von einem grübelnden Indie Liebchen in die langbeinige, blonde, telepathische Kellnerin Sookie Stackhouse verwandelt, deren Bildschirm Liebe auch ins echte Leben übergegangen ist, als Paquin und Moyer sich verlobt haben. Und es hat Ball zum kreativen Held von HBO gemacht.
In zwei Jahren ist die Serie zu einer Art erwachsenen Anwort auf das Twilight Phänomen geworden, wenn gleich eine mit einem guten Sinn für Humor und eine, die mehr Blut ausschüttet. Die Fans mögen gleichermaßen begeistert sein, allerdings lief eines der Foren für die Serie auf der letzt jährigen Comic Con International in San Diego mit hunderten von hingebungsvollen Zuschauern über, die aufgestellt in einer Reihe das Besetzungs- und Produktionsteam befragten. Und in diesem Jahr wird eine noch größere Menge zu der Runde mit Alan Ball am späten Freitag-Nachmittag erwartet, zu der auch Moyer und eine Handvoll anderer Schauspieler zugesagt haben.
--> Fortsetzung folgt <-- |
| | | Jackie Regieassistent
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| Thema: Lindsay Pulsipher: Ryan Kwanten ist ein sehr spontaner Schauspieler (18.07.2010) Mo 19 Jul 2010, 15:10 | |
| Zap2It von Jethro Nededog am 18.07.2010
True Blood Darsteller Lindsay Pulsipher: Ryan Kwanten ist ein sehr spontaner Schauspieler
Bis jetzt haben wir nur kurze Blicke auf Lindsay Pulsipher in dieser True Blood Staffel werfen können, “aber diese waren in vielerlei Hinsicht schon sehr gut, um einen Eindruck des Geheimnisses zu bekommen, dass ihre Rolle, Crystal Norris, umgibt.
Crystal hat als Teil eines Kultes ein beschütztes Leben geführt, aber sie pflanzene nicht ihr eigenes Essen an oder bereiten sich auf den Weltuntergang vor (oder zumindest wissen wir davon noch nichts), sie stellen Methamphetamin her.
„Das ist so ziemlich alles, was sie jemals kennengelernt hat,“ erzählt Pulsipher Zap2It. „Sie wurde zu Hause unterrichtet und sie hat ihre Umgebung niemals wirklich verlassen. Ich wurde dummerweise falsch zitiert mit den Worten, es handle sich um eine christliche Verbindung, was es nicht ist. Es ist nichts Religöses. Es sind einfach ein paar Hinterwäldler, die in den Wäldern hausen und Methamphetamin herstellen.
Groß geworden in Salt Lake City, hat Pulsipher’s Mutter, Theaterschauspielerin, ihre Tochter immer bestärkt, ihrer Schauspielliebe zu folgen. Nachdem sie nach Los Angeles umgezogen war, konnte sie ein paar TV Rollen ergattern, bevor sie bei A&E’s „The Beast“ mit dem großartigen Patrick Swayze landete. Diese Rolle hat ihr den ersten Eindruck von einer Fangemeinde vermittelt, mit der sie nun als Teil der True Blood Besetzung umgehen muss.
„Ich muss sagen, dass mir das wirklich die Augen geöffnet hat”, sagt sie. „Wenn wir zum Abendessen mit den Kollegen rausgingen oder auf eine Party oder wenn wir draußen gedreht haben, war immer sehr viel Trubel rund um Swayze. Die Leute waren so entzückt. Wie kann man auch nicht? Er war so ein liebeswerter Mensch und hatte eine riesengroße Fangemeinde. Ich war definitiv Augenzeuge der großen Liebe und Zuneigung, die seine Fans für ihn haben. Sowas habe ich vorher noch nie gesehen.“
Wir erwarten bei True Blood einen ähnlichen Fanatismus, vor allem seit sie in eine turbulente Romanze mit einem der meist begehrtesten Darsteller verwickelt ist – Ryan Kwanten, der die Rolle des Jason Stackhouse spielt.
