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Thema: Joe Manganiello mit StarCam (11/10) Do 02 Dez 2010, 18:20
Lana Statist
Anzahl der Beiträge : 89 Anmeldedatum : 18.04.09
Thema: Alexander Skarsgard mit Empik, 10/11 Fr 03 Dez 2010, 21:12
Alexander Skarsgård im Interview mit der polnischen Zeitschrift „Empik“ Dezember 2010
Alexander Skarsgård besuchte Polen zum Start der dritten Staffel von „True Blood“ und der Veröffentlichung der zweiten Staffel auf DVD. Er erzählte uns von seiner Begeisterung für Vampire und Fußball, den Vor- und Nachteilen des Berühmtseins und davon, was er so macht, wenn er nicht gerade ein Vampir ist.
„True Blood“ beruht auf einer Romanserie von Charlaine Harris, auch wenn es keine sehr getreue Wiedergabe der Romane ist. Haben Sie die Bücher gelesen, als Sie sich auf Ihre Rolle als Eric vorbereitet haben?
Bevor wir mit den Dreharbeiten für die erste Staffel begonnen haben, habe ich die ersten fünf Romane von Charlaine gelesen. Ich dachte, dass es mir vielleicht helfen würde, mich in diese originelle Welt hineinzuversetzen und meine Figur besser zu verstehen. Aber als ich die Drehbücher für die ersten Folgen bekommen habe, musste ich feststellen, dass sie sich von der Handlung und Erzählweise her stark von den Büchern unterschieden. Deswegen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es keine gute Idee ist, die Romane und Drehbücher parallel zu lesen, weil mich das schon bald ziemlich verwirrt hat. Ich habe die Romane mit den Drehbüchern verwechselt. Aber dass ich sie gelesen habe, hat mir auf jeden Fall geholfen, Eric als Figur zu erschaffen und zu spielen.
Haben Sie die Rolle sofort zugesagt?
Als ich gehört habe, dass ich einen Vampir spielen soll, der ein Wikinger ist, war ich mir anfangs nicht ganz sicher, ob ich das wirklich machen will. Aber als ich erfahren habe, dass Alan Ball die Serie produzieren wird, wusste ich, dass ich die Rolle unbedingt haben wollte. Ich bin ein großer Fan von ihm. Und als ich mir die Figur des Eric genauer angesehen habe, wurde mir klar, dass er viel interessanter ist, als ich zunächst gedacht hatte. Am Anfang wirkt er wie der typische Vampir-Bösewicht. Aber ich glaube, in den nächsten Folgen konnten die Zuschauer sehen, dass Eric in Wahrheit eine deutlich komplexere Figur ist, mit viel mehr Tiefe. Das fasziniert mich so an ihm.
Vampire scheinen gerade voll im Trend zu liegen. Wie erklären Sie sich das?
Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass sie in der modernen Welt, die sich so schnell verändert, dass man kaum mithalten kann, eine feste Größe darstellen. Jemand wie Eric bleibt einfach immer gleich, egal, in welchem Zeitalter er gerade lebt. Außerdem sind die Vampire die Erfüllung des menschlichen Traums von der Unsterblichkeit und passen deshalb gut in eine moderne Massenkultur, die von uns erwartet, dass wir ewig jung und schön bleiben.
In der Liste der beliebtesten Vampire ist Eric ganz nach oben gestiegen, auch wenn Bela Lugosi und Christopher Lee als Dracula immer noch die ersten Plätze belegen. Allerdings hat er Edward Cullen aus „Twilight“ überholt. Was sagen Sie dazu?
Es würde mir nicht im Traum einfallen, mich mit Lugosi, Lee oder Klaus Kinski in Herzogs „Nosferatu“ oder Max Shreck in dem Murnau-Film messen zu wollen. Und ganz sicher auch nicht mit Gary Oldman in Coppolas „Dracula“. Er ist mein Lieblingsschauspieler, mein großes Vorbild. Aber ja, anscheinend ist Eric tatsächlich besser als Cullen. (lacht)
In „True Blood“ ist eine Menge Gewalt, Sex und Nacktheit zu sehen. Bereitet Ihnen das irgendwie Probleme?
In den USA haben offenbar manche Leute etwas dagegen, dass ich in der Serie nackt auftrete, aber für mich ist das keine große Sache. Und die Amerikaner scheinen mir ziemlich heuchlerisch zu sein, was Sex und Gewalt angeht. Wenn mal ein nacktes Hinterteil zu sehen ist, geraten sie in Panik, aber superrealistische Brutalität in Filmen, Fernsehserien oder Computerspielen scheint sie nicht weiter zu stören. Das ist absurd.
Vor kurzem haben Sie in Lars von Triers Film „Melancholia“ mitgespielt. Hat “True Blood“ Ihnen geholfen, diese Rolle zu bekommen?
Nein. Lars hat mich auch schon in anderen Rollen gesehen. Außerdem hat mein Vater, Stellan Skarsgård, in seinem Film „Breaking the Waves“mitgespielt. Ich habe das Drehbuch von „Melancholia“ nicht einmal gelesen. Als er mir die Rolle angeboten hat, habe ich sofort zugesagt. Besonders weil ich bei dem Film mit meinem Vater zusammenarbeiten kann. Ich wohne in Los Angeles, er und der Rest meiner Familie in Stockholm. Deshalb sehen wir uns nicht sehr oft. Darum war es eine tolle Sache, mit ihm zusammen spielen zu dürfen. Vor kurzem war ich in Hawaii, bei den Dreharbeiten zu „Battleship“, einem Science-Fiction-Blockbuster. Und bald bin ich wieder am „True Blood“-Set, und dann habe ich bis nächstes Jahr keine Zeit mehr für neue Projekte.
Sie schauen gerne Fußball. Sind Sie immer noch ein Fan von Hammarby IF?
Oh ja, ich bin ein beinharter Fußballfan. Wenn ich morgens aufstehe, muss ich immer als Erstes im Internet nach den Ergebnissen der schwedischen Liga schauen. Und wenn Hammarby spielt, bin ich total nervös. Das ist unheilbar. Wie der Biss eines Vampirs.
Interviewer: Wojtek Kałużyński
Quelle: http://askarsgard.com/?p=16487
Hope Administrator
Anzahl der Beiträge : 1177 Anmeldedatum : 11.06.10 Alter : 28 Ort : Thüringen
Thema: Re: Interviews 2010 Sa 04 Dez 2010, 01:25
Lana schrieb:
Aber ja, anscheinend ist Eric tatsächlich besser als Cullen. (lacht)
GENAU, wie Recht er doch hat Jaaaah Leuts hier, nun heißt es Farbe bekennen
Eric oder Eddie??
Cerid Admin außer Dienst
Anzahl der Beiträge : 5033 Anmeldedatum : 14.07.10 Alter : 46 Ort : Hier
Thema: Re: Interviews 2010 Sa 04 Dez 2010, 09:32
LOL - die Frage ist rethorisch oder Eric? ....
