Umfrage | | Wie gefällt Euch das Serienangebot von Prime Time TV??? | Perfekt | | 33% | [ 4 ] | Ausreichend | | 33% | [ 4 ] | Ausbaufähig | | 25% | [ 3 ] | Schlecht | | 0% | [ 0 ] | sonstige (Bitte Anmerkung in diesem Thread hinterlassen) | | 8% | [ 1 ] |
| Stimmen insgesamt : 12 |
|
Neueste Themen | » Penny Dreadful (2014) von Punky Sa 25 Jul 2015, 17:49
» Supernatural von Punky Mo 01 Jun 2015, 01:24
» AR - Episode 3.18 Public Enemy von Punky Sa 09 Mai 2015, 11:17
» iZombie (2014) von Punky Do 30 Apr 2015, 10:01
» GR - Episode 4.16 Heartbreaker von Punky Di 28 Apr 2015, 20:39
» The Vampire Diaries von Anureth Mo 20 Apr 2015, 08:09
» CF - Episode 3.03 - Just Drive the Truck von Anureth Do 16 Apr 2015, 10:36
» Black Sails von Anureth Mo 13 Apr 2015, 10:49
» Halt and Catch Fire von Anureth Fr 10 Apr 2015, 10:34
» AR - Staffel 3 Spoiler von ascara Fr 03 Apr 2015, 11:29
» AR - Episode 3.17 Suicidal Tendencies von Punky Do 02 Apr 2015, 11:03
» AR - Episode 3.16 The Offer von Punky Mi 25 März 2015, 00:12
» The Client List von Hope Di 24 März 2015, 15:40
» TWD - Season 5 Spoiler von Punky Mo 23 März 2015, 23:54
» GR - Episode 4.14 Bad Luck von Punky Mo 23 März 2015, 23:51
» Moonlight von Hope Fr 20 März 2015, 15:26
» SLH - Episode 2.15 - Spellcaster von Punky Mi 18 März 2015, 23:21
» Flash (2014) von Arualy Mi 18 März 2015, 21:45
» WOE - Deutsche Ausstrahlung bei sixx von Anureth Mi 18 März 2015, 14:38
» Ghost Whisperer von Anureth Mi 18 März 2015, 13:28
» CF - Staffel 3 ab April bei Universal Channel von Anureth Mi 18 März 2015, 13:26
» SU - Fanmade Videos von Arualy Fr 13 März 2015, 17:11
» OUAT - Episode 4.16 Poor Unfortunate Soul von Arualy Fr 13 März 2015, 15:39
» OUAT - Episode 4.15 Enter the Dragon von Arualy Fr 13 März 2015, 15:36
» OUAT - Episode 4.14 Unforgiven von Arualy Fr 13 März 2015, 15:34
|
| | Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir | |
| Autor | Nachricht |
---|
Christine Statist
Anzahl der Beiträge : 197 Anmeldedatum : 09.06.10 Alter : 39 Ort : NRW
| Thema: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Fr 17 Sep 2010, 17:29 | |
| Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir
Bill Comptons jüngstes schlechtes Benehmen in der HBO Serie kippt alles, was wir aus „Twilight“ und „Buffy“ gelernt haben
Während dieser True Blood Staffel hat Bill Compton, der „gute“ Vampir und Schwarm der Serie, einige sehr schlimme Dinge getan. Es fing alles in der dritten Folge an. Bill wurde vom Vampirkönig von Mississippi entführt und dazu gezwungen, in einem Haus mit Lorena, seiner Macherin und Ex-Geliebten, zu wohnen. Am Ende dieser Folge hat Bill sie angegriffen und einen blutigen, sexuellen Zusammenstoß ausgelöst, der das Gemetzel eines Rob Zombie Horrorfilms wie einen Ausflug ins Märchenland aussehen lässt. In der folgenden Episode hat Bill eine Stripperin verspeis. Vier Folgen später, tötet Bill Sookie fast, die Frau, die er eigentlich beschützen sollte.
Natürlich muss es für dieses schlechte Betragen eine Entschuldigung geben. Bill war verwirrt; umgeben von teuflischen Vampiren, getrennt von seiner Liebsten und überzeugt, dass er niemals wirklich gut sein kann. Aber, Freudsche Erläuterungen bei Seite, Bills Verhalten ist ein Zeugnis der Arten, in denen die „True Blood“ Politik dramatisch von den anderen beiden Größen der Vampir-Popkultur abweicht: „Buffy im Bann der Dämonen“ und „Twilight“. Während diese beiden respektiv, liberal und konservativ in ihren Botschaften waren, ist True Blood eine andere Spezies von Vampirsaga: ein Popkulturphänomen, das alle Werte verneint.