„Sie bedeutet mit Sichheit ein paar Schwierigkeiten für Jason”, erklärt Pulsipher. „Ich glaube, zum ersten Mal sieht er in Crystal etwas, dass er in den anderen Mädchen, mit denen er zusammen war, nicht gesehen hat. Es haut ihn buchstäblich aus den Socken und wahrscheinlich denkt er ‚Oh, sie könnte die eine sein.’“
Aber, während Pulsipher’s Charackter unweigerlich die Dinge für Jason durcheinander bringt, macht es ihr der Mann hinter der Rolle nicht einfach.
„Ryan ist ein sehr offener Schauspieler und sogar während des Vorsprechens war er vor Ort und immer verfügbar und präsent,“ sagt sie. „Nachdem ich mit ihm in der Serie zusammen gearbeitet habe, habe ich feststellen müssen, dass er ein sehr spontaner Schauspieler ist und immer ein bisschen improvisiert. Das passt in der Szene total und das hat er auch beim Vorsprechen gemacht, verstehst du, er improvisierte ein wenig und hielt mich damit auf Trab. Und das funktioniert, denn ich denke, ich war in der Lage da mitzuhalten. Und das funktionierte, denn ich bekam die Rolle.“ |
| | | Jackie Regieassistent
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| Thema: Alexander Skarsgard - True Blood,Fussball, seine Jugend und Karriere (6.Juli2010) Di 20 Jul 2010, 14:40 | |
| Alexander Skarsgard im Situation Stockholm Magazine 06. Juli 2010Alexander Skarsgard ist der heißeste Schwede in Hollywood. Und in Kürze wird sein erster schwedischer Film seit drei Jahren, Johan Kling’s Puss, im August Premiere haben. Cyril Hellman vom Stituation Stockholm Magazin hat das einzigste Interview bekommen. Alexander Skarsgard erzählt, dass die Arbeit an „Puss“ einige Zeit gedauert hat. Vor eineinhalb Jahren erkrankte Johann Kling und die Dreharbeiten wurden auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. AS: Das war gar nicht so einfach, da ich nicht in Schweden lebe. Ich musste zurück nach LA und an True Blood weiterarbeiten. Es hat eine unheimlich lange Zeit gebraucht, das alles wieder ins Rollen zu bringen. Aber ich glaube, ich kann für alle Schauspieler dieses Projekts sprechen, wenn ich sage, dass wir alle sehr glücklich darüber sind, dass Puss zum Abschluss gebracht wurde, anstelle einen halbfertigen Film zu verlassen. Als wir endlich soweit waren, weiter daran zu arbeiten, hatte ich gerade die zweite Staffel von True Blood abgedreht und war in der Mitte der Dreharbeiten zu Straw Dogs in Shreveport, Louisiana. Das war alles so unwirklich, ich hatte einen immensen Zeitplan und zur Krönung verlangte die Rolle von mir auch noch, dass ich meine Haare sehr kurz schneiden ließ. Ich bin von Shreveport über Atlanta, New York und Stockholm nach Visby geflohen, wo mich der Produzent von „Puss“ abholte und mich direkt ins Studio nach Farösund brachte, wo wiederum eine nervöse Maskenbildnerin mit einer Perücke auf mich wartete, die ich zuvor noch kein einziges Mal anprobiert hatte. Zum Glück passte sie und danach habe ich nur noch eine große Tasse schwarzen Kaffee runtergekippt und ging vor die Kamera und lächelte. Wir haben drei Tage sehr intensiv gedreht und dann bin ich zurück nach Shreveport gehetzt. Ich brauche wohl nicht zu sagen, dass ich während der Dreharbeiten ziemlich ausgelaugt war aber es hat viel Spaß gemacht, „Puss“ zu Ende zu bringen, mit einem unglaublich inspirierenden Johan und einem fantastischen Produktionsteam. Sie haben das erst alles möglich gemacht für mich. Alexander hat Schweder im Alter von 30 Jahren verlassen, vorallem weil er Rollenangebote für den Highschool