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BeitragThema: Ryan Kwanten Interview bei About.com - 09/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mo 25 Okt 2010, 22:02

Interview mit Ryan Kwanten bei About.com


About.com interviewte kürzlich True Blood Darsteller Ryan Kwanten über seinen neuen Film und True Blood. Auszüge aus dem Interview :



[...]

Wird Jason in der nächsten Staffel für Sookie da sein, nach Bills Verrat an ihr?

Ryan Kwanten: “Oh, that’s yet to be decided.”




Werden wir mehr Panther-Action erleben?

Ryan Kwanten: “Ich nehme es an, aber ich weiss es nicht.”




In der letzten Staffel wurdest du ja eher etwas unreif dargestellt. Wie magst du den neuen reiferen Jason?
Ryan Kwanten: “Nun was das an geht, gehört es einfach zu den Dingen die nehme wie sie kommen, wie auch immer die Autoren sich entscheiden ich werde es spielen. Ich hab das Gefühl mich in deren guten Hände einfach fallen zu lassen, und bisher haben sie mich noch nie fallen lassen.”




Glaubst du eine Fee zu sein ist genetisch bedingt? Könnte Jason auch eine halbe Fee sein?
Ryan Kwanten: “Das ist lustig. Du bist nun schon der Zweite, der das fragte - und bisher habe ich noch nie darüber nachgedacht. Das wäre sehr interessant, Jason Stackhouse als Fee. Das ist mir noch nie in den Sinn gekommen.”




Wie hat deine Arbeit an True Blood dein Leben verändert?
Ryan Kwanten: “Natürlich hat sich privat vieles geändert, aber ich habe mein Privatleben schon immer sehr beschützt. Abgesehen davon habe ich auch eine Menge neuer Angebote und kann mir mittlerweile aussuchen was ich spiele. Niccht jeder Schauspieler hat dieses Glück.”




Wie ist das jedes jahr regelmässig 13 Episode n zu spielen? Fehler: True Blood hat ja nur 12 pro Jahr.
Ryan Kwanten: “Ja, es ist toll, das Alan ball und HBo nr sechs Monate im Jahr drehen, so kann ich die anderen sechs Monate für andere Projekte nutzen...

[...]
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BeitragThema: Ryan Kwanten und Patrick Hughes im Interview - 10/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mo 25 Okt 2010, 22:08

Ryan Kwanten und Patrick Hughes sprechen über "True Blood"

Ryan, warst du zufrieden mit der Veränderung deines “True Blood” Charakters während der dritten Staffel?
Kwanten: Ja.

Und hast du schon irgendeine Ahnung in welche Richtung sich Jason Stackhouse in der nächsten Staffel entwickeln wird?
Kwanten: Nein ich habe keine Ahnung. [...] Das Tolle an Jason das ehr nicht unbedingt für seine Intelligenz bekannt is, deswegen muss er auch nicht darüber nachdenken und eine Ahnung davon haben. Er denkt nie darüber nach, was in den nächsten Sekunde passiert [..].


Hast du irgendwelche Wünsche, was die Erfahrungen von Jason Stackhouse mit den übernatürlichen Wesen in Staffel 3 angeht?
Kwanten: Ehrlich gesagt, was immer ich mir in meinen wildesten Träumen vorstelle, die Autoren übertreffen es sowieso immer um Dimensionen.

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BeitragThema: Lindsay Pulsipher Interview mit City Link - 10/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mo 25 Okt 2010, 22:23

Lindsay Pulsipher’s True Blood Geständnisse


True Blood Darstellerin Lindsay Pulsipher, welche die Rolle der Crystal Norris spielt, wurde kürzlich von City Link interviewt und berichtete so einiges über ihre Rolle,Werpanther und ihre Liebschaft zu Jason Stackhouse. Hier einige Auszüge aus dem Interview:


Wie sieht ein typischer Tag am True Blood Set aus?

Nun, es ist wohl eines der freunschaftlichsten und einfachsten Sets die ich je gesehen habe. Das Team ist äußerst freundlich und nimmt einen sofort auf. Als Neueinsteiger hätte ich mich dort nicht schneller zu hause fühlen können. Und eins muss ich noch sagen, an diesem Set wird wohl am härtesten überhaupt gearbeitet.

Dein Charakter hat einen solch ausgeprägten Südstaaten-Akzent. Wenn deine Fans dich treffen, würden sie dann so einen Akzent bei dir vermuten?
Yeah. Ich spiele einen Charakter, der vollkommen anders ist als ich - das überrascht die Leute oft. Wenn sie mich zum ersten Mal treffen, dann läuft das meist so ab: “Bist du Crystal? Moment, DU bist Crystal.” True Blood Fans sind so cool. Es ist eine wundervolle Erfahrung all diese Fans zu treffen..

Wie hast du dich darauf vorbereitet einen Werpanther zu spielen?
Die Autoren leisten wirklich gute Arbeit, wenn es darum geht uns über die Geschehnisse in der Serie im Dunklen tappen zu lassen. Ich habe in den Büchern gelesen, dass crystal ein Werpanther ist, so konnte ich ungefähr erahnen was mit mir geschieht. Schon früh in der Drehphase gab es einige Szenen wie sich Crystal und Jason kennenlernen, wo es auch einen Moment gibt, in dem Crystal Gerüche in der Luft wahrnimmt. So konnte man schon erahnen das sie in diese Richtung geht. In diesem Moment konnte ich mir sicher sein, das man sie wohl in die Welt der Werpanther einführt. Und genau das hatte ich immer in meinem Kopf. Ich bin ein sehr visueller Mensch wenn es um Vorbereitungen geht, und so hatte ich immer das Bild eines Panthers in meinem Kopf und die Vorstellung wie ich mir einen Werpanther vorstelle.

Was ist es, das Jason so an Crystal fesselt?

Das ist lustig, den Jason ist jemand der sich ständig neu verliebt und schon so einige Freundinnen hatte. Aber da ist ein Mädchen das er noch nie in Bon Temps gesehen hat. Ein Mädchen das in Hot Shot lebt — dieser kleinen Gemeinde. Ihre geheimnisvolle Art hat ihm wohl den Kopf verdreht.
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BeitragThema: Deborah Ann Woll: Rolling Stone Interview (09/10)   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mi 27 Okt 2010, 22:35

Deborah Ann Woll sprach letztens mit dem Rolling Stone Magazin und bewies dabei, dass sie nicht nur einen Vampir bei True Blood brilliant darstellen kann, sie weiss auch ein wenig mehr über den Vampirmythos.

Jessica, der 17 jährige „Baby Vampir“ ist einer der Charaktere die Alan Ball „True Blood“ hinzufügte, eine Serie, angelehnt an die Buchvorlage von Charlaine Harris. Sie war eine Jungfrau, als Bill Compton sie in der ersten Staffel „erschuf“, was heißt Sex wird für sie immer schmerzhaft sein: Vampirwunden heilen sehr schnell, also kann ihr Jungfernhäutchen nicht gerissen bleiben. Deborah Ann Woll, eine in Brooklyn geborene Schauspielerin, lässt uns ein wenig an geheimen Vampirwissen teilhaben, die sie während des Drehs bekam.

Glaubst du Sex wird jemals etwas sein, was Jessica genießen kann, seit sie ein ewig intaktes Jungfernhäutchen hat?
Ich denke, wenn du dich dagegen wehrst und es ein Problem für dich ist, dann wird es wehtun. Aber wenn du dich irgendwie davon lösen kannst und es geschehen lässt und der Moment des Schmerzes zu einem großen Vergnügen führt, dann ist das eine sehr reife, erwachsene Art Sex zu betrachten. Ich bin nicht sicher ob Jessica schon an diesem Punkt ist, aber ich hoffe sie wird es mit der Zeit sein.

Wie denkst du fühlte es sich an von Vampir Bill “geschaffen” zu werden?

Ich denke es hat ziemlich weh getan. Es war traumatisch. Aber es ist ebenso ein magischer Prizess. Wenn du jemanden erschaffst, geht es hauptsächlich darum ihnen soviel Blut zu entlassen, bis zu dem Punkt an dem diejenigen fast Tod sind, an dem es nur noch einen Funken Leben übrig ist und dann gibst du ihnen deins zu trinken, dein Vampirblut, um sie wieder aufzufüllen, deswegen haben sie dann dein Blut in ihnen. Es ist ein sehr starkes Band.

Glaubst du “True Blood” hat dich mehr an Blut, Gewalt und Tod gewöhnt?

Ich war immer an Blut und Gewalt gewöhnt. Ich bin ein großer Genre Fan. Ich liebe Science Fiction und Fantasy und Horror. Vor allem die alten Universal Pictures mit Frankenstein und Dracula und Der Schrecken vom Amazonas – all dieses Zeugs ist wirklich großartig. Ich habe es all die Zeit gesehen, also ich liebe Horror-Filme und Monstergeschichten sind wirklich faszinierend bei dem was sie ausdrücken. Ich war mein ganzes Leben schon ein ziemlicher Nerd.

Hast du viele Vampirgeschichten gelesen?
Ich habe nicht Anne Rice oder irgendwas in der Richtung gelesen, als ich aufgewachsen bin. Ich habe Bram Stoker gelesen – ich habe das gemocht. Ich mochte Stephen King’s “Brennen muss Salem”. Ich lese es gerade wieder – es ist ein gruseliges Vampirbuch. Also haben mich Vampire schon immer interessiert und als ich die Rolle in der Serie bekam, habe ich alle Arten von Nachforschungen über historischen Personen angestellt, die einen Vampirhintergrund hatten und warum der Vampirmythos so wichtig geworden ist.

Wer sind die historisches Persönlichkeiten?

Wir geben in der Serie hier und da immer wieder kleine Hinweise auf die Geschichte. Da ist Elizabeth Báthory, die eigentlich eine Serienmörderin war. Sie ermordete hunderte von Jungfrauen und folterte sie auf schlimmste Weise und habe in ihrem Blut, weil sie gedacht haben soll, es würde sie ewig schön und jugendlich machen. Sie habe es manchmal getrunken, weil es sie glauben machte unsterblich zu sein, aber sie war adelig und es war illegal einen Adeligen ins Gefängnis zu stecken. Sie hat Bekanntmachungen herausgegeben, dass sie eine Benimm-Schule eröffnen würde und junge, ärmliche Familien könnten ihre Töchter zu dieser Benimm-Schule schicken, was sie auf eine höhere Gesellschaftsstufe stellen würde und ihnen dies bessere Lebensperspektiven gäbe. Also hat sie diese armen jungen Frauen mit der Aussicht auf ein besseres Leben, in dem sie bei ihr wohnen, hereingelegt und sie hat sie nur für ihre eigenen Zecke gefoltert und getötet.

Wer noch?
Da ist Vlad der Pfähler, von dem man denkt Bram Stoker habe wahrscheinlich den Namen “Dracula” her. Er hat viele Menschen getötet, massakrierte viele Menschen, folterte viele Menschen und schien dies auf gewisse Weise zu genießen, also ist er definitiv einer dieser Massenmörder der Geschichte, die unter den Teppich gekehrt wurden, weil viele Leute in dieser Zeit Massenmorde begangen haben.

Wie ist deiner Meinung nach der Mythos der Vampire enstanden?

Ich denke das hat viel mit der Geschichte von Missverständnissen des Todes zutun und was während der Verwesung passiert und all die Dinge, die mit dem Tod zu tun haben. Im 18.ten und 19.ten Jahrundert hatte man nicht die richtigen Mittel und Wege um klar sagen zu können “diese Person ist tot,” und man muss sich vorstellen wie viele fälschliche Beerdigungen es gab, bei denen die Leute wieder erwachten und sie begraben waren. Also fand man Kratzspuren im Innern der Särge und man nahm an dies seien Auferstehungen, dass Menschen zurück ins Leben gekommen seien und hinzu kommt noch, sie wussten nichts über Verwesung. Aber es ist Fakt, dass während der Verwesung, wenn die Gase in der Leiche sind, der Körper sich aufbläht und die Haut schneller verfällt als die Nägel oder Zähne. Die Haut weicht zurück, was die Nägel länger erscheinen lässt, was die Zähne länger erscheinen lässt. Zur selben Zeit verflüssigen sich die Körpersäfte und die Suppe läuft aus den Nasenlöchern, also wenn du einen Sarg öffnest, wenn ein Körper für einige Tage darin gelegen hat, schaut es aus als sei er angeschwollen. Er schaut verändert aus, es sieht aus als habe er rosige Wangen, als ob er leben würde. Da sind sogar Blutspuren um seinen Mund. Man kann sich vorstellen wie unheimlich das für jemanden aussehen muss, der ein wenig ignorant dem gegenüber ist, wie sich Körper nach dem Tod nun mal verändern.

Also sind Vampire eigentlich Geistergeschichten über Leichen?
Vielleicht. Es ist interessant, weil wenn du reich warst, konntest du die ein Rohr in dein Grab legen lassen, in der Nähe deines Nackens – also wenn man dann aufwachte konnte man schreien und die Leute konnten dich hören und Luft konnte hineinkommen. Aber die billige Variante war eine kleine Glocke: Sie haben eine Glocke oben auf dem Grabstein plaziert und eine Schnur, die durch ein Loch in den Sarg führte, verbunden mit der Hand des Toten. Wenn man dann erwachte konnte man versuchen mit dieser Glocke zu klingeln und um Hilfe zu rufen. Natürlich konnte es passieren, dass von Erderschütterungen oder Bewegungen der Hand, ausgelöst durch den Verfall, die Glocke geleutet wurde, also gab es viele interessante Fehlarlarme. Die Menschen waren in der viktorianischen Ära unglaublich abergläubisch. Es überrascht mich nicht, dass in dieser Zeit Frankenstein und Dracula und Mary Shelly diese unheimlichen Geschichten geschrieben wurden.

Was ist mit anderen Monster/SciFi Literatur? Gibt es da weitere Monster, die Blut trinken, oder sind das nur Vampire?

Ich meine Zombies essen Gehirne und Fleisch. Alles, was vom Tod wieder aufersteht tut das. Das Konzept dahinter ist, wenn man tot ist und wiederbelebt wird, muss man sich von etwas Lebenden ernähren um weiter machen zu können. Man braucht eine Art der Lebenskraft um sich kräftigen zu können. Man sieht nicht viele weitere Kreaturen die Blut trinken müssen.
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BeitragThema: Interview mit Sam Trammell 08.10.10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Do 28 Okt 2010, 00:50

Interview mit Sam Trammell

Sam Trammell ist sehr bekannt für seine Rolle als Sam Merlotte in HBO’s Serie „True Blood“. Der Arbeiter und Barbesitzer, der ebenfalls ein Gestaltenwandler ist. Sam bereitet sich für die 4. Staffel von „True Blood“ vor, dessen Drehstart wohl Anfang nächsten Jahres sein wird. Movie Mikes hat Sam getroffen, um über seine Rolle in „True Blood“ und seine Pläne für die Zukunft zu reden.

Mike Gencarelli: Erzähl uns wie du deine Rolle für Sam Merlotte eigentlich bekommen hast?

Sam Tramell: Ich habe das Drehbuch von meinem Agenten bekommen. Es hat sich in der Stadt rumgesprochen und es war Alan Balls neue Show auf HBO. Es war eine heiße Ware und jeder wollte es tun. Ich bin einfach hingegangen und habe mich mit dem Besetzungschef getroffen. Sie haben mich aufgenommen und es Alan gezeigt. Sie haben mich für die finale Anhörung vor HBO ausgesucht. Da waren noch 3 oder 4 andere Kerle für meine Rolle. Ich habe vor dem Präsidenten von HBO und all diesen Beamten vorgelesen. 4 Stunden später hab ich herausgefunden, dass ich die Rolle bekommen hab, es war ein ziemlich schneller Wendepunkt.

MG: Was ist der beste Teil daran deinen Charakter zu spielen, es sieht aus, als ob er gerade für dich gemacht wäre?

ST: Danke man, nun ich komme ursprünglich aus Louisiana. Es ist toll einen Charakter zu spielen, den man eigentlich selbst darstellt und einen Kerl, der von daher kommt, wo ich herkomme. Ich mag es, dass er irgendwie ein Arbeitertyp ist und dass er eine eigene Bar besitzt. Ich habe vorher noch nie in einer Bar gearbeitet, aber ich habe immer drüber nachgedacht, dass es spaßig wäre, als Barkeeper zu arbeiten. Der andere Teil ist, dass er ein übernatürliches Wesen ist. Und es ist wirklich eine coole Sache in so was erfahren zu sein und es als Geheimnis zu haben. Da ich ja wie ein normaler Typ rüberkomme.

MG: Wie sehr magst du die Richtung, die dein Charakter nun als ein Gestaltenwandler eingeschlagen hat?

ST: Die zweite Hälfte dieses Jahres war einfach die lustigste schauspielerische Arbeit, die ich bisher je machen musste. Man sieht seine dunkle Seite. Man sieht eine Rückblende von ihm, in der man sieht, wie er in kriminelle Sachen verwickelt ist. Das war eine Überraschung, die ich wirklich genossen habe.

MG: War dir die Buchserie bekannt, falls nicht, hast du sie seitdem gelesen?

ST: Nein, ich hab sie, bevor ich in die Show kam, nicht gekannt. Aber als ich dann einmal besetzt wurde, hab ich die ersten vier Bücher gelesen, um einen Eindruck von der Welt zu bekommen, in der Sam war. Ich hab grundsätzlich weiter vor gelesen und weil die Serie weiterläuft werde ich auch weiterlesen. Ich bin einfach neugierig zu sehen, was Charlaine Harris über diese Geschichten denkt.

