Hier kommt der WikingerAus dem hohen Norden kam ein blonder Fremder nach Hollywood: Skarsgard der Junge, Alexander der Große, der Sohn von Stellan dem relativ berühmten. Mit seinem überzeugenden amerikanischen Akzent und den stahlblauen Augen gewann er die Fans von HBO’s True Blood für sich. Nun da 3 neue Filme von ihm starten werden, will er den Rest von uns auch noch erobern.
Für ein normales männliches Ego ist es schwer neben einem Typen wie Alexander Skarsgard zu stehen, durch dessen Wikingerphysis er bei HBO’s True Blood so erfolgreich ist. Und man selbst fühlt sich im Vergleich ein bisschen klein, schwächlich und schäbig. Man braucht nicht noch die extra Erniedrigungen seines Vaters. Skarsgard’s Vater, Stellan, ist zufällig Schwedens berühmtester Schauspieler. Er wurde durch die Rolle des querschnittgelähmten Raubeins aus Lars von Trier’s „Breaking the Waves“ bekannt. Ich rief Stellan in Stockholm an, um ihm zusagen dass ich mit seinem Sohn auf „Wale-Watching“ Tour gehe. „Jedes Mal wenn er „Wale – Watching“ war, hörte er nicht mehr auf darüber zu sprechen. Jeder muss es einmal getan haben. Es ist eine Sucht.“ erklärt er liebevoll. Dann kommt der gute Rat: „Zieh dir einen Pullover an. Es ist kalt da draußen.“
Und so stehe ich jetzt an den „Long Beach Docks“ bei herrlichem Sonnenschein und 58°F an einem kalifornischen Morgen. Ich bin für die Nordsee gekleidet, Wintermütze, dicken Pullover und Windjacke. Der junge Skarsgard trägt passenderweise ein helles Sweatshirt mit V- Ausschnitt. Er betrachtet mein Outfit, blick in den Himmel und lächelt trocken. „Meinst du es ist warm genug?“ fragt er dann.
Während Stanley Kowalski „Stelllllllllllllaaaaaaannnnn!!“ schrie.
Einmal auf See stellte ich mir vor, wie Skarsgard mit seinen Händen eine Trompete formte und einen durchdringenden Laut ausstößt, welcher Wale anlockt, die fröhlich auftauchen, woraufhin der Schwede sein T-Shirt auszieht und in die Wellen springt, um wenig später wieder an der Oberfläche aufzutauchen. Während ich auf dem Deck des Schiffes zurück bleibe und in meinem Wollpullover schwitze.
Für das Protokoll, er trägt auch einen Winterhut, aber es ist einer von diesen locker sitzenden, der das Basecap, als unerlässliche Kopfbedeckung der jungen Schauspieler, ersetzt. Er dient als Verkleidung, aber es funktioniert nicht wirklich. Skarsgard’s auffallendstes und außergewöhnlichstes Merkmal ist seine Größe, etwas dass die männlichen Schauspieler in Hollywood kennzeichnet. Obwohl er in von Trier’s Film „Melancholia“ kleiner wirkt, ist er 1,95 m groß. Das Einzige was ihn davor bewahrt erkannt zu werden, ist dass er noch nicht so berühmt ist. Im Moment ist er nur den Zuschauern von HBO bekannt, als er dort eine Rolle in der Miniserie „Generation Kill“ von David Simon und Ed Burns hatte und jetzt spielt er in „True Blood“ den mächtigen Eric Northman.
Der Charakter ist ein 1000 Jahre alter Vampir, der als „Sheriff“ eines Bezirks in Louisiana fungiert. Er entwickelte sich von einem Nebendarsteller in der ersten Staffel zu einem Charakter, der die romantischen Stränge zu verdunkel droht.
In keiner Nebenrolle gibt es einen so gutaussehenden Skandinavier wie Skarsgard, der die Frauen durchdrehen lässt. Es gab eine Zeit als die Sexualität, die die weiblichen Zuschauerinnen für Vampirserien schwärmen ließen, nebensächlich war.