Schönling bekam. Heute, nach dem Erfolg in den USA mit den TV-Serien Generation Kill und True Blood bekommt er andere Rollenangebote aus Schweden. Wirst Du weiterhin in Schweden Filme machen? AS: Ja. Mein Umzug hatte auch was damit zu tun, dass der schwedische Film irgendwie am Ende war. Es gab nichts Neues. Es war, als würde der gleiche Film immer und immer wieder gedreht werden und ich bekam immer nur Angebot für die gleiche Rolle – immer und immer wieder. Jetzt ist das ganz anders. Vor 10 Jahren haben wir in Skandinavien die schlechtesten Filme gemacht, aber heute bin ich stolz darauf, Schwede zu sein, wenn ich durch die Welt reise und Leute aus der Film Branche treffe. Die Leute sind beeindruckt davon, was in Schweden passiert. Wir haben eine Menge neuer, junger und interessanter Filmemacher, die alle eine ganz unterschiedliche Geschichte zu erzählen haben. Johan Kling ist alles andere als ein Teenager, aber er gehört definitiv in die Riege der neuen schwedischen Filmemacher, die alle ihren ganz eigenen Stil und Atmosphäre haben. Ich nenne sie „auteur“. Ich war ein großer Fan von Darling, einem unglaublich ergreifenden Film. Für mich gab es keinen Zweifel daran, dass es das Richtige war, nach Hause zurück zu kehren und mit Johan zu arbeiten. Und wenn man nicht Johan’s Buch „Människor helt utan betydelse“ gelesen hat, dann sollte man es sich ganz schnell besorgen! „Puss“ ist eine Komödie und spielt in einem kleinen, unabhängigen Theater. Alexander’s Bruder Gustaf spielt ebenfalls in dem Film mit, als ein introvertierter Indy Typ. Aber sie haben nicht eine einzige Szene gemeinsam. AS: Gurra und Jag haben in dem Film nicht wirklich etwas miteinander zu tun aber es gibt ein paar Szenen, wo die ganze Besetzung zusammen kommt, also konnten wir doch noch ein bisschen zusammen abhängen. Stellan Skarsgard hat kürzlich in einem Interview gesagt, das Risiko, dass er uns deine ältesten Söhne einen Film gemeinsam machen darin bestünde, dass man sich auf die Schauspieler anstelle der Arbeit konzentrieren würde und deswegen sollten sie wahrscheinlich ein Stück spielen wie „Long day’s journey into night“. AS: Ja, aber du musst verstehen, dass uns so was nicht abhält. Es geht immer darum, wie gut das Drehbuch ist. Normalerweise, wenn ein Produzent daran interessiert ist, uns zusammen zu casten, dann ist es so, dass sie zunächst die PR Wirkung sehen. Ich meine, wahrscheinlich spekulieren sie auf höhere Ticketverkäufe, wenn gleich eine ganze Gang der Skarsgard Familie im gleichen Film spielt. Als Schauspieler schmeichelt das einem nicht gerade und ich mag es auch überhaupt nicht. Aber wenn ich ein Angebot bekomme mit einem guten Drehbuch und einer guten Rolle, dann würde ich auch nicht zögern, zusammen zu spielen. Und natürlich würde uns das allen auch großen Spaß machen. Aber es muss einfach das Richtige sein. Und natürlich werden wir irgendwann „Long day’s journey into night“ machen, ist ja schließlich eine tolle Vorlage… Vom Schönling zum Großstädter in „Puss“. Das ist jetzt nicht soweit voneinander entfernt und Deine Rolle ist ziemlich stereotypisch. AS: Er ist ein Stadtmensch und folgt dem momentanen Trend, fährt das richtige Auto und ist cool. Er ist ein bisschen der Typ, der sich für 45.000 ein Sideboard aus den 60ern kauft. Er hat extreme Angst vor Konflikten und durch den ganzen Film bringt er sich immer wieder selbst in solche Konflikte und landet jedes Mal in einer Ecke. Er versucht immer wieder, sich aufzurappeln auf