Rolling Stone Magazine (07/11)

Thema: Rolling Stone Magazine (07/11) Sa 25 Jun 2011, 14:51

Source: siehe Bild

Thema: True Blood hat „Verrückte Biester“ So 26 Jun 2011, 10:14

Rolling Stone meint True Blood hat „Verrückte Biester“

Man könnte erwarten, dass
es mit frischen Perversionen bei True Blood vorbei ist, aber so länger es läuft um so besser wird es, weil
die Charaktere mit langen und schmutzigen Erinnerung verflucht sind. Selbst so sexy
Vampire wie Bill und Eric müssen das schmutzige Gewissen um ihre blutige
Vergangenheit mit sich herumschleppen.
Bei True Blood macht es all dies intensiver, das Eintauchen in Fragen von
Schuld, Verlust und (eine True Blood Spezialität) Rache. Aber es zeigt die Art
und Weise menschlicher Erfahrungen – Trennung, Absonderung, Kränkungen –
Wandlung von Menschen, von den Du dachtest Du würdest sie kennen, in absolute
Fremde, wenn nicht sogar in absolute Monster. Das ist das Geheimnis von True Blood, all die
Kreaturen, die Bon Temps durchstreifen sind eine Metapher für unsere
unersättlichen Begierden und inneren Wünsche geworden. Menschliche Begierde für
etwas, dass sie nicht haben können und die geheimen Gelüste lassen sie sich in
Tiere oder sogar Mörder verwandeln.

Quelle: http://www.trueblood-news.com/rolling-stone-says-true-blood-has-kinky-beasts

Thema: Re: Rolling Stone Magazine (07/11) So 26 Jun 2011, 12:56

Und hier nun der gesamte Artikel:

Die Monster kehren mit neuen
Lüsten, geheimen Wünschen und einer Menge spektakulär schlecht gelaufenen Beziehungen
zurück.

Das letzte Mal sahen wir Sookie
Stackhouse , inmitten Unmengen von Blut, Schweiß und nackter Haut in True Blood
und sie hatte etwas wie eine Offenbarung: „Ich weiß, ich bin Grunde ein
Vampir-Crack.“ Gut gesprochen Sookie. Es gibt etwas an diesem Mädchen, das alle
monströsen Kreaturen um sie herum schicksalhaft krank macht. Es könnte sein, weil
– was sie am Ende der letzten Staffel entdeckte – sie ein Hauch von Feenblut in
sich hat, welches sie unwiderstehlich für Vampire macht. Irgendwie, hat diese
Kleinstadt-Kellnerin bewiesen dass sie aus viel härterem Stoff ist als die jenseitigen
Unholde denen sie begegnet ist. Nichts kann sie erschüttern, nicht mal die ihre
Entdeckung über ihre Abstammung. Wie sie es ausdrückte: „Ich bin ein Fee? Wie
verdammt lahm.“

Die perverseste Sache bei True
Blood ist wie normal Sookie ist – sie ist das Mädchen von nebenan, sogar noch als
sie in diesen okkulten Wahnsinn hinein gerissen wird. Je mehr sie sich in dem
Blutrausch der vampirischen Unterwelt verheddert, desto mehr scheint sie ein
gewöhnliches Mädchen aus dem Süden zu sein. Und das ist verlockender als jeden
Tag Feenblut. So ist es kein Wunder, dass sie im Zentrum eines Jahrhundert
alten erotischen Kampfes steht. Furchterregende Monster und Gestalten versetzen
sie in Schrecken – aber sie mag es so.

True Blood war verrückt in der
hervorragenden dritten Staffel und erweiterte sich um alle Sorten der
übernatürlichen Subkulturen. Bon Temps, Louisiana, wurde überrannt mit Hexen,
Feen, Formwandlern und natürlich Werpanthern. Russel Edgington, der Vampirkönig
von Mississippi, erfüllte offenbar sein Schicksal als er in Zement begraben
wurde. Sookie und Bill kamen an ihre Grenze der Belastbarkeit, als sie
entschied das es ein Limit gibt wie oft man seinem heißen Freund verzeihen
kann, insbesondere wenn er dich die ganze Zeit an die Vampirkönigin vermitteln
sollte.

Die neue Staffel hält den
exzellenten Standard, mit mehr Fetische, mehr Lust, mehr Teuflischkeit und
überraschend mehr Möglichkeiten der Gestaltenwandlung. Es gibt mehr
unaussprechliche Überraschungen. Es gibt alte und neue Gesichter. Es gibt mehr
seltsame Kreaturen, die wir noch nicht gesehen haben. Aber vor allem gibt es
mehr schiefgegangene Beziehungen, und das ist etwas wovon es in Bon Temps nie
zu wenig geben wird. Und zwangsläufig gibt es einen Moment in dem jemand
Sookies Namen falsch ausspricht und sie „Snooki“ nennt. (Das musste geschehen,
oder? Wer weiß? Eines Tages wird es vielleicht irgendwo geschrieben stehen.)