Jetzt – ob es nun True Blood oder Twilight ist – ist es nicht nur Mittelpunkt sondern irgendwie auch erforderlich sich für „Team“ zu entscheiden. Im fiktiven Bon Temps hat das Team Eric seit mehreren Staffeln die Nase vorn und es sieht so aus als würde das auch so bleiben wenn am 26.Juni die 4. Staffel beginnt. Dann wird eine komplett neue und verletzlichere Seite von Northman’s Charakter offenbart.
Gleichzeitig beginnt für Skarsgard’s Kariere mit mehreren Filmen ein neues Kapitel. Zuerst kommt der Film „Melancholia“, welcher in Cannes Premiere feierte und in welchen er zum ersten Mal neben seinem Vater vor der Kamera stand. Dann startet im September das Remake von Sam Peckinpah Klassikers „Straw Dogs“ und schließlich läuft nächstes Jahr der auf einem Videospiel basierende Film „Battleship“ an.
Fürs Erste kann er noch unbemerkt und unbehelligt zwischen den Touristen und Familien umherschlendern. Bald passieren wir den majestätischen Rumpf der Queen Mary in ihren dauerhaften Long Beach Dock und kommen auf die ruhige, klare See. Sogar bevor er zum „Whale - Watching“ fuhr und die Kampagne, die seinen Vater so ärgert, startete, war Skarsgard von Walen besessen. Als kleiner Junge zwang er seine Eltern ihm jede Nacht aus einem Bilderbuch über Wale vorzulesen. Er antwortet, das was alle antworten: die Kombination aus Würde und Grazie. „Sie sind dreimal so groß wie ein Bus und sie bewegen sich mich solch einem ruhigen Selbstvertrauen.“
Das Wasser ist auch Skarsgard’s Element, er wuchs an der Ostsee auf, segelte durch das Stockholmer Inselmeer und verbrachte seine Ferien auf dem „Landsitzt“ seiner Familie in Öland an der Süd - Ost Küste Schwedens. „Ich vermisse es.“ sagt er als wir schneller werden und der Wind über das Deck peitscht. „Hier wohne ich nur wenige Meilen von dem Ozean entfernt.“ – in den Hollywood Hills – „aber ich wache auf und denke, „Fuck, ich habe ihn seit Wochen nicht gesehen.““
Wenn man seine Statur außer Acht lässt, sieht Skarsgard aus wie jeder andere junge Hottie Hollywoods, und sein Akzent ist überzeugend genug, so dass Battleship Regisseur Peter Berg nicht bemerkte, dass er ausländisch ist, erst als er ihn engagiert hatte und sie zusammen essen waren. („ich nehme an, ich bin nicht so aufmerksam.“ sagte Berg, als er gefragt wurde, was er sich bei diesem Nachnamen mit dem lustigen Kreis über dem „a“ dachte.) Aber Skarsgard ist und bleibt ein Schwede. Er verbringt all seine freie Zeit in Schweden und er bemerkt einen verwirrenden Unterschied zwischen Los Angeles und dem was er zu Hause nennt.
„Man geht in einen Coffee Shop, und die Bedienung fragt wie dein Tag ist. Als ich zum ersten Mal hierher kam, liebte ich es. Obwohl es oberflächlich ist und sie es nicht im Geringsten interessiert wie mein Tag bisher ist, mag ich es immer noch.“ sagt er. Im Gegensatz dazu ist Schweden reservierter. „Es ist schwierig einen Schweden kennen zu lernen. Aber wenn man einmal einen kennt, dann gehört man dazu.“ sagt er weiter. Und es gibt eine stärkere Abgrenzung. „Man wird nie eine Fernsehshow namens „The Skarsgards“. sehen.
Schade eigentlich. Es wäre eine faszinierende Show. Die Familie Skarsgard – Alexander hat 5 jüngere Brüder und eine jüngere Schwester – stammt von Södermalm, die Insel galt lange Zeit als Heimat von Schriftstellern, Artisten und anderen Künstlern.
Stellt euch Williamsburg, Brooklyn, nur mit mehr Hering vor. Jeden Tag beobachtet man den sogenannten Roll Out, das bedeutet dass Stellan und irgendein Kind die 81 – jährige Matriarchin Gudrun, die in einem Rollstuhl zur alten Kneipe namens Kvarnen fährt, eskortiert. Die Kvarnen fungiert als Hauptquartier der Fans von Hammarby, dem lokalen Fußballverein und eine von Skarsgard Leidenschaften. Gudrun trinkt ein Bier und 2 Fernet – Branca. Den Rest des Nachmittags verbringt Stellan damit zu kochen, seine hauptsächliche Leidenschaft. Dann versammelt sich die Sippe zum Essen und auf ein Glas Wein.