eine unbeholfene Art. Eric in True Blood ist auch ein Stadtmensch. Siehst Du irgendwelche Muster, dass Du nach einem bestimmten Typ gecastet wirst? AS: Nein, rein rollentechnisch sind sie meilenweit voneinander entfernt. Eric ist total selbstsicher, stark und steht zu seinem Wort. Er hat genügend Selbstvertrauen, um so aufzutreten. Alex in Puss is in keinster Weise so, er strahlt Unsicherheit aus und versucht immer zu flüchten, lügt und vermeidet Konflikte. Alexander Skarsgard wurde in Racksta geboren, wuchs aber in Södermalm auf. AS: Das Södermalm, in dem ich aufgewachsen bin ist total anders als das heutige Södermalm. Söder war ein Künstlerviertel und sehr viel erschwinglicher als der Rest der Stadt. Wir sind nach Söder gezogen, als ich so etwa 6 Monate alt war und ich habe dort den Großteil meines Lebens verbracht. Wir zogen in einen Block in Blekingegatan, das heute Teil dessen ist, was alle nur SOFO nennen. Als ich vier Jahre alt war, sind wir weiter gezogen nach Götgatsbacken und meine Mutter und Geschwister leben dort noch heute. Die Familie bewohnt seit 30 Jahren die gleiche Wohnung. Ich bin dort groß geworden, genauso wie Gurra, Sam und die anderen Geschwister. Götgatan damals und heute ist wie Tag und Nacht. In den 80ern und frühen 90er Jahren gab es dort keine Bars oder trendige Boutiquen. Alexander besteht darauf, dass das alte Söder das aus ihm gemacht hat, was er heute ist. AS: Wir haben Söder nie verlassen. Ich bin in Mariatorget zur Schule gegangen und bin dort auch immer rumgehangen. Ich bin schon so verdammt alt, dass der Södra Bahnhof noch gar nicht existierte, als ich noch ein Kind war, es war eine Baustelle. Es gab eine geschlossene Tankstelle, alte Bahngleise und alte Lagerhäuser. Die Gegend sah aus, wie in einem Mad Max Film. Wir sind dort überall herum gerannt, das war unser Spielplatz. Dort hingen auch ein paar zwielichtige Gestalten rum und das eine Mal wurden wir von einem alten Mann mit einem Messer gejagt. Es war nicht gerade der sicherste Ort aber wir hatten als Kinder dort jede Menge Spaß. Alexander hält auch heute noch an Hammarby [lokaler Sportverein] fest. AS: Bajen [Spitzname der Einheimischen für Hammarby] war ein entscheidender Teil meiner Jugend in den 90ern. Meine Freunde und ich waren aktive Sympathisanten und gingen zu jedem Spiel. Manchmal spielten Sie die ganze Nacht Samba, wenn Bajen gewonnen hatte und manchmal bist du in dein Auto gestiegen und fuhrst 140 Meilen im ströhmenden November-Regen, nachdem Bajen ein Spiel verloren hatte und die Qualifikation für Allvernskan auf dem Spiel stand. „Det svänger om bajen.“ Ich bin ohne Wurzeln und lebe seit 6 Jahren in den USA. Es ist wichtig für mich, nach Hause zu kommen und die Jungs zu treffen und in „Medis“ ein Bier zu trinken und dann weiter zu ziehen ins Söderstadion um ein Spiel von Bajen anzusehen. Da kommen viele Erinnerungen zurück, wenn ich das mache, das ist ein Teil meiner Kindheit. Vor kurzem, bei einem der Auswärtsspiele von Hammarsby, gab es bei YouTube ein Video, wo man Alexander und Joel Kinnaman sehen konnte, wie sie versucht haben, von Central Hollywood nach Jonkoping zu trampen. Über die Jahre hat mir Hammarby sehr viel gegeben, so viele großartige Momente von dem Besuch ihrer Spiele und der bloße Gedanke daran, dass Hammarby pleite ist und einfach nicht mehr da sein könnte, ist schrecklich. Ich will sie motivieren und ihnen etwas zurückgeben. Und wenn ich eines Tages eigene Kinder haben werde, will ich sie immer