Bills Vorgänger, Angel aus „Buffy“ und Edward aus der „Twilight“ Reihe ähneln Bill in vielen Punkten. Angel, Edward und Bill sind, vorsichtig gesagt, schmerzlich attraktiv und schämen sich für ihre Vampirnatur. Jeder hat romantisches Interesse an einer menschlichen Frau und will diese beschützen. Jeder lehnt den Impuls Menschen zu töten ab. Jeder schämt sich für seine Vergangenheit. Jeder hat einen Rivalen (Spike, Jacob, Eric), der seine Freundin skrupellos begehrt. Und jeder ersetzt die Fähigkeit sich gut zu verhalten durch den Versuch das starke, jammervolle Netz zu durchbrechen. Aber es gibt auch auffallende Unterschiede.
In der dritten „Buffy“ nährt sich Angel von Buffy in einer Szene, die stark an neuliches Bills Festmahl an Sookie erinnert. In beiden Fällen muss die Geliebte (Buffy und Sookie) ihren sterbenden Vampir retten und verlangen, dass er ihr Blut trinkt. Doch Angel hält seine Mahlzeit kurz, während Bill genüsslich weiter schlürft. Nach dem Zwischenfall war Angel so beschämt, dass er Buffy verließ, zu ihrer Sicherheit. Bill hat derweil Sookie überredet zu ihm zurückzukehren und es dauert nicht lange und sie haben Sex unter der Dusche. Edward hat auch von Bella getrunken, die Jungfrau seiner Wahl. In Edwards Fall, tat er es, um Bella zu retten, deren Blut mit dem Gift ihrer Feinde verseucht war. Er mampfte kurz an ihrem Handgelenk, zwang sich aber bald selbst aufzuhören. Verglichen mit Angel und Bill, war Edward ein regelrechter Pfadfinder.
Diese kleinen aber auffälligen Unterschiede zeigen eine Menge über die Politik in jeder Serie und die Politik der Erfinder. „Buffy“ Erfinder Joss Whedon ist liberal, ein Feminist und Humanist. Whedons politische Einstellungen, wenn auch nuanciert, sind geradeheraus liberal. In der Serie „Buffy“ haben Vampire keine Seele, was ihnen erlaubt so einfach zu töten. Durch einen alten ägyptischen Fluch, erhielt Angel seine Seele zurück, und trank von da an nicht mehr von unschuldigen Hälsen. Die Serie zeigt es als selbstverständlich, dass Angel mit einer Seele versucht, gut zu sein – und mit der Unterstützung von Leuten, die ihn lieben, wird er auch erfolgreich sein. Das ist der klassische Glaube daran, dass Leute gut werden, wenn die Lebenssituation Gutsein fördert. Wenn man in eine schlimme Situation hinein geboren wird (oder ohne Seele), ist es nicht wirklich dein Fehler, wenn du böse wirst. Wen man dir eine Möglichkeit gibt (eine Seele, die Unterstützung anderer, eine solide Ivy League Erziehung), kannst du doch noch eine Erfolgsstory schreiben.
Vergleich das mit der konservativen Ideologie in „Twilight“. Die Filme basieren auf der Buchreihe von Stephenie Meyer, eine politisch konservative Mormonin. Meyers Vampire gieren alle nach Blut, aber ein paar Vampire haben die Option des Vegetarierdaseins gewählt: Sie widerstehen dem Verlangen und bleiben abstinent, was das Trinken von Menschen angeht. Edward hat Menschen getötet, als er ein junger Vampir war, aber nachdem er Teil der vegetarischen Cullen-Familie wurde, lernte er, korrekte moralische Entscheidungen zu treffen. Trotz allem ist es eine kontinuierliche Herausforderung; seine Blutlust nimmt niemals ab und sein Kampf dagegen währt ewig. Edward verkörpert die konservative Idee, dass ein Individuum die Hürden seines Lebens überwinden kann und durch harte Arbeit und Hartnäckigkeit gut werden kann.