MG: Was war der schwierigste Teil in der Serie, bei dem du gearbeitet hast?

ST: Ein paar Dinge, die Nächte waren ziemlich schwierig. Z.B. wenn du 4 Nächte hintereinander drehst und dann auch noch die ganze Nacht. Was hart ist, ist wenn du während des Tages nicht zum Schlafen kommst. Die ersten paar Nächte sind nicht so hart, aber wenn sich dein Rhythmus langsam anfängt zu verändern, das ist hart. Eine andere Sache ist, dass du manchmal einfach eine Woche frei hast. Wir haben einen Packen von verschiedenen Handlungen und du musst nicht jeden Tag arbeiten. Du musst am Charakter dran bleiben und ihn aufrechterhalten.

MG: Was kannst du uns über die Pläne der 4. Staffel verraten?

ST: Ganz ehrlich, ich weiß nicht, was passieren wird. Ich weiß, dass wir dem Buch bis zu einem bestimmten Punkt folgen werden, wie wir es bereits getan haben. Ich weiß, dass ein paar Hexen in den Geschichten verwickelt sein werden. Die Schreiber denken es sich gerade selbst aus. Sie erfinden Geschichten und schreiben die ersten paar Drehbücher. Letztes Jahr war wirklich großartig für uns, weil ziemlich viele Leute angefangen haben die Serie anzuschauen.

MG: Was kannst du uns über deinen kommenden Film “Guns, Girls and Gambling” verraten?

ST: Ja, die Hauptrollte spielen Christian Slater und Gary Oldman, Dane Cook und auch Megan Park von „The Secret Life of an American Teenager“. Er ist sozusagen ein Tarantino typischer aufgedrehter Western. Es geht sozusagen um ein paar Leute, die hinter Christians Charakter her sind, da er eine Maske der amerikanischen Ureinwohner gestohlen hat. Der Film ist wirklich cool und macht eine jede Menge Spaß. Ich bin deshalb wirklich aufgeregt!

Quelle
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http://faithys-graphics.de/
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BeitragThema: Stephen Moyer Interview - 28.10.10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Do 28 Okt 2010, 21:41

28. Okt. 2010

True Blood – Wie eine Familie

Obwohl die Dreharbeiten für True Blood recht kurz sind, ungefähr 7 Monate, und die Besetzung immer größer wird, unsere ursprünglichen Lieblingsfiguren also deutlicher weniger oft in der Serie zu sehen sein werden, ist die Arbeit immer noch sehr strapaziös. Dennoch liebt Stephen den Job und hofft darauf, dass die Serie noch vier oder fünf weitere Staffeln laufen wird.

“Ich glaube wirklich, dass wir gerade so etwas wie ein goldenes Zeitalter des amerikanischen Fernsehens erleben, und dank Alan und unseren unglaublichen Drehbuchautoren sind wir mitten dabei!“, sagt Moyer. „Besondes faszinierend ist die Tatsache, dass Vince Gilligan, der Breaking Bad geschaffen hat, Matt Weiner (Mad Men) und Alan gegenseitig ihre Serien gucken, weil sie einander so sehr respektieren.

Was mir an der Serie gefällt, ist, dass sie so ambitioniert ist. Es geht nicht nur darum, irgendein bestimmtes Genrepublikum zu erreichen oder Zuschauer, die Alan Ball lieben oder gerne HBO schauen.

Das wissen wir von den Verkaufszahlen im Ausland her. Die Serie ist einfach Drama pur und zufällig geht es eben um Vampire. Aber es ist keine Vampirserie in dem Sinne, dass Star Trek auch keine Serie über Raumfahrt ist.

In der Serie geht es um menschliche Beziehungen und Interaktion. Keine Figur in True Blood ist jemals richtig glücklich, weil immer irgendwelche Hindernisse im Weg stehen (lacht). So ist Alan nun mal. Er erschafft eine Welt, in der die Leute in außergewöhnliche Situationen geraten, und wir als Zuschauer beurteilen sie danach, wie sie sich verhalten.

In meiner Familie gab es keine Schauspieler, aber mein Onkel und meine Tante waren Entertainer in Ferienlagern, und eine meiner frühsten Erinnerungen ist, dass ich jeden Sommer auf die Isle of Wight gefahren bin, um ihre Auftritte zu sehen.

Mein Onkel Tony war mein absolutes Idol. Er konnte wunderbar andere Leute nachahmen – ich erinnere mich noch daran, wie er den Elvis gegeben hat. Außerdem haben sie noch ein bisschen gezaubert. Ich glaube, davon ist mir ein Stück erhalten geblieben. Und dann habe ich beim Schultheater mitgemacht, und das hat mir sehr gefallen.“

In Stephen Moyers Leben hat sich beruflich und privat viel verändert, seit er die Rolle des Bill Compton übernommen hat. Er und Paquin sind auch im richtigen Leben ein Paar und haben einander kürzlich in einer privaten Trauung in Malibu das Ja-Wort gegeben. Das Team der Serie, in dem sich alle sehr nahe stehen, konnte beobachten, wie sich ihre Beziehung entwickelt hat.

“Hier und dort hat es ein paar Veränderungen in der Crew gegeben, aber im Grund sind es immer noch dieselben Leute wie am Anfang, und sie haben gesehen, wie wir uns kennen gelernt haben, wie wir uns am Set gestritten und uns ständig gegenseitig veralbert haben“, sagt er lachend.

„Sie waren dabei, als wir bekannt gegeben haben, dass wir ein Paar sind. Damals waren wir schon eine Weile zusammen – als wir uns am Set gestritten haben, da waren wir eigentlich schon ein Paar, aber das wussten die anderen damals noch nicht. Sie haben also alles gesehen. Das fühlt sich an, als wären wir alle eine große Familie.“

Die Dreharbeiten für True Blood dauern lange und sind sehr anstrengend, sagt Moyer, aber er könne sich gar nichts anderes mehr vorstellen.

„Am Ende der Staffel, nachdem man sieben Monate lang 16 bis 17 Stunden am Tag gearbeitet hat, ist man ziemlich geschafft“, sagt er. „Aber wenn wir dann alle gehen sollen, ist das wie bei Mozzarella, der sich immer mehr in die Länge zieht und eigentlich nicht auseinandergerissen werden will. Aber es muss nun mal sein. So fühlt sich das an.

Ich habe mich einmal mit Alan darüber unterhalten, wie sehr uns die Serie fehlen würde, wenn sie eingestellt werden würde. Hoffentlich wird das erst in vier oder fünf Jahren passieren. Aber ich bin trotzdem jetzt schon traurig, auch wenn dieser Zeitpunkt noch in der Zukunft liegt, weil ich noch nie an etwas derartigem mitgearbeitet habe, wo von den Schauspielern, über die Crew, bis zu den Drehbuchautoren, einfach alle so wunderbar zusammenarbeiten –es ist wirklich wie eine große Familie.

Alan ist sozusagen das Oberhaupt. Er ist der Grund, warum es sich wie eine Familie anfühlt. Und man gibt sich dann die größte Mühe, True Blood zur witzigsten, merkwürdigsten und erotischsten Serie im ganzen Fernsehen zu machen. An das, was wir machen, kommt einfach nichts heran. Ich finde das fantastisch!“

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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Do 28 Okt 2010, 22:45

Tolle Übersetzung... danke Lana...
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Fr 29 Okt 2010, 12:36

Ja, mich hat's gestern Abend noch gepackt. Und bei einem Stephen Moyer-Interview konnte ich nicht Nein sagen. spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 173966 Hat richtig Spaß gemacht!
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BeitragThema: Ryan Kwanten Interview mit Zap2it (10/10)   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Fr 29 Okt 2010, 19:15

 

In der ersten Hälfte geht es mehr um seinen neuen Film Red Hill, in der zweiten um True Blood. Also ich bin immer wieder überrascht, wie ruhig und bodenständig er in Interviews rüberkommt - man hat halt immer diesen Jason Stackhouse vor Augen *g
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BeitragThema: Carrie Preston im Interview mit Movieline - 08/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Fr 29 Okt 2010, 22:39

Carrie Preston über Arlene in True Blood und über gefärbte Haare

In einer blutrünstigen Serie wie True Blood gibt es alle möglichen Ausbrüche von schockierendem Rot, aber keiner fällt mehr ins Auge als der aufregend-messingfarbene Haarschopf der nicht weniger aufregenden Kellnerin Arlene, gespielt von Carrie Preston. In dieser Staffel kam einiges auf Arlene zu, einschließlich einer ungewollten Schwangerschaft von ihrem verdorbenen Ex, einer Vampir-Arbeitskollegin im Merlotte’s und der mysteriösen Machenschaften von Holly (Lauren Bowles), die merkwürdig viel Anteil an Arlene’s Schwangerschaft zu nehmen scheint. Preston sprach mit Movieline über diese pikanten Szenen und die Tunten - Looks ihrer Rolle.

Ich muss sagen, ich liebe all deine lustigen Momente in der Show, aber diese Szene neulich, als du mit Holly zusammengebrochen bist, war wirklich eine Art dramatischer Höhepunkt. Hat es dir Spaß gemacht, etwas zu machen, das weniger tussihaft war, als Arlene es sonst oft ist?


Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich darüber gefreut habe. Alex Woo, der diese Folge geschrieben hat… jeder unserer Autoren schreibt normalerweise zwei Folgen pro Staffel, und als wir für die erste Folge, die Alex geschrieben hat, am Set waren und die Szene drehten, in der ich in der Arztpraxis bin und herausfinde, dass ich schwanger bin, sagte Alex zu mir: „Weißt du was, ich muss mich bei dir entschuldigen.“ Und ich sagte: „Was?“ Und er antwortete: „Ich habe dir in dieser Folge nicht genug gegeben. Ich muss unbedingt etwas Besseres für dich schreiben und ich verspreche, dass ich das tun werde.“ Dann kam die Folge, die du vorhin angesprochen hast, und er hat sein Wort gehalten.

Ich war so begeistert, weil ich denke, dass es höchste Zeit für uns war, eine andere Seite dieser Rolle zu sehen und ich denke, das ist es, warum es in dieser ganzen Staffel ging: sich eingehender mit allen Hauptcharakteren der Serie zu beschäftigen und an ihrem Privatleben teilzuhaben. Es war sehr schön, darin mit einbezogen zu sein und es hat Spaß gemacht, diese Szene mit Lauren Bowles zu drehen, die neu im Cast ist. Es war großartig, mit einer Frau zu spielen, die im gleichen Alter ist wie ich und diese Art von Energie zwischen zwei Frauen zu zeigen, die wir in der Serie noch nicht gesehen haben.

True Blood gehört zu denjenigen Serien, bei denen der Cast so groß ist, dass sogar jemand wie Anna Paquin oder Stephen Moyer manchmal in einer Woche nicht mehr als 10 Minuten Sendezeit bekommen. Stellt es dich noch zufrieden, zum Hauptcast zu gehören, aber nur eine Handvoll Szenen pro Folge zu haben?

Es ist eine großartige Serie und ich bin so dankbar, dass ich ein Teil davon bin. Ich wünsche mir einerseits immer, dass ich mehr Szenen hätte, einfach weil ich gerne arbeite und vor allem gerne dort arbeite; es kann also schon frustrierend sein,wenn man nicht so viel zu tun hat. Andererseits stellt es, positiv gesehen, eine wirkliche kreative Herausforderung dar, weil man manchmal nur eine halbe Drehbuchseite hat, um die ganze Welt zu erschaffen, die man braucht. Glücklicherweise haben wir wirklich gute Autoren und Schauspieler und wenn man auf diese beiden Dinge vertraut, wird es funktionieren.

Wie wird sich also die Story um Arlene zum Ende der Staffel hin entwickeln? Ich erinnere mich daran, dass du während der Dreharbeiten auch einen Handlungsbogen in „The Good Wife“ gedreht hast und die Fans sind ziemlich ausgeflippt, dass das bedeuten könnte, dass Arlene etwas Schlimmes widerfährt.


Ich kann nicht viel darüber verraten, was passiert, aber im Grunde war die Reaktion der Leute als sie sahen, dass ich „The Good Wife“ drehte, ziemlich schmeichelhaft. Mir ist bewusst geworden, wie viele Leute da draußen Arlene wirklich mögen und was diese Rolle zur Serie beiträgt. Ich glaube, ich sehe im echten Leben so anders aus als Arlene, dass ich nicht täglich mit Fans zu tun habe, so wie einige meiner Kollegen. Deshalb war ich ziemlich verblüfft darüber, wie sehr sich die Leute aufregten! Es war wirklich toll. Ich habe nur einige Folgen von „The Good Wife“ gedreht und ich weiß nicht, ob ich in Zukunft nochmal dabei sein werde, aber die Story geriet etwas außer Kontrolle, so dass es aussah, als würde ich bald zum Hauptcast der Serie gehören – und das tue ich nicht. Bei True Blood wird es eine Lösung des Konflikts geben, in dem Arlene sich gerade befindet, aber es ist ganz sicher nicht vorbei.
Das ist schon alles, was ich dazu sagen kann! [lacht]

Lass uns über die Haarfarbe reden, die du in der Serie hast, denn ich bin sicher, dass es daran liegt, dass Fans dich außerhalb der Dreharbeiten nicht immer erkennen. Mir kommt es vor, als sollte die Farbe „Arlene“ genannt werden, obwohl sie vermutlich einen echten Namen hat.

In der Serie trage ich eine Perücke und es wirklich höchst erstaunlich, wie sehr Haarfarbe und Frisur dein Aussehen verändern. Ich hatte diese sehr vielfältige Karriere mit den unterschiedlichsten Frisuren in allen Regenbogenfarben. Es macht soviel Spaß, ein Charakterdarsteller zu sein, weil man sich von einer Rolle zur nächsten total verwandeln kann, aber ich habe bisher noch keine Rolle gespielt, die so eine Verwandlung mit sich gebracht hat. Ich finde es lustig, dass das die erfolgreichste TV-Show ist, die ich je gemacht habe. Die eine Serie, in der ich quasi komplett verkleidet bin, ist genau die, die eingeschlagen hat.
Als wir die Pilotfolge gedreht haben, drehte ich parallel einen Film, in dem meine Rolle blond war, deshalb haben wir uns für eine Perücke entschieden. Wenn man sich erst einmal dafür entschieden hat, muss man natürlich dabei bleiben; vor allem in unserer Serie, wo so wenig Zeit vergeht. Jede Folge fängt da an, wo die vorherige aufgehört hat, und ich denke nicht, dass dem Publikum bewusst ist, dass die gesamte Handlung seit der Pilotfolge sich nur über ungefähr fünf Wochen erstreckt. Da blieb wirklich keine Zeit, irgendjemandes Aussehen zu verändern, deshalb war ich fast schon mit der Perücke verheiratet. Aber irgendwie mag ich das auch, weil ich mich mit der Rolle verbunden fühle, wenn ich ankomme und die Perücke aufsetze. Mit den falschen Fingernägeln, der Sonnenbräune, der Geschäftigkeit und dem Tunten-Make-up bin ich plötzlich nicht mehr ich selbst und das macht wirklich Spaß.
Ich habe inzwischen meine Haare gefärbt und bin jetzt im echten Leben auch rothaarig. Definitiv ist der „Gesehen-werden-Faktor“ um 100% gestiegen.

Wie hast du Alan Ball getroffen? Ich erinnere mich, dass du in Towelhead mitgespielt hast, habt ihr euch dort angefreundet?


Mh-hmm. Alan und ich kommen beide aus Georgia. Er hat mich für Towelhead gecastet und wir haben uns einfach prächtig verstanden. Wir waren beide am Set und als ich ihn fragte, was er als nächstes geplant hätte, sagte er: „Kaum zu glauben, aber ich mache diese Pilotfolge für eine Vampirserie auf HBO.“ Ich war total perplex; das war das Letzte, was ich erwartet hätte, dass er sagen würde und dann meinte er: Ich denke, da ist vielleicht eine Rolle für dich dabei.“ Als dann meine Agenten das Skript bekommen und gelesen haben, wusste ich nicht, wovon er überhaupt redete. Es ist ja nicht so, als würde einem gleich „Carrie Preston“ in den Sinn kommen, wenn man die Beschreibung von Arlene liest. Ich bin ganz sicher: Wenn ich nicht mit ihm in Towelhead gearbeitet hätte, hätte ich dafür nicht mal vorgesprochen.

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BeitragThema: Interview iF Magazine mit Deborah Ann Woll 25/8/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Sa 30 Okt 2010, 13:10

]Interview mit Deborah Ann Woll, True Bloods Jessica

True Bloods Deborah Ann Woll spricht im Interview mit iF Magazin über Reißzähne, Blut, fliegende Ausrüstungsgegenstände, ihre Lieblingsszenen und die sich ändernde Einstellung von Babyvampir Jessica.