Um das Idyll, welches für Hollywood untypisch ist, in einen Kontext zu bringen, ist es sehr wichtig zu verstehen wie berühmt Stellan Skarsgard in seiner Heimat ist. Stellt euch vor George Clooney sei der einzige international berühmte Schauspieler in einem Land indem es Tradition ist seine Schauspieler zu verehren.
Das bedeutet für Stellan’s ältesten Sohn, dass er selbst im zivilisierten Schweden immer in der Öffentlichkeit stand. Als Teenager versuchte er sich als Schauspieler, vor allem in dem Film „Hunden Som Log“ („The Dog That Smiled“), aber die Mädchen, die bald vor dem Haus warteten, erschreckten ihn und er hörte auf. Er wollte nie wieder schauspielern.
Sowohl Vater als auch Sohn wiederholten die Versuche aus Alexander’s Kindheit – eindeutig eine Familienangewohnheit. „Er war immer voller Energie.“ sagt Stellan. „Als wir die Straße hinunter gingen, wollte er immer voraus zur Bordsteinkante rennen – wo er anhalten musste – und dann rannte er zu mir zurück. Dann wieder zur Bordsteinkante und zurück. Die Entfernungen wurden immer kürzer, bis ich aufgeschlossen hatte.“
Die Darstellung – der Sohn wagt sich in die Welt, bleibt für eine Weile in der Ferne und kommt dann zurück, während der Vater wachsam zurück bleibt – ist sehr gut um deren Beziehung zusammen zu fassen. Es gibt einen alten Witz, in dem die rebellierenden Söhne von Artisten davon laufen um bei einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen zu arbeiten. Vergleichsweise ging der Sohn eines Schauspielers zur Antiterroreinheit der Schwedisch königlichen Navy.
Zu dieser Zeit war der Wehrdienst in Schweden Pflicht, aber man konnte ihn mit einer Vielzahl von Entschuldigungen umgehen. (Keiner von Skarsgard’s Brüdern diente, selbst deren Vater nicht: „Ich war mit kiffen beschäftigt.“ sagt Stellan. „Es schien furchtbar unangenehm.“) Es war gebräuchlicher seinen Dienst irgendwo in einem Büro zu leisten als ein Mitglied der Elite SäkJakt Einheit – das bedeutet übersetzt „schütze und jage“ zu sein –Sie patrollierten entlang der vielen Inselgruppen außerhalb von Stockholm.
Skarsgard ist der Erste dem der Militärdienst Spaß machte, es war auch eine wichtige Erfahrung für ihn. „Es war meine Art, das unbekannte zu erforschen.“ sagt er. „Ich wollte nicht einfach nur der Sohn von jemandem sein.“
Und er hatte eine aktiongeladene Nacht, in der er und sein Geschwader, welches er kommandierte, einen Fehlalarm zu untersuchen mussten, bei dem jemand mit einem kleinen Boot auf einer der zahlreichen Inseln landete. „Ich hab für 15 Monate Krieg gespielt und jetzt haben wir scharfe Munition.“ sagt er. Auf der kleinen Insel wurde niemand gefunden, aber Skarsgard war dennoch erheitert. Welchen Test auch immer er absolvieren musste, er bestand ihn.
„Wir kletterten einfach wieder in das kleine Boot, niemand sagte etwas, und fuhren nach Norden.“ sagt er.
