Anna Paquin: «Ich habe solange vorgesprochen bis ich die Rolle hatte»

18/11/2008 by LovingTrueBloodInDallas.blogspot.com

Schauen wir uns die Fakten an: Vampire leben unter uns und es ist nur eine Frage der Zeit bis sie Dunkelheit über die Menschen bringen und unser Blut für ihre Zwecke nutzen. Was passiert aber,wenn japanische Wissenschaftler einen synthetischen Ersatz Menschenblut erfinden und dadurch der Drang nach richtigen Blut unterbunden wird.
Dies ist die Idee die hinter der neuen HBO serie "True lood" steht.
Alan Ball, der bereits Six Feet Under ins Fernsehen geracht hat, adaptiert die Bücher "Southern Vampire Mysteries" von Charlaine Harris fürs Fernsehen...
Vampire brauchen kein Menschenblut mehr zum Überleben und sind auch bereit für ihre Bürgerrechte zu kämpfen.
Wir trafen Schauspielerin Anna Paquin , eine gebürtige Neuseeländerin, die die Kellnerin Sookie Stackhouse spielt und ein dunkles Geheimnis hat.


Wie sind sie zu True Blood gekommen?
AP: Naja, ich habe das Script zur ersten Folge zugeschickt bekommen und hab mich darin verliebt. Außerdem waren auch Alan Ball und HBO ein Anreiz für mich. Ich habe solange vorgesprochen bis sie mich genommen haben.


Was kann man unter "solange vorgesprochen" verstehen. Wie oft waren sie beim Casting?
AP: Fünf Mal


Was gefällt Ihnen so an Sookie?
AP: Zu allererst einmal, die gesamte Welt in der Serie. Sie ist voll von Intrigen und unwirklich, aber auf der anderen Seite auch wieder vollkommen real in der Art wie die emotionalen Bindungen in dieser Welt sind. Und sie hat aber auch diese fantastischen Elemente, da es ja eine Serie über Vampire ist.
Sookie ist so stark und tapfer, aber gleichzietig auch sehr süß und verletzlich. Sie ist so unschuldig und furchtlos. Sie gehört nicht zu der Art weiblichen Charakter bei dem an sich entscheiden muss ob sie nun süß oder stark ist, denn sie hat von beidem etwas. Sie ist immer im Mittlepunkt und sie ist eine hoffnungslose Romantikerin. Sookie hat einfach alles und das liebe ich an einem Charakter, da man viele Facetten als Schauspielerin abdecken kann. In einigen Fällen sind die Mädchenrollen nämlich sehr langweilig geschrieben.


Ich persönlich kenne die Bücher von Charlaine Harris gar nicht. Kanntest du sie bevor du die Rolle annahmst?
AP: Nein, aber als ich das Skript bekam für die erste Folge wollte ich so viel wie möglich darüber erfahren vor dem Casting und las das erste Buch... Seitdem hab ich schon einige aus der Reihe gelesen.


Geben die Bücher der Serie einen großen Spielraum in Bezug auf die kommende Staffel?
AP: Es gibt so viel in den Büchern, ich glaub bisher sind es neun und sie schreibt ja noch daran. Ich habe das Gefühl das wir unermesslich viel Material haben, das unsere Autoren fürs Fernsehen umschreiben können.


Da wir grad auf Autoren zu sprechen kommen. Die Serie erhält auch viel Aufmerksamkeit, da sie auch die Rückkehr des Alan Ball zum Fernsehen ist. Waren Sie ein Fan von Six Feet Under?
AP: Total. Ich habe die Serie geliebt. Es war eine brilliante Serie. Er ist ein sehr einzigartiger, lustiger und süßer Mann. Es ist ein ungaubliches Gefühl ihn zum Boss zu haben. Er ist so gelassen bei der Arbeit und seine Anwesenheit schüchtert niemanden ein, er ermutigt uns aber auch zu Höchstleistungen. Ich glaube er ist der einzigste Mensch mit dem ich bisher gearbeitet habe, der sich Sorgen darüber macht, ob man Spaß am Set hat oder nicht.