Ihr werdet den Charakter der Jessica Hamby nicht in Charlaine Harris Südstaaten Vampirbüchern finden, aber seit Bill Compton (Stephen Moyer) durch das Vampirgesetz dazu gezwungen wurde, den fundamentalistisch, christlichen Teenager in einen Blutsauger zu verwandeln (um einen Vampir zu ersetzen, den er getötet hatte), ist der rothaarige Babyvampir aus True Blood nicht mehr wegzudenken. Dabei wechselt sie zwischen einer frechen Göre, Verwirrung und Momenten erschreckenden Mitgefühls und Süße. Deborah Ann Woll, die Schauspielerin, die Jessica dieses denkwürdige Unleben gegeben hat, ist in den West Hollywood Studios, wo viele der True Blood Szenen gedreht werden, um an einer Leserunde teilzunehmen. doch vorher nimmt sie sich Zeit, um mit IF darüber zu sprechen, wo Jessica war und wohin sie vielleicht geht.

iF Magazine: Als Schauspielerin, spielst Du Jessica ein wenige erwachsener dieses Jahr – wird sie schnell erwachsen durch diese außergewöhnlichen Umstände oder ist sie immer noch ein 17-jähriges Mädchen?
Deborah Ann Woll: Sie wird auf jeden Fall schnell erwachsen. Ich glaube, Jessica wird am Ende der Staffel älter und erwachsener sei, aber wir werden es vielleicht nicht sehen. Es wird viel passieren und sie muss mit soviel klar kommen, dass Ihr vielleicht gar nicht realisiert, wie gewachsen sie am Ende der Staffel ist.

iF: Als Du Mitte der ersten Staffel bei True Blodd eingestiegen bist, hast Du da gewusst, dass Du auch in der dritten noch dabei bist?
Woll: Überhaupt nicht. Eigentlich sollte ich nur ein zwei oder drei Episoden-Einschub sein, das ist also eine angenehme Überraschung. Es war eine totale Überraschung, als sie mich wieder eingeladen haben. Nachdem wir die zwei Folgen gedreht hatten, hätten sie mich genauso gut wegschicken und nie mehr wieder holen können, irgendeine Erklärung wie „Jessica trampt mit einem Trucker und kam nie wieder zurück.“ Aber ich vermute, sie mochten den Charakter und wollten mich zurückhaben, schließlich ist sie ein Wirbelwind. Ich hätte mir nie eine bessere Situation für mich erträumen können.

iF: Warst Du überrascht über die Entwicklung in Staffel zwei, als Jessica ihre Familie wieder sieht und die ganze Reihe Offenbarungen über ihre Familie, die darauf folgten?
Woll: Ich glaube, es war wichtig, diese Dinge zu zeigen. Man trifft Jessica und denkt, sie ist nervig, unschuldig, verwirrend. All diese Vorurteile schießen dir direkt in den Sinn und du magst sie nicht besonders, doch in dieser Minute findest du heraus, dass es für all das einen Grund gibt. Wenn man dir jeden Tag deines Lebens eintrichtert, dass du nicht gut genug bis, dass du hässlich bist und niemandes Zeit wert, dann würdest du, sobald du etwas Freiheit bekommst, dich auch sehr schlecht benehmen. Ich glaube, das war der Moment, zumindest für mich und auch für den Charakter, da konnten wir eine andere Richtung einschlagen. Weil wir gesagt haben, das ist der Grund, warum sie so ist wie sie ist. Das ist die Schönheit des Fernsehens, man wird gezwungen, bei einem Charakter zu bleiben und mehr über sie zu erfahren. Man kann keinen ersten Eindruck haben und denjenigen dann nicht mehr beachten. Man muss mehr erfahren und dann merkt man: „Das ist jemand, der es wert ist, sich Zeit zu nehmen und ihn kennen zu lernen.“

iF: Als Jessica ihren Vater gegen die Wand knallt, hast Du dafür geübt? Wie wurde das trainiert?
Woll: Ich bin ein ziemlich großes Mädchen, daher kann ich mich mit den meisten TV Jungs und TV Männern messen. Sie haben uns auf ein bewegliches Podest gestellt und jemand anderes hat das Podest geschubst. Wir haben nur einen oder zwei Takes davon gedreht, weil nach einem Take die Wand über Nacht erst wieder aufgebaut werden musste, bevor wir es ein zweites Mal versuchen konnten, das was Ihr gesehen habt, war der erste und einzige Take, den wir gedreht haben. Sie fanden ihn gut genug – wir haben es einige Mal in Zeitlupe geprobt, um zu sehen, wie es ablaufen soll und welche Bewegungen nötig sind, damit es aussieht, als wenn ich laufe, dann haben sie ihn mit Griffen am Podest in die Wand gerammt. Beim ersten Mal ist die Wand nicht kaputt gegangen. Der arme Kerl wurde nur an die Wand geklatscht, daher mussten die noch mal ran, damit sie beim nächsten Mal auch bricht.

iF: Es gibt eine lustige online Promo von HBO, in der Jessica testet, wie sie mit und ohne Vampirzähnen aussieht. Wie fühlst Du Dich mit Fangzähnen?
Woll: Es ist toll. In manchen der furchteinflößenden Szenen und oft furchteinflößend sein ist ganz schön hart für eine Schauspielerin. Man fragt sich immer, ob man überhaupt gut darin ist, besonders für mich selber – ich glaube ich habe noch nie jemanden in meinem Leben eingeschüchtert. Aber es ist nett – die Zähne übernehmen einen Großteil für dich. Du musst nur diese spitzen gefährlichen Messer in deinem Mund zeigen und die Leute hören dir zu.

iF: Musst Du erst das Lispeln überwinden, wenn Du mit den Zähnen sprichst?
Woll: In den ersten fünf Minuten, nachdem Du sie rein getan hast, hörst Du Dich an wie Cindy Brady, die kleine Lispelerin. Das ist ziemlich blöd, wenn Du versuchst cool und gefährlich rüber zu kommen. Aber sobald man sich dran gewöhnt hat, sind sie sehr effektiv.

iF: Ist es einfacher oder schwerer geworden, die Szenen zu handhaben, in denen Du mit Filmblut überschüttet bist? Oder hast Du gewisse Mechanismen zur Bewältigung entwickelt?
Woll: Ich liebe es, damit beschmiert zu sein. Es macht Spaß, da es einen Stereotypen von Schauspielern gibt, der sie immer glamourös und so weiter zeigt [lacht]. Ich kann die glamourösen Tage an einer Hand abzählen. Die unglamourösen sind zu zahlreich, um sich an alle zu erinnern. Ich liebe es – sich einzusauen nimmt Dir die Eitelkeit, was Dich sowieso zu einer besseren Schauspielerin macht.

iF: Bist Du an Seilen durch die Luft geflogen?
Woll: Mm-mmm, ich habe das ein paar Mal gemacht. Ich war überrascht – Du erwartest, dass Dein komplettes Körpergewicht in die Luft gezogen wird, dass es sich um eine große Maschine handelt. Aber als ich es gemacht habe, war da nur ein großer, starker Typ am anderen Ende des Seils [lacht]. Er hat nur daran geruckt und mich in die Luft gezogen. Ich musste mein Leben diesem bulligen Mann anvertrauen. Ich war froh, dass er so gut war.

iF: Hat Jessica eine bestimmte Vorliebe dafür, durch die Luft befördert zu werden.
Woll: Hmm, ich denke die meiste Zeit, in der Jessica durch die Luft geflogen ist, war aus nicht so tollen Gründen. Daher glaube ich nicht, dass es sich dabei um eine besonders angenehme Erfahrung handelt, aber es wäre bestimmt lustig. Ich hoffe, wir finden noch eine Chance für Jessica, in der sie aus angenehmen Gründen fliegt.

iF: Du wirst häufig gepackt und herum geworfen. Wurde das mit der Zeit einfacher, lernst Du mit den Schlägen umzugehen?
Woll: Ich habe vor einigen Jahren, als ich jünger war, ein paar Einheiten Bühnenkampf-Training erhalten. Sie haben uns beigebracht, wie man fallen muss oder wie man einen Fake-Schlag einsteckt. Daher habe ich eine gewisse Basis für diese Szenen und kann ganz offen heran gehen, meistens ist es sehr lustig. Es ist, als spielt man mit einem Kind – rumrollen und dabei Spaß haben.

iF: Jessica hat Szenen mit vielen Stamm-Charakteren. Hast Du verschiedene Verbindungen zu Deinen Costars?
Woll: Auf jeden Fall. „Chemie“ ist ein weit gefasster Begriff. Chemie kann zu jedem bestehen, in jeder Art von Beziehung und ich liebe es, dass die Autoren und ich hoffentlich auch, eine andere Art Chemie für jeden Charakter geschaffen haben, zu dem Jessica Kontakt hat. Weiterhin gibt es in der Serie so viele Charaktere, mit denen ich noch gerne spielen würde. Jim Parrack (als Jessicas menschlicher Freund Hoyt) ist ein unglaublicher Schauspieler. Ich freue mich, dass er für seine Rolle so viel Anerkennung erhält und bin wirklich froh, ihn dabei zu haben. Es ist so einfach, ihm in die Augen zu schauen und das Gefühl zu haben, dass er den Leuten unsere Beziehung sehr nahe bringt.
Dann sind da natürlich noch Stephen und Anna (Paquin als Sookie Stackhouse) – alte Vorteile. Was kann man sonst dazu sahen? Es ist so leicht für sie, ich sehe sie an und bewundere das. Ich hoffe, dass es mir eines Tages auch so gehen wird. Ich muss nach Hause gehen und 12 Stunden arbeiten, bevor ich etwas von dem bekomme, was ich brauche. Eines Tages bin ich vielleicht auch soweit, dass ich den Übergang zwischen Leben und Extra-Leben (im Charakter) so weich hinbekomme. Jessica ist das rothaarige Stiefkind, daher haben sie mich in der letzten Staffel meistens in einer Ecke in Bills Haus versteckt. Aber dieses Jahr konnte ich mehr mit dem Cast interagieren. Ich war schon immer ein Fan von Carrie Prestons Arbeit als Arlene. Sie ist so lustig und süß, ich finde es cool, die Chance zu bekommen mit ihr zu arbeiten.

iF: Du hast an mehreren Filmprojekten während der Pause zwischen Staffel zwei und drei gearbeitet.
Woll: Ja, habe ich. Ich habe in drei Projekten Nebenrollen gespielt. Einer ist ein Horrorfilm namens „Muttertag“. Es ist ähnlich meinem Part in True Blood, in dem Sinne, dass ich die Böse im Team war. Aber was heißt das schon, die Böse sein, heutzutage in der modernen Welt? Das hat echt Spaß gemacht. Die anderen beiden waren eine Detectivestory „Little Murder“ und ein Drama „Highland Park“.

iF: Und Du hast eine True Blood Webisode gedreht…
Woll: Ja, die Minisode wurde von Alan Ball geschrieben und ich liebe sie. Ich habe ihm tausend Mal dafür gedankt, dass er mir eine solch coole kleine Szene geschrieben hat. Und sie enthält ein paar Informationen darüber, was im Finale der zweiten Staffel geschieht.

iF: Als Du zu True Blood zurück kamst, nachdem Du diese anderen Rollen gespielt hattest, war es für Dich schwere Arbeit Dich wieder in Jessica hineinzuversetzen oder fühlte es sich an wie: „Ah, ich bin zuhause.“ ?
Woll: Es fühlte sich an, als käme ich nach Hause. Dies ist eine Familie. Wir haben so lange zusammen gearbeitet, dass wir das Gefühl haben uns in und auswendig zu kennen. Zusätzlich freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit.

iF: Wie gefiel Dir die Arbeit mit den Wölfen in der aktuellen Staffel?
Woll: Ich bin sehr stolz, dass wir echte Tiere nutzen. Ich glaube, sie bringen noch mehr Power, da sie Angst einflößend sind und wild. Sie sind zwar trainiert, aber sie fressen immer noch alles, was sie wollen und gut riecht und sie tun, was sie wollen. Wenn sie sich kooperativ fühlen, drehen sie vielleicht heute eine Szene mit Dir.

iF: Wirft diese Art von Arbeit ein anderes Licht auf den Dreh mit menschlichen Schauspielern?
Woll: Manchmal – ich meine, man hört immer, arbeite nicht mit Babies oder Tieren, weil sie eine Präsenz ausstrahlen, die wir nicht haben. Aber unsere Schauspieler sind wirklich gut, also haben wir Leute mit toller Präsent und sie kooperieren.

iF: Hast Du eine Lieblingsszene, die Du gedreht hast?
Woll: Auf jeden Fall. Episode drei, „Scratches“ aus der zweiten Staffel, ich bin sehr stolz auf meine Arbeit, auf die ganze Episode. Die Szene im Merlottes, in der ich Hoyt treffe, Jim Parracks Charakter. Ich bewundere diesen Schauspieler und die Szene hat sofort geklappt. Ich denke, die Arbeit von jedem daran, die Regie, das Skript sind als ganzes wunderbar. Dies ist eine meiner Lieblingsfolgen, mit dem ersten Treffen von Hoyt und Jessica. Mit Jim zu arbeiten ist eine Ehre, er ist ein großartiger Schauspieler und die Art von Person, die Dir von Anfang an das Gefühl gibt, mit einem Deiner besten Freunde zu arbeiten, das werde ich immer in Erinnerung behalten.

iF: Wenn sie mit anderen Vampiren interagiert, hat Jessica das Gefühl, dass sie ihre Coolness aufrecht halten muss?
Woll: Ich glaube, Jessica ist momentan so überwältigt, dass sie sich übers cool sein nicht viele Gedanken macht. Das mag ich an Jessica – dass sie nicht cool ist. Wir versuchen zu zeigen, dass es auch in der Vampirwelt eine große Spanne gibt. Wir haben ultra-cool Pam und Eric und auf der anderen Seite die herumfummelnde, weiß nicht was sie tut, macht viele Fehler Jessica. Es macht Spaß zu versuchen dieses Spektrum zu zeigen.

iF: Kannst Du ohne Spoiler darüber reden, welche Herausforderungen Du in dieser Staffel gegenüber stehst?
Woll: Nun ja, ich würde sagen, dass in der letzten Staffel viel für Jessica passiert ist, dass in diese Staffel führt. Sie muss mit vielem klar kommen und gleichzeitig in der Gesellschaft existieren, daher behält sie viele Probleme für sich. Es ist eine Herausforderung als Schauspieler, wenn der Fokus und die Konzentration auf den grausamen Ereignissen liegen, Du aber versuchen musst in Deiner netten Welt zu leben. Das eigentlich gemeinte stellt dabei die Herausforderung. Du lebst zusätzlich in einer Welt, in der Vampire Angst einflößend und gefährlich sind, die Leute haben Vorurteile gegen alle. Wenn Du also an irgendeinen öffentlichen Platz gehst, musst Du Dich bedeckt halten und auch die beschämenden Taten, die Du als Vampir begangen hast. Ich vermute, damit kann ich sagen, dass wir eine sanftere und mitfühlendere Seite von Jessica in der zweiten Staffel gesehen haben. Es wird toll, dieses Jahr ihre dunklere Seite zu erforschen.
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BeitragThema: Anna Paquin im Interview mit Venice Magazine 07/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Sa 30 Okt 2010, 15:36

Anna Paquin zieht uns in ihren Bann

Nach ihrem Fotoshooting gingen wir mit der in Kanada geborenen und in Neuseeland aufgewachsenen Anna Paquin in das nahegelegene Venice Cafe. Sie hat gerade die dritte Staffel abgedreht und freut sich auf eine Verschnaufpause. Während des Interviews frühstückten wir gemeinsam und waren schnell beim Thema Oscar- und Gloden Globe-Verleihung



Venice: Ich habe mit einigen der True Blood Schauspielern gesprochen und ich war wirklich sehr beeindruckt. Ist es wirklich das beste Team mit dem man arbeiten kann?


Anna Paquin: Ich kann mir kein Team vorstellen mit dem ich die nächsten fünf Jahre lieber arbeiten möchte. Es ist eine wunderbare Gruppe, bei der jeder gleichberechtigt und wichtig ist und dies alles würde nicht mit einer anderen Gruppe funktionieren. Jeder Teil dieser Show ist mit so interessanten, talentierten, wunderbaren und großartigen Leuten besetzt. Es ist ein Traum und wir sind alle sehr glücklich ein Teil davon zu sein.

Was haben Sie gedacht als sie das Script zum ersten Mal gelesen haben?

Ich habe die Titelseite gelesen auf der “HBO” und “Alan Ball” stand. Ich dachte mir, „Bitte! Ja! Vielen Dank” [lacht] Dann habe ich es gelesen und dachte mir: “Okay, die werden dich niemals casten so blond wie du bist.” Dies war toll, aber ich dachte mir, diese Rolle wirst du nicht bekommen. Und ich trat als farbloses, dunkles, grübelndes Mädchen auf und schaffte es sie davon zu überzeugen das es nur ein Problem der Farbgebung sei und nicht die Unfähigkeit diesen Charakter zu spielen. Oft haben die Menschen keine Vorstellung davon das es nicht nur um das Aussehen geht, wie z.B. ‚Brünette Frauen sind schlau und Blonde sind dumm.“ Und zum Glück hat Alan nicht diese Denkweise. [lacht] Ich dachte es wäre lustig und clever und ich konnte nicht erkennen was als nächstes kommen würde. Ich hatte wirklich keine Ahnung was da auf mich zu kam und dies ist eines der Dinge die ich so liebe. Die ganze Welt die Charlaine Harris sowie Alan erschaffen haben ist einfach großartig und ich liebe sie. Dies ist etwas was ich noch nie zuvor gesehen geschweige denn darüber nachgedacht habe und gerade dies ist so spannend daran. Und es gab dabei so viele Möglichkeiten wohin sich mein Charakter entwickeln konnte. Ich habe das Gefühl als ob wir noch eine sehr lange Zeit in dieser Welt leben können bevor die Show irgendwann mal ausgelaufen ist. Dies ist genau das was diese Shows oder Filme ausmacht: alles ist möglich. Und dieses kreative Denkvermögen ist das wirklich aufregendste daran, weil es um Menschen und ihre Beziehungen sowie deren Probleme geht.

Sie scheinen die logischste Wahl für Sookie zu sein. War das Vorsprechen ein langwieriger Prozess?

