Liebe Dr. L.,

ich habe einen wunderschönen kleinen Jungen, gerade mal 3 Jahre alt. Er bereitet mir und meinem Mann soviel Freude und wir sind so glücklich, dass wir ihn haben. Wir konnten selbst keine Kinder bekommen und so haben wir ihn durch eher zwielichtige Kanäle adoptiert, da wir schon älter sind und auf herkömmlichem Weg nicht mehr für Adoptionen in Frage kommen. Ich komme einfach direkt auf den Punkt. In der letzten Zeit hat unser Baby einige beunruhigende Verhaltensweisen an sich erkennen lassen. So haben wir z.B. festgestellt, dass wenn er es ihn juckt, er sowohl mit seinem Bein als auch mit seiner Hand anfängt zu kratzen. Wenn der Mond voll wird, gibt er manchmal knurrende Geräusche von sich und das letzte Mal hat er richtig aufgeheult. Aber am schlimmsten war es in der vergangenen Woche, als ich ihn im Badezimmer fand, wie er sich selbst trocken leckte. Ich war entsetzt.
Können Sie uns bitte helfen? Wir lieben unseren Sohn und wir wollen ihn, ganz egal was auch passiert, aber gibt es irgendetwas, das sie für uns tun können?

Eine Mutter in Nöten



Liebe Mutter,

Naja, ich verstehe schon, dass Leute Kinder wollen. Ich wollte nie eigene, da ich nicht nur zu beschäftigt bin, um ein Kind groß zu ziehen, sondern auch weil er oder sie größer wären als ich, wenn sie mal in dem Alter sind, in die Schule zu gehen. Insofern hoffe ich, dass ich wenigstens einen kleinen Rat parat habe. Zunächst einmal, lassen Sie uns der Wahrheit ins Gesicht blicken: für mich klingt es so, als haben sie einen Baby-Werwolf oder –Gestaltwandler. Sie haben großes Glück, denn in meiner Klinik habe ich eine Trainingsgruppe, die sich dieser „einzigartigen“ Kinder annimmt – sitz, Platz, mach Rolle etc. Und wenn Sie sich gleich heute eintragen, gebe ich Ihnen einen hälftigen Preisnachlass auf alle Impfungen, inklusive Tollwut.