In einem Interview mit Fragen der Bevölkerung geführt vom Time Magazin, sagte Meyer: „Mormonin sein ist ein großer Teil von dem, was mich ausmacht, und ich versuche stark auf dem richtigen Weg zu bleiben, aber ich glaube nicht, dass ich ein Vorbild bin. Ich hasse es zu sagen ´Ja, seht mich an. Ich bin ein gutes Beispiel für eine Mormonin.´ Ich will die beste Person sein, die ich sein kann. Wenn man das einsieht, bin ich vielleicht ein gutes Beispiel.” Es ist ein „zieht dich selber wieder hoch“ Versuch im Vampirismus. Gut sein ist nicht einfach, aber möglich.
Und dann gibt es da noch „True Blood“. Wie in „Twilight“ gibt es in „True Blood“ keine Abgrenzung zwischen Vampiren mit einer Seele und solcher ohne; die Seelensituation ist nicht festgelegt und Vampire können sich entscheiden, ein synthetisches Blutgetränk --- Tru Blood --- zur Ernährung zu nutzen, anstelle menschlichen Blutes. In diesem Sinne sind „Twilight“ und „True Blood“ Vampire analoger zu Menschen als die „Buffy“ Vampire; es gibt gute, es gibt böse und es gibt die dazwischen. Aber „True Bloods“ Moral ist unerbittlich komplex. Jeder Charakter schwankt mit einer hohen Häufigkeit zwischen Tugend und Bösartigkeit, dass beinahe eine nihilistische Philosophie entsteht. In der einen Woche frisst Bill an einer Stripperin und ein paar Wochen später nimmt er seine Rolle als Sookies treuer Wachvampir wieder auf.
Bill ist nicht der einzige Charakter mit einem sich permanent drehenden Moralkompass. Der neu erschaffene Vampir Jessica hat einen Trucker getötet, fühlt sich danach aber schlecht, Jason Stackhouse hat auf Taras Freund geschossen und ihn getötet – hatte dann aber ein wirklich schlechtes Gewissen. Sam, der wie der Junge von nebenan Charakter schien, entpuppt sich als Ex-Mörder und Hochstapler. Lafayette ist ein Drogendealer. Tara ist eine Schlampe (fühlt sich dabei aber schlecht). Es ist eine radikal linksgerichtete (und bissig zeitgemäße) Haltung zu moralischer Relativität und unendlichen Existenzkrisen. In der Welt von „True Blood“ gibt es keine Möglichkeit irgendjemandem zu trauen; keine Chance die Taten vorauszusehen; kein gefestigtes Lineal an dem man die Entscheidungen der Personen messen könnte. Vor „True Blood“ waren Balls Kreationen („Six Feet Under“, „American Beauty“) nur philosophisch angehaucht, „True Blood“ aber bietet eine außergewöhnlich makabere und schwer zu fassende Darstellung von Moral.
Man könnte darüber streiten, dass dieser auftauchende Nihilismus sich der politisch verwirrten Stimmung in den realen United States anpasst. 1997, als „Buffy“ Premiere feierte, waren die Dinge ein wenig anders. Der am meisten öffentlich gemachte Verstoß des Präsidenten war eine Klage wegen sexueller Belästigung. Die Demokraten und Republikaner schienen zwei klar verschiedene Gruppen mit zwei geschlossenen Programmen. „Beverly Hills 90210“ war der Höhepunkt von Teenie-Ausschweifungen im TV und die kommende Serie „Dawson´s Creek“ scheint jetzt schauerlich altmodisch. In diesen Tagen scheinen für viele Amerikaner politisch Randgruppen wie die „Tea Party“ vertrauenswürdiger als das Establishment. Noch nicht einmal Vampir-Vergewaltigungsszenen scheinen befremdlich, wenn man sie mit dem Reality TV vergleicht und Dramaserien wie „Lost“ und „Weeds“ nehmen das Thema moralischer Identitätskrisen auf.
Ein Teil der Anziehung, die „True Blood“ ausübt, waren schon immer die Arten, wie sein Universum mit der realen Welt überlappt, von den Bewegungen für Schwulenrechte zu der scharfen Kritik am evangelischen Christentum. In „True Blood“ sine die Vampir Könige und Königinnen eines jeden Staates transparente Metaphern für Senatoren. Die Amerikanische Vampir Liga (für Vampire) und die Gemeinschaft der Sonne (gegen Vampire) sind Parodien der korrupten Finanzhaie, die amerikanische Politiker beeinflussen. Der kitschige, humorvolle Ansatz der Serie diese zwei Gruppen einer Welt darzustellen, die so verdreht ist, bringt dich nur dazu die Hände hochzureißen und darüber zu lachen.