Beim Fernsehen immer. Es hat eine Weile gedauert bis dieser Prozess abgeschlossen war. Ich war von jedem einzelnen Schritt begeistert. Ich wollte dies wirklich. Ich fühlte mich oft wie eine Person die die Tendenz hat mit niemanden darüber zu reden wie sehr man etwas haben wollte. Denn wenn es nicht eingetroffen wäre, wäre man nur noch enttäuschter gewesen und ich habe somit für mich beschlossen, die andere Option zu nutzen. Und es ist interessant wie dies manchmal tatsächlich funktioniert. Es ist wie „Ich möchte es und ich möchte es unbedingt. Ich liebe es und dies ist genau das was ich in den nächsten Jahren machen möchte.“ Und ich denke dies ist auch ein Teil des Erwachsenwerdens: selbstsicherer über die Möglichkeit zu sein „Was wäre wenn jemand wüsste, dass ich es will und dann bekomme ich es nicht?“ Oh, gut! Was bedeutet es eigentlich? Wenn du niemals um etwas bittest, stehen die Chancen gut niemals etwas zu bekommen. Und den Unbeteiligten spielen? Was soll das bringen?


Also haben Sie es verwirklicht?

[lacht] Ja! Ich weiß, das hört sich ziemlich….nun ja…wissen Sie was ich meine? Aber Sie haben es auf den Punkt gebracht. Und noch seltsamer ist es, bevor ich überhaupt mit dieser Show in Berührung gekommen bin habe ich die letzten Jahre noch ganz anders darüber gedacht, wie z.B. “Ich würde mich freuen mal ein Teil dieser Shows sein zu dürfen!” Wie z.B. bei HBO oder Showtime oder einer der guten Kabelsender, denn ich denke die Qualität dieser Sender ist sehr hoch. Und bei dem Beruf als Schauspieler weiß man wo man die nächsten Monate verbringen wird. Man arbeitet mit den gleichen Leuten und es entwickeln sich Beziehungen. Für mich war das immer etwas das mir Spaß machen würde. Also hat diese positive Verwirklichung bereits schon vor 2 Jahren begonnen. [lacht] Ich den Leuten eigentlich schon sechs Monate bevor das Skript auftauchte davon erzählt!


Als Sie das erreicht hatten was Sie schon immer wollten, war es so wie Sie es sich vorgestellt hatten?

Es war sogar noch besser! Ich weiß nicht ob Sie schon Mal mit Alan Ball gesprochen haben, aber er ist einer der lustigsten Menschen denen ich bisher begegnet bin. Er hat einen wirklich trockenen Humor und erzählt lustige Geschichten und alles was er sagt hat einen Hauch von diesem tollen und einzigartigen Humor. Er ist wie jedermann’s Lieblingsonkel. Wenn er am Set ist möchte jeder mit ihm reden oder ihm zuhören was er zu erzählen hat. Er ist einfach ein toller Kerl! Und es gibt einen Fahrstuhleffekt. Wenn der Chef interessant und smart, witzig und nett ist, dann neigen die Leute dazu unbedingt mit ihm arbeiten zu wollen.

Können Sie sich noch daran erinnern wo Sie gerade gewesen sind als Sie erfuhren, Sookie spielen zu dürfen?

Ich war gerade mit meinem Bruder und seiner Frau zu seinem Geburtstag Mittagessen. Und ich habe verzweifelt versucht nicht die ganze Zeit auf mein Handy zu starren. Es waren gerade ein paar Stunden vergangen nachdem ich das Büro von HBO verlassen hatte, es war also zum Glück sehr kurz.

Sind Sie ausgeflippt?


Ich war so glücklich und es war einfach unglaublich.


Einer der großartigen Dinge bei Sookie ist, dass egal in welche Situationen sie gerät, sie übernimmt immer die volle Verantwortung dafür. Wie z.B. als Bill sich bei ihr entschuldigt hatte sie in den Kampf zwischen Menschen und Vampire gebracht zu haben meinte sie: “Ich wusste was ich da tat!”

Ich denke, man kann sie auf zwei unterschiedliche Art und Weise sehen. Entweder ist sie wirklich dumm oder sie ist wirklich sehr mutig. Und es geht nicht um sie. Ihr macht es nichts aus ihre Nase überall dort hineinzustecken woran sie glaubt und ich mag dies wirklich. Man sitzt nicht einfach nur rum und wartet darauf, dass Andere sich die Hände schmutzig machen. Sie packt es selbst an. Und ja, es endet immer damit in Schwierigkeiten zu kommen. Es wäre nicht so lustig, wenn sie es nicht machen würde. [lacht]


Wenn jeder damit klarkommen würde, wäre es keine interessante Show.

Sie meinen wenn ich in einer netten Kleinstadt leben würde wo Vampire ein- und ausgehen und jeder sie herzlich Willkommen heißen würde und Sookie dort einfach nur ruhig und glücklich leben würde? Das ist nett, aber dies ist kein gutes Fernsehen oder repräsentiert nicht gut das wahre Leben. [lacht]


Es ist immer noch eine Show über Charaktere und deren Beziehungen, ebenso wie eine Metapher für die Menschen die meinen anders zu sein.

Wählen Sie eine Randgruppe die diskriminiert wird. Ich denke, es ist abhängig davon für starke Gefühle die Menschen haben die diese Show sehen. Aber dies ist keine Show mit einer “Botschaft”. Es macht einfach nur Spaß sie zu sehen. Und bizarr und verrückt und unerhört. [lacht]


Sind Sie immer noch vernarrt in manche Stars?

Ja, aber in der Regel bei Menschen die nicht so bekannt sind. Normalerweise ist es jemand der ein wirklich guter Schauspieler und sehr talentiert ist den ich bewundere.


Ich weiß was Sie meinen. Ich war aufgeregt Bill Sanderson [Sheriff Bud Dearborne] letzte Jahr zu treffen, dieser großartige Schauspieler war schon in so vielen Filmen zu sehen.

Er ist wirklich sehr talentiert – und einfach der süßeste Kerl. Es sind diese Art von Menschen in unserer Show, die diese Show ausmachen. Selbst wenn es ein Charakter ist, der nicht in jeder Episode zu sehen ist. Oder wie Lois Smith, die meine Großmutter gespielt hat. Sie sind wirklich ernste, wahnsinnig erfahrene Schauspieler. Wir jungen Schauspieler haben Ehrfurcht vor ihnen.

Ist es überhaupt möglich, dass Menschen und Vampire jemals in Frieden miteinander leben können?

Oh Mann, ich weiß es nicht. Sicherlich nicht in unsere Show – sonst könnten wir alle nach Hause fahren! [lacht] “Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. Eric hat eine wirklich tolle Schule für Jungvampire eröffnet in der er ihnen alles beibringen kann was ein Jungvampir wissen muss und wie man Menschen tötet. Und Pam gibt Make-up Tipps wie man am besten das Blut verbirgt.” Dies wird niemals geschehen. Es wäre zwar lustig! Es wäre lustig dies in einer Episode zu zeigen und zum Schluss würden wir sagen: “Scherz, das war nur ein Traum.”


Ich würde es gerne sehen wie jemand Godric’s Vision von Frieden weiterführen würde. Ich war traurig ihn sterben zu sehen. Er war die letzte Hoffnung!


Nun, interpretieren Sie daraus was Sie möchten. Die letzte Hoffnung für Frieden beging Selbstmord, weil es keine Hoffnung auf Frieden gab.

Von allen, glaube ich, war Bill der Einzige, der glaubte Godric hätte gute Ideen.


Ja. Nun, Eric auch. Aber Eric ist sehr zerrissen. Manchmal kann er sehr liebenswürdig sein und im nächsten Moment nutzt er Menschen nur aus.


Sie in den letzten Jahren sehr viel gearbeitet, aber “True Blood” ist einfach das Größte.

Es wird immer Filme geben, auf die man aufmerksam wird und Filme die man gar nicht wahrnimmt und man dreht einen Film, den vielleicht nur fünf Leute sehen. Man arbeitet und dann macht man plötzlich etwas das wirklich jeder kennt oder gesehen hat. Berühmt zu sein ist nicht wirklich das worauf es mir ankommt. Wenn Menschen wissen wer ich bin, dann wollte ich es auch nur deswegen, weil ich eine gute Arbeit geleistet habe. Wenn man nur einen Job annimmt um berühmt zu werden, endet es meistens damit, dass man abhebt. Dies ist ziemlich abgefahren.


Was meinen Sie macht den Reiz zwischen Sookie und Bill aus im Hinblick auf das Gute und das Problematische?


Nun, sie kann seine Gedanken nicht lesen, was bei ihrer ersten Begenung auch von Vorteil war. [lacht] Es ist wie “Endlich! Ruhe!” Und er ist an anderen Orten gewesen und hat andere Dinge gesehen und verfügt somit über einen besseren Überblick was in der Welt geschieht als die Anderen die ihr bisher begegnet sind. Und in vielerlei Hinsicht ist sie erwachsener geworden obwohl sie die Stadt bisher noch nie veralssen hatte. Ich denke es ist die Tatsache das er bei ihr und sie bei ihm nicht ausflippt. Und dann sieht er auch noch verdammt gut aus! Es scheint, dass die Vampire gewöhnlich als Wesen dargestellt werden mit außergewöhlich guten Wangenknochen. [lacht] In allen Shows! Es scheint eine Voraussetzung zu sein. Bleich und kantig.


Sehen Sie Ähnlichkeiten zwischen ihrer Beziehung mit dem Bill auf dem Bildschirm und dem Stephen im reellen Leben?

Nein, nicht wirklich. Ich meine, die Attraktivität ist so ziemlich das Einzige was die gemeinsam haben. Es ist eine dieser Dinge, die unmöglich zu beantworten sind. Ich bin tatsächlich versucht immer zu vergleichen. Aber ich wüsste nicht, wo ich anfangen sollte. [lacht]

Es muss schön sein mit jemanden jeden Tag zur Arbeit zu gehen der sein Lebensgefährte ist.

Nun, ich denke, es ist wirklich erstaunlich jemanden zu begegnen mit dem man den Rest seines Lebens verbringen möchte. Ich glaube, es ist ein Segen. Und seinen Traumberuf ausüben zu dürfen, seinen Traummann gefunden zu haben und weiterhin den Traumjob ausüben zu können. Wissen Sie, das Leben ist wirklich großartig. Ich habe unheimliches Glück gehabt und ich weiß das. Ich bin mir bewusst, dass dies nicht selbstverständlich ist. Es ist etwas ganz Besonderes. Und die Menschen und die Freundschaften; es ist einer jener Dinge, die normalerweise nicht so zusammentreffen. Und ich bin unglaublich gesegnet dies erleben zu dürfen. Die Sterne stehen gut für mich. Ich weiß diese Sache zu schätzen und wie gut ich es habe.


[...]
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BeitragThema: Joe Manganiello: AccessHollywood.com 09/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1So 31 Okt 2010, 02:16

By Jolie Lash
LOS ANGELES, California --

Joe Manganiello lebte von ein paar Nebenjobs, bis er die „True Blood“ Good-Guy Werwolf Rolle Alcide Hereveaux bekam. Er hat mit Wölfen gearbeitet, ist Gastgeber von schicken Parties und traf einige seiner Vorbilder, aber was die größte Belohnung für den Schauspieler dafür ist, der beste Newcomer Pittsburghs geworden zu sein, werden wir in diesem Fall später herausfinden.

"Ich gehe im Dezember nach Hause zu einem Jets-Spiel," erzählte er AccessHollywood.com, um auf jeden Fall die Mannschaft seiner Heimatstadt, den "Steelers", bei diesem heiss ersehnten Match anfeuern zu können. "Ich werde wohl auch eine Führung durch das Heinz Feld Stadion bekommen."

Als ehemaliger Schulfootball- und Basketballstar zurück nach Hause zu kehren und eine private Tour der heiligen Anlagen der Steelers plus Tickets zu bekommen, ist vielsagend.

“Ich habe es jetzt geschafft!”, sagte er mit einem Lachen.
Während er ein Netzwerk mit dem Jets Quarterback (der ehemalige USC Star Mark Sanchez) teilen darf, hofft Joe auf eine große Niederlage des Teams, welches zurzeit von HBOs „Hard Knocks“ dokumentiert wird.
“Hoffentlich werde ich Mark weinen sehen”, scherzte er und offenbarte damit Access neckisch seinen Teamgeist, nachdem sie behaupteten er könne dem Raven-Haired Quarterback Hallo sagen.

Joe ist nach einer wirklich tollen, dritten „True Blood“ Staffel weit gekommen, welche in der nächsten Woche ihr Ende enthüllen wird, eine Woche später als die Fans erwartet hatten, da die Feiertage des Tags der Arbeit dazwischen kamen. Ebenso musste er feststellen, dass das Star-Sein mit einigen Nachteilen verbunden ist.

Joe gab zu, dass er manchmal Paparazzis in seiner täglichen Routine dabei hatte, aber er weist alle Gerüchte von einem kürzlichen Bericht zurück, er habe einen Stalker.

“Ich möchte das klar stellen – alles was ich gesagt habe war, ich habe mein Auto nach einem Sender absuchen lassen“, erzählte er Access aufgrund der Onlineberichte, die letzte Woche anderes behauptet hatten.
“Ich habe nicht gesagt, dass ich einen hätte und ich sagte nicht dass da ein Stalker war”, setzt er fort. „Paparazzis sind eine Zeit lang überall aufgetaucht, wo ich auch hingegangen bin und ich fing an mich zu fragen wie zur Hölle diese Typen das anstellten. Ich war bei meinem Autohändler und sie sagten, ‚Hey, wir können dein Auto nach einem Sender durchchecken.‘ Ich sagte, ‚Ja klar, macht das.‘ So ist das gekommen. Es ist lustig, wenn du einfach sagst, ‚Ich habe mein Auto auf Sender absuchen lassen.‘ und plötzlich habe ich einen Stalker und die Polizei wird eingeschaltet … Das ist nicht das was ich gesagt habe.“

Joe wird die Gelegenheit haben für eine Zeit weniger mit der Presse zu tun zu haben, wenn er für einen Spätsommerurlaub nach Europa fliegt, aber er wird mit einigen großartigen Erinnerungen von der Emmy Verleihung von letzter Woche abreisen.

„Patrick Stewart war auf der Party und sprach über den Unterricht an der Carnegie Mellon University und so ging ich zu ihm und redete mit ihm darüber und er fing an mit mir über die Zusammenarbeit mit Löwen zu reden,“ berichtete Joe über einer seiner Lieblingsbegegnungen mit Berühmtheiten. „Er hat dieses Projekt gemacht wo er mit Löwen zusammenarbeiten musste. Da redete er über Zusammenarbeit mit einem Löwen, ich redete über die Zusammenarbeit mit Wölfen und es war ein wenig wie eine Geschichte über Kriege, als wir über die Arbeit mit wilden Tieren redeten. Das hat wirklich Spaß gemacht. Noch so etwas tolles – ich bin in Tracy morgen reingelaufen … Ich habe Tracy gesagt wie sehr ich ihn in ‚Saturday Night Life‘ gemocht habe und er sagte mir wie sehr er ‚True Blood‘ mag. Weisst du, das ist echt cool.“

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BeitragThema: Lauren Bowles im Interview mit The TV Chick 09/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1So 31 Okt 2010, 11:28

Exklusives Interview: Lauren Bowles (Holly Cleary) von True Blood


Heute Abend ist das große Staffelfinale von True Blood und ich bin wirklich aufgeregt. Die Staffel hatte jede Menge Drehungen und Wendungen, inklusive weiterer übernatürlicher Wesen und der Einführung von Hexen. Ich denke,dass diese Staffel die vielleicht stärkste von allen drei ist, obwohl ich auch ohne die weinende Tara und dem knallharten Sam ausgekommen wäre. Wie auch immer, mir haben alle neuen Charaktere, die vorgestellt wurden, gefallen. Eine hat meine Aufmerksamkeit ganz besonders auf sich gezogen, als sie erschienen ist, Holly Cleary. Sie hat eine sehr starke Präsenz in den Büchern und ich freue mich darauf zu sehen, wie Alan Ball sie einbringt. Ich hatte kürzlich die Möglichkeit mit Lauren Bowles, die Holly spielt, über ihren Bezug zu ihrem Hexenpendant, was die Show so speziell für sie macht (Hinweis: sie ist ein großer Fan!) und was im großen Finale kommen wird, zu sprechen.


Was genau hat dich an der Rolle der Holly angezogen?


Offen gestanden, dass ich als sie gecastet wurde. (lacht) Ich war ein großer Fan und als das Vorsprechen kam, war ich überglücklich. Aber ich war ein so großer Fan der Serie, dass ich dachte „Nun, ich werde es nicht bekommen,“ aber es wäre spaßig hinzugehen und alle kennen zu lernen. Ich war also nur darauf fokussiert, gute Arbeit abzuliefern und es wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass ich die Rolle bekomme, gerade weil ich ein so großer Fan war und es zu schön gewesen wäre um wahr zu sein. Und als ich dann den Anruf bekam, ich kann es nicht beschreiben, war ich Feuer und Flamme. Ich war so aufgeregt.


Das ist toll zu hören. Ganz offensichtlich ist da noch viel mehr über Holly, als wir bisher gesehen haben. Wir haben sie nur vor ein paar Episoden getroffen, erzähl uns etwas mehr, was wir noch nicht wissen. Ich weiß, du kannst nicht zu viel preis geben.