BTW. warum bloss klingt Hardcore-Fussball-Fan bei ihm nicht so abschreckend, wie im eigenen Umfeld (denkt da an laut gröhlende Kerle mit Bierflaschen auf der Couch sitzend, die jedem weiblichen Kommentar aufgrund dessen weiblichen Urhebers mit einer Erklärung von 'Abseits' entgegen treten... und selbst die Vorstellung, er könnte sein weißes Unterhemd mit Senf bekleckern, schreckt mich nicht ab - oh man, wirklich gesund ist das auch nicht *g)
Vielen Dank fürs Übersetzen Lana
Lucine Hauptdarsteller
Anzahl der Beiträge : 605 Anmeldedatum : 04.10.10 Alter : 37 Ort : Somewhere I belong
Thema: Re: Interviews 2010 Sa 04 Dez 2010, 11:45
Ceridwen schrieb:
BTW. warum bloss klingt Hardcore-Fussball-Fan bei ihm nicht so abschreckend, wie im eigenen Umfeld
Hmmm bei ihm kommt es so "knuffig" rüber. Seine Begeisterung ist einfach nur cute.
+ Im Trikot sieht er heiß aus!
Gast Gast
Thema: Re: Interviews 2010 Sa 04 Dez 2010, 15:52
obwohl ich nun nicht unbedingt ein Fußball-Fan bin, könnt ich mir vorstellen, mich zu ihm auf die Couch zu setzen und Fußball zu schauen, auch wenn er dabei gröhlen sollte
Jackie Regieassistent
Anzahl der Beiträge : 1167 Anmeldedatum : 25.05.10 Alter : 45 Ort : Ludwigsburg
Thema: Fan Q&A - November 2010 Mo 06 Dez 2010, 07:34
Ich find das Video echt nett... Fans fragen, die True Blood Stars antworten. Am Besten ist die Antwort von Mary Ann gleich am Anfang, dass sie alle einen Chip ins Hirn gepflanzt bekommen am Set und sobald eine Szene abgedreht ist, werden alle darauf befindlichen Informationen gelöscht, so dass sie sich an nichts und niemanden mehr erinnern können.
Video ist nicht so lang und die Schauspieler sind wirklich sehr gut zu verstehen!
Thema: Stephen Moyer mit Marie Clare UK, 01/11 Mo 06 Dez 2010, 20:21
Stephen Moyer, The Outlaw Cowboy Marie Clare UK, Januar 2011
Der in Essex geborene True Blood-Star (41) spricht darüber, wie es ist, Nacktfotos zu schießen, das Gesetz zu brechen und gemeinsam mit seiner Frau, Co-Star Anna Paquin, wie ein Cowboy zu leben.
Wo und wann sind Sie am glücklichsten?
Das ändert sich ständig. Vor ein paar Monaten war ich mit Anna und meinen Kindern [Sohn Billy, 10, und Tochter Lilac, 8] auf einer Touristenranch – eine echte Rinderfarm, wo man eine Woche lang wie ein Cowboy leben kann. Danach haben wir einen Ballabend veranstaltet und in der kommenden Woche haben Anna und ich geheiratet.
Wen bewundern Sie?
Jeff Bridges, Clint Eastwood und Tom Waits – lauter alte Knacker. Ich bin Jeff Bridges einmal bei einer Film-Convention begegnet. Ich habe zu ihm gesagt: »Oh mein Gott, ich finde dich so toll!« Und er hat erwidert (in breitem amerikanischem Akzent): »Ich finde dich auch toll.« Ganz sicher hatte er nicht die geringste Ahnung, wer ich bin.
Was geht Ihnen auf die Nerven?
Meine Handy-Nummer ist beinahe identisch mit der eines Partyausstatters in Venice, Los Angeles. Ich bekomme deshalb ständig Anrufe von Leuten, die mich nach Luftballonhelium fragen.
Haben Sie schon mal erwogen, Ihre Nummer zu ändern?
Ich lebe hier seit fünf Jahren, Mann – das ist nun mal meine Nummer! Das ist ganz lustig, weil ich mitbekomme, wenn es der Firma nicht ganz so gut geht. Hin und wieder bekomme ich dann Anrufe von einer Bank.
Wovor fürchten Sie sich am meisten?
Die Menschen zu verlieren, die mir nahe stehen. Darüber hinaus gibt es eine ganze Menge alltägliche Ängste, aber letzten Endes ist das die allerwichtigste.
Was sind Ihre geheimen Freuden?
An den Strand in Venice darf man keine Hunde mitnehmen. Wenn es also dunkel ist und alle Rettungsschwimmer weg sind, gehe ich mit meiner Liebsten und unseren beiden Hunden Splash und Banjo an den Strand. Anna und ich werden schon ein bisschen von Fotografen verfolgt, aber Nachts, im Dunklen, sind wir ganz allein.
Worauf sind Sie am meisten stolz?
True Blood wurde vor kurzem in der Sesamstraße parodiert. Dann weiß man, dass man es geschafft hat. Meine Figur sah aus wie Bert oder Ernie mit herabhängenden dunklen Haaren.
Also nicht das Nacktfoto für das Rolling Stones-Cover?
Solange, bis es von den Muppets übertroffen wurde. Eigentlich haben wir erst ein ganz normales Coverfoto gemacht. Und Alexander Skarsgård und ich dachten, wir seien fertig. Deshalb haben wir uns über das Büffet hergemacht. Dann hat uns der Fotograf die Sache mit der Nacktaufnahme vorgeschlagen ... Also, normalerweise, wenn man für ein Nacktfoto posieren soll, dann achtet man ein paar Tage vorher darauf, was man isst, und stopft sich nicht mit Burger voll.
Wen lieben Sie am meisten auf dieser Welt?
Meine Frau, meine Kinder und die Hunde. Ohne sie wäre ich nichts. Wenn man Kinder hat, wird einem klar, dass man selbst nicht so wichtig ist. Und für jemand mit meinem Beruf ist es ganz gut, nicht ständig im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen.
Haben Sie wiederkehrende Träume oder Alpträume?
Ich bin auf einer Bühne, wo ich noch niemals zuvor gewesen bin, zusammen mit einigen Schauspielern, die ich nicht kenne, und unten sitzt ein großes Publikum. Die Leute warten darauf, dass jemand spricht, und ich stelle fest, dass ich als Nächstes dran bin. Aber der Text, der mir einfällt, ist aus einem ganz anderen Stück. Der klassische Schauspielertraum.
Wann haben Sie sich das letzte Mal gefürchtet?
Etwa vor drei Wochen habe ich mir in Italien den Knöchel verletzt, als ich von einer Bordsteinkante abgerutscht bin. Das war schrecklich, weil man natürlich denkt: „Jetzt ist alles vorbei. Ich werde mir meinen Lebensunterhalt nicht mehr verdienen können.“ Wenn man ein Rollenangebot annimmt, muss man einen Vertrag unterschreiben, in dem steht, dass man nicht Ski fahren, reiten oder Bungee-Springen darf, damit man sich nicht verletzt. Aber ich wollte doch bloß über eine Bordsteinkante treten.