Und auch Bill Compton kann entsetzlich verwirrt darüber sein, was richtig und was falsch ist, aber die Welt in der er lebt, ist genauso verwirrt wie er.
Quelle: http://www.salon.com/entertainment/tv/2010/09/11/true_blood_nihilism/ |
| | | Tintenherz Nebendarsteller
Anzahl der Beiträge : 349 Anmeldedatum : 20.07.10 Alter : 46 Ort : Tintenwelt
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Sa 18 Sep 2010, 00:10 | |
| |
| | | Boo Zuschauer
Anzahl der Beiträge : 32 Anmeldedatum : 10.09.10 Alter : 53 Ort : Memphis
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Sa 18 Sep 2010, 00:19 | |
| Danke Christine fürs tanslaten Genau deshalb ist die Serie so erfolgreich. Und genau deshalb schaue ich sie. Buffy war Klasse.Aber es war eine andere Zeit und da waren die Vampire eher das Beiwerk (von Spike und Angel abgesehen). Sie waren böse wollten den Höllenschlund öffnen und wurden vernichtet.Es ging eher um das Erwachsen werden und natürlich war da ein wunderbarer Humor. Die Grenzen waren klar gezogen. Schwarz und Weiß ( außer Riley ,der war farblos ) Bei TRB kann jeder alles sein. So wie die Welt nun mal ist. Ich sehe die einzelnem Supra`s als verschiedene Gruppen der Bevölkerung und die Vorurteile die man hat. Natürlich möchte ich aber vorallem übernatürlich unterhalten werden und das hat bis jetzt ja super geklappt. |
| | | Tintenherz Nebendarsteller
Anzahl der Beiträge : 349 Anmeldedatum : 20.07.10 Alter : 46 Ort : Tintenwelt
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Sa 18 Sep 2010, 00:30 | |
| - Boo schrieb:
- Schwarz und Weiß ( außer Riley ,der war farblos )
Der war gut! Aber genau das Schwarz-Weiß-Denken hat man ja Buffy auch vorgeworfen. Die Guten waren immer gut, die Bösen immer böse. Um das zu verändern, brauchte es eine neu gewonnene Seele, einen Chip, die Abhängigkeit von schwarzer Magie in Willows Fall, ein unfreiwilliger Biss eines Werwolfes, ein Schluck Bier zu viel, ... Also eine Veränderung, die von außen kommt und nicht von innen heraus stattfindet. Ähnlich der Vorstellung, dass ein Mensch von einem Dämon befallen ist, wenn er bösartig ist. In der Serie Angel wurde die Schwarz-Weiß-Malerei ein wenig aufgehoben. Aber das waren auch andere Zeiten, als Buffy und Angel liefen, es war eine Teenie-Serie, es ging ums Erwachsenwerden, um Freundschaft, Loyalität etc. verpackt in eine fantastische Welt. Wie der Autor auch geschrieben hat, heute würde man mit BH 90210 oder Dawsons Creek keine Katze mehr hinterm Ofen hervorlocken. Wenn eine Serie heute erfolgreich sein will, müssen andere Themen hinzu, tiefgründiger und auch abgründiger. |
| | | Cerid Admin außer Dienst
Anzahl der Beiträge : 5033 Anmeldedatum : 14.07.10 Alter : 46 Ort : Hier
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Sa 18 Sep 2010, 15:35 | |
| Vor allem denke ich aber auch, dass gerade die Tatsache, dass True Blood mehr als FSK18 Erwachsenensendung gilt, schon alleine eine gewisse Themen'problematik' mit sich bringt. Sprich, die Zielgruppe sind halt nicht die Teenies, die sich nen Bravo-Starschnitt an die Wand klatschen und begeistert den Müll lesen, wer jetzt wieder mit wem usw.