Die Besetzung ist immer noch
erstaunlich: Anna Paquin hat vortreffliche Fortschritte als Sookie gemacht, die
Auseinandersetzung mit ihrer wahren Natur und die Konflikte in ihrem Sexualleben.
Stephen Moyer und Alexander Skarsgard konkurrieren um die Wette, wer der schillernste
und wildeste Untote ist, und Nelsan Ellis hat Lafayette als spöttische Dame
perfektioniert (er geht in eine Séance und riecht die Luft „Dies muss der Ort
sein, wo alte Lufterfrischer hin gehen um zu sterben.“)

Man könnte erwarten, dass es mit frischen Perversionen bei True Blood
vorbei ist, aber so länger es läuft um so
besser wird es, weil die Charaktere mit langen und schmutzigen Erinnerung
verflucht sind. Selbst so sexy Vampire wie Bill und Eric müssen das schmutzige Gewissen
um ihre blutige Vergangenheit mit sich
herumschleppen. Bei True Blood macht es all dies intensiver, das Eintauchen in
Fragen von Schuld, Verlust und (eine True Blood Spezialität) Rache. Aber es
zeigt die Art und Weise menschlicher Erfahrungen – Trennung, Absonderung,
Kränkungen – Wandlung von Menschen, von den Du dachtest Du würdest sie kennen,
in absolute Fremde, wenn nicht sogar in absolute Monster. Das ist das Geheimnis von True Blood, all die
Kreaturen, die Bon Temps durchstreifen sind eine Metapher für unsere
unersättlichen Begierden und inneren Wünsche geworden. Menschliche Begierde für
etwas, dass sie nicht haben können und die geheimen Gelüste lassen sie sich in
Tiere oder sogar Mörder verwandeln.

Letztendlich läuft alles auf die
Spannung zwischen Sookie und Bill hinaus – Je mehr Geschichte sie teilen, desto
schmerzvoller wird ihre Beziehung. In der letzten Staffel sagte Bill zu ihr „Ich
liebe wer Du bist, nicht was Du bist.“ Aber Liebe macht es für jeden der
Beteiligten schwieriger zu erraten wer oder was sie tatsächlich sind – und das
ist es auch was sie eins werden lässt.

Es gibt einem Moment in der neuen
Staffel, wo jemand Sookie fragt: „Was bist Du?“ und sie antwortet: „Ich habe es
wirklich satt, dies Frage gestellt zu bekommen. Das ist was ich bin.“ Und doch,
wie jeder in True Blood, kann sie nicht aufhören diese Frage sich selbst zu
stellen, denn die Antwort ist nie dieselbe. Das ist es wie True Blood immer
mehr fasziniert – all das Kehlen zerfetzen und Halsschlagader schlürfen
summiert sich zu einer spektakulär lebendigen Geschichte über die schrecklichen
Dinge, die wir für die Liebe machen.

Quelle: http://www.rollingstone.com/movies/news/the-kinky-beasts-of-true-blood-20110623

Thema: Re: Rolling Stone Magazine (07/11) Di 28 Jun 2011, 23:38

Rolling Stone Magazine
von Dorree Shafrir
23.06.2011

Die Staffel der Hexen
True Blood taucht ein in dunkle Magie und vergangene Leben

Arme Sookie Stackhouse. Als wir der sexiesten Kellnerin Louisiana's das letzte Mal begegneten, war sie am Boden zerstört, als sie erfuhr, dassihr Liebhaber, Vampir Bill, den Auftrag erhalten hatte, Sookie zu verführen. Es war völlig ohne Bedeutung, dass Bill sich in sie verliebt hatte - dass sein Betrug wahr wurde. Und so geschah es, dass sich Sookie selbstsicher in die Arme von Vampir Eric fallen ließ.

Wenn ein Liebesdreieck zwischen Vampiren und einer Kleinstadt-Kellnerin übertrieben klingt, dann warst Du offensichtlich nicht unter den 11,8 Millionen Zuschauern, die sich das Finale der dritten Staffel von True Blood angeschaut haben. "Es stellt sich leicht die Frage, für wen sich Sookie entscheiden wird," sagt Alan Ball, der Macher der Serie. "Ich weiß, es der weibliche Wunsch nach Erfüllung, aber es geht auch einfach darum, wer den Preis gewinnen wird. Alle Vampire benehmen sich, als wäre sie schon in ihrem Besitz, aber warum sollte sie sich darauf einlassen? Warum müssen Männer immer alle Regeln bestimmen?"

Wie auch immer sich Sookie entscheiden wird, da ist immer noch der Hexenzirkel, mit dem sie zu kämpfen hat. "Dieses Jahr geht es in erster Linie um Hexenmagie," sagt Ball, "und darum, sich anzusehen, wie in unserer Welt einige Menschen in der Lage sind, Magie zu wirken."

"Wir bekommen Hexen, Wiccans und Hexenmeister zu sehen. Alle stehen unter einer Art dunklen Beeinflussung," sagt Moyer.

Staffel vier verspricht darüber hinaus weitere Einblicke in die die Vergangenen Zeiten der unsterblichen Charaktere. "Es wird einige tolle Rückblenden geben," sagt Moyer, dessen Figur 173 Jahre alt ist und im Bürgerkrieg gekämpft hat. "Wir gehen in der Geschichte zurückm um die Handlung voran zu treiben. Es gibt einen wirklich interessanten Rückblick, der Bill an einen Ort zurückführt, an dem ich ihn mir nicht wirklich vorstellen konnte."
Ball ist positiv gestimmt, dass er noch einiges in Petto hat für weitere Staffeln der Serie. "Ich stehe gerade in Verhandlungen für eine weitere Staffel," sagt er. "Aber ich glaube nicht, dass True Blood zu 100 % von meinem Involvment abhängig ist. Die Serie ist sehr beliebt und hat eine sehr starke Besetzungsriege, so dass der Zeitpunkt kommen könnte, an dem ich mich aus dem Geschehen entferne und die Serie dennoch weiter bestehen würde."

In der Zwischenzeit müssen Sookie, Eric und Bill noch einiges mehr Aussaugen und Töten. "Das ist Teil dessen, was die Anziehungskraft ausmacht," sagt Ball. "In einem sehr sicheren Umfeld, kann man indirekt die Kraft spühren, die jemand empfinden würde, dessen Probleme auf so brutale Weise gelöst werden."

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