Vervollständigen Sie diesen Satz: Berühmt zu sein, ist ...
So, als sei man auf einer Party, zu der man nicht eingeladen wurde. Manchmal stehe ich irgendwo, umgeben von Leuten, die ich während meiner Kindheit in Filmen gesehen habe, und denke: „Wie habe ich es bloß geschafft, hier rein zu kommen?“
Hier noch der Link auf die Sesamstraßenfolge, von der im Interview die Rede ist. "True Mud". Wirklich sehr lustig:
https://www.youtube.com/watch?v=6nUS1wCA2oA
Rena Moderator
Anzahl der Beiträge : 1636 Anmeldedatum : 02.03.10 Alter : 51 Ort : Hamburg
Thema: Re: Interviews 2010 Di 07 Dez 2010, 23:22
Ein tolles Interview...ich mag Stephen einfach ..er ist lustig und nett und wenn ich ihn sprechen höre, liebe ich seinen englischen Akzent!! ....das Ding mit den Burgern vor der Nacktaufnahme...lööööööl...kann ich mir richtig bildlich vorstellen
Danke Lana fürs übersetzen
Gast Gast
Thema: Alan Ball mit SOS Hollywood Fr 10 Dez 2010, 22:34
Interview mit Alan Ball über die Schaffung von True Blood und die 4. Staffel
Das nachfolgende Interview mit Alan Ball von Fabie M. Baretto ist eine Übersetzung aus dem Portugiesischen von Billsbabe Marta und – obwohl sie bei der Übersetzung großartige Arbeit geleistet hat – muss es nicht darstellen, was Alan Ball und der Autor wörtlich gesagt haben. Allerdings dachte ich, es ist ein sehr interessantes Interview, also teilen wir es mit euch.
„Das Entscheidende ist es, eine Show zu machen in der man stirbt, wenn man verliert. Soweit die Reality Shows betroffen sind, zumindest die die ich anschaue, wäre es nicht so schlecht, wenn einige dieser Leute tatsächlich sterben könnten. Wenn Bachelorette jede Woche jemanden auswählen würden zum Erschießen, könnt ihr darauf wetten, dass ich der Erste wäre, der es schaut! [Lacht]“ – Allan Ball.
Alan Ball zuzuhören ist aus diversen Gründen immer etwas sehr interessantes. Er ist überzeugt von seinen Schöpfungen, hat keine Angst vor Diskussionen und sieht seine Arbeit auf beide Arten, witzig und seriös. Eine gute Mischung in einer Welt voller abgehobener Produzenten und „leerer Stars“, die von den berüchtigten Medien kontrolliert werden – den PR’s (Public Relations), der Presse und anderen die in Zusammenhang mit der Öffentlichkeit stehen – die sogar die Studios und die Sendergruppen „zerlegen“ können wenn es Zeit ist, ihre Klienten zu betreuen. Ball hebt sich davon ab und kann eine gute Unterhaltung führen. Er fühlt sich wohl, über ziemlich jedes Thema zu sprechen, solange es in Zusammenhang mit dem TV steht. Er ist gut, das ist die Wahrheit. Und die die gut sind ragen in Hollywood immer heraus, was immer ein Zeichen der Ermüdung ist. Aber er macht sich nichts daraus und ich auch nicht, weil es unser Job ist zu reden. Und deshalb hatte ich die Möglichkeit, einmal mehr mit dem Macher von True Blood im Namen von SOS Hollywood und Sci-Fi News zu sprechen. Die vierte Staffel der Show wird gerade gedreht und die Premiere ist für 2011 angesetzt. Stellt eure Flasche True Blood bereit und habt Spaß an der Unterhaltung mit dem Master der Vampire für Erwachsene!
Ist es immer noch eine Regel bei TV Shows Cliffhanger zuerzeugen? War das Finale der dritten Staffel gut durchgeplant oder war esetwas, das sich herauskristallisiert hat?
Es war nicht beabsichtigt, es ist einfach so passiert. Jedes Mal wenn wir Geschichten erstellen, versuchen wir nach dem wie wir es nennen „was zur Hölle Moment“ Ausschau zu halten, bei dem grundsätzlich jeder der zuschaut denkt „Was zur Hölle?“. Ich denke jede Episode braucht mindestens einen dieser Momente. Deshalb glaube ich, dass es unser Job als Regisseure und Autoren ist zu versuchen eine „WzH“ Episode zu machen mit einer emotionalen Basis. Jetzt da die Show wächst fühle ich dass es nicht genug ist, mit den Autoren eine aufrichtige Unterhaltung über ihre Meinungen zu führen. Ich muss Köpfe rollen sehen.
Ist es dein Hauptanliegen die Serie bei jeder neuen Staffel neu zu erfinden?
Ich denke, wir versuchen nicht, uns zu wiederholen. Wir nehmen die Bücher als Basis für die Show, aber unsere Geschichte ist anders. Der Hauptkontrast ist zwischen den Vampiren in den Büchern und unseren Vampiren. Die Bücher handeln von Sookie, sie erzählen ihre Geschichte. Wann immer sie Bon Temps verlässt oder etwas anderes macht, wird nur ihre Perspektive gezeigt. In den Büchern sehen wir weder Jason noch Sam… wir müssen die Geschichte voranbringen und den Leuten erzählen, wo sie sind. Ich habe keinen Plan, ich versuche nur die beste Story zu finden und hoffe, dass es funktioniert.
Ist Fernsehen etwas befreiendes oder einschränkendes?
Ich weiß es nicht. Ich meine, wir können so ziemlich jede Geschichte erzählen, die wir wollen solange es nicht Pornografisch ist; das ist eine Grenze die bisher noch nicht überschritten wurde. Die Obergrenze ist es eine Show zu haben, in der man, wenn man verliert, stirbt. Soweit die Realityshows betroffen sind, zumindest die die ich schaue, wäre es nicht schlecht, wenn manche dieser Leute tatsächlich sterben könnten. Wenn Bachelorette jede Woche jemanden auswählen würde zum Erschießen, könnt ihr darauf wetten, dass ich der Erste wäre, der es schaut! [Lacht]
Wie trennst du Pornografie von sexueller Anziehungskraft bei True Blood?
Pornografie hat mit der Ausnutzung des menschlichen Körpers zu tun. Kunst hat mit der Seele zu tun. Ich sag nicht, dass True Blood Kunst ist, aber ich sage, dass es nicht um die Körper geht, es hat mit der Verbindung zu tun, die zwischen den Menschen existiert. Ein Teil was ich an den Büchern geliebt habe war der gute Mix zwischen Horror, Romantik, Drama, Komödie und Sex in Bon Temps. Die Vampire sind so etwas wie eine Metapher für Sex: Es gibt Geschlechtsverkehr, Körperflüssigkeiten… es ist in der Tat eine sehr erotische Metapher. Und es gibt in Charlaine Harris‘ Büchern jede Menge Sex. Ich denke, dass das Sexleben der Charaktere etwas sehr interessantes ist, wir lernen die Gedanken und die Seele einer Person durch Sex kennen. Ich habe gefühlt, dass es ein sehr natürlicher und wichtiger Teil dieser Welt ist und dass es dabei sein muss. Jason ist zwanghaft sexuell aktiv, weil er traumatisiert ist, das ist die klassische Geschichte. Aber um einen zwanghaft sexuellen Charakter zu haben müssen wir Sex zeigen, sonst macht es keinen Sinn, richtig? Das ist das interessante an ihm, das ist seine Quelle der Selbstachtung.