Und um gerade die etwas 'älteren' zu unterhalten, bedarf es vielleicht eines politischen und/oder sozialkritischen Untertones, um das Interesse längerfristig zu halten... Ich z.B. liebe auch Alan Balls politische Anspielungen (Russell, der sich vor Talbot mit einem "Wir sind in Amerika" rechtfertigt, nachdem er den Magister einen Kopf kürzer gemacht hat... ) ... |
| | | Minastiret Zuschauer
Anzahl der Beiträge : 6 Anmeldedatum : 03.07.11 Alter : 47 Ort : Buchholz in der Nordheide wohne jetzt am Nürburgring
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Mo 18 Jul 2011, 15:27 | |
| Das ist ein wirklich klasse Artikel - danke fürs teilen |
| | | southern_girl Statist
Anzahl der Beiträge : 142 Anmeldedatum : 24.06.11 Alter : 55 Ort : NRW
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Di 19 Jul 2011, 09:18 | |
| Danke fürs nochmal hochschupsen. Ich kannte den Artikel auch nicht und ist wirklich ein interessanter Lesestoff. Ich stimme mit vielem überein. Allerdings denke ich auch, dass ein Hauptunterschied der Serien die Zielgruppe ist. Während Buffy und alle anderen auf den normalen Kabelsendern liefen und ein eher jugendliches Publikum ansprachen, kann sich True Blood einiges mehr erlauben, da es auf einem PayTV Kanal läuft, der ein eher erwachsenes Publikum anspricht. Alan Ball hat ja schon mit seinen vorherigen Arbeiten gezeigt, dass einfaches Schwarz-Weiß nicht seins ist und er sich auch mal eher für die Grautöne dazwischen interessiert. Und hat sich mit der Southern Vampires Serie von Charlaine Harris den richtigen Stoff gewählt um die Grenzen und Überlappungen zwischen gut und böse mal in alle Richtungen auszuloten. Und so manches Tabu zu brechen, in einem Land in dem ein freigelegter Busen bei einem Superbowl Auftritt ein Riesenskandal ist. Und Alan Ball nutzt die Vampire nicht nur als Gegner oder Verbündete mit überirdischen Kräften, sondern auch als Symbol und Stellvertreter für manche soziale Randgruppe, die Vorurteilen und Angriffen ausgesetzt sind. So wird dann mit einem Schlag noch klammheimlich dem Zuschauer ein Spiegel vorgehalten, wie es so steht in unserer Gesellschaft mit Rassismus, Homophobie und Hass. |
| | | summi Nebendarsteller
Anzahl der Beiträge : 296 Anmeldedatum : 12.04.11 Alter : 42 Ort : Gütersloh
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Di 19 Jul 2011, 10:55 | |
| Naja... die Zielgruppe war eine andere... oder ist genau die selbe? Wir sind die Zielgruppe. Und wir sind erwachsen geworden. Mich hat Buffy lange begleitet und nun ist es True Blood. Ein sehr schöner Artikel! |
| | | southern_girl Statist
Anzahl der Beiträge : 142 Anmeldedatum : 24.06.11 Alter : 55 Ort : NRW
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Di 19 Jul 2011, 11:03 | |
| - summi schrieb:
- Naja... die Zielgruppe war eine andere... oder ist genau die selbe? Wir sind die Zielgruppe. Und wir sind erwachsen geworden.
Mich hat Buffy lange begleitet und nun ist es True Blood.
Ein sehr schöner Artikel! Ja, das ist wohl wahr. In den Zielgruppen gibt es wohl schon eine große Überschneideung, Buffy damals und True Blood heute. Aber es ist schon ein Unterschied, ob man eine Serie für 16-30jährige (als Beispiel) und 21-40jährige konzipiert. |
| | | summi Nebendarsteller
Anzahl der Beiträge : 296 Anmeldedatum : 12.04.11 Alter : 42 Ort : Gütersloh
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Di 19 Jul 2011, 11:37 | |
| @ southern_girl: Ich habe das schon verstanden. Mir kam nur der Gedankengang, dass die Entwicklung mit unserem Erwachsenwerden zu tun hat und das die Zielgruppe im Grunde die selbe ist. Das fand ich lustig. |
| | | Minastiret Zuschauer
Anzahl der Beiträge : 6 Anmeldedatum : 03.07.11 Alter : 47 Ort : Buchholz in der Nordheide wohne jetzt am Nürburgring
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir Mi 20 Jul 2011, 13:12 | |
| Alos ich hab Buffy nie geguckt :( bin ich da eine Ausnahme? Ich mochte Kindred lieber... und den kleinen Vampir (aber nur die alte Version)... |
| | | Gesponserte Inhalte
| Thema: Re: Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir | |
| |
| | | | Der Aufstieg von True Bloods nihilistischem Vampir | |
|
Ähnliche Themen | |
|
Seite 1 von 1 | |
| Befugnisse in diesem Forum | Sie können in diesem Forum nicht antworten
| |
| |
| |