True-Blood.Net
18.11.2010

Gerade, wenn Du denkst, Du kennst einen Charakter…

- 5 Charakterwandlungen bei True Blood -


Jason Stackhouse liebt die Frauen. Hoyt Fortenberry’s Mama hasst die Vampire.

Es gibt einige Dinge, die Ihr über die True Blood Charaktere wisst, die immer Bestand haben werden. Aber was ist, wenn Euer Lieblingscharakter der Serie sich auf einmal entscheidet, aus den Normen auszubrechen – oder zumindest aus dem, was in Bon Temps als normal gilt? In Staffel drei gab es einige von diesen Momenten, von denen wir hier fünf aufzeigen:

1. Ein gerissener Charkter:
„Guter alter Sam – man kann immer auf den Jungen zählen“, schien zumindest immer der Leitspruch unter den Angestellten des „Merlotte’s“ Inhabers zu sein. Aber wenn er von seinem Bruder Tommy, dem er die Möglichkeit gegeben hatte auf ein besseres Leben, an den Rande eines Nervenzusammenbruchs gebracht wird, rastet Sam aus. Wir erfahren mehr aus seiner mysteriösen Vergangenheit, inklusive der Tatsache, dass er zwei Menschen, die ihn beklaut haben, getötet hat. Das verheißt nichts Gutes für Tommy, der die Entscheidung trifft, den Gestaltwandler seines eigenen Fleisch und Blutes auszurauben.

2. Jesus liebt Dich, Lafayette:
Kann das sein? Lafayette Reynolds, der wahrscheinlich in Bon Temps am meisten gebeutelte Mensch, öffnet sich weiter, ausgerechnet gegenüber dem Pfleger seiner Mutter, Jesus Velasquez. Lafayette’s harte Schale war schon angeschlagen, als er von Vampiren entführt und gefoltert wurde, und damit eine Angst in ihm hervorgerufen haben, wie nichts zuvor. Eine Schwärmerei führte dazu, dass wir eine weichere, empfindsamere Seite von Lafayette zu sehen bekamen: nicht mehr ganz so wachsam zu sein, um seinem Freund, der sich ganz nebenbei als Hexer herausstellt „V“ vorzustellen, könnte für einiges an Ärger sorgen, aber im Moment genießt Lafayette erstmal eine Vielzahl von Gefühlen.

3. Zerhackte Leber (und so weiter):
Es war nur eine Frage der Zeit. Ihre Großmutter wurde umgebracht, ihre Katze wurde umgebracht, jeder Vampir im Südosten ist hinter ihr her… Warum sollte Sookie Stackhouse ausrasten? Während sie Russell Edington bewacht, der hinter ihrem Blut herwar, entscheidet sich Sookie für ein wenig Müllentsorgung. Sie gießt die Überrese von Russell’s Liebhaber Talbot in den Ausguss der Vampir-Bar Fangtasia, legt den Schalter um und zerlegt ihn in Stücke und lacht dabei wahnsinnig, während Russell schreit.

4. Verbindungen abbrechen:
Tara Thornton, Lafayette’s Cousine und Sookie’s beste Freundin, hat im Verlauf der Serie immer wieder versucht, die sprichwörtliche Leere in ihrem Leben zu füllen – entweder durch Sex, Alkohol oder indem sie jemanden geschlagen hat. Zu Beginn von Staffel 3, hat sie nach dem Tod von „Eggs“ Benedict Talley ihren Tiefpunkt erreicht. Irrtümlicherweise endet sie bei dem wahrscheinlich psychotischsten Vampir des ganzen Planeten, Franklin Mott, der zu ihr durchdringt, wenn ihre Verzweiflung am größten ist. Dennoch findet sie die Stärke, sich von ihm zu befreien und kanalisiert ihre innere Wut in Überlebenswille. Aber das ist es nicht, was ihre Wandlung beschreibt. Der wahre Wandel kommt, als sie sich entscheidet, neu anzufangen und hinaus in die Nacht fährt und dabei ihre Wut und Bon Temps auf der Suche nach besseren Tagen hinter sich lässt.

5. Bill – Richtig und Falsch:
Wahrscheinlich hat es kein anderer Charakter aus True Blood geschafft, das Bild was man von ihm hatte, so stark zu zerstören, wie Bill Compton. In den ersten beiden Staffeln ging Bill nicht wirklich weiter, als dass er seine Ergebenheit gegenüber Sookie zur Schau stellte. Die Intensionen hinter Bill’s plötzlichem Sinneswandel wurden nie wirklich deutlich: Wollte er Sookie’s köstliches Elfenblut ganz für sich alleine? War das der wahre Grund, warum er seinen Hauptrivalen Eric Northman zerstören wollte? Warum versprach er Russell die treue Gefolgschaft? Und so weiter und so fort. Bill Compton war schon immer mehr als nur der einfache Südstaaten Gentleman mit dem Verlangen, Vampire und Menschen zu mischen; er zeigte auch seine unaufrichtige Seite. Seine letzte Szene in dieser dritten Staffel zeigte eine Rückblende auf seine vergangenenTage mit Sookie, als er die Vampir-Königin auf Leben und Tod herausforderte. Vielleicht hat Bill noch ein Ass im Ärmel. Man kann nicht mehr länger sicher sein, was man von Mr. Compton zu erwarten hat.