Unsere See ist gleichmäßig ruhig, eine ungebrochene, Wallose und graue Weite. Die Kinder verlieren die Lust und werden ungeduldig, obwohl wir an einer großen Boje voller Seelöwen vorbei kommen. Die 2 Landeplätze einer Ölplattform kommen in Sicht. „Seht eine Person!“ schreit ein kleines Mädchen, als eine winzig Figur auftaucht. Es war mir unmöglich nicht an Lars von Trier’s „Breaking The Waves“, in dem Stellan Skarsgard’s Charakter durch einen grausamen Unfalls gelähmt wird, zu denken. Alexander sagt er zögerte nicht, als von Trier ihm eine Rolle an der Seite seines Vaters anbot. „Ich sagte meinem Agenten, „ich weiß nicht was ich tue. Vielleicht bekomme ich Kaffee. Aber ich übernehme es.““ sagt er. In dem Film spielt er einen Stallmeister, der Kirsten Dunst heiratet. Diese Hochzeit findet statt während ein riesiger Planet auf die Erde zurast. Von Trier sagt von diesem Film, es sei der erste Film mit einem traurigen Ende, etwas was in den Zuschauern eine tiefe Vorahnung auslösen soll. Stellan spielt den Trauzeuge seines Sohns.
Tatsächlich sind die Skarsgard frei von irgendwelchen Neurosen. „Ich glaube nicht, dass ich Schauspieler geworden bin um mit meinem Vater zu konkurrieren. Aber er war nicht so oft da wie normale Väter, und ich sah seine Begeisterung … Vielleicht war es eine Art seine Aufmerksamkeit zu bekommen.“ sagt Skarsgard mit einem Achselzucken. Er grinst und zeigt einen überraschend albernen Überbiss, was an seine kleine aber unvergessliche Rolle als männliches Model in Zoolander erinnert.
Was Stellan betrifft, er kichert, „Natürlich fühle ich mich bedroht.“ dies sagt er über seinen Sohn. „Sie sind jünger, sehen besser aus und sie versuchen mich zu töten.“
Etwas zufrieden bemerke ich, dass Skarsgard ein bisschen zittert als wir auf dem Vorderdeck des Bootes stehen. Dann bemerke ich, dass er im Windschatten, den die Kabine des Bootes bietet, stehen bleibt. „Ich spiele einen Vampir.“ sagt er. Man kann die Bräune mit Make Up verdecken, aber in HD sieht die Haut grau aus.
In True Blood’s sich immer weiter entwickelnden Ensemble von Feen, Werwölfen, Gestaltwandlern, Telepathen, Werkatzen, telepathischen Feen und Gott weiß was noch, hat sich Eric zu einem soliden Charakter entwickelt. Skarsgard’s genau berechnende, ausdruckslos Miene machte ihn irgendwie zur lustigsten, intellektuellsten und erschreckendsten Person der Show. „Er machte das mit seinen Augen.“ sagt Erschaffer und Produzent Alan Ball. „Es ist so als würden sie nichts Bestimmtes fokussieren und mit einem Mal sind sie der Spiegel dieser 1000 Jahre alten Seele.“ Was Eric tatsächlich ist, seine Menschlichkeit ist das einzige moralische Geheimnis, inmitten dieser Gotik Welt.
Nicht dass Skarsgard von etwas anderem ausgeht. Diese Grundsätze von Eric zeigen sich auch in dem zunehmend deutlicher werdenden Liebesdreieck welches ihn mit Anna Paquin’s Sookie und Steven Moyer’s Bill Compton verbindet, und sie sind in Bezug auf die noch frische Ehe von Anna und Steven immer deutlich. Schließt das auch die Betretenheit am Set ein?