Richtig. Mein Vertrag ist unter Dach und Fach und ich darf nichts anderes erzählen, als das, was schon veröffentlicht wurde. Aber wie wir in der Episode, die ein paar Sonntage zurückliegt, erfahren haben, ist sie eine „Kinderhexe“ und sie ist definitiv unerfahren in der Hexenwelt. Sie ist in jedem Fall eine sehr gefühlsmäßige Person und am Boden geblieben. Ich denke, deshalb kommen sie und Arlene so gut miteinander aus. Weiter kann ich nichts sagen. Ich habe keine Ahnung wo sie sie hinbringenwollen. Ich saß nicht mit Alan Ball zusammen. Der Witz ist, ich weiß auch nicht mehr als ihr.


Es scheint auch, als wäre sie eine sehr einfühlsame Person.


Ja sehr. Ich denke, sie identifiziert sich wirklich mit den Menschen und ihren Problemen und hat ein sehr großes Herz.


Die größte Enthüllen war offensichtlich, dass sie Hexerei praktiziert. Du übst dich nicht in der Hexerei soweit ich weiß, wie also kannst du dich mit ihr identifizieren?


Das ist wahr. Wie auch immer, ich bin gerade in mein erstes Haus gezogen und habe Salbei verbrannt. Und das ist kein Witz. Es war direkt bevor ich gecastet wurde, vielleicht hatte das etwas damit zu tun. Vielleicht hat die Reinigung meines neuen Hauses etwas mit mir bewirkt. Aber ich praktiziere keineHexerei.


Bist du in irgendeiner Art wie Holly? Kannst du dich auf etwas aus deinen persönlichen Erfahrungen stützen, wenn du sie spielst?


Ja, ich denke auf viele Arten. Ich mag den Gedanken, dass ich eine einfühlsame Person bin. Ich mag irgendwie ihren Glauben an die Elemente der anderen Welt. Weil, auch wenn meine nicht auf Hexerei basiert, habe ich absolut eine starke spirituelle Seite und ich denke, dass wir alle auf Glauben vertrauen, um durch den Tag zu kommen und ich denke, sie hat eine Menge davon.


Werden wir mehr von ihren hexenähnlichen Kräften vor Ende der Staffel sehen?


Das ist absolut möglich. (lacht) Ist das eine gute Antwort?


Wir wird sich ihre Beziehung mit Arlene weiter entwickeln in der letzten Episode, nach dem großen Vorfall?


Ich denke, ihre Erfahrungen werden sie näher zusammen bringen. Sie haben viel gemeinsam, beide sind Mütter und arbeitende Mütter noch dazu, auch wenn sie als Menschen offensichtlich sehr unterschiedlich sind denke ich, sie können sich gegenseitig eine Menge geben und ich denke, ihr werdet ihre Beziehung weiter aufblühen sehen.


Und wie du gesagt hast, warst du ein großer Fan der Serie, bevor du gecastet wurdest. Was hat es dir bedeutet, ein Teil dieses populären Phänomens zu werden, wovon ich denke, dass True Blood es ist.


Das ist es wirklich! Es hat einfachabgehoben. Ich war ein großer Alan Ball Fan, schon vor True Blood,angefangen mit American Beauty, welcher einfach einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist.


Oh ich auch!


Ich denke, er hat eine so brilliante, dunkle aber lustige Sensibiliät. Er kann die menschlichen Miseren einfach so gut mit Humor und Tiefe darstellen. Das ist ein schmaler Grat ohne übertrieben zu wirken. Als Autor ist es denke ich, einfach schwer und er macht das so gut. Ich glaube einfach, ein Teil von etwas zu werden, wobei er das Heft in der Hand hält, ist ein wahrgewordener Traum.

Und du bist keine Fremde im Fernsehen. Du warst bei vielen Serien dabei.


Das ist wahr.


Was macht diese Serie und speziell diese Rolle für dich so besonders?


Oh, das ist eine gute Frage. Ich habe Gastauftritte bei Unmengen von unterschiedlichen Shows gemacht. Und wenn man nur dazu kommt, um eine Woche lang bei der Show mit zu machen und dann wieder weg ist, ist man wirklich mehr ein literarisches Stilmittel als eine reale Person oder Charakter. Es ist schwer, etwas schnell zu entwickeln und das ist es, was bei ihr soviel Spaß macht. Ich denke wirklich, dass sie von ihr eine gute Vorstellung haben und wo sie sie hinführen möchten und es macht daher mehr Spaß, einen Charakter zu spielen, der mehr ausgestaltet ist. Und das Beste ist, ich weiß das hat eine langweilige Note und du wirst denken, das ist einfach nur Mist, aber es ist das coolste Set und das sage ich nicht einfach so. Das ist es wirklich. Vertrau mir, ich war an vielen Sets, die einfach so sind „Oh Gott, lass mich hier verschwinden.“ Das ist das genaue Gegenteil. Das ist es wirklich. Jeder, von der Garderobe über Make-up, Haaren, dem Cast, bis zu den Autoren und Produzenten, scheinen wirklich glücklich, dort zu sein. Das ist selten.


Definitiv. Das sieht man in der Show.


Ja, genau.


Was war für dich bisher der anspruchsvollste Aspekt an der Rolle?


Vielleicht zu lernen, den Umgangston zu akzeptieren in der Welt, die ich betrete und den Wunsch zu fühlen wie „Okay, ich bin hier und passe hier her und es sieht aus, als sollte ich hier sein.“ Es ist einfach wie wenn man neu zu einer Party kommt man denkt „Warte, wie kam ich hier her? Warte, ich wil les gut machen.“ Und so mache ich es vielleicht. Weil, wie ich sagte, ich ein so großer Fan bin, wollte ich diese Welt wirklich ehren.

Und Alan Ball hat gesagt, dass die nächste Staffel die Staffel der Hexe werden wird. Und wir vielleicht Hallow treffen (lacht)?


Ja.

Denkst du, sie werden sich an diesbezüglich an die Bücher halten oder denkst du, sie machen es anders?

Ich denke, er war bisher ziemlich beständig. Jetzt das Jahr des Werwolfs und [letztes] Jahr mit Maryanne's Handlung. Ich glaube es sind die Feinheiten des Buches, die er frei interpretiert und mit dem spielt, was nicht ganz in seine Erzählung hineinpasst. Ich denke dass er an die Hauptthemen des Buches bei den Staffeln gebunden ist. Drückt die Daumen, denn das wäre gut für mich, wenn es das Jahr der Hexe wäre.
Hat Alan Ball dir bestimmte Einblicke in deinen Charakter gegeben?

Nein, das hat er nicht. Nichts anderes als beim Vorsprechen, weil ich bisher noch nicht direkt mit ihm zusammen gearbeitet habe und weil ich nicht denke, dass er schon etwas davon geschrieben hat. Normalerweise sind die Autoren und Regisseure da, die meiste Zeit, die ich also mit ihm gearbeitet habe, war während des Vorsprechens. Und ich glaube, er wollte, dass ich mich nur auf ihre Erdverbundenheit fokussiere, was sie durchgemacht hat und sie dahingebracht hat, wo sie nun ist.

Gibt es jemanden, mit dem du sehr gerne eine Szene machen möchtest in der vierten Staffel?

Oh, das ist eine gute Frage. Nun ich bin ein großer Jason und Hoyt Fan muss ich gestehen. Das würde großen Spaß machen, zusätzlich zu all den Vampiren. Es kann nicht besser als mit Eric und all diesen Jungs werden. Aber ich würde sagen, dass Jason und Hoyt ganz oben auf meiner Liste stehen. Und sie sehen noch dazu gut aus.

Oh ja, mit Sicherheit! (lacht)

(lacht)

Und ganz offensichtlich weißt du nicht viel mehr als das, was du bisher gefilmt hast, aber was würdest du gerne sehen, was mit Holly passiert?

Ich würde gerne sehen, dass sie sich bei jedem mehr einbringt und es wäre toll für sie, wenn sie mit Sookie eine Freundschaft aufbaut, da Sookie offensichtlich sehr intuitiv ist und ich fühle, dass die beiden sehr gute Freunde wären. Und so integriert wie möglich in dieser Welt zu sein.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass vielleicht etwas zwischen ihr und Sam ist. Ich weiß nicht, ob das nur an mir liegt oder ob da zukünftig vielleicht etwas sein könnte.

Weißt du es ist witzig, die Leute haben mich schon angesprochen, weil wie ich glaube, in den Büchern Holly mit Hoyt zusammen ist. Und er und Jessica sind die Fanlieblinge, ich weiß nicht, ob es gewollt ist, dass diese beiden auseinander gehen. Ich weiß nicht, wie ihre romantischen Pläne – wenn überhaupt – aussehen sollen, um ehrlich zu sein. Ich weiß es nicht. Aber hör mal, alle Jungs bei der Show sind ziemlich heiß, du wirst also keine Beschwerden von mir hören, wenn irgendetwas mit irgend jemandem sein sollte.

Das ist wahr. Gut zu hören. Im Allgemeinen kommen in der Welt der Vampire und des Übernatürlichen Hexen und Vampire nicht gut miteinander aus. Aber Holly scheint etwas anders zu sein, sie scheint eine anders geartete Hexe zu sein.

Nun, sie ist sehr offen. Wo viele Menschen irgendwie dagegen sind, denke ich, dass sie ziemlich offen für das ist, was sie von den Menschen bekommt. Sie beruft sich darauf, ein Gegensatz zu „Oh, sie sind Vampire, BÖSE“ sein.

Ich weiß, dass du nichts verraten darfst, aber kannst du uns eine kleine Vorschau darauf geben, was im großen Finale kommen wird, speziell für Holly?

Ich kann nur sagen, dass, so spektakulär eine Staffel wie diese war – und ich schwöre dir, das hat nichts damit zu tun, dass ich dabei bin, weil das schon so war, bevor ich dazu kam, ich glaube ich kam nicht vor der 8. Episode – es wirklich meine Lieblingsstaffel bisher war. Also kann ich getrost sagen, dass niemand enttäuscht sein wird. Die Dinge werden sich in einer Weise entwickeln, die für die Fans ziemlich atemberaubend auf angenehme Weise ist.

Nun gut, ich freue mich in jedem Fall darauf. Und da meine Seite nur übers Fernsehen ist, will ich dich noch fragen, was du dir im Fernsehen anschaust und magst.

Mein Mann und ich sind totale TV Junkies. Wir sind besessen von Mad Men. Das ist wieder eine Staffel, wie es sie vorher noch nicht gab. Ich bin ein großer AMC Fan. Wir haben gerade Rubicon entdeckt. Meine eigentlichen Lieblingsshows im Fernsehen sind zur Zeit Breaking Bad und Mad Men. Mein Mann und ich haben Netflix entdeckt, alte Seifenoper-Episoden. Es ist klassisch und ich kann es nur wärmstens weiter empfehlen. Sie machen Witze, die heute so nicht mehr ausgestrahlt würden. Auf eine Art in der All in the Family heute nicht mehr ausgestrahlt werden würde. Es ist so unpolitisch korrekt und fröhlich.
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BeitragThema: Joe Manganiello mit Buzzy Multimedia 09/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mo 01 Nov 2010, 17:17

Buzzy Multimedia
September 2010
von Abbie Bernstein



Interview mit Joe Manganiello

Die meisten Schauspieler verkörpern am liebsten schwierige Charaktere aber nur ein paar wenigen steht die Möglichkeit offen, eine Rolle zu spielen, die zwei Spezien vereint. Der Schauspieler Joe Manganiello hat viel darüber nachgedacht, was es bebeutet einen Bauarbeiter/Werwolf/potentieller Verehrer von Sookie Stackhouse in der dritten Staffel der Emmy-nominierten HBO Serie True Blood zu sein, die entworfen und produziert wird von Alan Ball und auf den Southern Vampire Büchern von Charlaine Harris basiert. „Ich denke, das macht die Dinge ein bisschen komplexer, und ich denke mit dem Fakt, dass es sich um einen Gestaltwandler handelt und diese sich nur in ein Tier verwandeln, gibt es eine Menge Wesenszüge, die zu bestimmten Zeitpunkten präsent sein werden. Ich glaube es wird so eine Art übergreifende Regel geben zwischen Mensch und Wolf. Zu jeder Zeit können die Qualitäten von beiden Seiten eingebracht werden.“

Dies vorausgeschickt, bei True Blood teilt sich Manganiello die Rolle von Alcide mit einem echten Wolf, der den Charakter in seiner Tiergestalt verkörpert. „Sein Name ist Thunder – er ist ein großer goldener Wolf,“ sagte Manganiello über seinen hündischen Gegenpart. „Ich durfte ihn treffen und als ich meine Hand ausstreckte, leckte er sie ab und starrte mich mit seinen gelben Augen an.“

Hat Thunder vielleicht sagen wollen, Du kannst nicht alle guten Zeilen für Dich beanspruchen? Manganiello witzelt darüber. „Ganz genau.“ Und etwas ernster berichtet Manganiello, dass man viele Dinge am Set beachten muss, wenn man mit Wölfen zusammen arbeitet. „Das erste Mal, dass die Tiere mit beim Drehen waren saß ich da und aß eine Schüssel mit Hühnchensuppe und jeder meinte zu mir ‚Was machst Du? Bist Du verrückt?’ Sie brachten die Wölfe ans Set und ich musste mit meinem Hühnchen auf die andere Seite verschwinden. Beim nächstem Mal gab es eine Szene, wo ich mich verwandle und ich stehe etwa 3 Meter weg von diesem lebenden wilden Tier ohne Kette, kein Maulkorb um und ich bin komplett nackt, bis auf meine Socke.“ Nach einer Weile fügt er hinzu, dass man sich an diese Situation gewöhnt. „Wenn sie sie heraus bringen und die Kette abnehmen, dann konzentrierst Du Dich darauf, aber bist Du erstmal in der Szene drinnen, dann hast Du nur noch Werwolf-Gedanken.“

Für die, die sich vielleicht wundern, Manganiello wirk in echt genauso groß und durchtrainiert, wie es auf dem Bildschirm aussieht, auch wenn er viel entspannter zu sein scheint als verständlicherweise angespannte Alcide. In seinem Wohnwagen direkt neben einer der Aufnahmestudios, wo True Blood in West Hollywood gedreht wird und zwei Monate später im Tonstudio wo er alle Rollen des Hörbuchs „Dragon Bones“ von Patricia Biggs spielt und der Erzähler ist, klingt Manganiello euphorisch über alle Aspekte seiner Karriere.

Manganiello wurde in Pittsburgh, Pennsylvania geboren. Obwohl er College Football gespielt hat, entdeckte er seine Liebe zur Schauspielerei schon früh, sogar bevor er es als Karriere in Betracht zog. Er stand schon viel auf der Bühne und war in Filmen zu sehen. Filmfans kennen ihn z. Bps. Als Flash Thompson in den Spider Man Verfilmungen und er tauchte wiederholt auf bei Emergency Room, How I Met Your Mother und One Tree Hill. Nichts davon konnte ihn aber tatsächlich darauf vorbereiten, einen Gestaltwandler zu spielen bei True Blood, aber Manganiello sagt: „Weißt Du, ganz ehrlich, ich glaube ich habe mich auf diese Rolle seit meinem fünften Lebensjahr vorbereitet. Das ist wie wenn Kinder im Garten spielen und Du sagst ‚Okay, Du wirst mal ein Arzt werden und Du gehst mal zum Mitlitär.’ Das braucht keine Vorbereitung. Du weiß einfach, was zu tun ist. Für mich war das eher ‚Okay, Du wirst mal ein Werwolf.’ Ich weiß, wie ich das machen muss. Wie ihr wisst, gibt es in dieser Serie nicht unbedingt spezial effects wie in dem alten Lon Chaney, Jr. Film – da ging es um die Verwandlung. Keiner konnte es erwarten ins Kino zu gehen und zu sehen, wie er sich verwandelt. In dieser Serie geht es mehr um die Charaktere und um menschliche Erfahrungen als übernatürliches Wesen, was ich glaube, hat Joseph Campbell gemeint mit – Mythologie und was die Alten Griechen getan haben. Sie erzählten Geschichten über diese übernatürlichen Kreaturen, die sehr menschlich waren und so fällt es uns einfacher, über Seiten der Menschlichkeit zu sprechen, die nicht so leicht zur Sprache kämen, wären zwei Menschen in entsprechender Szene zu sehen. Aber in dieser Serie geht es nicht so sehr um die Verwandlung, aber unsere Augen erhellen sich zu einem gelb-orange. Ich glaube die Haitianer haben einen Mythos über Wolf-Menschen oder Biest-Menschen, deren Augen sich verändern – sie werden leuchtend orange. Das wird mit CGI gemacht. Aber ich werde mir auf jeden Fall für dieses Jahr Halloween so ein paar orangefarbene Linsen besorgen, so dass ich an Halloween ich selbst sein kann!“ lacht er.