War die Abstimmung der Sexszenen schwierig oder ist es natürlich geschehen?
Der Sex ist ein Teil der Charaktere, von ihren Leben und auch ein Teil der Show. Erinnert euch, Sookie war Jungfrau, als die Show begonnen hat und warum konnte sie keinen Sex haben? Weil sie die schmutzigen Gedanken der Männer hören konnte, mit denen sie sich verabredet hatte. Dann wurde der Sex zwischen Bill und ihr ein großer Teil der Geschichte, ein wichtiger Teil ihrer Emotionen. Und nochmals, Jason ist zwanghaft sexuell angetrieben, also ist Sex etwas sehr wichtiges in seiner Geschichte. Prinzipiell sind Vampire Sex. Was tatsächlich die meiste Anziehungskraft hatte war die Tatsache, dass diese Geschichte in einer kleinen Stadt im Süden spielt – und ich bin aus einer kleinen Stadt im Süden – wenn wir diesen Puritanismus haben, der für kleine Städte charakteristisch ist, wird der Sex mehr betont. Die Amerikaner fühlen sich bei dem Thema Sex nicht wohl.
Ist es wegen diesem „eindeutigen Inhalt“ dass True Blood instinktiver als, sagen wir Twilight, ist?
Twilight Fans sind 13jährige Mädchen. Ich denke wenn 13jährige Mädchen, die Twilight schauen und die Art der Sexszenen aus Twilight,True Blood schauen würden und die Art der Sexszenen, die in True Blood gezeigt werden, dass sie traumatisiert wären. Nein, True Blood ist für ein anderes Publikum. True Blood ist für Erwachsene. Punkt.
Wann haben Vampire aufgehört, monströse Kreaturen zu seinund sich in romantische Kreaturen verwandelt?
Nun, viele Leute denken dass es mit „Dark Shadows“ [eine Gothic-Seifenoper, die in den 60er Jahren angesagt war und verfilmt werden soll. Johnny Depp wird in der Hauptrolle sein] begonnen hat. Da gab es auch die Bücher von Anne Rice und die Broadway Produktion von Dracula in den 70ern. Ich denke, da war ein Punkt, an dem sie romantische Helden wurden.
Wie hältst du die Spannung aufrecht, wenn die Geschichte in den Büchern so fortgeschritten und bekannt ist im Gegensatz zur Show?
Ich versuche, mir darüber keine Gedanken zu machen. Ich muss eine Show machen und annehmen, dass die Leute die sie schauen, sie das erste Mal sehen. Wir nehmen auch ein paar Veränderungen vor, es ist also nicht exakt die gleiche Geschichte. Es ist in vielerlei Hinsicht wesentlich einfacher… Die harte Arbeit wurde bereits gemacht. Aber es ist schwieriger, weil wir nicht einfach jedem Weg folgen können, wir müssen den Büchern treu bleiben bis zu einem bestimmten Punkt, weil die meisten Fans der Bücher auch Fans der Show sind.
Hattest du die Freiheiten die Änderungen durchzuführen, die du wolltest? Zum Beispiel Tara’s Hintergrundgeschichte und Lafayette’s eigene Geschichte.
Ja, ich habe entschieden, dass Tara eine Afro-Amerikanerin sein würde. Immerhin sprechen wir über Louisiana. Wie könnten wir keinen schwarzen Charakter haben? Ich dachte, es wäre interessanter wenn Sookie und Tara wie Schwestern wären, unterschiedliche Hautfarben hätten und sich nicht mit den anderen Menschen identifizieren könnten. Über Lafayette: in der allerersten Szene, die ich mit Nelson gedreht habe wusste ich, dass ich diesen Charakter nicht töten könnte; er ist zu gut. Alle wollen Lafayette erfolgreich sehen von dem Moment an, als sie angefangen haben, ihn zu verstehen, was nicht einfach ist, weil er eine große Barriere um sich herum hat. Er war eine männliche Prostituierte und ein Dealer, aber die Dinge haben sich geändert. Ich sehe eine Person, die vor Intimitäten Angst hat, dann haben wir entschieden, eine Person zur Show hinzuzufügen, die ihn zwingt, diese Intimitäten zu haben. Das war als Jesus aufgetaucht ist… und die Geschichte ist noch nicht zu Ende.
Hat deine sexuelle Orientierung die Vorgehensweise bei der Show beeinflusst? Hast du True Blood liberaler und sensibler für Homosexualität gemacht? Gab es irgendeinen Versuch der Zensur?
Ich bin kein Fan von Zensur. Ich wurde schwul geboren, die privilegierte Welt der Kaukasier und Heterosexuellen ist nicht die Welt in der ich lebe. Ich denke, es hat mich definitiv beeinflusst, ich bin sensibler bei der Herangehensweise was Homosexualität betrifft. Lafayette ist schwul aber wir sehen auch mehr darüber wer er ist, weil es für mich als Schwulen nicht genug für einen Charakter ist, das ist nicht so interessant.
Wann kommt 3D ins Fernsehen?
Ich liebe die Tatsache, dass Inception ein großer Erfolg als 3D Film war. HBO möchte eine Show in 3D machen, wie mir mitgeteilt wurde. Mein Eindruck ist, dass wir eine 3D Version drehen müssten und eine normale Version, um das in einer Show zu bringen und das wäre zu viel. Es ist jetzt schon schwierig wie wir es machen. Persönlich denke ich, dass 3D interessant ist, aber es ist nur ein Effekt. Verstehst du? Ich meine, ich habe Avatar in 3D gesehen, aber schlussendlich dachte ich, es wäre wie in einem Vergnügungspark. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich ins Kino gegangen wäre. Es war spaßig, aber man vergisst es schnell wieder. Heutzutage hat fast jeder Fernseher ein 3D-Kabel, daher bin ich sicher, wenn es eine Möglichkeit gibt, daraus Kapital zu schlagen, wird es gemacht.
Warum sind so viele Nicht-Amerikaner im Cast?
Das war nicht absichtlich. Ich caste ausgebildete Schauspieler, die qualifiziert sind und die wissen, wie man eine bestimmte Szene deutet. Viele amerikanische Schauspieler sind sehr attraktiv und charismatisch, aber ihnen fehlen die Fähigkeiten. Wenn jemand einen Film dreht und eine dreiviertel Seite des Drehbuchs hat, können sie Szene um Szene drehen und dann zu einer Performance zusammen fügen. Wir können das nicht, wir müssen 7 Seiten pro Tag drehen. Also brauche ich Leute, die eine gute Vorstellung abliefern können und die wissen, wie sie sich zu verhalten haben. Der Cast von True Blood hat viele interessante Dinge in die Charaktere eingebracht.