„Für Steve und jeden anderen ist klar worum es geht – was bedeutet, dass Anna wie eine Schwester für mich ist.“ sagt Skarsgard. „Diese Liebesszenen setzten Schauspielerei voraus. Eine Menge Schauspielerei.“
Im Original von Straw Dogs war Skarsgard’s Charakter, Charlie Venner, größtenteils eindimensional – ein Hinterwäldler, der hinter der anziehenden Amy, die mit ihrem Ehemann in die englische Kleinstadt kam, her war. Im Remake, welches nach Mississippi verlagert wurde, ist Venner, laut Regisseur Rod Lurie, etwas komplizierter. Er ist ein ehemaliger Football – Star, der verwahrlost. „10 Jahre zuvor war er der Held der Stadt.“ sagt Skarsgard. „Und jetzt ist er ein Nichts.“
Lurie sagt, „Bevor wir begannen, sagte Alex mir, dass er es wie eine Art Liebesgeschichte spielen wird. Und ihr hättet die Reaktionen der Frauen sehen sollen. Ihre Münder standen offen.“
Die komplizierte Reaktion der Zuschauer auf die kontroverse Szene, in der Venner Amy vergewaltigt, ist gewiss. Amy wird im Remake von Kate Bosworth, die laut neusten Zeitungsberichten mit Skarsgard liiert ist, gespielt. (Als er auf diese Beziehung angesprochen wird, schweigt er und sein Lächeln verschwindet. Dies zeigt dass er immer unter Beobachtung stand. Später sagt er, „Mein Vater hielt die Familie immer aus der Presse heraus.“)
Es war eine brutale Szene, die an 2 Tagen gedreht wurde. „Am Anfang weinte Kate nach jeder Aufnahme und Alex versuchte sie zu trösten.“ sagt Lurie. „Zum Ende hin war jeder routiniert.“
Als der Film nachbearbeitet wurde, besuchte Skarsgard mit seinem Vater den Schneideraum der Sony Studios, und sie schauten sich diese Szene an, als sie zusammengeschnitten wurde. „Sie traten eher wie beste Freunde auf, als wie Vater und Sohn.“ sagt Lurie. Am Ende stand Stellan auf und sagte die Worte, die ein Junge sehr gern hört. „Er sagte, „es ist die beste Vergewaltigung, die je gefilmt wurde.““
„Nun, wir haben heute keine Wale gesehen,“ sagte die Führerin über die Lautsprecher, als wir die Queen Mary erneut passierten. Sie versuchte uns aufzumuntern, „Wir haben ein paar Delphine und Seelöwen gesehen und konnten Vögel beobachten.“
Dieser hoffnungsvolle Euphemismus hinderte die Kinder nicht durch die Kabine zu rennen oder deren genervte Eltern zu beruhigen, aber er lässt Skarsgard spontan lächeln. „Das ist großartig! „Vogelbeobachtungen.“ Sieh“ er zeigt auf eine Möwe. „Mehr Vögel!“
Wir legten wieder an und fuhren zurück nach Los Angeles. „Hollywood ist so als würden Kindern auf einem Schulhof mit Murmeln spielen.“ sagt er. „Jeder möchte die glänzende Murmel bis ein Kind sagt, es möchte sie nicht. Danach fasst sie niemand mehr an. Daher ist es wichtig, dass ich jetzt die richtigen Entscheidungen treffe.“
Das bedeutet nicht, dass er Schwierigkeiten dabei hat zwischen der intellektuellen Welt von von Trier und der Serie True Blood oder Battleship zu unterscheiden. „Wenn man ein Schauspieler in Schweden ist, dann dreht man Dramen, Komödien, Actionfilme und man spielt Theater. Man macht alles was man bekommen kann.“ sagt Skarsgard. „Eitelkeit ist der Tod eines Schauspielers.“ Ball beschreibt ihn als einen „Schauspieler, der fast keine Starallüren hat.“
„Das Gute ist, solange ich diese TV Show drehe, solange verdiene ich Geld.“ sagt Skarsgard. „Also kann ich Dinge ablehnen. Ich will nicht in die Position kommen, in der ich mich rechtfertigen muss, warum ich „ja“ sagte.“
Und manchmal bedeutet „Ja“ auch all das zu genießen was die Jugend, der Ruhm und die Schönheit zu bieten hat.
Battleship Regisseur, Peter Berg, erzählt eine Geschichte über 2 Männer, die in einem fensterlosen Propellerturbinenflugzeig zur USS Ronald Reagan, einem Flugzeugträger mit Atomwaffen an Bord, fliegen. „Wir sitzen in dieser dunklen Kammer, steuern mit 220 Knoten auf das Deck des Flugzeugträgers zu und landen in wenigen Sekunden.“ sagt der Regisseur. Die Tür öffnet sich und Berg wurde durch das Sonnenlicht geblendet als die Matrosen ihn herausholen. Er richtete sich auf und hatte plötzlich wieder keinen Boden unter den Füßen. Skarsgard hob ihn hoch und schüttelte ihn, und drehte sich auf dem Deck des Schiffes mitten auf dem Ozean. „Das ist toll!“ schrie der Schauspieler. „Das ist richtig klasse!“
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Quelle: gq.com
Photos: Carter Smith