The Vault
17.01.2012

Vampir-Literatur-Kurse geben Studenten einen guten Einblick in das Mysterium


Wir, die wir True Blood lieben wissen, dass Vampire ein faszinierendes Thema sein können und das immer größer werdende Interesse in Vampiren hat auch dazu beigetragen, dass an der Universität in Toronto nun auch ein Kurs "Unsere Vampire und wir" angeboten wird.

"Es ist ein faszinierendes Thema," sagt Erol Boran, der Vorsitzende der deutschen Sparte von Studenten kurz vor dem Vordiplom. "Vielleicht erkennen sich die Studenten selbst in Vampiren wieder. Das ist es, was sie attraktiv macht. Die Menschen denken über sie nach, da sie uns sehr ähnlich sind."

Als Boran Mitter der 90er Jahre seine Masterthesis über Vampire in der Literatur verfasste, war sein Mentor an der Universität in Würzburg skeptisch und der Auffassung, Vampire wären es nicht wert, dass man ihnen kostbare Studienzeit widmete. Aber das "Soker Jahr" 1997, 100 Jahre nach Bram Stocker's "Dracula", veränderte alles und jetzt sind Vampire nicht nur Thema in Filmen und in der Literatur, sondern sind auch ins schulische Interesse gerückt.

Boran rief den Kurs vor zwei Jahren ins Leben und benannte ihn nach einem Buch von Nina Auerbach. Wenn man ihn fragt, warum er sich entschieden hat, einen soclhen Kurs zu leiten, wo sich seine Interessen doch zwischenzeitlich auf andere Gebiete rund um Minderheiten ausgedehnt hatten, antwortet er: "Ich dachte, ich sollte mich wieder mehr um sie kümmern, gingen sie mir doch nicht aus dem Kopf. Und wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet, sind Vampire doch auch eine Minderheit. Die Serie True Blood benutzt dieses Konzept sehr erfolgreich. Aber letztlich ist es einfach sehr interessant zu sehen, wie unterschiedlich das Erscheinungsbild von Vampiren in verschiedenen Kulturen ist. Sie produzieren quasi ein Spiegelbild der menschlichen Natur und sozialen Konstellationen."

Wenn Ihr mehr darüber lesen wollt, findet Ihr HIER den kompletten Artikel.