Wie sich herausstellt, musste Manganiello sich nicht sehr hart auf die Facette als Bauarbeiter seines Charakters Alcide vorbereiten. „Um ehrlich zu sein, arbeite ich in meinen Arbeitsschuhen im Moment. Ich war früher Bauarbeiter, das ist also eine weitere Seite des Charakters, in die ich mich gut hineinversetzen kann. Und was die Wölfe angeht, mit denen habe ich mich sehr intensiv beschäftigt und viel Videos zu ihren Verhaltensweisen angeschaut und versucht den ein oder anderen Hinweis darauf zu finden, wie sich Alcide bei einem Kampf verhalten würde, oder wenn er verärgert ist oder schlechte Laune hat, das weißt alles auch ein bisschen auf den Wolf in ihm hin.“

Manganiello hat True Blood schon angeschaut, bevor er eine Rolle darin bekam. „Ich habe die Serie geliebt und dann waren da auf einmal Fans der Bücher, die Blogs darüber schrieben, wer die Rolle des Alcide spielen sollte in der TV Serie. Und da wurde unter anderem mein Name genannt. Die Fans hatten mich genannt und einige Fotos von mir eingestellt. Da war es, was meine Aufmerksamkeit erregte und mich schließlich auch den Büchern näher brachte. Ich bestellte also die Bücher und begann zu lesen und las über Alcide, der was seinen Körperbau angeht, fas identisch zu mir beschrieben wurde.“

Als Manganiello dann die Rolle des Alcide bekam, fügt er hinzu: „Die Produzenten verrieten mir nicht wirklich, was sie wollten, was zugleich interessant und lustig aber auch einschüchternd ist, denn mir wird nicht nur vertraut, den Charakter richtig zu entwickeln sondern auch die Eigenarten für eine Rasse, die bisher noch nicht zu sehen war. Ich hatte also viel Spaß und konnte sehr kreativ in meiner Arbeit sein. Ich sprach drei Mal vor und versuchte einfach nur, dem treu zu bleiben, was ich damals gemacht hatte. Ich hatte festgestellt, das funktioniert, also machte ich so weiter.“

Alcide spricht mit einem Akzent, aber er unterscheidet sich da von den meisten anderen True Blood Charakteren. „Alcide stammt aus Mississippi, also spricht er mit diesen Akzent,“ erklärt Manganiello. „Wenn man sich jemanden wie Anna anschaut, sie stammt aus Neuseeland und spricht zu mir mit einem amerikanischen Akzent und dann ist da Steve und bei ihm hat sie diesen neuseeländischen Akzent drauf und dann schreien sie „Action!“ und sie springt sofort in den Louisiana-Akzent um.“

Wie empfand Manganiello die Arbeit mit True Bloods weiblicher Hauptaktrice Paquin? „Sie ist wundervoll,“ begeistert sich Manganiello. „Wir kommen super klar. Ich meine, sie verkörpert all das, was ich mir von den Büchern, die ich bisher gelesen habe, erhofft hatte, die Chemie zwischen Sookie und Alcide ist einfach perfekt. Meine Mutter hat „Das Piano“ öfter gesehen als jedes andere menschliche Wesen auf diesem Planeten,“ lacht er, „deswegen wusste ich auch, dass meine Mutter total in Anna Paquin ‚verliebt’ ist, was einfach wundervoll ist.“

Zur Arbeit mit Moyer sagt Manganiello, „Stephen ist so lustig. Ich meine, das ist etwas, was die meisten Leute wohl weder wissen noch sehen, aber Stephen ist einer der lustigsten Menschen, die mir je begegnet sind.“ Das gilt sowohl vor als auch hinter der Kamera, fügt Manganiello hinzu und zitiert dabei die Traumsequenz wo Bill und Sam in einem Hotelzimmer fast ein Schäferstündchen haben. „Diese Szene war einfach nur zum wegschmeißen. Jeder in der Serie hatte mich gerade erst begrüßt und ich fühlte mich schon wie daheim und hatte einfach die beste Zeit meines Lebens.“

Es gibt ein paar Verhaltsweisen, die sind für alle True Blood Werwölfe gleich, führt Manganiello aus. „Einige der Werwölfe starteten ihren Dienst vor mir, denn mein Charakter kommt erst in Folge 3 dazu, so dass es ein paar gibt, die mir voraus gegangen sind, aber wenn wir gemeinsame Szenen hatten, haben wir uns gegenseitig angeknurrt oder andere Wolfsähnliche Verhaltensweisen an den Tag gelegt. Grant Bowler, der Coot spielt, hat mit mir eine harte Auseinandersetzung und kurz vorher hatten wir darüber gesprochen, dass wir nicht glauben, dass Werwölfe aufstehen und sich mit den Fäusten bekämpfen würden, so wie es Menschen tun würden. Wenn es zu einem Kampf käme, würde es tierisch zugehen, so wie zwei Tiere anstelle von zwei Menschen eben miteinander kämpfen würden oder ein Mensch und ein Werwolf. Wir hatten also interessante physische und stimmliche Entscheidungen zu treffen, wenn die Werwölfe aufeinander treffen.“

Spielt Manganiello Alcide anders, wenn Alcide mit Nicht-Werwölfen interagiert? „Das ist eine interessante Frage. Ganz ehrlich, mit unterschiedlichen Leuten gibt es eine unterschiedliche Geschichte. Wie ich schon sagte, wenn ich von Werwölfen umgehen bin, die ich nicht mag, dann kommt es meist dazu, dass wir uns anknurren aber ich denke es gibt unterschiedliche Arten und Weisen in Alcide’s Persönlichkeit. Da gibt es diesen Teil auf dieser verschwommenen Skala, wo er mehr menschlich ist und man einfach nur mit ihm als Peson spricht und er mit Liebe und Verlust zu kämpfen hat, wie es nur ein Mensch kann und dann wird er zu Sookies Schutz geschickt und er würde sein Leben für Sookie geben, er würde alles für Sookie tun. Das heißt, wenn ihm jemand in die Quere kommt oder sich zwischen ihn und Sookie drängt, geht ein anderer Modus an, dieser Kampfmodus, wo mehr der Wolf in ihm durchkommt.“

Alcide ist sehr oft in seiner menschlichen Forum zu sehen, aber Manganiello ist daran gewöhnt, Actionszenen vor der Kamera zu machen. „Ich habe schon viele Action Szenen gedreht. Angefangen hat alles mit Spider Man, wo es wirklich viel Action zu sehen gab. Das war mein erster Film und seit dem immer. Ich meine, lasst es mich mal so sagen, wenn ich als Person soviel kämpfen würde, wie ich es auf der Leinwand tue, würde ich lebenslänglich im Gefängnis sitzen,“ lacht er.

Wieviel Action darf Manganiello selbst drehen, bis sein Stunt-Double übernehmen muss? Manganiello sagt, dass das True Blood Team eher auf die Sicherheit setzt, wenn es um die Darsteller geht. „Sie zögern immer damit, den Schauspielern zu erlauben, Stunts selber zu machen. Aber ich durfte den ein oder anderen machen und ich habe das große Glück, dass ich schon seit Spider Man mit einem großartigen Stunt Double zusammen arbeiten kann, Oliver Keller. Auch jetzt ist er wieder mit an Bord.“

Es gibt keine Stunts – zumindest keine im körperlichen Sinne – wenn man ein Hörbuch aufnimmt, aber es ist nichts desto trotz herausfordernd. „Das ist mein erstes Hörbuch,“ sagt Manganiello über seine Erfahrung mit Patricia Biggs’ dark fantasy Werk Dragon Bones. „Es ist großartig. Es ist harte Arbeit und unglaublich erfüllend. Ich meine, nichts kann dich wirklich darauf vorbereiten, wie erschöpfend es ist, für fünf Stunden am Stück zu lesen. Es erfordert eine sehr starke Konzentration und Voraussicht – es ist ganz ähnlich wie das schauspielern, das man genau zum richtigen Zeitpunkt konzentriert sein aber auch schon die nächste Szene im Kopf haben muss. Ich konnte mich ein paar Wochen vorbereiten, um mich bestmöglich auf die Charaktere einzustellen, die ich lesen sollte und einen Eindruck von der Schreibweise und Sprache zu bekommen. Das war wie an einem Shakespeare oder anderen Projekten in Versform zu arbeiten. Es sind ein paar extrem lange Sätze enthalten und etliche davon sind sehr Sprachreich, von daher sind einige Sätze sehr schwierig rüber zu bringen. Einige müssen in einem Atemzug gelesen werden und die sind dann superlang mit sehr vielen Stabreimen, so dass es fast an Zungenbrecher grenzt. Es ist die eine Sache leise für sich zu lesen, aber es ist gänzlich anders, wenn man laut vorlesen muss und es richtig zu machen, so dass ich einige Aufnahmen fünf Mal machen musste, bis ich diese Monstersätze richtig herausbrachte.“

Wie ist das, alle Charaktere einer Szene gleichzeitig zu spielen? „Das ist ein bisschen schizophren, denke ich. Aber du hängst dich einfach so sehr in die Sache rein, du tauchst völlig ein und es ist einfach großartig. Natürlich habe ich auch unterschiedliche Stimmen für verschiedene Charaktere. Beim ersten Versuch kann das ein bisschen verzwickt sein, denn in manchen Szenen gibt es so viele verschiedene Stimmen, dass es lustig ist, immer vor und zurück zu springen zwischen den Stimmen, aber es ist großartig, vor allem wenn ich die weiblichen Stimmen machen muss. Die Charaktere sind sehr stark definiert um es dem Hörer einfach zu machen zu realisieren, wer diese Charaktere sind, so dass die Stimmenauswahl einher geht mit dem, wie der Charakter ist und welche Gedanken in seinem Kopf vorgehen.“

Es hilft, fügt Manganiello hinzu, dass Dragon Bones in der ersten Peson geschrieben ist, so dass alle Charaktere irgendwie die Version des Hauptcharakters Ward sind. „Die Dialogszenen machen viel Spaß, denn du musst verschiedene Stimmen spielen, aber ich komme immer wieder gerne zurück auf seine Gedanken, da er das Rätsel aufdeckt und die Handlung vorantreibt und alles, was so passiert. Diese Stellen machen besonders viel Spaß beim lesen.“

Nach eigenen Aussagen gehören Hörbücher jetzt schon für eine Weile zu Manganiellos Leben. „Ich war viel im Auto unterwegs und höre auch viel Hörbücher, wenn ich Ausdauertraining mache. Jeden Morgen vor dem Frühstück mache ich 45 Minuten Ausdauertraining, ich schnappe mir einfach meinen iPod und gehe ins Fitnessstudio. Ich bin ein großer Fan davon und ich wollte schon immer ein Hörbuch lesen. Ich habe schon im Kindergartenalter gelesen, was soweit ging, dass mich die Lehrerin den anderen Kindern vorlesen lies, denn ich war der einzige, der schon lesen konnte. Ich begann, mir die Bücher, die mir meine Mutter vorlas einzuprägen und seitdem war das Lesen immer einer meiner größten Besessenheiten. Ich hatte ein Interview bei Golden Apple Comics in Melrose gegeben, wo ich fast ausschließlich über meine Besessenheit von Comics sprach. Ich war schon immer ein begeisterter Leser.

Welche Comics im Besonderen haben Manganiellos Vorstellungskraft angekurbelt? „Naja, ich bin ein großer Fan von Walking Dead im Moment. Ich liebe Walking Dead. Und ich liebe Surpreme Power, eine Marvel Geschichte, wo sie die D.C. Geschichten neu erzählen in etwas mutiger Art. Ich bin mit The Punisher aufgewachsen. Ich war ein großer Fan von X-Men – es ist lustig, wenn ich daran denke, dass ich mit Hugh Jackman’s Fitnesstrainer arbeite, von daher verbindet mich viel mit X-Men. Ich habe als Kind Wolverine gelesen und alle Dark Horse und die Image Comics. Ich liebte Teenage Mutant Ninja Turtles, die alten schwarz-weiß Teile, die originalen, wo Köpfe abgeschnitten und Flüche ausgestoßen wurden – ich habe die geliebt. Ich habe Aliens geliebt, und Predator und Aliens vs. Predator sowie die Todd McFarlane Spider Man Comics. Ich könnte glatt so weiter machen – Usami Yojimbo, The Samurai Rabbit – ich war so aufgedreht, als ich Stan Sakai vor ein paar Jahren auf der Comic Con traf und er eine Zeichnung des Hasen für mich signierte. Diese hängt jetzt gerahmt in meinem Haus und ich liebe sie, eine meiner wertvollsten Besitztümer.“

Wenn es Comics geht, bleiben wir gleich bei der momentanen Internet Kampagne, die versucht, Manganiello wenigstens in die Auswahl für die Rolle des Man of Steel für die bereits viel diskutierte nächste Superman-Adaption zu bekommen. Manganiello erklärt, wie er davon hörte. „Es gab ein paar Fans, die darüber bloggten, dass sie mich gerne als Superman sehen würden oder in einer anderen Rolle in der Superman-Neuauflage. Dann war ich auf dem Roten Teppich für die Premiere der dritten Staffel von True Blood und Journalisten fragten mich, wie es wäre, einen Superhelden zu spielen und so wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass sie wieder einen Film machen wollen über einen Typen, der ein rotes Cape trägt und herumfliegt. Das wäre echt genial. Das ist also auf jeden Fall etwas, das herumschwirrt.“

Bereit die Rolle eines Werwolfs einen Schauspieler auf die Rolle eines Superhelden vor? „Naja, körperlich gesehen auf jeden Fall,“ antwortet Manganiello. „Ich habe hart dafür trainiert, um für True Blood in der besten körperlichen Verfassung meines Lebens zu sein, und das ist etwas, was ich noch ausdehen würde, wenn ich Superman spielen würde. Außerdem glaube ich, gibt es ein paar Gemeinsamkeiten. Ich denke Alcide ist jemand, wenn man darüber nachdenkt, der eine geheime Identität hat. Er ist dieser sanfte Bauarbeiter, aber von Zeit zu Zeit verwandelt er sich in etwas anderes. Ich glaube auch, dass es etwas einzigartiges ist, genau wie es Superman ist, nämlich das Superman ein Alien ist, eine Kreatur, die eigentlich von einem anderen Planeten stammt und der dann die menschlichen Verhaltensweisen studieren musste um herauszufinden, was als normal gilt. Er ist diese übernatürliche Kreatur, die vorgibt, menschlich zu sein, was an sich eine Anspielung auf die Menschlichkeit ist, und ich denke, das ist auch das Herz von True Blood und seinen übernatürlichen Wesen, die übermächtig sind, die dann herausfinden müssen, wie sie sich in die menschliche Gesellschaft einfinden können. Ich bin der Meinung, Alcide tut das sehr häufig. Alcide spielt seine Kraft herunter und muss herausfinden, was normal ist und was es heißt, ein Mensch zu sein und das ist es, was so toll an der Serie ist, dass die Leute daheim vor dem Fernseher sitzen und wir seine menschlichen Erfahrungen darlegen, egal ob es Liebe oder Verlust oder Sex oder Tod ist und wir gehen noch einen Schritt weiter, in dem wir erklären, wie sich das ganze aus seiner Sich darstellt. Aber auf der anderen Seite ist Alcide auch dieser große, starke, moralischer, heroischer Charakter. Und ich glaube, er fragt sich selbst, warum er sich so viel sorgt oder ‚Warum sollte ich mich sorgen?’ und ich glaube, dass ist es, was mich immer an Superman interessiert hat. Warum für Amerika kämpfen? Warum Amerika? Warum die Erde, wenn du noch nichtmal ein Mensch bist? Warum? Und das sind Fragen, auf die ich durch Alcide eine Antwort gefunden habe und die sehr, sehr passende Fragen zu Superman.“

Was meint Manganiello, warum Alcide sich soviel um anderes sorgt? „Naja, das wird während der Serie aufgedeckt. Alcide kam gezwungenermaßen zum Schutz von Sookie, da sein Vater in der Schuld von Eric Northman stand aber ab diesem Zeitpunkt eskaliert die Handlung und Alcide erkennt Dinge, denen er einfach nicht den Rücken zuwenden kann. Etwa so wie Han Solo ist er der Held, der aus finanziellen Gründen in diese Sache hingezogen wurde und finanzielle Schulden abzuzahlen hat, um seien eigenen und den Hals seines Vaters zu retten aber recht schnell sieht man, dass dieser Kerl ein Herz besitzt und ein wirklicher Held ist. Das ist etwas, was sich entwickelt.“

Alcide ist Manganiellos erster Job als übernatürliches Wesen, deckt er auf. „Ich habe einen Geist gespielt in einer Folge von Medium, wo ich umgebracht wurde und zurückkomme, um meinen Sohn besuche an dem Tag, an dem er geboren wird und ich realisiere, dass er mich sehen kann. Andere Geister hatten mir gesagt, er würde mich sehen können in den ersten 1,5 Jahren seines Lebens, also spreche ich diesen Monolog. Es ist sehr viel trauriger als eine lebendige Person zu spielen. Ich musste darüber nachdenken – über diese Geistergedanken und was es bedeutet, übernatürlich zu sein.“

True Blood besteht aus Handlungssträngen, die so undurchsichtig und kompliziert zu sein scheinen, dass es schwierig werden könnte mit dem mitzuhalten, was alles passiert, aber Manganiello sagt dazu: „Glücklicherweise war es für mich so schwierig, zu kapieren, was ich zu tun hatte und die ganzen Drehbücher zu verstehen, da ich schon vorher ein Fan der Serie war und die Bücher gelesen hatte. Aber jetzt sind da sehr viele Sachen, wo ich erst herausfinden musste, was wohin passt, nach dem Motto ‚Okay, Alcide wird das passieren und dies und das.’ Aber die Autoren sind wirklich gut – auf genau die gleiche Weise wie ich denke, dass Peter Jackson und seine Kollegen die Heer der Ringer Filme besser gemacht hat als die Bücher. Ich denke, genauso verhält es sich mit der Serie und das soll kein Schlag gegen die Bücher sein. Ich glaube nur einfach, dass es Dinge gibt, die Alan Ball und sein Kreativteam geschaffen haben, ganz besonders in dieser Staffel, und Dinge, die geändert worden in dieser Staffel, die die Geschichte einfach bereichern. Sie haben die Mythologie reicher gestaltet, ganz besonders auch im Bezug auf die Werwölfe. In dieser Staffel geht es mehr um die Werwolfkultur, wohingegen es in den Büchern eher um alle verschiedenen Arten von Gestaltwandlern ging. Ich glaube, Debbie war in den Büchern ein Werluchs und hat Alcide für eine Wereule verlassen. Sie haben sich einfach die kreative Freiheit genommen, dass es nur um Werwölfe geht und deren Kultur, und ich glaube, dass es die Geschichte sehr viel stärker macht. Ich bin sehr glücklich damit. Ich hoffe sehr, dass die Fans weiterhin so von Alcide angesprochen werden.“ Die Produzenten haben dies auf jeden Fall – auf der Comic Con stellte Ball Manganiello als einen der True Blood Hauptdarsteller in Staffel Vier vor.