Haben Sie sich vor True Blood schon in Richtung Fernsehen orientiert oder ist das eher ein Zufall?
AP: Ich habe eigentlich nie eine wirkliche Entscheidung bezüglich meiner Karriere getroffen. Ich suche aktiv nach Projekten die mich fordern und durch die ich mit außergewöhnlichen Menschen zusammenarbeiten kann. Ich möchte mich ja als Schauspielerin verbessern. Aber ich wollte unbedingt eine HBO Serie drehen und hab auch sechs Monate lang vorher davon gesprochen.


HBO Serien scheinen der "heilige Gral" für Schauspieler zu sein...
Naja, man hat unglaubliche Autoren und Regisseure für diese Shows. Viele sind relativ unbekannt, aber wenn man in etwa einem Jahr von ihnen spricht, wird man fragen "Ach ehrlich, die haben in einer Serie Regie geführt? Das beste Beispiel dafür ist Six Feet Under.Außerdem kann man an seinem Charakter arbeiten.Ich kann mir keine besseren Arbeitsbedingungen vorstellen. Die Autoren entwickeln die Geschichte und die Charaktere auch immer weiter, das heißt dir wird nie langweilig.


Sind Sie darauf vorbereitet, dass sie, wenn die Serie gut läuft, diesen Charakter drei oder vier Jahre lang spielen müssen?
AP:Ich hab einen Vertrag über sieben Jahre unterschrieben, das nennt man ein "Hogh Class" Problem, wenn deine Serie gut läuft, arbeitest du sieben Jahre daran. Ist doch toll oder... Klopfen wir auf Holz.


Sind Sie nervös so kurz vor dem Start der Serie?
AP: Ja und Nein. Ich lese keine Reviews oder lese im Internet darüber was die Leute von der Show halten oder erwarten. So etwas habe ich früher getan und es ist eine sehr masochistische Eigenschaft. Es macht einen wahnsinnig, da wir gerade erst mit den Dreharbeiten fertig geworden sind und etwa ein Jahr daran gearbeitet haben. Es ist nicht wie bei einem Film den man vielleicht vor einem Jahr gedreht hat und plötzlich wird er veröffentlicht. Hier hat man sich noch nicht emotional von der Arbeit gelöst. Es fühlt sich eher wie der Premierenabend am Theater an.


Es ist eine sehr sozial-problemorientierte Serie. Was können die Menschen beim Zuschauen lernen?
AP: Offensichtlich der größte Punkt ist: Warum gehst du nicht raus und findest selbst etwas über dich und deine Umwelt heraus, bevor du urteilst. Alle sagen " mein Gott Vampire sind gruselig, gefährlich und sie werden uns alle töten". Sookie dagegen meint, dass man sie erstmal kennenlernen sollte, denn nicht nur Vampire sind durchgeknallt und mordlustig, sondern auch die Menschen. Es gibt gute und schlechte Menschen. Das gleiche gilt für Vampire. Das Unbekannte muss nicht automatisch etwas sein, vordem man Angst haben muss. Bildung schadet nicht...


Ok, Vampire scheinen derzeit wieder ein sehr beliebtes Thema zu sein, True Blood kommt ins Fernsehen und Twilight ins Kino. Was glauben Sie macht sie so zeitlos?
AP: Ich wusste nicht, dass sie so beliebt sind. Ich habe die Twilight Romane nie gelesen.


Haben Sie einen Lieblings-Vampirfilm?
AP: Ich glaube nicht, dass ich bisher überhaupt mehr als einen Vampirfilm gesehen habe. "Interview mit einem Vampir", aber der ist nicht gut, weil er sich um Vampire dreht, sondern weil er insgesamt ein fantastischer Film ist.