Was waren die Kriterien für James Frain (Franklin Mott) und Joe Manganiello (Alcide)?
Wir hatten bereits jede Menge Leute gecastet und ich fing an nervös zu werden. James ist dann aufgetaucht und hat seine Zeilen mit einem amerikanischen Akzent vorgelesen und ich sagte ihm: „Mach dir keine Gedanken um den Akzent, sei du selbst.“ Das hat er gemacht und er war toll! Alcide war vielleicht der neue romantische Typ bei der Show. Tatsächlich kam Joe wegen Cooter zum Casting und ich erinnere mich ihm gesagt zu haben, er müsse Alcide sein. Wir haben jemanden gebraucht, der heiß ist, attraktiv, der aber auch vernünftig ist. Jemand der wie ein Held aussah und das in den Charakter eingebunden hat.
Wie geht die vierte Staffel voran?
Wir haben im November mit den Dreharbeiten angefangen. Die Premiere wird im Juni 2011 sein.
Wie sieht für dich der perfekte Vampir aus? Ist er aus True Blood?
Ich weiß nicht, wie ein Vampir sein sollte. Ich weiß nicht, was das ist. Letztendlich ist das alles Fantasie. Ich weiß nicht, wie ich die Frage beantworten soll, weil es keine strikte Definition eines Vampirs gibt. Vor den 70ern, vor dem Charakter in Dark Shadows in den 60ern waren sie Monster; da war immer einer, der das Mädchen gerettet hat. Aber dann wurde der Vampir zum romantischen Helden und alles hat sich geändert.
Quelle: trueblood-online.com
Lana Statist
Anzahl der Beiträge : 89 Anmeldedatum : 18.04.09
Thema: Michael McMillian mit True Blood.net 10/12/10 Sa 11 Dez 2010, 19:51
Michael McMillian spricht über True Blood und Comics 10. Dezember 2010
Auf der New York Comic Con im Oktober haben wir Michael McMillian (aka Reverend Steve Newlin) getroffen, der dort seinen Comic „Lucid“signiert hat. Kurz darauf erfuhren wir, dass Mike Co-Autor der zweiten Serie „True Blood“-Comics sein wird, die im Februar erscheinen soll. Grund genug, ein kurzes Gespräch mit ihm zu führen.
Michael McMillian: Steve ist jemand, der mit einem Lächeln im Gesicht hasserfüllte Parolen von sich gibt. Ich glaube, diese Eigenschaft stammt direkt aus den Romanen von Charlaine Harris und ihrer Version von Steve. Alan Ball hat mir von Anfang an gesagt, dass ich auf diese Weise an die Figur herangehen soll. Ich habe mir auf YouTube eine Menge Fernsehprediger angesehen. Aber eigentlich waren die Bücher die wichtigste Anregung für mich. Ich glaube, dass Steves Unverschämtheit in der zweiten Staffel längst noch nicht ihr schlimmstes Ausmaß erreicht hat.
Soll das heißen, dass wir Steve in der vierten Staffel von TB wiedersehen werden?
Wir wollen es hoffen.
Gerade wurde bekannt gegeben, dass Sie, abgesehen von Ihrer eigenen Comic-Serie „Lucid“, auch der Co-Autor der zweiten Serie TB-Comics sein werden. Wie sind Sie zu diesem Projekt gekommen? War die Geschichte über das verunreinigte TruBlood Ihre Idee? Wir finden das wirklich originell.
Ich wünschte, es wäre meine Idee gewesen, aber darauf ist Marc Andreyko gekommen. Wir beide sind Nachbarn und kennen uns schon länger. Als ich den ersten Handlungsbogen von „Lucid“ beendet hatte, habe ich gehört, dass ein TB-Comic in Arbeit ist. Marc arbeitet schon seit Längerem mit IDW zusammen. Also haben wir beschlossen, unsere Chancen zu verdoppeln und uns gemeinsam mit ein paar Story-Ideen zu bewerben. Die Geschichte über das verunreinigte TruBlood war eine davon. Wir würden gerne noch weitere schreiben.
Haben Sie das Gefühl, dass Sie einen Vorteil gegenüber anderen Autoren haben, weil Sie bei der Serie selbst dabei gewesen sind?
Möglicherweise. Marc gegenüber würde ich das natürlich nicht zugeben. Aber ich glaube, dass es von Vorteil ist, dass ich mit den Schauspielern zusammengearbeitet habe. Ich kenne ihre Stimmen. Dass mir die Darsteller alle so vertraut sind, hat mir das Schreiben der Dialoge sehr erleichtert. Als wir das Script für die erste Ausgabe erstellt haben, hat Marc darüber gewitzelt, dass es schon beinahe unheimlich sei, wie gut ich Jason rüberbringe. Ich glaube, das hat damit zu tun, dass ich während der zweiten Staffel mit Ryan Kwanten zusammengearbeitet habe. Und das ist die wahre Herausforderung: Den Ton der Serie auch im Comic richtig wiederzugeben. Wir wollen, dass der Comic so nah wie möglich an der Serie dran bleibt.
Wie viel Freiheit haben Sie, was die etablierten Figuren und Storylines angeht?
Alan Ball ist da sehr großzügig. Wir dürfen mit der Geschichte machen, was wir wollen. Aber es gibt natürlich gewisse Einschränkungen. Wir können nichts machen, was die Welt der Serie drastisch beeinflussen würde, wie zum Beispiel eine der Hauptfiguren umbringen, oder was die Storylines der kommenden Staffel vorwegnehmen würde. Aber im Comic darf die Mythologie erweitert werden. Das war für mich das Spannende an einer Geschichte über TruBlood.
Sie haben eine eigene Comicserie geschrieben und sich mit dem bereits etablierten TB-Universum befasst. Gibt es noch andere Serien oder Universen, an denen Sie in der Zukunft gerne mitarbeiten wollen?
Ich würde gern bei den Spiderman-Comics mitarbeiten. Leider habe ich die Chance verpasst, Peter Parker zu spielen. Deshalb hoffe ich, dass ich ihn einmal schreiben kann!
Anzahl der Beiträge : 1636 Anmeldedatum : 02.03.10 Alter : 51 Ort : Hamburg
Thema: Interviews 2010 Fr 17 Dez 2010, 16:41
Alexander Skarsgard im deutschen GQ Magazin Dez.2010 Alexander Skarsgård
Ein Mann, der alles beherrscht. Sogar den transatlantischen Spagat. Der 34-jährige Schwede ist viel beschäftigt in Hollywood, nebenbei dreht er Arthouse-Filme in Europa. Ein Mann mit Stil, zweifellos. Hier verrät er GQ, was sein Leben ausmacht
Ich habe als Kind fast nichts anderes als Marx-Brothers-Filme gesehen. Comedians, Tänzer, Sänger, Musiker - ich dachte, man müsste das alles können, um Schauspieler zu sein. Hat etwas gedauert, bis ich merkte: Stimmt gar nicht.
