*Durchatme* ..... so, ich muss jetzt mal eine Filmempfehlung der etwas anderen Art loswerden.

Zur Vorgeschichte - ich habe so einen kleinen Matthew Goode Fimmel. Was soll ich sagen, ich hatte ihn damals in Leap Year gesehen, in dem er einen usselig wirkenden Iren einfach göttlich gespielt hat (Wuschelhaare mit Löckchen Endzwirbler und Bart - seufz) ....

was letztlich dazu führte, dass ich meinen Testesteron-Anteil (soweit vorhanden) in Form von ihm für unser damaliges Irland / O'Loughlin Rollenspiel ausgelebt habe.

Bei dem ist es auch so ein Rollending, keine Ahnung, obwohl er im normalen Leben eher der Strickmützentragende Sneaker und Jeans Normalo ist, ist er in vielen Film halt eher der geschniegelte Brite, was für mich immer unter gewöhnungsbedürftig fällt. Aber nun gut. Zurück zum Thema, ist ja nicht der Fremdsabberthread. Ich kam dann vor ein paar Tagen mal wieder auf die Idee, mir Leap Year zum 769ten Mal reinzuziehen und dachte mir - hey, was hat er eigentlich danach noch so gemacht (wie man sieht, ich stalke nicht automatisch gleich alle nett aussehenden männlichen Schauspieler).

Kurzum: Burning Man .... Da ich kein Freund von Synopsis und Co. bin, hatte ich null bis gar keine Ahnung, was dann kam ...


Die Handlung selber ist manchmal von der Zeitfolge ein wenig konfus, allerdings kommt der ACHSO Effekt recht schnell. Von der künstlerischen Sicht finde ich ihn großartig gemacht, er hinterlässt aber auch irgendwie eine schwermütige Denkstimmung. Zwischenzeitlich sehr traurig, dann wieder Oh Gott .... ein totaler Cocktail .... Und nicht täuschen lassen - es ist schon durchaus teilweise eine Liebesgeschichte, aber sicher nicht eine, wie man sie standardmäßig kennt und auch nicht der einzige zentrale Punkt. Ich finde den Film auf jeden Fall sehr krass, sehr nachdenklich machend, hervorragend von allen Beteiligten gespielt und das ein oder andere Taschentuch darf auch nicht fehlen. Auf jeden Fall eine Independent Produktion fernab der "Großen" die sich anzuschauen lohnt - wie gesagt, meine Meinung