noch ins Söderstadion mitnehmen können. Hammarby hat die loyalsten Fans überhaupt. Wir werden auf keinen Fall zusehen, wie Hammarby pleite geht. Was hälst Du von der aktuellen Saison in „Super-ettan“? AS: Das ist verdammt hart. Die haben kein Geld. Abe rich bin überzeugt, dass der neue Manager Asa Sanemyr großartig Arbeit leisten wird. Der Schlüssel ist, dass Hammarby sehr hingebungsvolle Fans hat, die alles tun werden, damit der Club finanziell überlebt. Zusammen werden wir das Ruder rumreisen. Bei ihrem letzten Besuch im May in Stockholm waren Alexander und Kate Bosworth in allen Medien präsent. Jeden Tag sind sie von den Paparazzi verfolgt worden. AS: Ich war immer stolz auf die Tatsache, dass die Schweden die Prominenten ihrer Wege ziehen lassen, dass man rausgehen kann, um was mit Freunden zu trinken ohne ständig von Fotographen gejagt zu werden. Freunde in LA glauben mir immer nicht, wenn ich ihnen sage, dass es in Schweden keine Paparazzi gibt. Und dann komme ich auf Urlaub nach Hause, um eine Familie nach 6 Monaten mal wieder zu besuchen und werde die ganze Zeit verfolgt. Das sind die Boulevardzeitungen – Expressen, Aftonbladet und Se&Hör – die ihre Reporter aussenden, um die Verfolgung aufzunehmen. Das war absurd. Meine Mutter rief mich diese Woche am Sonntag-Abend von Gotland an meinte ‚Ich weiß genau, was du das ganze Wochenende über gemacht hast, wen du getroffen hast, in welchen Bars du warst, um welche Uhrzeit du ein Taxi genommen hast und wo du eingestiegen bist.’ Frustriert Dich das nicht und bringt Dich an den Punkt, wo Du sie einfach nur im Sean Penn Stil schlagen willst? AS: Nein, es gibt keine professionellen Paparazzi in Schweden. Ich habe verstanden, dass diese Leute ausgesendet wurden, um ihren Job zu machen. Als ich um 23.00 Uhr mit meinen Freunden zum Abendessen und auf ein Bier in einem Restaurant saß, kam ein Reporter von Expressen, der direkt vor Ort ein Interview haben wollte. Nennt mich altmodisch, aber ich mag es auf die traditionelle Art, als die Journalisten anriefen und einen Termin für ein Interview vereinbaren wollten. Ein anderer Typ folgte uns rund um die Uhr, er schrieb sich alles auf, wann wir das Apartment verließen und wann wir zurückkamen. Als er nach drei Tagen immer noch da war, bin ich zum ihm hingegangen und sagte ‚Ich glaube, das reicht jetzt.’ Er reagierte sehr cool und zog sich zurück. Ich habe nichts gegen sie persönlich aber es ist frustrierend, keine Zeit mit deiner Familie verbringen zu können, ohne das dir eine Kamera im Gesicht hängt. Ist es nicht ein bisschen paradox, dass Du im Lady Gaga Video Paparazzi mitspielst? AS: Eigentlich nicht. In Paparazzi geht es um den heutigen Medienhype sowie die Arten von Journalisten und Fotographen sowie auch den Prominenten selbst. Die LA Times hat Dich kürzlich als anti Hollywood bezeichnet weil es Dir an einem riesigen Ego und einem großen Gefolge mangelt. AS: Ich bin sehr schwedisch. Es gibt eine Menge Leute, die der Meinung sind, du hast es geschafft, wenn du nur genügend Leute um dich scharrst. Sie kommen zu einem Fotoshooting mit 20 Leuten, Stylisten, Publizisten etc. In solchen Situationen fühle mich wie J.Lo und das bin ich nicht. Ich will damit kein Image aufrechterhalten, dass ich immer alleine komme, es ist einfach das, womit ich mich wohlfühle. Und ich spreche auch lieber direkt mit dem Fotographen, was wir zusammen machen werden als das 25 andere Leute für mich sprechen. Haben Joel Kinnaman und Du einen schwedischen