Ich denke nicht an meine Karriere, ich denke nur an interessante Projekte. Ob das in L. A., Stockholm oder sonstwo ist - egal. Wenn Lars von Trier anruft und mich sechs Wochen in einen Vorort von Göteborg bestellt, überlege ich nicht lang. Auch wenn er nichts zahlt.
Ich bin ein Familientyp. Rede ich von zu Hause, meine ich Stockholm. Auch wenn ich seit Jahren in den Hollywood Hills wohne.
Ich versuche, meine Urlaube immer so zu legen, dass ich zu Hause ins Fußballstadion kann. Ich bin großer Hammarby-IF-Fan. Ein Traditionsverein. Wir haben viele Fans - aber kein gutes Team. Es spielt in der zweiten Liga. Das Stadion ist dreckig, es rostet, es wächst Gras - und überall sind Hooligans. So sollte Fußball sein.
Wälder, Natur, Skifahren? Nee, ich bin zwar ein Schwede, aber ein Stadtmensch. Ich bin mitten in Södermalm aufgewachsen. Vor 20 Jahren ein eher übles Pflaster - jetzt ist es das Inviertel der Stadt. Meine Geschwister und Eltern leben dort noch.
Meine erste große Leidenschaft war nicht der Film, sondern die Musik. Mein großer Stilheld Joakim Thåström, der Sänger von Ebba Grön, einer schwedischen Punkband aus den frühen 80ern. Ich höre sie immer noch gern. Andere wissen nicht, was sie sagen sollen, wenn sie Jack Nicholson treffen - bei mir ist es eher so, wenn ich auf einem Konzert neben diesem abgehalfterten alten Punkrocker stehe.
Ich bin mit Bands wie The Adverts, The Buzzcocks, The Clash oder Joy Division aufgewachsen. Ich habe sie geliebt - auch wenn ich offensichtlich 15 Jahre zu spät dran war.
Was Mode angeht, bin ich ein großer Patriot - Schweden im Ausland müssen sich halt an etwas klammern. Ich trage fast nur schwedische Sachen. Fifth Avenue Shoe Repair, Hope, Whyred.
Jeans? Acne natürlich.
Schuhe? Früher habe ich immer Doc Martens getragen, heute kaufe ich meist welche von Common Projects. Hey: Die kommen aus Amerika, oder?
Bei Anzügen: Burberry. Und natürlich Tom Ford. Er ist der Beste in dem Bereich, keine Frage.
Ich liebe Festivals. Coachella in Kalifornien, Way Out West in Göteborg. Nur die ganz großen nerven mich. Ich bin keine 16 mehr und habe keine Lust mehr, in einem Zelt zu schlafen und durch die Pisse von tausend Festivalbesuchern zu stapfen.
L. A. ist großartig. Ich würde nie über die Stadt schimpfen. Der Haken ist nur: Ich bin in einer europäischen Innenstadt aufgewachsen. Wo man seine Kumpel anruft und sagt: „Hey, wir treffen uns in zwei Minuten unten in der Bar.“ Spontan sein in L. A.? Vergiss es. Du wirst dort immer mehr Autos als Menschen sehen.
Ich bin überzeugter Fußgänger. Ich liebe es zu laufen. Ich will nicht in ein Auto steigen müssen, um einen Liter Milch zu kaufen.
Quelle Text und Bild: GQ Magazin.online
Cerid Admin außer Dienst
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Thema: Re: Interviews 2010 Fr 17 Dez 2010, 17:13
Aha, im Stadion wächst also Gras .. hat dem guten Herrn mal jemand erklärt, dass reguläre Fußballspiele (selbst die der 2. Liga) normalerweise nicht auf Ascheplätzen ausgetragen werden Ich weiß, so hat er es nicht gemeint, aber mal ehrlich ...Hooligans??? Wer will die denn ... ??? Aber Hauptsache nicht durch die Pisse anderer Leute auf Festivals latschen, aber von nem Hooligan eins aufs Maul ist ok - DAS ist ja auch Fußball lol ... (Männer *amüsiert kopfschüttel*)
Aber trotz allem ... der Mann ist einfach *hach* ... Nicht nur wegen seiner befürchteten Stotteranfälle, wenn er einen Alt-Punk neben sich hätte, auch weil er in Doc Martens rumgerannt ist und gute Musik (ge)hört (hat).... UND weil er weiß, wo sein zuhause ist
labormieze Zuschauer
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Thema: Re: Interviews 2010 Fr 17 Dez 2010, 18:06
Oh mein Gott, jup die schwedischen Männer SIND cool...oder die europäischen allgemein. Wie entspannt ist dieser Kerl bitte? Wird gerade gehyped bis zum geht nicht mehr, aber denkt an Fußball, Punk und Festivals. Total auf dem Boden geblieben und sehr sympathisch.
Wer verrät mir in was für einem Lars von Trier Film er mitgespielt hat? Lasst mich überlegen...sind nicht Dogville und Dancer in the dark auch von dem gewesen?.....wunderbar tiefgründige Problemfilme. Na da kann Alex auf jeden Fall zeigen was er so drauf hat.
Cerid Admin außer Dienst
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Thema: Re: Interviews 2010 Fr 17 Dez 2010, 18:58
In einem TV-Film namens D-Dag und 2011 kommt Melancholia raus (u.A. auch mit Kirstin Dunst und Kiefer Sutherland, wenn ich mich richtig erinner). Steht auf jeden Fall auf meiner 'muss ich sehen Liste' ... Aber ich finds ziemlich cool, dass er nach wie vor solche Projekte macht... kann mir kaum vorstellen, dass die Gagen da so propper sein dürften ...
Allerdings spuckt er ganz schöne Töne in Bezug aufs Auto fahren ... Anstatt sich also dann einen kleinen umweltschonenden Flitzer zu besorgen um durch L.A. zu gondeln, muss es dann aber auch stilvoll im Audi R8 sein ... wenn man schon nicht zu Fuß gehen kann, dann wenigstens mit was teurem durch die Gegend fahren
Rena Moderator
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Thema: Re: Interviews 2010 Fr 17 Dez 2010, 23:07
und mit einem deutschen/europäischen Fabrikat..also bleibt er sich da wieder treu... ich weiss, ich bin krank im Kopf, aber irgendwie kann er in meinen Augen so fast nicht falsch machen... ...ich bin heute auf dem Alex-Trip ..äähm.. heute???? ach ich red mich hier um Kopf und Kragen
zurück zum Interview, bitte....
Lucine Hauptdarsteller
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Thema: Re: Interviews 2010 Sa 18 Dez 2010, 12:01
Kann er mir noch sympathischer werden??? Jep er hat es noch um einen ticken gesteigert Danke für dieses Interview!!!
Viroluci Statist
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Thema: Re: Interviews 2010 Sa 18 Dez 2010, 14:02
Damit man mal hören kann, wie die Musik von Menschen klingt, die Alex die Sprache verschlagen:
R8 ist ne geile Karre.
