Ryan Kwanten spricht in einem Leitartikel im Complex Magazine

True Blood’s Ryan Kwanten erscheint in der Ausgabe Juni/Juli 2012 des Complex Magazins. Nachfolgend ein kurzes Interview mit Ryan von Lauren Otis (@LaurNado).



In den ersten fünf oder sechs Jahren in L.A. habe ich einfach nur versucht, zwei Cents zusammen zu bekommen, damit ich hier bleiben kann. Jason Stackhouse bei True Blood zu spielen brachte mich finanziell in eine Position, Entscheidungen aufgrund von Kreativität zu treffen, Rollen auszuwählen mit denen ich mich verbinden kann. Ich liebe den Jason Stackhouse Charakter… Aber ich mag es auch, aus seinen Schuhen herauszuschlüpfen. Nichts könnte für mich uninteressanter sein, als Charaktere wie ihn immer und immer wieder zu spielen.

Es gibt so vieles bei True Blood, was ich vorher noch nie im Fernsehen gesehen habe – ein Mann vergewaltigt von Werpanthern oder tagelang einen Ständer zu haben. Bei jedem Drehbuch das ich lese muss ich halb lächeln, halb lachen, ich denke immer, das war toll…! Aber dann denke ich immer, Moment mal – jetzt muss ich das tun! Man muss viel Vertrauen in Alan Ball und seine Autoren haben um zu sagen, „Wir sind gewillt, verletzlich zu sein und kompromittierende Szenen zu machen da wir wissen, dass wir in guten Händen sind.“

Ich musste zweimal darüber nachdenken, ob ich die Schauspielerei dem Geschäft vorziehe [Kwanten hat einen Abschluss an der Universität von Sydney]. Es gab eine Zeit, in der ich Rechtsanwalt sein wollte oder sogar ein professioneller Triathlet… Aber nichts könnte der Leidenschaft nahe kommen, die ich für die Schauspielerei habe. Ich habe an einer TV-Serie gearbeitet, während ich Vollzeit an der Uni studiert habe. Als die Auswahlmöglichkeiten für Arbeit und Schauspielerei mehr wurden, dachte ich darüber nach, was ich am meisten bereuen würde, wenn ich es nicht versuchen würde und ich hatte das Gefühl, dass es die Schauspielerei sein könnte.

Es ist lustig, wie viele Leute denken, dass ich von George W. Bush inspiriert bin, wenn ich Stackhouse spiele! Das bin ich nicht, aber es ist interessant, das zu hören. Es gab einige Menschen in meinem Leben, die Jason inspiriert haben… Aber als der Charakter wuchs und die Staffeln andauerten kam ich zu dem Entschluss, dass die Entscheidungen die er traf das genaue Gegenteil der Entscheidungen waren, die ich treffen würde, so bin ich vielleicht dazu gekommen, Jason so zu spielen – entgegen meine eigenen Instinkte.

Quelle: trueblood-online.com



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