Können Sie uns die Vampir-Regeln für diese Serie erklären?
AP: In unserer Serie wird viel von der Vampirmythologie aus den Angeln gehoben. Dinge wie, dass man Sie im Spiegel nicht sieht, das sie durch Weihwasser verbrennen oder nicht mit einem Kreuz im gleichen Raum sein können, wurden von Vampiren erfunden um den Menschen zu beweisen dass sie keine Vampire sind, wenn die Gefahr des Bekanntmachens oder Tötens bestand. Also wenn man einem Vampir ein Kreuz vor die Nase hielt und er nicht starb, bedeutete es, dass derjenige kein Vampir war. Es ist sozusagen Selbstschutz.
Aber dann gibt es ja noch Silber - das Kryptonit der Vampire - aber sie wollen nicht, dass jemand davon erfährt. Sie halten ihre Schwächen sehr geheim. Sie können bei Tag nicht außer Haus gehen - dies bestätigt mal wieder einen Vampirmythos und es gibt bestimmt Rituale um einen Menschen zum Vampir zu machen. Ich weiß nicht inwiefern dies von anderen Vampirserien abweicht, da ich keine einzige gesehen habe. Jemanden einen Pflock ins Herz rammen, erfüllt immer noch den Zweck den der ihm zugedacht ist. Aber unsere Vampire zerfallen nicht zu Staub.

Übersetzung by True-Blood.org

Charlaine Harris: «Es wird nicht mehr nur mein eigenes Werk sein»

by EzineArticles.com

Im Laufe des Jahres 2008 wird HBO die Fernsehserie True Blood (vorläufig angesetzt für März) ausstrahlen, die auf „The Southern Vampire Mysteries“ basiert. Die Romanreihe erzählt die Geschichte der gedankenlesenden Kellnerin Sookie Stackhouse aus Lousiana, die in Berührung mit der vampirischen Subkultur kommt.


Patricia Altner: Obwohl Sie die Verfasserin der „Southern Vampire Mysteries“ sind, mussten sie die künstlerische Gestaltung an Alan Ball (Produzent von „Six Feet Under“) abgeben. Offensichtlich haben Sie großes Vertrauen in ihn, aber wie haben Sie es geschafft, Ihr eigenes Werk „loszulassen“?

Charlaine Harris: Es wird nicht mehr nur mein eigenes Werk sein, wenn die Serie anläuft. Es wird Alan´s Arbeit sein und etwas völlig Eigenständiges. Ich freue mich darauf, die Bücher von einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet zu sehen.


Patricia Altner: Der Produzent Alan Ball ist offensichtlich ein Fan der „Southern Vampire Mysteries“. Welche Informationen haben Sie an ihn weitergegeben, in Bezug auf die Entwicklung der Charaktere, besonders Sookie?

Charlaine Harris: Ich denke, alles Nötige geht aus dem Text der Bücher hervor. Als ich mich entscheiden musste, mit wem ich für die Serie zusammenarbeiten würde, hat Alan mich davon überzeugt, dass er versteht, was ich mich mit meinen Bücher sagen wollte.


Patricia Altner: Haben Sie irgendwelche Vorschläge für die True-Bood-Stories gemacht? Wird es Bücher aus der Reihe geben, die die Grundlage für eine True-Blood-Folge werden?

Charlaine Harris: ja, die Pilotfolge ist zugleich das erste Kapitel des ersten Buches „Dead Until Dark“. Wir planen, den Bücher chronologisch zu folgen.


Patricia Altner: Ist schon mit dem Drehen begonnen worden? Waren Sie schon am Set und wenn ja, wie war das für Sie?

Charlaine Harris: Ich habe gehört, dass die Dreharbeiten am 07. Juni (2007) beginnen sollen. Ich war am Set, als es noch gebaut wurde und habe einige Leute von der Produktion getroffen. Ohne Ausnahme haben sie mich umgehauen, mit ihren Fragen, ihrem Interesse und ihrem Wissen über die Bücher. Es war eine angenehme Überraschung, herauszufinden, dass sie die Bücher so ernst nahmen und hofften, dass ihre Visionen meine bereichern würden.