Club in Hollywood eröffnet? AS: Nein. Joel ist ein guter Freund. Aber in den letzten 6 Monaten war ich beschäftigt mit dem Dreh der dritten True Blood Staffel. Joel hat einen Pilotfilm in Vancouver gedreht. Es ist also alles andere als ein großes Gefolge, nichts weiter als eine größere Gruppe von Schweden, die zusammen abhängen. Aber natürlich bleiben wir in Kontakt und treffen uns, so oft es geht. Alexander ist in den letzten paar Jahren viel herumgezogen, aber inzwischen nennt er LA sein Zuhause. AS: Es brauchte ein paar Jahre, bis ich realisiert habe, dass das mein Zuhause ist. Ich habe schon vorher hier Zeit verbracht, bin aber immer weiter gezogen. Jetzt, wo wir True Blood in LA drehen, bin ich zwischen 6 und 7 Monaten im Jahr hier. In den Drehpausen gehe ich immer zurück nach Hause nach Schweden, um eine Familie und Freunde zu besuchen oder um „Puss“ zu drehen oder ich gehe nach Shreveport und stehe für Straw Dogs vor der Kamera. Ich lebe zwar in LA, aber jedes Mal wenn ich den Fuß in Stockholm auf den Boden setzte merke ich, dass das mein wahres Zuhause ist. Dort habe ich meine Wurzeln, meine Familie und meine alten Freunde. Wird LA dennoch Dein Heim für die nähere Zukunft bleiben? AS: Ich weiß es nicht. Ich bin gerne hier aber das ist wirklich schwer zu beantworten. Der Lebensstil hier ist total anders als das was ich von Söder gewohnt bin. Alles ist hier verteilt und größer. Du musst immer dein Auto nehmen, um irgendwohin zu kommen. Wenn man zwei Blöcke voneinander entfernt wohnt, bekommt macht man eine ganz neue Erfahrung des Zusammenseins. Zuhause begegne ich jedes Mal Freunden, wenn ich irgendwo draußen rumlaufe und es gibt mehr spontane Zusammentreffen, du triffst dich einfach auf einen Kaffee. LA ist nicht immer so. Die Stadt hat die Größe von Sörmland. Aber so lange ich hier True Blood drehe, werde ich auch hier meinen Ausgangspunkt haben. Es gibt auch eine Kehrseite von Los Angeles: 80.000 Obdachlose, Gang- und Rassenkriege, illegale Einwanderer, Armut und Kriminalität. AS: Ja. LA ist sehr nach Rassen getrennt. Alles verteilt sich. Die Leute leben in einer Art kleiner, voneinander isolierter Blasen. Wenn du einige Gegenden in Down Town besuchst, ist es, als befändest du dich in einem Zombie Film. Die Straßen sind ausgestorben, mal abgesehen von dem merkwürdigen Einkaufswagen, der die Straße hinunter rollt. Die Kontraste dieser Stadt können einem Angst einjagen. Die Rassentrennung ist ein riesengroßes Problem. Du hast in zwei erfolgreichen TV Serien mitgespielt. Ist der nächste Schritt, gute Kinofilme zu machen? AS: Ich habe darüber nachgedacht. Ich bin immer offen für interessante Drehbücher. Dabei ist es völlig egal, ob es für das Fernsehen oder für’s Kino ist. Ist es schwierig, die Zeitpläne in Einklang zu bringen für das Dehen von True Blood und Kinofilmen? AS: Nein. Ich stehe zwischen 6 und 7 Monaten im Jahr für True Blood vor der Kamera. Den Rest des Jahren kann ich tun und lassen, was ich will. Alexander musste sich drei Jahre lang in LA über Wasser halten bevor er seinen großen Durchbruch als Sergeant Icemann in der von den Kritikern gelobten Serie Generation Kill hatte. AS: Ich bin im Frühjahr 2004 hergekommen und es hat bis Herbst 2007 gedauert, bis ich meine erste größere Rolle in dieser Serie bekam. In den ersten drei Jahren habe ich überhaupt kein Geld verdient und ich habe nicht gearbeitet. Wir waren ein paar Freunde, die einfach ums Überlegen kämpfen mussten. Ich bin zu Meetings gegangen, habe Drehbücher gelesen, habe versucht Fuß zu fassen, in dem ich zu Vorsprechen gegangen bin. Das war verdammt hart. Für eine recht lange Zeit habe ich nur sehr schlechte Drehbücher bekommen und ich dachte ‚Worum geht es hier eigentlich?’ Aber von Zeit zu Zeit bekam ich doch mal ein gutes Drehbuch, das meine Aufmerksamkeit erlangte und mich genug motivierte, um weiter zu kämpfen. Das war hart, denn die Casting Direktoren auf die du trafst, haben wahrscheinlich tausende Schauspieler für eine Rolle vorsprechen lassen. Und manchmal, wenn ich noch ein zweites und drittes Mal eingeladen wurde und kurz davor stand, die Rolle zu bekommen, motivierte mich das am meisten, einfach noch dran zu bleiben. Ich war Ziel orientiert und habe mein Selbstbewusstsein sehr hoch gehalten. Ich hatte das Gefühl das früher oder später etwas kommen würde, auf dem mein Name drauf stehen und ich die Rolle ergattern würde. Hast Du jemals in Erwägung gezogen aufzugeben? AS: Nein, nicht wirklich. Ich hatte ja nicht viel zu verlieren, wenn ich blieb. Es war ja nicht so, dass mir in Schweden alle großen Rollen zu Füßen lagen und ich irgendwas verpassen würde. Jedes Mal, wenn ich kurz vorm Aufgeben war und zurück nach Hause gehen wollte, laß ich die Drehbücher, die ich aus Schweden bekam und dachte bei mir ‚nein, das ist es nicht wert, zurück zu gehen.’ Hast Du jemals etwas aufgrund Deines Namens für umsonst bekommen? AS: Nein. Niemand, der bei klarem Verstand ist, würde mich casten, nur weil ich Skarsgard heiße. So läuft das nicht. Mein alter Herr ist hier nicht so bekannt. Ich meine, die Leute wissen, wer er ist aber er ist nicht wirklich ein „Filmstar“. Sie kriegen keinen kompletten Film finanziert, nur weil Stellan Skarsgard die Hauptrolle darin spielt und es gibt auch ganz bestimmt niemanden, der einen Film finanzieren könnte, nur weil Stellan’s völlig unbekannter Sohn darin mitspielt. Der Name hat es keineswegs einfacher für mich gemacht. Da war einfach ich, der eine Nummer bekam und darauf zu warten hatte, dass er beim Vorsprechen an die Reihe kam. Iceman kommt wirklich als Amerikaner rüber. Und meistens hört er sich auch an wie ein Amerikaner. Hast Du mit einem Sprachtrainer zusammen gearbeitet? AS: Ja. Das war unausweichlich, dass sie mich nicht mit einem Akzent davon kommen lassen würden, denn der Typ existiert tatsächlich und kommt aus San Diego. Wir haben sieben Monate in Afrika gedreht und ich hatte einen Dialket-Trainer, der mir bei vielen Sachen geholfen hat. Wie war es, so lange in Namibia zu sein? AS: Eine fantastische Erfahrung. Mental war es das Härteste, das ich je gemacht habe. Wir waren isoliert in der Wüste, ohne Familie und Freunde. Wir haben an sechs Tagen in der Woche gedreht. An den freien Tagen habe ich dann entweder geschlafen oder mit meinem Dialekt-Trainer an den nächsten Szenen gearbeitet. Es war sehr intensiv ohne jegliches soziales Leben. Für sieben Monate war ich entweder am Drehort oder im Bett. Aber gleichzeitig war das ganze auch echt magisch, denn das Drehbuch war einfach verdammt brilliant. David Simon und Ed Burns, die das Drehbuch schrieben, haben auch The Wire gemacht, was ich liebe. Nachdem ich drei Jahre lang in LA ums Überleben gekämpft hatte, war es inspirierend, die Möglichkeit zu bekommen, mit Leuten zusammen zu arbeiten, die ich bewundere. True Blood, eine TV Serie über moderne Vampire hat ein eigenartiges Konzept. Warum ist es so erfolgreich? AS: Ich war selbst ein bisschen unsicher, als mir die Rolle