Rena Moderator
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Thema: Re: Interviews 2010 Sa 18 Dez 2010, 14:31
Hey, das hört sich cool an, fast wie die Rodgau Monotones, die ich in meiner Jugend hoch und runter gehört hab und etwas weniger laut , als Manowar, der Schrecken meiner Eltern
... sogar im Musikgeschmack sind wir uns einig ...also , worauf wartet er noch: ich warte auf einen Anruf
Nela89 Zuschauer
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Thema: Re: Interviews 2010 Sa 18 Dez 2010, 14:44
Lucine schrieb:
Kann er mir noch sympathischer werden??? Jep er hat es noch um einen ticken gesteigert Danke für dieses Interview!!!
Lucine du triffst genau das was ich denke,danke
Lana Statist
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Thema: Alexander Skarsgård mit FILM Magazine 08/12/10 So 19 Dez 2010, 21:51
Alexander Skarsgård im Interview mit FILM Magazine
08.12.10
Wer wäre nicht gern ein Vampir? Der schwedische Schauspieler Alexander Skarsgård kam direkt aus Hawaii nach Polen, um die dritte Staffel „True Blood“ zu promoten. Skarsgård freute sich über die ihm vertraute Kälte in Polen, zeigte sich fasziniert von dem Land und überrascht darüber, wie populär er dort ist. Im Gespräch erzählte er ein wenig über sich selbst und den Vampir Eric.
Was, glauben Sie, macht die Faszination der Vampire aus, sowohl für ihre Schöpfer als auch für die Fernsehzuschauer?
Vielleicht liegt es daran, dass sie über eine Stärke und Perfektion verfügen, die für uns Sterbliche unerreichbar wäre. Ihre gewaltige Lebenserfahrung verleiht ihnen ein Wissen und eine Weisheit, von denen Menschen mit ihrer kurzen Lebensdauer nur träumen können. Sie sind geheimnisvoll, tragen aber auch tiefes Leid in sich. Diese Faszination finde ich gar nicht merkwürdig. Im Gegenteil, ich bin ihr ebenfalls erlegen.
Haben Sie die Rolle des Eric sofort angenommen?
Anfangs wusste ich lediglich, dass ich einen Wikingervampir spielen soll, und ich war sofort neugierig. Wer würde so eine Rolle nicht gerne spielen? Später habe ich dann erfahren, dass es eine HBO-Serie sein würde und Alan Ball der Schöpfer ist. Da hatte ich keine weiteren Fragen mehr, denn ich bin schon immer ein großer Fan von ihm gewesen. Ich liebe „Six Feet Under“.
Welcher Vampir in der Geschichte des Films ist für Sie die größte Inspiration?
Es gibt viele fantastische Schauspieler, die solche Rollen gespielt haben. Zu meinen Favoriten zählt Gary Oldman, aber auch Bela Lugosi und Klaus Kinski. Ich bewundere ihre Leistung als Schauspieler und habe mir ihre Filme sehr genau angesehen. Ich muss zugeben, dass ich am liebsten die klassischen Vampirfilme sehe. „Interview mit einem Vampir“ hat mir auch sehr gut gefallen. Aber mit Ausnahme von „True Blood“ finde ich die neueren Vampirfilme nicht besonders ansprechend.
Sie haben letztes Jahr den Scream Award als bester Bösewicht erhalten, dieses Jahr haben Sie in der Kategorie Bester Schauspieler gewonnen. Glauben Sie, dass Eric wirklich so böse ist?
Nein. Möglicherweise hat er am Anfang der Serie diesen Eindruck erweckt, und deshalb habe ich wahrscheinlich auch den Preis als bester Bösewicht erhalten, aber Eric ist eine ziemlich vielschichtige Figur. Wir wissen, dass er nicht seine wahren Gefühle und Absichten gezeigt hat. In gewisser Weise ist er innerlich zerrissen. Sein Charakter ist ziemlich komplex, wie Sie in der 3. Staffel noch sehen werden. Und genau das interessiert mich so an Eric. Ich wünschte, ich könnte öfter solche vielschichtigen Figuren spielen.
Würden Sie gerne ewig leben, so wie Eric?
Ich glaube nicht. Weder Eric, noch die anderen Vampire in True Blood machen einen besonders glücklichen Eindruck. Wenn man so lange lebt, verliert man so viele Menschen, die einem etwas bedeuten, dass es kaum noch erträglich ist. Die Vorstellung, mit jemand zusammen alt zu werden, hat etwas sehr Schönes an sich. Aber ein Vampir wird das nie erleben können.
Würden Sie gerne mal bei einer True Blood-Folge Regie führen? Sie haben ja bereits Ihr Debüt als Regisseur gegeben. Ihr Kurzfilm „To Kill a Child“ ist 2003 herausgekommen und hat beim dänischen Filmfestival in Odense den Grand Prix gewonnen. Werden Sie in der nächsten Zeit auch als Regisseur von Kinofilmen in Erscheinung treten?
Was True Blood angeht, glaube ich nicht, dass ich das schaffen würde. Aber vielleicht sollte ich es mal versuchen? Es stimmt, vor ein paar Jahren habe ich einen Kurzfilm gemacht, und ich gebe zu, dass mich das Regieführen sehr reizt. Im Moment bin ich aber mit meiner Arbeit als Schauspieler völlig ausgelastet.
Sind Sie sich der Popularität bewusst, die Sie durch True Blood erlangt haben?
In Amerika ist es am schlimmsten. Dort herrscht eine wahre Hysterie um die Serie und die Schauspieler, die darin mitspielen. Für mich kam diese Popularität quasi über Nacht, und ich bin immer noch ein bisschen überrascht darüber. Aber ich will mich nicht beschweren – ich habe dadurch viele neue Möglichkeiten gewonnen und die Chance erhalten, bei anderen Projekten mitzumachen. Jede Münze hat zwei Seiten.
Warum haben Sie in Los Angeles einen Paparazzi verprügelt?
So schlimm war das gar nicht. Es wurde niemand verletzt, und es wurde auch keine Anzeige erstattet.
Und wie kamen Sie dazu, in dem Videoclip „Paparazzi“ von Lady Gaga mitzuspielen?
Jonas Akerlung, den Regisseur des Clips, kenne ich aus Schweden. Er hat mir von der Idee erzählt und mich gefragt, ob ich mitmachen will. Ich dachte, dass mir das wahrscheinlich Spaß machen würde. Wenn Sie den Clip gesehen haben, wissen Sie, was ich meine.
Haben Sie Snoop Dogs Song über Eric gehört?
Oh ja. Den finde ich super!
Sie verbringen inzwischen sehr viel Zeit in den Staaten. Fühlen Sie sich dort zu Hause?
Ich arbeite größtenteils dort und habe da auch eine Menge Freunde. Aber wenn ich alle paar Monate mal nach Schweden zurückkomme, merke ich, dass Stockholm mein wahres Zuhause ist. Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie und meinen Geschwistern, und ich vermisse sie, wenn ich in Amerika bin. Wir sind einander schon immer sehr nahe gestanden. Jetzt ist das viel schwieriger. Manchmal mache ich mir Sorgen, weil ich weiß, dass mich meine Eltern noch mehr vermissen, seit ihre Ehe geschieden ist. Aber ich weiß, dass meine Brüder auch ohne mich ganz gut zurechtkommen.
