Die Autorin von Interview mit einem Vampir outet sich als Fan von True Blood. In einem Interview erklärte sie, warum:

Vampire sind ein Genre geworden, wie die Western. Wie ich es sehe, geschieht mit Schriftstellern wie Charlaine Harris und Stephenie Meyer die Zähmung des Vampirs. Ich war mehr daran interessiert, eine leistungsfähige Alte-Welt-Figur, die eine Menge an Wissen und Erfahrung hatte, umgeben von viel Glamour und Geheimnis, zu erschaffen. Ich wollte die Romantik beibehalten. Ich liebte die Idee, daß sie Weisheit gewinnen, und wie sie immer gequält werden von der Tatsache, daß sie nicht wirklich in diese Welt gehören, und die Menschen beneiden für das was sie sind. Charlaine Harris tut etwas anderes, Vampire haben Rechte und sie leben in Ihrer Stadt im Süden, und ich glaube, sie zieht eine enorme Menge Energie daraus. Sie ist sehr witzig, da es eine Menge Satire gibt und bei HBO´s True Blood gibt es sogar eine Romanze mit Vampir Bill.


True Blood ist in Ihrer Heimat Louisiana angesiedelt, und nutzt Vampirismus als Metapher für Außenstehende, einschließlich der Homosexuellen. Was sind Ihre Gedanken über die Verwendung Vampirismus als Metapher für die Entrechteten?

Es ist großartig! Der Vampir ist ein Außenseiter. Er ist die perfekte Metapher für diese Dinge. Er ist jemand, der aussieht und klingt wie ein Mensch, aber er ist nicht menschlich, er steht immer am Rand. Wenn ich schreibe, übernehme ich die Sicht des Vampirs, verstehe die Qual, die er erleidet, nicht dazuzugehören, aber er sehnt sich danach, Teil von etwas sein und wird automatisch von anderen Ausgestoßenen seiner Art angezogen.

Wie halten Sie von der Darstellung von Vampiren als ungehemmte, ursprüngliche, sexuelle Wesen bei True Blood?

Ich bin ein Fan der Show. Ich sehe es als ein logischen Teil des Ganzen. [Harris] erweitert die Sexualität, die dieser Idee zugrunde liegt. Ich habe nicht soweit gedacht, als ich meine Bücher schrieb, aber auch meine Vampire beinhalten Sexualität. Aber ich konnte nicht so weit wie Charlaine Harris gehen, weil ich gesagt hatte, dass meine Vampire keinen Sex haben können, aber daß der Akt des Bluttrinkens wie ein Orgasmus für sie ist. Sie macht es anders. Sie sagt, daß diese Blutsauger auch Dynamit im Bett sein müssen. Das macht Sinn!

Über die Werwölfe bei True Blood sagte sie:

Ich mag Alcide. Ich mag den Schauspieler (Joe Manganiello) sehr und finde seinen Charakter heiß. Alcide wird dem Archetyp eines Werwolfs sehr gerecht.


Quelle:trueblood-online.com

Uiii, sie ist alt geworden.

Ich mag beides: Die Vampirchroniken von Anne Rice und True Blood.

Freut mich, dass ihr die Serie sehr gut gefällt.