Patricia Altner: Wie finden Sie die Schauspieler, die bereits besetzt wurden? Was glauben Sie, werden sie in ihre Rollen einbringen?

Charlaine Harris: Ich bin zuversichtlich, dass Alan und sein Casting-Director die richtigen Leute für die Rollen ausgesucht haben, das ist es schließlich, womit sie ihren Lebensunterhalt verdienen und ihre Lebensläufe lassen darauf schließen, dass sie ziemlich gut in ihrem Job sind. Ich habe keine Ahnung von der Schauspielerei und bin wirklich fasziniert von dem ganzen Prozess. Wer weiß, vielleicht lerne ich ja noch was über die Charaktere, in dem ich mir die Interpretation durch die Schauspieler anschaue.


Patricia Altner: Werden Sie sich an einer eventuellen Publicity-Tour oder einer Interview-Reihe beteiligen, im Rahmen des Serienstarts?

Charlaine Harris: Eine Tour glaube ich nicht… ich schon für „All Together Dead“ getourt, dem siebten „Sookie-Band“. Ich mache schon einige Interviews über die Serie und ich bin sicher, wenn es auf die Premiere (wenn das nicht eine zu hochtrabende Bezeichnung dafür ist) zugeht, werden es noch mehr.


Patricia Altner: Wie fest steht das Datum 08. Januar in Bezug auf die Erstausstrahlung?

Charlaine Harris: Ich habe keine Ahnung. Wenn sich die Geschäftsführer von HBO sich den Piloten angesehen haben, wird der Termin festgesetzt.


Patricia Altner: Wird es eine Vorausstrahlung für die erste Folge geben? Werden Sie daran irgendwie beteiligt sein oder werden Sie die Serie erst mit den Fernsehzuschauern zusammen sehen?

Charlaine Harris: Alan erwähnte, dass ich nach L. A. zur Vorausstrahlung kommen soll und ich denke tatsächlich darüber nach. Kommt darauf an, was dann in meiner Familie los ist.


Patricia Altner: Möchten Sie noch einen Kommentar loswerden?

Charlaine Harris: Ich habe die ersten beiden Drehbücher gelesen und könnte gar nicht glücklicher und aufgeregter sein.


Patricia Altner: Möchten Sie noch etwas zur Gemeinschaft der Bibliothekare sagen? Und ihrem Einfluss auf Sie und Ihre Arbeit?

Charlaine Harris: Sicher. Meine Mutter war bis zu ihrer Pensionierung Bibliothekarin und meine Schwägerin bis zu ihrem frühen Tod ebenfalls und ich finde, das ist ein toller Beruf. Es ist kein Zufall, dass zwei meiner besten Freunde Bibliothekare sind. Wenn ich daran denke, was Bibliotheken für die Menschen tun können, die die Träume und Informationen brauchen, die Bücher bieten können, dann bereue ich, dass ich keinen Universitätsabschluss gemacht habe… obwohl das wahrscheinlich sehr „schleimig“ klingt, wie meine Tochter sagen würde.



Dieses Interview wurde im Juni 2007 in Vorbereitung zur Bibliotheksjournal-Kolumne „From Shelf to Screen“ geführt. (15. Oktober 2007)

HIHI...das Video hab ich mir schon ganz oft angesehen..Sam als Weihnachtspresent..hihi wie er sich da vom Sofa aufsetzt.....ihhhh Werwolf IIICCHHHH..?????!!!!!!!

Hach danke Rena..er ist so smart....

*schnurrrr* Bemerkenswert seine Haltung auf dem Hocker...solche Dinger sind sau-unbequem ,wenn man sich nicht abstützen kann.Arm nach hinten ,nach vorne,ein wenig rumgehampelt ...die Frau haben sie sicher mit samt dem Outfit am Stuhl festgetackert.