Auch wenn sich die Arbeiten für True Blood und Dragon Bones überlappt haben, sagt Manganiello das er beides keinesfalls durcheinander bringt. Lustigerweise sagt er: „In Dragon Bones wird viel über Wölfe und den Vergleich zwischen Mensch und Wolf gesprochen, und mir gefällt das. Es gibt eine Zeile in dem Buch, wo sie über ein Kriegspferd namens True Blood sprechen, was großartig ist. Ich glaube, das steht auf Seite 145 oder so. Am ersten Tag haben wir mit der Lesung bei dieser Zeile aufgehört. Ich sagte ‚Wisst Ihr was? Das ist es, genau hier hören wir auf.’ Ich finde es fantastisch, an beiden Projekten nebeneinander zu arbeiten. Der Umstand, dass ich am helllichten Tage komplett nackt herum renne und jetzt plötzlich in einer kleinen Kammer sitze um zu lesen,“ lacht er. „Das gibt mir ein besseres Gefühl über mich selbst.“
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BeitragThema: Charlaine Harris mit Jonathan Maberry 21/10/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mo 01 Nov 2010, 18:54

Ein Gespräch mit der New York Times Bestsellerautorin Charlaine Harris
21 Oktober 2010


Charlaine Harris ist eine reizende ältere Dame aus den Südstaaten, die es liebt Leute umzubringen.

Glücklicherweise beschränken sich diese Leichen auf die von der NY Times ausgezeichnete Sookie Stackhouse Buchreihe und die Hit-HBO-Serie TRUE BLOOD.

Charlaine hat sich ein paar Minuten genommen, um sich mit mir über ihre Bücher zu unterhalten, dem Schreiben und der seltsamen und wunderbaren Welt der Sookie Stackhouse.


JONATHAN MABERRY: Die meisten Bücher können unter verschiedene Genres/Subgenres laufen. Worunter würden Sie Ihre Bücher einordnen?
CHARLAINE HARRIS: Die Sookie Bücher sind romantische Vampir-Mystery Abenteuer. Die Harper Connelly Bücher sind Mystery mit einer Spur des Übernatürlichen. Ich hoffe sie lassen sich alle gut lesen.

MABERRY: Sie haben mittlerweile eine Menge Bücher geschrieben … was lässt es für Sie spaßig und unverbraucht bleiben?
HARRIS: Ich suche immer noch nach einem magischen Verfahren, dass das Schreiben vereinfacht. Nach all diesen Büchern ist mir das noch nicht gelungen. Ich mag es mit den Charaktern in meinem Gedächtnis allein zu sein.

MABERRY: Was macht eine Szenerie für Sie lebendig, wenn Sie schreiben?
HARRIS: Die Ungewissheit der Charaktere, die keine Ahnung haben was mit Ihnen geschehen wird.

MABERRY: Ihre Bücher sind sehr Charaktergesteuert. Wie erschaffen Sie diese komplexen Charaktere?
HARRIS: Das ist eine wirklich schwierige Frage. Das ist keine wirklich bewusste Angelegenheit. Ich versuche in sie zu schlüpfen und von ihnen aus zu schreiben, nicht von außerhalb. Verworren und pompös genug?

MABERRY: Sie machen viel Hintergrundrecherche über Vampire und übernatürliche Wesen, aber Sie optimieren diese Vorlagen ein wenig. Erzählen Sie davon.
HARRIS: Ich nehme das was der Geschichte nutzt, die ich erzähle. Manche Vampirüberlieferungen sind umständlich und irrelevant für den Storyverlauf.

MABERRY: Es wurde viel gesagt und geschrieben über die Unterschiede der Sookie Stackhouse Bücher und TRUE BLOOD. Sind Sie mit diesen Veränderungen einverstanden? Wieso funktionieren diese für das Fernsehen, aber nicht für die Bücher?
HARRIS: Ich habe keine Ahnung. Da müssen Sie Alan Ball fragen. Für mich sind diese Veränderungen okay, weil ich die richtige Story kenne.

MABERRY: Gibt es da irgendeine Chance für eine Spin-Off-Serie oder einem One-Shot für Charaktere der Geschichte?
HARRIS: Nicht von der Sookie-Reihe, aber ich habe oft darüber nachgedacht Charaktere der Harper-Reihe zu nutzen; ich habe gerade einen Vertrag mit CBS für Harper ausgehandelt.

MABERRY: Wie sieht bei Ihnen der Ablauf von “Hey, ich habe eine Idee!” zu “Ich schicke gerade mein Manuskript zum Herausgeber!“ aus?
HARRIS: Chaotisch, und das mein ich so. Ich bin definitiv ein Autor der Sorte ‚Lagern bis zum Schluss‘. Manchmal funktioniert das wunderbar und manchmal bringt das nur mehr Chaos.

MABERRY: Erzählen Sie uns von Ihrem neusten Buch.
HARRIS: Gerade jetzt arbeite ich an meinem nächsten Sammelband mit Toni L.P. Kelner, ein wirklich kluger Freund von mir, der ein großartiger Redakteur ist. Wir machen ein Sammelband zu Hausrenovierungen und es heißt “Hausverschönerung: Untote Edition.“ Wir sind ein wenig spät dran – der Veröffentlichungstermin ist August 2011 – aber es sollte bis dahin fertig sein. Wir lesen die vorgeschlagenen Geschichten, senden sie zurück zu den Autoren mit unseren Verbesserungsvorschlägen und schreiben unsere eigenen Geschichten.

MABERRY: Was kommt als nächstes?
HARRIS: Ich werde die Arbeit an Sookie Band 12 beginnen – Sookie 11, DEAD RECKONING (Anm. Übersetzer: etwa ‚Tote Abrechnung‘), es ist fast soweit für das Korrekturlesen und dann bin ich fertig damit. Und ich würde gerne etwas komplett anderes schreiben.


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BeitragThema: Ryan Kwanten Interview mit Teen Hollywood 29/10/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Di 02 Nov 2010, 21:55

Ryan Kwanten im Interview mit Teen Hollywood


29. Oktober 2010

In einem Büro in Culver City, Kalifornien,sitzen wir ganz entspannt mit dem absolut heißen und super netten Ryan Kwanten zusammen, der in der erotischen und gruseligen Fernsehserie „True Blood“ den Jason Stackhouse spielt. Im Gegensatz zu dem sexbesessenen Mädchenschwarm Jason hat Ryan braune Haare und in Wahrheit auch einiges in seinem hübschen Kopf. In seinem neusten Film, dem modernen Western „Red Hill“, spielt er einen jungen Polizisten, der in eine Kleinstadt im amerikanischen Westen versetzt wird. Ryan Kwanten redet über „Red Hill“, die neuesten Neuigkeiten zu „True Blood“ und seine Pläne für die Zukunft. Also schnappt euch einen Kaffee oder Kakao ...oder das großartige synthetische Tru Blood und seid mit dabei.



TH: Wann wurde dieser Film gedreht? Nachdem du bei „True Blood“ angefangen hattest?

RK: Ja, zwischen der ersten und der zweiten Staffel. In diesem Jahr habe ich zwei australische Filme gedreht. Die Arbeit für „True Blood“ war zu Ende und schon am nächsten Tag habe ich mit den Dreharbeiten für „Red Hill“ angefangen. Ich bin also aus dem Gestank und der Hitze Louisianas direkt nach Omeo, Victoria, übergewechselt, wo Temperaturen unter dem Gefrierpunkt herrschten.

TH: Die Figur des Shane, die du in „Red Hill“ spielst, ist ein netter Durchschnittstyp und unterscheidet sich stark von Jason aus „True Blood“. Gefällt es dir, immer wieder mal eine andere Rolle zu spielen?

RK: Ich finde es toll, sechs Monate im Jahr Jason zu spielen. Ich bin sehr froh, bei dieser Serie dabei sein zu können. Aber wenn ich damit fertig bin, wäre es doch langweilig, an einer Serie zu arbeiten, die genau wie „True Blood“ ist, oder eine Figur zu spielen, die Jason sehr ähnelt. Ich suche nach Herausforderungen. Das Leben ist einfach viel interessanter und spannender, wenn man sich ein bisschen anstrengen muss, um etwas zu erreichen.

TH: Irgendeine Vorstellung, wie es mit „True Blood“ weitergehen wird?

RK: Darüber wurde bisher noch nicht gesprochen, und ich habe auch noch keine Drehbücher gesehen. Aber ehrlich gesagt, sämtliche größenwahnsinnigen Ideen, die mir so einfallen würden, sind nichts im Vergleich zu dem, was die Drehbuchautoren uns letzten Endes liefern werden. Bisher bin ich noch nie enttäuscht worden. Jason ist für mich ein offenes Buch. Er hält mit seinen Gefühlen nie hinter dem Berg und lebt immer im Hier und Jetzt. Es hat etwas Befreiendes, eine solche Figur zu spielen. Er denkt nie über die Zukunft nach oder über das,was passieren könnte. Er handelt sehr impulsiv. Ich bin viel überlegter als Jason. Es ist also schön, das mal eine Zeitlang ablegen zu können.



TH: Bei einer Filmrolle ist es so, dass man seinen Part spielt und dann ist es vorbei. Jason verändert sich jedoch im Laufe der Zeit. Hast du das Gefühl, dass du Jason als Figur eher deinen Stempel aufdrücken kannst?

RK: Ja, die Handlungsbögen für die einzelnen Figuren in „True Blood“ ziehen sich über eine ganze Staffel. Manchmal sogar über zwei, aber das ist eher selten. Ich glaube, das ist der Grund, warum die Serie so viele überzeugte Fans hat. Sie investieren eine Menge Zeit in die Serie. Für sie ist es eine andere Wirklichkeit, in die sie sich jeden Sonntagabend flüchten können. Natürlich bleibt es nicht aus, dass ich mit der Figur des Jason gleichgesetzt werde. Und das hat sowohl gute wie auch schlechte Seiten.

TH: Abgesehen von „True Blood“, was hast du noch für Pläne in der nächsten Zeit?

RK: Nächstes Jahr werde ich zwei Filme produzieren. Außerdem erscheint ein Roman von mir. Es ist eine Satire, eine Parodie auf die Selbsthilfebücher, und es wird den Titel „The G Strategy“ tragen. Es sollte im März oder April nächsten Jahres herauskommen.

TH: Cool! Wirst du bei den Filmen, die du produzierst, auch selbst mitspielen?

RK: Ja. Der eine trägt den Titel „The Family“, und es geht um die Charles Manson-Morde. Ich werde Manson spielen. Das ist ganz schön beängstigend.



Quelle: http://www.teenhollywood.com/2010/10/29/ryan-kwanten-takes-red-hill
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BeitragThema: Denis O'Hare mit New York Mag Vulture 10/09/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mi 03 Nov 2010, 01:13

http://nymag.com/daily/entertainment/2010/09/all_hail_denis_ohare_the_vampi.html




Hail Denis O’Hare, dem Vampir König von True Blood


Denis O’Hare, der Russell Edgington, den 3000 Jahre alten Vampir König von Mississippi spielt, galoppierte auf einem Pferderücken in diese Staffel von True Blood, in einer verzierten Jacke verzauberte er uns mit seinem köstlichen Akzent, seinen Alte-Welt-Manieren und seinem launenhaften Größenwahn. Ein paar Tage vor dem Finale hat VULTURE mit O'Hare darüber gesprochen, wie Haley Barbour seinen Akzent inspiriert hat , warum Sookie sich Queen Victoria zum Vorbild nehmen sollte und warum Edgington der wahre Held der Serie ist.

Wie bist du für True Blood engagiert worden?
Lustigerweise war ich Fan der Serie und habe sie -wie alle anderen Fans auch- immer angeschaut und mir nicht vorstellen können, mit zuspielen. Du siehst dir so eine Serie an und denkst, Oh, ich wünschte, ich hätte da mitgemacht. Aber ich habe mich nicht wirklich in True Blood gesehen. Sam [Trammell] hat seinen Part [Sam Merlotte] und er ist großartig darin. Ich kann nicht Ryans [Kwanten] Part übernehmen. Der Magister, Zeljko Ivanek, ist ein Freund von mir. Ich habe gedacht, oh, ich hätte diesen Part übernehmen können, aber Zeljko hat ihn schon. Ich war in Budapest, um den Film "The Eagle" zu drehen, als mich mein Agent angerufen hat. Er fragte, wie wäre es, den Vampirkönig von Mississippi zu spielen? und ich antwortete, Ja! Ja!

Hast du dich je als Eric oder Bill gesehen?
Nein, die sind zu sexy und zu nackt für mich.

Was hast du an der Serie gemocht, als du sie zum ersten Mal gesehen hast?
Dass es um normale Leute in einem Teil der Welt geht, den wir nicht sooft im Film sehen. Sie gehören zur Arbeiterklasse. Da gibt es Sam, der eine Bar betreibt und in einer Art Wohnwagensiedlung lebt. Es gibt Tara, die in der Bar arbeitet und irgendwann mal bei Wal-Mart. Sookie ist eine Kellnerin, Arlene ist eine Kellnerin. Lafayette ist Koch und möglicherweise ein Drogendealer. Im Fernsehen geht es so oft um die Oberschicht oder die obere Mittelschicht. Wie soll man sich in denen wiederfinden?
Hier aber haben die Leute grundlegende Probleme, wie z.B das Geld für die Autoversicherung aufzutreiben. Ich habe auch die Tatsache gemocht, dass es eine Erziehung gab, wie die Welt funktioniert. Wie läuft es ab, wenn ein Vampir einem Mensch begegnet? Wann müssen sie ins Bett?

Hast du eine Lieblingsszene?
In der ersten Staffel als Lois Smith, (Adele, Anm. d. Ü.), die ich sehr bewundere, Bill in ihren Club mitnimmt, damit er über seine Erfahrungen im Bürgerkrieg spricht. Der Sciencefiction-Freak in mir liebt das, weil wir hier eine tatsächliche, historische Person haben, die lange genug gelebt hat, um 140 Jahre später zu einem Publikum zu sprechen und ihnen etwas über ein Ereignis erzählen kann, über das sie sonst nur lesen können - und er doziert bei dieser Organisation sittsamer alter Damen, bei denen es danach Kekse und Punsch gibt.

Wusstest du wie sich dein Charakter entwickelt?
Sie sagten mir, ich sei verantwortlich für den Mord an Erics Familie und er wird hinter mir her sein und wahrscheinlich Talbot töten. Das habe ich gewusst, bevor Theo es wusste. Ich habe es ihm aber nicht erzählt. Es war ziemlich seltsam, weil es bedeutete, dass ich mich für frühere Szenen von diesem Wissen inspirieren lassen konnte. So habe ich Russell einen gewissen Sinn für Vorahnungen mitgegeben, Talbot betreffend, wenn Russell ihn ansieht.

Du hast Dialekte erwähnt. Das beäugen die Zuschauer seit der ersten Staffel kritisch. Wie hast du es hin bekommen?
Also, ich bin in Missouri geboren aber in Detroit aufgewachsen. Dialekte sind mein Steckenpferd. Ich habe einen Dialekt Coach angeheuert und sagte, ich möchte einen richtigen Mississippi Dialekt und zwar einen der gehobenen Gesellschaft. Ich habe Haley Barbour, dem Gouverneur von Mississippi, viel zugehört.
Ich habe auch einige Wörter in Gälisch gelernt. Wir haben entschieden, Russell einen germanischen Touch zu geben, da er die meiste Zeit zwischen 500 und 1200 A.D. im Königreich von Karl dem Großen und im Fränkischen Reich verbracht hat. Wenn er auf irgendeinen Typ zurückzuführen ist, dann auf die Germanen.

Warst du glücklich mit deiner Charakterentwicklung während der Staffel?
Ich werde gewissermaßen verrückt in Episode acht. In Episode sieben, fange ich an, ein wenig die Kontrolle zu verlieren, in der 8. fange ich an mich zu verwandeln. Und in der 9. drehe ich total durch. Das habe ich nicht kommen sehen, aber Alan hat mich schon gewarnt. "OHHH, warte es nur ab, warte es ab". Auf der einen Seite mochte ich den coolen, gesammelten, nie aus der Ruhe zu bringenden Russell. Aber ich mochte immer die Idee, wenn er verrückt und wild wird. Wenn man eine Wirbelsäulen-Rausreiß-Szene hat, gibt es keine Wahl. Da muss man nur hinkommen.

War es schwierig einen Charakter zu spielen, der sich zum Bösewicht entwickelt?
Für mich ist er nicht der Bösewicht. Er ist der Held. Ich spiele ihn wie einen Helden. Er hat seine Ordnung und die ist für ihn korrekt. Er hat Leute, die er liebt und er hat Wünsche und Bedürfnisse. Wenn man es aus seiner Sichtweise betrachtet, sind Eric, Sookie und Bill die Bösewichte; sie tun im schreckliche Dinge an, sie spielen ein Doppelspiel, sie lügen ihn an, sie benutzen ihn. Sie töten seinen Geliebten, den er seit 700 Jahren hat. Sie nehmen ihm Dinge weg, lehnen aber seine Angebote ab. Er wollte unbedingt glauben, er könnte in Bill einen Freund finden. Er hat wirklich geglaubt, er hätte in Eric jemanden gefunden, der so denkt und fühlt wie er. Er dachte, er hätte einen Verbündeten gefunden. Das ist unglaublich verletzend.