eines Wikinger Vampirs angeboten wurde. Aber als ich hörte, dass Allan Ball dahinter steckt, der auch Six Feet Under und American Beauty gemacht hat, weckte das mein Interesse. Und als wir uns dann schließlich trafen und er mir von seinen Ideen erzählte, klang das fantastisch. Die Serie schießt über’s Ziel hinaus, die hat einen Stich und ist komplett verrückt, mit Elementen die sowohl witzig als auch spannend sind. Es ist sehr direkt. Aber Allan Ball und die anderen Autoren haben ein Händchen dafür, die Balance zu finden, so dass alles letztlich einen Sinn ergibt. Es geht um die heutige Gesellschaft, es beginnt damit, dass wir Parallelen zu aktuellen Ereignissen ziehen können. Das Fantasieelement ist eingebettet in der Realität. Der Aufbau von True Blood erinnert ziemlich an David Lynch’s Twin Peaks. AS: Wenn Du das so siehst, dann kann ich nur Danke sagen! Sam Peckingpah’s Originalversion von Straw Dogs war als zu gewalttätig verschrien, als es raus kam. Ist das Remake auch so gewalttätig? AS: Ja, es geht da sehr gewalttätig zur Sache aber gleichzeitig ist es auch ganz anders als die Version von Pechinpah. Rob Lurie hat das Drehbuch komplett umgeschrieben. Du wirst außerdem in der internationalen Produktion von „Moomin“ dabei sein. AS: Ja, und das kam ein bisschen überraschend. Sie riefen an und ich erinnerte mich an etwas aus meiner Kindheit – eine finnisch-polnische Koproduktion mit 3D-Technik der 70er Jahre, wo man Glas genommen hat und die Charaktere zeichnete, bevor man sie filmte, um so Tiefe zu erzeugen. Sie machen das heute mit moderner Technik, aber es fühlt sich immer noch sehr retro an. Und als ich hörte, dass Max von Sydow die Geschichte erzählen würde, dachte ich nur ‚Das ist es. Keine Chance, das abzulehnen.’ Wie suchst Du Deine Rollen aus? AS: Ein Drehbuch muss etwas haben, das mich fesselt. Und wichtig ist vor allem, wer es geschrieben hat und wer den Film macht, so dass ich die Vision und die Geschichte, die der Regisseur erzählen will, verstehe. Es muss etwas sein, das meine Kreativität anspricht und gleichzeitig inspirierend wirkt. Bei Moomin waren es die Kindheitserinnerungen und die Möglichkeit mit der Legende Max von Sydow zusammen zu arbeiten. Wenn es gut genug für Max ist, dann ist es auch gut genug für mich. Hast Du für weitere Filme in der Zukunft unterschrieben? AS: Wenn alles so läuft, wie es geplant ist, dann werde ich diesen Sommer zu Hause in Schweden Melancholia mit Lars von Trier drehen (zusammen mit Keifer Sutherland, Kirsten Dunst, John Hurt, Udo Kier und Stellan). Danach bin ich mir noch nicht sicher, wie es weitergeht. Als ich Deinen Vater interviewt habe, sagte er, dass der Grund dafür, so viele Kinder zu bekommen der wäre, dass man „seinen alten Herrn in irgendwas übertrumpfen müsste.“ Heute hast Du mehr Hits gelandet und eine höhere Popularität auf Google und IMdB, mehr Fanseiten usw. Ist das alles Teil davon „Deinen alten Herrn zu übertrumpfen“? AS: Mein einziges Ziel war es, größer als mein Dad zu werden. Und das bin ich. Auf die Karriere bezogen, da habe ich nie das Bedürfnis verspürt, mich mit ihm zu messen. Ich liebe meinen Vater und wenn er mit seiner Arbeit glücklich ist, dann bin ich es auch.
Zuletzt von Jackie am Do 12 Aug 2010, 18:45 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Jackie Regieassistent
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| Thema: Re: Interviews 2010 Di 20 Jul 2010, 14:41 | |
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