Anzahl der Beiträge : 198 Anmeldedatum : 12.06.10 Alter : 45 Ort : DarkSaar
Thema: Alexander Skarsgard mit Kropka TV Magazin Mo 20 Dez 2010, 21:44
Da wir wissen, dass ihr nie genug bekommt, gibt es hier ein weiteres polnisches Interview mit Alexander Skarsgard; dieses Mal von der Dezember-Ausgabe des Kropka TV Magazins. Habt ihr jemals eure BHs an Alex geschickt? Sieht aus, als würde er nie davon erfahren. ins Englische übersetzt von Joanna ‘Teahead” Bogusławska.
Die lang erwartete 3.Staffel von "True Blood" startet in Polen und beinhaltet den sexiest schwedischen Schauspieler Alexander Skarsgard. Alexander Johan Hjalmar Skarsgard wurde am 25. August 1976 in Stockholm als eins von sechs Kindern des schwedischen Schauspielers Stellan Skarsgard geboren. (Alexander hat seit 2009 auch einen Halbbruder, Ossian.) Er begann seine Karriere mit 8 und wurde bald einer der bekanntesten Kinderstars in Schweden. 1989 hörte er auf und begann erst 10 Jahre später wieder zu schauspielern. Er wurde berühmt für seine Rollen in den HBO-Produktionen "Generation Kill" und "True Blood".
Hat dich "True Blood" eher in Amerika oder Schweden bekannt gemacht? Eher in Amerika, wo ich innerhalb von Tagen berühmt wurde. Kaum einer hat meine vorherigen Rollen gekannt, aber die Rolle in "True Blood" hat mir viele Möglichkeiten eröffnet.
Du bist in einer Schauspielfamilie aufgewachsen. Dein Vater ist ein bekannter Schauspieler. Wie erinnerst du dich an deine Kindheit? Als ich ein kleiner Junge war, dachte ich, alle Familien wären wie meine. Ich habe viel Zeit im Theater verbracht. Das hat mir viel geholfen, meinen eigenen Weg als Schauspieler zu finden. Als Teenager bin ich viel mit meinem Vater gereist, ich habe für 6 Monate in Budapest gelebt. Das war wirklich total super, denn ich habe mein Taschengeld in schwedischen Kronen bekommen und wenn ich die umgewechselt habe, war ich richtig reich. Während dieser Tage hat gerade der allererste Mc Dobalds in Budapest eröffnet, die Leute haben mit ihren ganzen Familien Schlange gestanden, total fein angezogen und das nur, um einen Cheeseburger zu kaufen. Ich konnte jeden Tag im Mc Donalds essen.
Du hast deine Karriere als Kind angefangen und mit 13 gestoppt. Wie vergleichst du es, damals und heute berühmt zu sein? Meine Popularität ist heute total anders. 13 zu sein, ist nicht das beste Alter,um berühmt zu werde, ich habe mich sehr unsicher gefühlt. Heute sehe ich den Erfolg sehr positiv. Ich denke, wenn es nicht für meine Fans wäre, wäre ich arbeitslos.
Stimmt; die Fans können ja auch sehr originell sein, wenn sie ihre Zuneigung zeigen. Hast du schon irgendwelche merkwürdigen Geschenke bekommen? Wie zum Beispiel BHs oder persönliche Gegenstände? Das weiß ich gar nicht, weil mich mein Manager vor solchen "Herausforderungen" schützt.
Mit wem aus dem "True Blood" Cast bist du am engsten befreundet? Ich liebe sie alle. Natürlich drehe ich die meisten Szenen mit Anna und Stephen, also verbringe ich auch die meiste Zeit am Set mit ihnen. Aber die ganze Crew ist wie eine Familie für mich, da ich meine Verwandten sehr vermisse, wenn ich so weit von Schweden weg bin.
[bWie lange dauert es, eine Folge zu drehen?[/b] 2.5 Wochen. Die meisten Szenen drehen wir nachts also arbeiten wir dann und schlafen am Tag.
"True Blood" ist voller Erotik und Gewalt. Gibt es irgendwelche Grenzen die du nicht überschreiten würdest, Gewalt zu zeigen? Ich bin bereit diese Grenze zu überschreiten. Wenn du die zweite Staffel gesehen hast, weißt was ich meine.Ich liebe solche Szenen.
Was ist deine Meinung darüber, wie Amerikaner und Europäer mit Nacktheit umgehen? Es ist unglaublich, dass Nacktheit so ein Tabu-Thema in den USA ist. Auf der einen Seiten spielen Kinder gewalttätige Computerspiele und niemand beachtet das, aber wenn man etwas von einer Frauenbrust zeigt, wird das als so ein schlimmes Verbrechen wie Mord behandelt Genauso fühlt es sich in Interviews an. In den USA fragen die Leute: "Du warst nackt in einer TV-Show?" Ja, na und?
Du hast in Lady Gagas Clip “Paparazzi” mitgespielt. Wie kam es dazu? Der Regisseur, Jonas Akerlund, ist ein guter Freund von mir, deshalb hat er mich gefragt,ob ich mitmache und ich habe zugestimmt. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Wo siehst du dich in 10 Jahren? Ich sehe mich als glücklichen Kerl. Das wäre schon einiges. Aber ich habe keine Pläne. Ich glaube, Pläne sind riskant. Ich würde es auf jeden Fall lieben, noch ein paar Jahre in "True Blood " mitzuspielen.
Der Vampir, den du spielst, repräsentiert Unsterblichkeit. Würdest du gerne für immer leben. Nein, für immer zu leben bedeutet auch, alle zu verliren, die man liebt und es ist wundervoll die Möglichkeit zu haben, zusammen alt zu werden.
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Thema: Re: Interviews 2010 Di 21 Dez 2010, 09:12
Das zeigt doch einmal ... wie bodenständig er sein kann ... und jaaaa, wir bekommen nicht genug
Gast Gast
Thema: Re: Interviews 2010 Di 21 Dez 2010, 17:16
Einfach sympathisch der Mann!
labormieze Zuschauer
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Thema: Re: Interviews 2010 Di 21 Dez 2010, 19:57
Hach. Ich liebe wirklich an ihm, dass er so vollkommen NICHT aufgesetzt wirkt. Ein paar Interviews hab ich mir schon angesehen, bzw durchgelesen und irgendwie hab ich dabei immer das Gefühl, als ob ihn der ganze Rummel (sei es jetzt der Rummel um seine Rolle oder der ganze allgemeine Hollywood-Rummel) wenig kümmert. So, als könne ihn nichts aus der Ruhe bringen. Vielleicht liegt es an der Tatsache, dass sein Vater ein alter Hase im Geschäft ist und ihm somit schon in die Wiege gelegt wurde wie man dieses ganze Star-Getue von sich abprallen lässt.
Das Alex so viele Geschwister hat finde ich auch voll toll....ach und überhaupt!