Aus Fansicht, willst du dass Sookie mit Eric zusammen ist oder mit Bill?
[Lacht.]Weißt du, ich kann nicht wählen, das wäre nicht loyal. Wie Queen Victoria sagte, in der Minute, in der sie geheiratet hat, hat sie eine Menge ihrer Anziehungskraft verloren. Also denke ich wie die gute alte Queen Victoria, Sookie muss ihre Optionen offen halten.

Hast du eine Lieblingsszene mit dir in dieser Staffel?
Ich liebe die Szene, als ich Sophie Anne einen Antrag mache. Ich liebe es, in diesem Haus zu sein. Dieses seltsame bizarre Pool Haus. Das gibt es wirklich genauso.

Das ist kein Set?
Es steht in Malibu. Es ist wirklich verrückt. Es ist wirklich kitschig, aber es ist ein großartiges Haus.

Andere Favoriten?
Ich liebe jede Szene mit Pam.
Kristen Bauer ist einfach wunderbar.

Hast du während des Drehs an anderen Theater- oder Filmprojekten gearbeitet? Kürzlich konnte man dich bei "Brothers and Sisters" und "CSI" sehen.
Nachdem wir mit True Blood angefangen haben, war das das einzige. Ich habe vorher an einem Stück gearbeitet, an dem ich auch mitgeschrieben habe, das auf der Illias basiert. Ich bin viel zwischen New York und L.A. hin und her gereist.

Aber du lebst in New York?
Ich lebe in Fort Greene (ein Teil von Brooklyn Anm. d. Ü.). Da lebe ich seit 12 Jahren, in Brooklyn seit 15 Jahren und insgesamt seit 18 Jahren in New York.

Wie es ist von einem so "übertriebenen" Projekt wie True Blood zu einem anderen Projekt überzugehen?
Das Skript in True Blood ist immer sehr wahrhaftig. Da gibt es diese Szene, in der ich mit dem Stricher im Bett bin und er sich in Talbot verwandelt. Als Schauspieler hatte ich einige Schwierigkeiten, weil es mich ganz schön runtergerissen hat. Ich habe es sehr, sehr bewegend gefunden vor allem als Theo [Alexander] aufgetaucht ist. In jedem Projekt ist man in einer eigenen abgegrenzten Welt. CSI Miami hat auch seinen eigenen Style.

An was arbeitest du als nächstes?
Ein norwegisches Theaterstück namens "Elling". Ich spiele mit Brendan Fraser zusammen. Wir haben am 2. November Premiere. Es ist eine schöne, lustige, bewegende, manchmal düstere Story über zwei Typen, die zusammen in einer psychiatrischen Klinik sind. Sie werden als geheilt betrachtet und raus geworfen. Es sind ihre Abenteuer. Wie lernen sie sich zu verabreden? Wie lernen sie zu kochen? Wie lernen sie ein Telefon zu benutzen?


Was kannst du uns über das Finale erzählen?
Komm schon! Es sind nur noch ein paar Tage. Ich war so gut. Soll ich es jetzt noch versauen? Ich verrate das: Es macht Spaß und es ist dramatisch. Die Episode ist gut geschrieben. Ich habe eine fantastische Szene mit Sookie. Sie schließt an die Szene mit dem Gespräche am Kaminfeuer an, wo ich sie fragte , was sie ist. Nun haben wir eine andere Szene in der ich zu verhandeln versuche, damit sie mir hilft und es endet schlecht.

Sehen wir dich in der nächsten Staffel?
[Lacht.] Alles ist möglich.
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BeitragThema: Allan Hyde Interview 03/11/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mi 03 Nov 2010, 21:53

Allan Hyde in der dänischen Fernsehserie “Lærkevej”
3. November 2010



Der 20-jährige Schauspieler Allan Hyde aus Valby, der wahrscheinlich am besten bekannt ist für seine Rolle als Godric in der preisgekrönten HBO-Serie „True Blood“ wird ab morgen Abend in der erfolgreichen dänischen Fernsehserie “Lærkevej” zu sehen sein.

„Mir wurde eine kleine Rolle in der ersten Staffel von “Lærkevej” angeboten, aber die musste ich leider ablehnen, weil ich die Rolle in „True Blood“ bekommen habe“, sagt Allan Hyde. Der Schauspieler lebt gegenwärtig in Los Angeles und ist bisher in der zweiten und dritten Staffel von „True Blood“ aufgetreten.

„Bei einer Produktion wie „True Blood“ steht eine gewaltige Maschinerie dahinter. Während der Dreharbeiten waren schätzungsweise 100 Leute am Set und noch einmal 50 hinter der Kamera. Selbst die Assistenten hatten Assistenten. Ich hatte ein Double, das für mich eingesprungen ist, wenn die Beleuchtung korrigiert werden musste, und mir wurde jeder Wunsch von den Lippen abgelesen“, sagt Hyde auf die Frage, was eine dänische Fernsehserie wie “Lærkevej” von einer großen amerikanischen Produktion wie „True Blood“ unterscheidet.

„Bei der Arbeit an “Lærkevej” war alles viel bodenständiger. Ich glaube, es waren etwa 20 Leute am Set, und ich habe noch dabei geholfen, die Kabel auszurollen. Das wäre bei „True Blood“ undenkbar gewesen“, sagt Hyde und betont noch einmal, dass es ihm viel besser gefällt, wenn er am Set herumlaufen und ein wenig von seinen Schauspielerkollegen lernen kann, anstatt sich von den Aufnahmen zurückzuziehen, wie es bei „True Blood“ üblich war.

Allan Hyde glaubt, dass sich ihm mit seiner Rolle in „True Blood“ die Chance eröffnet hat, in Hollywood Fuß zu fassen. Eine Gelegenheit, die er sich nicht entgehen lassen will.

„Im Moment reizt mich Hollywood. So lange, bis ich kein gutes Gefühl mehr dabei habe. Dann kehre ich vielleicht nach Dänemark zurück. Im Augenblick läuft es ganz gut. Ich gehe zu einer Menge Castings. Letztens war ich zum Beispiel beim Vorsprechen für einen großen Hollywood-Film“, sagt der junge Schauspieler, der jedoch nicht verraten darf, um welchen Film es sich handelt. Nebenher hat Hyde außerdem begonnen, einen eigenen Kurzfilm zu drehen, zu dem er das Drehbuch geschrieben hat und bei dem er auch selbst Regie führen und als Schauspieler mitarbeiten wird.

„Ich mache einfach das, was mir am meisten Spaß macht und worauf ich stolz sein kann“, sagt er.

http://allanhydenews.com/blog/?p=1892
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BeitragThema: Ryan Kwanten im Gespräch mit MTV 10/10   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Do 04 Nov 2010, 21:09

Kurzer Interviewausschnitt, leider habe ich es nicht in länger gefunden...

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BeitragThema: Ryan Kwanten Interview mit ENews 4. Nov.2010    spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Fr 05 Nov 2010, 08:56

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BeitragThema: Alexander Woo im Interview mit Asia Pacific Arts 10/2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1So 07 Nov 2010, 10:47

Interview mit True Blood Autor – Alexander Woo

True Blood’s Alexander Woo ist einer der Top Autoren bei True Blood. Seine Arbeiten sind unter den Besten der Show und es ist toll, ein Interview mit ihm zu sehen, um mehr über ihn zu erfahren. Nachfolgend ist ein Teil eines Interviews mit Alex von Asian Pacific Arts, das stattfand, als er kürzlich USC besuchte, um ein Gespräch mit MPW Fakultätsmitglied Prince Gomolvilas zu führen, welches Teil des MPW Panels sowie Debatten mit prominenten Autoren aus unterschiedlichen Genre war.

APA: Erzähl uns ein wenig über deine Herkunft. Wo bist du aufgewachsen und wie hast du als Autor angefangen?

Alexander Woo: Meine Familie ist kantonesisch aus Hong Kong und sie kamen in den 50ern in die USA. Ich bin in New York und in einem Vorort von New Jersey geboren und aufgewachsen und ich war in einem Programm für kreatives Schreiben in Princeton, da hatte ich zum ersten mal die Idee, dass ich vielleicht professionell schreiben könnte. Dann hatte ich in Yale Schauspielunterricht und die folgenden sieben Jahre habe ich als Bühnenautor„gearbeitet“. Ich gebrauche den Begriff lose, weil eigentlich niemand Gehalt nur als Theaterautor verdient, aber so habe ich Prince [Gomolvilas] 1999 kennengelernt.

In unserer Art zu schreiben gab es eine gewisse Seelenverwandschaft. Wir wenden beide gerne Humor an und zu der Zeit gab es nicht viele asiatisch-amerikanische Theaterautoren, die Humor in ihrer Arbeit angewandt haben. Damals war das meiste, was ich gesehen habe, ziemlich humorlos. Wenn ich an das damalige asiatisch-amerikanische Theater denke, sehe ich eine Bühne, vier Lichtquellen und vier asiatische Frauen weinen: „Warum tust du mir das an?!“ [sagt er in einem perfekten kantonesischen Dialekt, während er das Kinn reckt und seine Faust in der Luft schüttelt]

APA: Dieses Jahr warst du für einen NAACP Image Award für deine Arbeit bei True Blood für die Episode „Beyond Here Lies Nothing“ nominiert. Gratulation! Kannst du uns erzählen, wie du zu der Show gekommen bist?

AW: Ich war arbeitslos [lacht]. Die Show an der ich gearbeitet hatte, Sleeper Cell, wurde gestrichen und ich war verfügbar. Es war ein Glücksfall, wirklich. Dieser Karriereweg und dieses Geschäft sind mit Glücksfällen gepflastert. Wenn Sleeper Cell etwas populärer gewesen wäre und es eine dritte Staffel gegeben hätte, wäre ich nicht für True Blood verfügbar gewesen. Die Show bei der ich vor Sleeper Cell war, hieß LAX und wenn sie nicht so schnell abgesetzt worden wäre, wäre ich nicht für Sleeper Cell verfügbar gewesen und wer weiß, wo ich jetzt wäre. Ich hatte einfach Glück, dass ich zur richtigen Zeit für die richtige Show verfügbar war.

APA: Hattest du die Möglichkeit, die Sookie Stackhouse Romane von Charlaine Harris zu lessen, auf der True Blood basiert, bevor du mit der Show begonnen hast?

AW: Das habe ich. Ich habe die Romane gelesen und habe sichergestellt, dass ich die Romane zu dem Vorstellungsgespräch mit nehme, damit sichergestellt war, Alan wusste, ich hatte alle Romane gelesen. [lacht]

APA: Beziehen du und das Autorenteam euch immer noch auf die Bücher?

AW: Das machen wir als Ausgangspunkt für die Handlungen, aber wir halten uns nicht streng daran – was für uns als Autoren interessant ist und wir hoffen, auch für die Fans. Man hat eine Vorstellung von dem was passiert aus den Büchern, aber man weiß es nicht wirklich, weil True Blood eine eigene Welt ist.

APA: Kannst du uns ein wenig davon verraten, wie es im Autorenraum bei True Blood funktioniert?

AW: Jeder Autorenraum ist unterschiedlich. True Blood hat ein relativ kleines Autorenteam, die Chemie zwischen den Autoren ist also entscheidend für den Stil und Ton der Show. Es ist ähnlich wie bei einer Jury, wo man für viele Stunden und viele Tage abgesondert zusammen ist und Dinge gemeinsam ergründen muss. Unser Team ist eine tolle Gruppe und obwohl die Stunden lang sind, arbeiten wir alle sehr gut zusammen und die Stunden fliegen einfach so vorbei.

APA: Wird die Handlung der gesamten Staffel in dem Raum festgelegt?

AW: Wir entwerfen die Episoden gemeinsam und dann bekommt jeder Autor eine Episode zugeteilt und sie gestalten selbst die ersten Entwürfe mit Szenen und Dialogen. Dann wird das Drehbuch zurück in den Raum gebracht und wir gehen Seite für Seite durch und helfen uns gegenseitig, die Drehbücher mit Notizen zu überarbeiten. Unser Autorenraum ist demokratisch, jeder kann also seinen Beitrag einbringen. Dann geht man, um seinen zweiten Entwurf zu schreiben. Direkt vor diesem Interview habe ich meinen eigenen zweiten Entwurf abgegeben. Der Entwurf für die Show ist sehr locker und es lässt dem Autoren der Episode mehr kreative Freiheit, was für mich den Spaß daran ausmacht. Man hat mehr Möglichkeiten seine Geschichte zu erforschen und damit zu spielen. Vielleicht bin ich von meiner Erfahrung als Theaterautor deswegen aufgeregt, an diesem Teil des Prozesses zu arbeiten, das tatsächliche Drehbuch zu schreiben. Meiner Ansicht nach ist der Skizzierungsprozess wie die Erstellung eines Menüs und der Schreibprozess das eigentliche Kochen. Selbst wenn man das beste Rezept der Welt bekommt ist es die Ausführung der Speisen, was zählt.

APA: Wenn wir von den „Speisen“ die du kreiert hast sprechen, welches ist deine Lieblingsepisode, die du geschrieben hast?

AW: Ich mag Elemente von fast allen. Mit Sicherheit mochte ich die Episode 105 [„Sparks Fly Out“], weil es die Einführung von Bill war und die erste Wahrnehmung seiner Menschlichkeit war. Und es ist auch Lafayett’s erste Szene mit den drei Proleten, die einen Burger haben zurück gehen lassen, weil er vielleicht AIDS hätte. Diese vergangene Staffel, die Szene, bei der ich nicht erwarten konnte, dass sie gedreht und zum Leben erweckt wird war die, in der Russell Edgington den Nachrichtensprecher tötet [in „Everything is Broken“], indem er sein Rückgrat live im TV herauszieht und sich dann hinsetzt und Amerika anspricht. Denis O’Hare ist ein so außergewöhnlicher Schauspieler, daher wusste man, dass das spaßig sein wird. Er war auch sehr angetan von der Szene.

APA: Und wie viele Takes habt ihr für diese Szene gebraucht?

AW: Wir hatten nur vier Takes, weil wir nur vier Wirbelsäulen gemacht hatten. Wir haben auf dem Nachrichtensprecher ein Bruststück gebastelt, es schien also als würde die Faust direkt durch seinen Körperschlagen und das Stück Rückgrat war eigentlich mit Velco auf dem Rücken des Nachrichtensprechers befestigt. Es war eine sehr aufwändige Aufnahme und war nicht mit CGI bearbeitet bis auf ein paar kleinere Effekte, bei der Edgington in die Szene gezoomt wurde.

APA: In den letzten paar Staffeln hat die Show Themen wie Familiengeschichte und Vorfahren, Hassverbrechen verewigt durch Panikmache und Gesellschaftsklassen abgedeckt – welche anderen Themen und Aspekte würdest du gerne durch diese Welt erforschen, vielleicht in der 4. Staffel?

AW: Es ist interessant, weil all diese Themen die du genannt hast, sich von selbst entwickelt haben – was das interessante ist und einzigartig am Fernsehen, im Gegensatz zum Theater oder Film, bei dem es genau endet. Man weiß, wie das Ende ist wenn es an die Proben geht und die Geschichtewird sich nicht ändern. Fernsehen ist einzigartig, weil die Geschichte sich entwickelt, wenn sie erzählt wird. Wir haben eine Grundidee, wohin es gehen wird und wir haben einige Ideen vom Ende, aber wenn es sich ändern will, kann man das akzeptieren.
In den ersten drei Staffeln hat die Geschichte allerdings immer an anderen Orten geendet, als wir dachten, wo sie hinführt und einige der Themen die sich entwickelt haben, haben sogar die Autoren überrascht. Wir haben also einige Ideen, wie die Themen in der vierten Staffel sein könnten, aber bis zu diesem Zeitpunkt des Interviews haben wir nur zwei Drehbücher geschrieben. Wenn wir zu den Episoden vier, fünf und sechs kommen, könnten wir in eine ganz andere Richtung gehen. Aber das ist das aufregende daran, Fernsehsendungen zu machen. Es ist ein wenig beängstigend und ein wenig fremd, aber denn wird daraus diese intensive gemeinschaftliche Erfahrung, bei der man vielleicht etwas sehen wird, das am Set passiert, man sieht vielleicht eine Geschichte, die eine bestimmte Richtung haben soll oder man sieht vielleicht eine gewisse Chemie zwischen zwei Charakteren. Wenn das Boot in diese Richtung segeln will, kann man das zulassen. Einige der Themen also die in der vierten Staffel zu Ende gespielt werden, kennen wir vielleicht noch gar nicht.
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BeitragThema: Alexander Skarsgard liebt München (11/2010)   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mo 08 Nov 2010, 11:21

Manuel Weis traf den Weltstar in der bayerischenLandeshauptstadt. Er sprach mit ihm über die HBO-Serie «True Blood»,deren dritte Staffel zur Zeit bei Sky läuft. Außerdem: Alles über seineweiteren Projekte.
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mo 08 Nov 2010, 13:36

HAAAAAHHHHH sigh sigh sigh sigh sigh sigh

Ich liebe es irgendwie voll, wenn er meint das er die Jahreszeiten hier liebt und den Herbst *seuuuufz*

Der Mann ist einfach SYMPATHISCH :love:
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mo 08 Nov 2010, 14:17

Wo war ich als alex beim Fussball in München war??????????????????????????
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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1Mo 08 Nov 2010, 14:42

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BeitragThema: Re: Interviews 2010   spoiler - Interviews 2010 - Seite 17 Icon_minitime1

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